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# Gesundheitswissenschaften # Gesundheitspolitik

Die Kluft überbrücken: Telemedizin in ländlichem Amerika

Untersuchen der Verbindung zwischen Internetzugang und Gesundheitsversorgung in ländlichen Gemeinden.

Khushi Kohli, Stephanie Wang, Cody Chou, Bhav Jain, Kavya M. Shah, Mahi Kohli, Edward Christopher Dee, Sandeep Palakodeti

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren hat Telemedizin viel Aufmerksamkeit als moderne Lösung für die Gesundheitsversorgung bekommen. Man kann sich mit Gesundheitsdienstleistern über Technologie beraten lassen, anstatt sie persönlich aufzusuchen. Das klingt super, besonders für Leute in abgelegenen Gegenden, aber die Realität ist, dass viele ländliche Gemeinschaften ein grosses Problem haben: mangelnder Internetzugang. Stell dir vor, du versuchst, einen Arzttermin über Video-Chat zu bekommen, aber dein Internet ist langsamer als eine Schnecke auf der Flucht.

Die Herausforderung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten

Ländliches Amerika kämpft schon lange mit Gesundheitsproblemen. Obwohl fast jeder vierte Amerikaner in ländlichen Gemeinschaften lebt, entscheiden sich nur etwa 10 % der Ärzte, dort eine Praxis zu eröffnen. Das bedeutet, dass weniger Ärzte zur Verfügung stehen, um eine grössere Anzahl von Menschen zu behandeln, was zu Verzögerungen in der Versorgung führt.

Ausserdem haben ländliche Gebiete oft mit mehr Krankenhaus-Schliessungen zu kämpfen als Städte. Das macht es schwierig, medizinische Hilfe zu bekommen, insbesondere in Notfällen. Viele Bewohner haben auch keine Versicherung, was es noch schwieriger macht, sich die Versorgung leisten zu können. Es ist kein Wunder, dass die Leute auf dem Land ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit, Diabetes und Krebs haben.

Telemedizin könnte helfen, einige dieser Probleme zu lindern, indem sie Zugang zur Gesundheitsversorgung bietet, ohne lange fahren zu müssen. Stell dir vor, du könntest von zu Hause aus mit einem Arzt reden! Aber es gibt einen Haken: Viele Telemedizin-Dienste benötigen gutes Internet, um zu funktionieren.

Die Bedeutung von Breitbandinternet

Wenn es um Telemedizin geht, ist eine starke Internetverbindung genauso wichtig wie eine Glühbirne im Dunkeln. Die Leute brauchen zuverlässigen Breitbandzugang, um ganz einfach mit Gesundheitsdienstleistern über Videoanrufe zu kommunizieren, Nachrichten zu senden und Gesundheitsgeräte zu überwachen. Leider haben viele ländliche Gemeinschaften keinen adäquaten Internetzugang, was die Nutzung von Telemedizin erschwert.

Trotz eines Booms in der Nutzung von Telemedizin nach der Pandemie kämpfen viele dieser Gebiete weiterhin mit Internetzugang. Obwohl sich Breitbandverbindungen verbessert haben, gibt es immer noch Lücken, besonders in ländlichen und unterversorgten Gegenden. Hohe Kosten und fehlende digitale Kenntnisse stehen ebenfalls der Nutzung dieser Dienste im Weg.

Wichtige Gesundheitseinrichtungen in ländlichen Gemeinschaften

Schauen wir uns einige wichtige Gesundheitseinrichtungen an, die Telemedizin effektiv integrieren könnten:

  1. Ambulante Pflegezentren: Diese Orte bieten sowohl primäre als auch spezialisierte Pflege an. Sie sind wichtig, weil sie es Patienten ermöglichen, kontinuierliche Behandlung zu erhalten, ohne ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.

  2. Diagnoselabore: Diese Labore führen Tests und Screenings durch, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Sie sind entscheidend, um Krankheiten zu identifizieren, bevor sie sich verschlechtern können.

  3. Pflege- und Wohnheime: Diese Zentren bieten langfristige Pflege für Personen, die Hilfe im Alltag benötigen. Sie können Telemedizin für regelmässige Check-ins nutzen, ohne dass die Patienten ihre Häuser verlassen müssen.

Hohe Geschwindigkeiten und stabiler Breitbandzugang ermöglichen es diesen Einrichtungen, Patienten über Videoanrufe und Beratungen ohne Probleme mit Ärzten zu verbinden.

Die Hypothese: Doppelte Ungleichheiten

Die Idee ist einfach: Gebiete mit weniger Gesundheitseinrichtungen haben wahrscheinlich auch einen niedrigeren Breitbandzugang. Das bedeutet, dass die Bewohner in diesen Regionen mit „doppelten Ungleichheiten“ konfrontiert sein könnten. Sie könnten nicht nur Schwierigkeiten haben, Ärzte in der Nähe zu finden, sondern auch, Telemedizin-Dienste effektiv zu nutzen. Das könnte zu verpassten Diagnosen und schlecht verwalteten Gesundheitszuständen führen, was zu noch schlechteren Gesundheitsausgaben führen könnte.

Datenerhebung und Analyse

Um diese Situation zu untersuchen, schauten sich Forscher mehrere Faktoren in den US-Kreisen an:

  1. Dichte der Gesundheitseinrichtungen: Mit bestehenden Daten sammelten die Forscher Informationen darüber, wie viele ambulante Pflegezentren, Diagnoselabore und Pflegeeinrichtungen in verschiedenen Gebieten vorhanden waren.

  2. Breitbandzugang: Sie schauten sich auch die Daten zum Internetzugang an, um zu sehen, wie viele Haushalte keinen Breitbandanschluss hatten.

  3. Demografie: Informationen über Armutsraten, Beschäftigung und andere soziodemografische Faktoren wurden gesammelt.

Ziel war es, herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen Internetzugang und der Anzahl der verfügbaren Gesundheitseinrichtungen gab.

Ergebnisse: Ein klares Bild

Nach der Analyse der Daten wurde deutlich, dass Gebiete mit niedrigem Breitbandzugang weniger ambulante Pflegezentren und Diagnoselabore hatten. Zum Beispiel sank die durchschnittliche Anzahl der ambulanten Pflegezentren in Gebieten mit schlechtem Internet um etwa 12 %. Die Zahl der Diagnoselabore fiel sogar um 48 %!

Bei den Pflegeeinrichtungen war die Beziehung nicht so klar; ihre Präsenz variierte nicht signifikant basierend auf dem Breitbandzugang. Als die Forscher jedoch die Armut betrachteten, stellten sie fest, dass finanziell schwache Gebiete ebenfalls weniger Einrichtungen hatten.

Ein genauerer Blick auf die Daten

  • Ambulante Pflegezentren: Für jede 1 %ige Zunahme an Haushalten ohne Breitband gab es einen kleinen Rückgang in der Anzahl der verfügbaren ambulanten Pflegezentren.

  • Diagnoselabore: Das gleiche Muster zeigte sich hier; weniger Internetzugang war mit weniger Diagnoselaboren verbunden.

  • Pflege-/Wohnheime: Auch hier gab es einen ähnlichen Rückgang in der Verfügbarkeit, als die Armutsraten stiegen.

Was bedeutet das alles? Es deutet darauf hin, dass die Bewohner in ländlichen Gebieten sowohl bei der persönlichen Gesundheitsversorgung als auch bei den Telemedizin-Diensten benachteiligt sein könnten.

Das Gesamtbild: Nachfrage vs. Angebot

Du könntest denken, dass, da ländliche Gebiete weniger Einrichtungen haben, die Nachfrage nach Gesundheitsversorgung niedriger sein könnte. Aber das stimmt nicht! Studien zeigen, dass die Leute in diesen Regionen tatsächlich mehr Gesundheitsdienste benötigen, weil sie mit erheblichen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Ironischerweise leiden sie unter einer grösseren Krankheitslast, haben aber nicht genügend Zugang zur benötigten Versorgung.

Lösungen: Die Kluft überbrücken

Um diese Ungleichheiten zu beheben, sind Massnahmen von Gemeinschaften und der Regierung notwendig. Hier sind einige potenzielle Lösungen:

  • Entwicklung der Breitbandinfrastruktur: Kurzfristige Programme zur Verbesserung des Internetzugangs in ländlichen Gebieten können helfen, die Kluft zu überbrücken. Die Erweiterung der Internetverfügbarkeit kann zu einem besseren Zugang zu Telemedizin-Diensten führen.

  • Wiederherstellung von Förderprogrammen: Programme, die Rabatte auf Internetdienste angeboten haben, insbesondere für einkommensschwache Familien, waren entscheidend. Die Wiederbelebung dieser Initiativen könnte Haushalten helfen, die Aufmerksamkeit benötigen.

  • Erweiterung privater Initiativen: Kooperationen mit privaten Unternehmen können ebenfalls helfen. Zum Beispiel kann die Bereitstellung von kostenlosem Internetzugang für einkommensschwache Schüler die Möglichkeit schaffen, Gesundheitsressourcen online zu erreichen.

  • Erhöhung der Mittel für Gesundheitseinrichtungen: Es wird mehr Investition benötigt, um Gesundheitseinrichtungen in ländlichen Regionen zu gründen und aufrechtzuerhalten. Dazu könnte die Finanzierung mobiler Kliniken zählen, um abgelegene Gebiete zu erreichen.

Hindernisse überwinden

Selbst mit diesen Strategien gibt es Hindernisse, die zu berücksichtigen sind. Zum Beispiel wissen viele Menschen in ländlichen Gebieten vielleicht nicht einmal von den Programmen, die ihnen helfen könnten, Zugang zum Internet zu bekommen. Aufklärung ist der Schlüssel. Manchmal verpassen berechtigte Personen einfach, weil sie nicht wissen, wie sie sich anmelden sollen.

Ein weiteres Hindernis ist die begrenzte Anzahl an Gesundheitsdienstleistern, die bereit sind, in ländlichen Gebieten zu arbeiten. Ärzte zu ermutigen, in diesen Regionen zu praktizieren und Anreize zu bieten, könnte zu einer besseren Patientenversorgung führen.

Einschränkungen der Studie

Obwohl die Forschung den Zusammenhang zwischen dem Zugang zu Breitband und Gesundheitseinrichtungen beleuchtet, hat sie ihre Einschränkungen. Die betrachteten Daten erfassen nicht die Qualität der Breitbanddienste oder Änderungen, die nach 2020 vorgenommen wurden. Ausserdem könnte der Fokus auf Kreise wichtige Unterschiede innerhalb der Stadtviertel übersehen.

Darüber hinaus hat die Forschung Notfalldienste nicht berücksichtigt, die in ländlichen Gebieten besonders wichtig für unmittelbare Gesundheitsbedürfnisse sind.

Ein Aufruf zum Handeln

Den Zusammenhang zwischen Internetzugang und verfügbarer Gesundheitsversorgung zu adressieren, ist entscheidend. In die Breitbandinfrastruktur zu investieren und mehr Gesundheitsfachkräfte in ländliche Gebiete zu bringen, kann die Situation erheblich verbessern.

Indem wir die Wurzeln dieser Gesundheitsungleichheiten angehen, können wir sicherstellen, dass die Bewohner ländlicher Gemeinschaften nicht zurückgelassen werden, während sich die Technologie weiterentwickelt. Schliesslich haben sie, genau wie alle anderen, Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung und Telemedizin-Diensten verdient, die ihr Leben wirklich verbessern können. Schliesslich will niemand einen Arzttermin verpassen, nur weil die Internetverbindung genau dann abgebrochen ist, als er nach dem lästigen Husten gefragt hat!

Originalquelle

Titel: Healthcare Unplugged: Disparities in Broadband Internet and Health Facility Access Among US Counties

Zusammenfassung: Despite telehealth expansion, access may remain lacking in high-burden communities with limited brick-and-mortar health facilities. We aimed to i) examine the relationship between broadband internet access and health facility availability and ii) explore disparities in broadband access. Using data from the 2017 National Neighborhood Data Archive, we obtained data on population density of outpatient care centers, diagnostic labs, and nursing/residential care facilities for 3133 US counties. Broadband access and sociodemographic data were obtained from the 2020 Mapping Broadband Health in America Platform and 2022 American Community Survey. Two-sample t-tests and multivariable linear regressions quantified the association between broadband internet access and health facility density, adjusting for sociodemographic covariates. Counties with low broadband access had 12% fewer outpatient care centers and 48% fewer diagnostic labs than counties with high broadband access (all P < 0.001). A 1% increase in county population without broadband corresponds with a decrease of 0.0451 outpatient care centers, 0.0237 diagnostic labs, and 0.0886 nursing/residential care facilities per 100,000 people (all P < 0.001). Counties with limited in-person health facilities face reduced access to broadband internet, particularly in rural, low-income communities. Expanding broadband infrastructure and health services in these regions is essential.

Autoren: Khushi Kohli, Stephanie Wang, Cody Chou, Bhav Jain, Kavya M. Shah, Mahi Kohli, Edward Christopher Dee, Sandeep Palakodeti

Letzte Aktualisierung: Dec 20, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.18.24319288

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.18.24319288.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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