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# Computerwissenschaften # Computer und Gesellschaft # Künstliche Intelligenz

Generative KI und kulturelle Gespräche

Erforschen, wie generative KI verschiedene kulturelle Identitäten in der Kunst widerspiegeln kann.

Rida Qadri, Piotr Mirowski, Aroussiak Gabriellan, Farbod Mehr, Huma Gupta, Pamela Karimi, Remi Denton

― 7 min Lesedauer


KI in der Kunst: KI in der Kunst: Kulturelle Einblicke prägt. Ausdruck und kulturelle Identität Wie generative KI künstlerischen
Inhaltsverzeichnis

Generative KI ist eine Art von künstlicher Intelligenz, die neue Inhalte erstellt, wie Bilder, Musik oder Texte, basierend auf den Daten, auf denen sie trainiert wurde. Das ist ein bisschen so, als würde man einem Affen eine Schreibmaschine geben: Irgendwann, nach genug Versuchen, könnte man ein Shakespeare-Gedicht bekommen – oder zumindest einen guten Lacher. In der Kunstwelt wird diese Technologie genutzt, um Künstlern zu helfen, neue kreative Wege zu erkunden. Aber wie bewerten wir die Effektivität dieser KI-Tools, ohne die vielfältigen Stimmen der Künstler zu ignorieren, besonders von denen aus nicht-westlichen Kulturen?

Überdenken der Bewertungsmethoden

Die meisten traditionellen Bewertungen von generativer KI konzentrieren sich darauf, wie gut die KI performt, was oft bedeutet, Zahlen und Statistiken zu betrachten. Man könnte das sehen, als würde man einem Schüler eine Note nur basierend auf Testpunkten geben, ohne ihre Kreativität oder ihren einzigartigen Lernansatz zu berücksichtigen. In der Kunst kann das zu einem begrenzten Verständnis führen, wie KI wirklich Kreativität fördern kann. Die grosse Frage ist also: Wie können wir ein besseres Bewertungssystem aufbauen, das die kulturellen Hintergründe der Künstler und die kooperative Natur der Kunstschöpfung respektiert?

Kunstwelten: Ein kollaboratives Ökosystem

Wenn wir von "Kunstwelten" sprechen, meinen wir nicht eine weit entfernte Galaxie voller aussergalaktischer Picassos. Stattdessen schauen wir auf das Netzwerk von Menschen, die an der Schaffung, dem Studium und dem Genuss von Kunst beteiligt sind. Dazu gehören Kritiker, Kuratoren, Lieferanten und natürlich die Künstler selbst. Der Soziologe Howard Becker hat darauf hingewiesen, dass Kunst nicht von einem einzigen genialen Künstler kommt, sondern von einer Gemeinschaft von Menschen, die zusammenarbeiten. In diesem Sinne ist es wichtig, bei der Bewertung der Rolle von generativer KI in der Kreativität zu berücksichtigen, wie diese verschiedenen Akteure mit der Kunst interagieren und sie formen.

Der Duale Dialogansatz

Um generative KI-Tools effektiv zu bewerten, wird ein zweigeteilter Dialogansatz vorgeschlagen. Der erste Teil besteht darin, dass Künstler mit Kultur-Experten, wie Kunsthistorikern und Kuratoren, ins Gespräch kommen. Das ist nicht nur ein schickes Treffen; es ist eine Möglichkeit, künstlerische Arbeit in einen breiteren kulturellen Kontext einzuordnen. Der zweite Teil besteht darin, dass Künstler aktiv mit generativen KI-Tools experimentieren, während sie ihre Erfahrungen diskutieren. Im Grunde genommen kommen zwei Kreise zusammen, um ein umfassenderes Bild davon zu schaffen, wie KI den kreativen Prozess beeinflusst.

Kulturell Situierte Ansätze

Damit dieser Ansatz sinnvoll ist, muss er kulturelle Kontexte berücksichtigen, die in traditionellen Methoden möglicherweise übersehen werden. Zum Beispiel, wie nutzen Künstler aus der Golfregion generative KI, um ihre Identitäten auszudrücken? Wenn wir tief in diese einzigartigen kulturellen Hintergründe eintauchen, können wir besser verstehen, wie generative KI als Ausdrucksmittel dienen kann, anstatt nur als Neuheit.

Fallstudie: Die Künstler des Persischen Golfes

Eine faszinierende Fallstudie wurde mit Künstlern aus dem Persischen Golf durchgeführt, die erforschen, wie generative KI ihre kulturellen Kontexte darstellen kann. Diese Gruppe umfasste Künstler, die sich auf verschiedene Kunstformen wie grafische Kunst, Video, Skulptur und Architektur spezialisiert haben. Diese talentierten Individuen wurden mit kulturellen Kommentatoren zusammengebracht, um über ihre kreativen Prozesse und die Auswirkungen der Nutzung von KI-Tools zu diskutieren.

Teilnehmerrekrutierung

Die Künstler und Kommentatoren wurden durch persönliche Netzwerke und berufliche Verbindungen ausgewählt. Sie wurden speziell aufgrund ihrer Expertise im kulturellen Kontext des Persischen Golfes ausgewählt, um sicherzustellen, dass die Gespräche relevant und informativ waren. Das Ergebnis war ein reichhaltiger Dialog, der mit Perspektiven gefüllt war, die tief in ihren kulturellen Hintergründen verwurzelt waren.

Workshops: Zweiteilige Gespräche

Es fanden zwei interaktive Workshops statt. Der erste Workshop fand statt, bevor die Künstler mit generativer KI experimentierten. In dieser Zeit teilten die Teilnehmer ihre Ideen und diskutierten das Potenzial von KI in der Kunstschöpfung. Nach der Experimentierphase gab es einen zweiten Workshop, der es allen erlaubte, die Prozesse und Ergebnisse der Künstler im Kontext ihrer kulturellen Hintergründe zu bewerten.

Lernen durch Dialog

Der zweigeteilte Dialogprozess erlaubte es den Künstlern, aktiv mit sowohl den Kultur-Experten als auch den generativen KI-Tools zu interagieren. Das führte zu spannenden Diskussionen darüber, wie diese Technologien kulturelle Bedeutung und politische Repräsentation in der Kunst widerspiegeln können. Die Künstler haben nicht nur die Tools ausprobiert; sie haben auch die sozialen Implikationen ihrer Arbeit in Betracht gezogen.

Innovation durch Zusammenarbeit

Während dieser Diskussionen begannen die Künstler darüber nachzudenken, wie sie die Grenzen der generativen KI erweitern könnten. Indem sie ihre Einsichten und Erfahrungen mit den Kommentaren von Experten teilten, wurden sie ermutigt, neue und innovative Wege zu erkunden, um die Technologie zu nutzen. Diese kollaborative Anstrengung half den Künstlern, sinnvolle Konzepte zu entwickeln, die ihre kulturelle Wahrheit widerspiegeln.

Der erste Dialog: Dezentralisierte Datensätze

Eine der zentralen Diskussionen drehte sich um die Idee dezentralisierter Datensätze. Dieses Konzept schlägt vor, Datenbanken zu schaffen, die kulturelles Material aus mehreren Quellen sammeln, anstatt sich auf eine einzige Institution oder Entität zu verlassen. Auf diese Weise kann ein breiteres Spektrum kultureller Repräsentation erfasst werden.

Einsichten der Künstler

Ein Künstler diskutierte zum Beispiel, dass bestehende Datensätze oft keine repräsentativen Perspektiven von iranischen Frauen enthalten. Um dieses Problem anzugehen, schlug der Künstler vor, mehrere KI-Modelle zu erstellen. Diese Modelle sollten aus verschiedenen kulturellen Quellen, wie sozialen Medien und historischen Archiven, schöpfen, um eine differenziertere Darstellung iranischer Frauen zu schaffen. Das gemeinsame Brainstorming führte zur Idee, kollaborative Bibliotheken einzurichten, in denen verschiedene Gemeinschaften zu den Daten beitragen könnten.

Kontrolle und Zugang

Interessanterweise waren nicht alle Diskussionen für einen offenen Zugang zu Daten. Ein Kommentator brachte seine Bedenken zum Ausdruck, dass die KI uneingeschränkten Zugang zu komplexem kulturellem Wissen haben sollte. Das entfachte einen Dialog darüber, wie man dezentrale Datensätze mit kontrolliertem Zugang schaffen kann, sodass Gemeinschaften sensible kulturelle Informationen schützen, aber dennoch mit den Daten interagieren können.

Der zweite Dialog: Repräsentationsmöglichkeiten

In einem weiteren spannenden Dialog erkundete ein Künstler, wie generative KI die kulturelle Repräsentation umgestalten könnte. Durch die Diskussion des historischen Kontexts und der kulturellen Bedeutung seiner Arbeit mit den Kommentatoren konnte der Künstler verschiedene Interpretationen von "Persianness" reflektieren.

Visueller Aktivismus

Der Künstler entschied sich, zeitgenössische Slogans, die Widerstand symbolisieren, in traditionelle Artefakte wie Teppiche und Keramiken zu integrieren. Diese Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart stellte nicht nur kulturelle Artefakte neu dar, sondern diente auch als Form des Aktivismus. Die Gespräche erlaubten es dem Künstler, gegen festgefahrene Definitionen kultureller Identität zu kämpfen und ein dynamischeres Verständnis dafür zu fördern, was es bedeutet, Kultur in der Kunst zu repräsentieren.

Herausforderungen generativer Outputs

Als der Künstler mit diesen Ideen experimentierte, traten Kritiken zu den Einschränkungen der generativen KI-Tools auf. Während die visuelle Darstellung beeindruckend war, hatte die KI Schwierigkeiten bei der Sprachgenerierung und produzierte oft unsinnigen Text. Der Dialog hob die Bedeutung hervor, diese Einschränkungen im Kontext kultureller Repräsentation zu verstehen, um sicherzustellen, dass Künstler die Technologie effektiv nutzen können.

Alles zusammenbringen

Der Ansatz, der in dieser Fallstudie verfolgt wurde, zeigt die Kraft des Dialogs bei der Bewertung der Rolle von generativer KI in kulturellen Kontexten. Indem Künstler mit kulturellen Experten sprechen und mit KI-Tools experimentieren dürfen, können wir wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie generative KI für eine sinnvolle kulturelle Repräsentation genutzt werden kann.

Perspektivenwechsel zu KI in der Kunst

Die aus diesen Diskussionen gewonnenen Erkenntnisse können helfen, die Entwicklung inklusiverer generativer KI-Tools voranzutreiben. Sie heben die Bedeutung hervor, verschiedene kulturelle Perspektiven zu berücksichtigen und die Expertise derjenigen anzuerkennen, die in diesen Gemeinschaften verankert sind.

Fazit: Eine kollaborative Zukunft

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft von generativer KI in der Kunst nicht nur in besseren Algorithmen oder schickeren Outputs liegt. Es geht darum, ein Gespräch zwischen Künstlern, Experten und der Technologie selbst zu schaffen. Wenn wir das schaffen, können wir ein inklusiveres und kulturell relevantes kreatives Ökosystem fördern. Vielleicht können wir mit ein bisschen Humor und Zusammenarbeit unserem KI-Affen nicht nur das Tippen beibringen, sondern auch Kunst schaffen, die zu uns allen spricht – denn seien wir ehrlich, selbst Affen können besser malen als manche Menschen!

Originalquelle

Titel: Dialogue with the Machine and Dialogue with the Art World: Evaluating Generative AI for Culturally-Situated Creativity

Zusammenfassung: This paper proposes dialogue as a method for evaluating generative AI tools for culturally-situated creative practice, that recognizes the socially situated nature of art. Drawing on sociologist Howard Becker's concept of Art Worlds, this method expands the scope of traditional AI and creativity evaluations beyond benchmarks, user studies with crowd-workers, or focus groups conducted with artists. Our method involves two mutually informed dialogues: 1) 'dialogues with art worlds' placing artists in conversation with experts such as art historians, curators, and archivists, and 2)'dialogues with the machine,' facilitated through structured artist- and critic-led experimentation with state-of-the-art generative AI tools. We demonstrate the value of this method through a case study with artists and experts steeped in non-western art worlds, specifically the Persian Gulf. We trace how these dialogues help create culturally rich and situated forms of evaluation for representational possibilities of generative AI that mimic the reception of generative artwork in the broader art ecosystem. Putting artists in conversation with commentators also allow artists to shift their use of the tools to respond to their cultural and creative context. Our study can provide generative AI researchers an understanding of the complex dynamics of technology, human creativity and the socio-politics of art worlds, to build more inclusive machines for diverse art worlds.

Autoren: Rida Qadri, Piotr Mirowski, Aroussiak Gabriellan, Farbod Mehr, Huma Gupta, Pamela Karimi, Remi Denton

Letzte Aktualisierung: 2024-12-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.14077

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.14077

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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