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# Biologie # Wissenschaftliche Kommunikation und Bildung

Die Bedeutung von visueller Bildung in der Molekularbiologie

Visuelle Kompetenz ist wichtig, um Konzepte und Modelle der Molekularbiologie zu verstehen.

Crystal Uminski, Christian Cammarota, Brian A. Couch, L. Kate Wright, Dina L. Newman

― 10 min Lesedauer


Visuelle Bildung in der Visuelle Bildung in der Biologie ist wichtig Modellbewertungen. durch effektive visuelle Entfalte das Potenzial der Schüler
Inhaltsverzeichnis

Visuelle Medienkompetenz ist eine Fähigkeit, die sich darauf bezieht, visuelle Informationen zu interpretieren und zu verstehen. In der Molekularbiologie ist das wichtig, weil vieles von dem, was Biologen untersuchen, winzige Moleküle sind, die man mit blossem Auge nicht sehen kann. Daher verwenden sie Visuelle Modelle, wie Diagramme und Zeichnungen, um die Beziehungen und Strukturen dieser Moleküle zu erklären.

Die Kunst der visuellen Medienkompetenz ist wie das Lernen, eine geheime Sprache zu lesen, die aus Formen, Farben und Symbolen besteht, die eine Geschichte über das Leben auf molekularer Ebene erzählen. Stell dir vor, du versuchst, einen Film zu geniessen, ohne die Untertitel lesen zu können. Du könntest über die falschen Witze lachen oder bei Szenen weinen, die überhaupt nicht traurig sind. Ebenso können Schüler in Molekularbiologiekursen wichtige Konzepte verpassen, wenn sie visuelle Modelle nicht richtig interpretieren können.

Warum visuelle Modelle wichtig sind

Molekularbiologie wird oft mit verschiedenen visuellen Hilfsmitteln gelehrt, weil sie den Schülern helfen, komplexe Ideen zu verstehen. Zum Beispiel könnte eine einfache Linie je nach Kontext unterschiedliche Dinge darstellen. In einem Fall könnte sie das Rückgrat der DNA darstellen, während sie in einem anderen eine umfangreichere genetische Struktur symbolisieren könnte. Durch die Vereinfachung komplexer Konzepte in handhabbare Visualisierungen können die Schüler besser verstehen, wie diese winzigen Strukturen in der realen Welt funktionieren.

Diese Vereinfachung kann jedoch auch nach hinten losgehen. Während sie die Konzepte leichter verdaulich macht, kann es auch dazu führen, dass Schüler die Gesamtzusammenhänge aus den Augen verlieren. Sie könnten denken, sie verstehen DNA, nur weil sie ein paar Buchstaben oder Formen in einem Modell erkannt haben, ohne zu realisieren, dass es nur ein Teil eines viel komplizierteren Puzzles ist.

Die Schwäche der Vermittlung visueller Medienkompetenz

Obwohl visuelle Medienkompetenz wichtig ist, zeigen Studien, dass viele Biologiekurse diese Fähigkeiten nicht ausreichend vermitteln. Während Schüler oft visuelle Modelle in Lehrbüchern oder Folien sehen, lernen sie nicht immer, wie sie diese richtig interpretieren. Diese Wissenslücke kann ihr Verständnis von Themen, die stark auf visuellen Darstellungen basieren, wie Genetik oder Zellprozesse, behindern.

Stell dir vor, du studierst für einen Führerschein-Test, indem du nur Bildzeichen anschaust, ohne jemals zu wissen, was sie bedeuten. Du denkst vielleicht, du bist bereit für die Strasse, aber sobald du hinter dem Steuer sitzt, ist es eine ganz andere Geschichte! Ähnlich könnten Schüler, die keine visuelle Medienkompetenz erlernen, Schwierigkeiten haben, ihr Wissen während Prüfungen oder im echten Leben anzuwenden.

Untersuchung der Nutzung visueller Modelle im Biologieunterricht

Um ein klareres Bild zu bekommen, wie visuelle Medienkompetenz in die Biologieausbildung integriert ist, haben Forscher Prüfungen aus mehreren Einführungs-Molekularbiologiekursen untersucht. Sie fanden heraus, dass von fast 2.700 Prüfungsfragen nur etwa 16% Gelegenheiten boten, dass Schüler sich mit visuellen Modellen auseinandersetzen konnten. Erstaunlicherweise, obwohl viele Prüfungen visuelle Darstellungen verwendeten, forderten die meisten Fragen die Schüler nicht dazu auf, kritisch über sie nachzudenken.

Es ist wie auf ein Konzert zu gehen und nur Musik hören zu dürfen, ohne wirklich die Beats zu fühlen oder die Lichter zu sehen. Du bekommst den Sound, aber verpasst das ganze Erlebnis! Ebenso könnten Biologiestudenten, die in Prüfungen visuelle Modelle begegnen, nur an der Oberfläche kratzen, ohne sich wirklich mit dem Material auseinanderzusetzen.

Verschiedene Arten von visuellen Modellen

Visuelle Modelle gibt es in verschiedenen Formen, wie Zeichnungen, Diagramme und Grafiken. Sie können alles darstellen, von der Struktur der DNA bis hin zu komplexen Zellprozessen. In einer Klassensituation sind diese Visualisierungen entscheidend, um detaillierte Informationen auf eine unkomplizierte Weise zu vermitteln.

Ein beliebtes Rahmenwerk zur Klassifizierung dieser Modelle nennt sich DNA-Landschaft. Dieses Rahmenwerk kategorisiert DNA-Darstellungen basierend auf zwei Hauptachsen: Massstab (Nukleotid, Gen, Chromosom) und Abstraktion (wörtliche Form versus abstraktere Formen). Zum Beispiel könnte eine detaillierte Zeichnung eines DNA-Strangs als wörtliche Darstellung betrachtet werden, während eine einfache „X“-Form, die ein Chromosom symbolisiert, abstrakter ist.

Untersuchung der DNA-Darstellungen

Wenn man sich speziell auf DNA konzentriert, fanden Forscher heraus, dass viele Prüfungen eher abstrakte Darstellungen beinhalteten. Über die Hälfte der DNA-Visualisierungen in untersuchten Fragen waren sehr abstrakt, was zu Missverständnissen bei den Schülern führen könnte. Zum Beispiel ist es in Ordnung, einen Buchstaben als Nukleotid darzustellen, aber ohne ein starkes Verständnis davon, was dieser Buchstabe in einem grösseren Zusammenhang wirklich bedeutet, könnten die Schüler verloren sein.

Eine gute Analogie wäre, zu versuchen, auf einer Stadtkarte zu navigieren. Zu wissen, dass ein Stern ein Wahrzeichen darstellt, ist hilfreich, aber wenn du nicht weisst, was das Wahrzeichen tatsächlich ist, viel Glück beim Finden deines Weges! Ebenso könnten Schüler Symbole in DNA-Modellen erkennen, ohne wirklich zu verstehen, was sie in der Welt der Molekularbiologie bedeuten.

Schüler durch Bewertungen einbeziehen

Wenn es um Bewertungen geht, zeigten die Ergebnisse dieser Prüfungen, dass Fragen mit visuellen Modellen oft niedrigere Denkfähigkeiten wie Auswendiglernen und Abrufen testeten. Nur ein kleiner Teil dieser Fragen verwendete höherwertiges Denken, das kritische Analyse und logisches Denken erfordert. Dieses Muster führt zu verpassten Chancen für Schüler, sich mit dem tiefergehenden Denken auseinanderzusetzen, das für das Verständnis komplexer biologischer Systeme entscheidend ist.

Lehrkräfte könnten denken, sie testen das Wissen der Schüler, indem sie visuelle Modelle bereitstellen, aber wenn die Fragen nur um grundlegende Identifikation oder Auswendiglernen kreisen, nutzen sie das Potenzial dieser Modelle nicht voll aus. Anstatt die Schüler lediglich ein Diagramm erkennen zu lassen, warum fragen sie sie nicht, wie das Modell auf reale Situationen oder wissenschaftliche Konzepte anwendbar ist? Solche offenen Fragen könnten zu reichhaltigeren Diskussionen und einem tieferen Verständnis führen.

Die Lücke schliessen: Unterricht und Bewertung überbrücken

Ein wichtiges Fazit aus der Forschung ist die Diskrepanz zwischen dem, was im Unterricht gelehrt wird, und dem, was in Prüfungen bewertet wird. Viele Lehrkräfte behaupten, visuelle Medienkompetenz zu lehren, doch ihre Prüfungen spiegeln oft nicht diesen Schwerpunkt wider. Diese fehlende Übereinstimmung kann die Schüler verwirren und sie dazu bringen, zu fragen, warum sie auf Inhalte getestet werden, auf die sie sich unvorbereitet fühlen.

Denk an dieses Missverhältnis wie an einen Koch, der ein fantastisches Gericht zubereitet, es aber nie wirklich seinen Gästen serviert. Er könnte denken, er hat etwas Wunderbares gemacht, aber wenn es nicht auf den Tisch kommt, wie kann dann jemand es wertschätzen?

Um diese Lücke zu schliessen, ist es entscheidend, dass Lehrer einen rückwärtsgerichteten Designansatz anwenden. Das bedeutet, dass die Lernziele den Lehrinhalt und die Bewertung leiten sollten. Wenn visuelle Medienkompetenz eine Priorität ist, sollte sie auch ein Schwerpunkt in Prüfungen und Aufgaben sein. Dadurch sind die Schüler besser darauf vorbereitet, Modelle zu analysieren, zu bewerten und zu konstruieren, was letztlich ihr Verständnis der Molekularbiologie verbessert.

Die Messlatte höher legen: Modelle nutzen, um höherwertiges Denken zu fördern

Visuelle Modelle können ein Mittel sein, um die Schüler zu höherwertigem Denken zu bewegen. Wie bereits erwähnt, konzentrieren sich viele aktuelle Bewertungen auf niedrigere kognitive Fähigkeiten. Es gibt jedoch viel Potenzial, die Schüler dazu zu ermutigen, tiefer über die Modelle nachzudenken, mit denen sie konfrontiert werden.

Lehrer können Prüfungsfragen entwickeln, die die Schüler herausfordern, die Modelle zu analysieren und zu kritisieren, mit denen sie konfrontiert werden. Fragen könnten die Schüler dazu auffordern, die Vor- und Nachteile eines bestimmten Modells zu erklären oder verschiedene Darstellungen zu vergleichen und zu diskutieren, welche in einem bestimmten Kontext am effektivsten wäre.

Nehmen wir zum Beispiel an, du fragst einen Schüler, ein visuelles Modell der DNA zu bewerten und zu erklären, wie dieses Modell die Komplexität genetischer Informationen vereinfacht. Der Schüler müsste dann ein genaueres Modell konstruieren. Solche Fragen bewerten nicht nur die visuelle Medienkompetenz der Schüler, sondern fördern auch kritisches Denken.

Die Bedeutung abstrakter Modelle im Unterricht

Auch wenn klar ist, dass abstrakte Modelle weit verbreitet sind, ist es wichtig, ihren Wert in der Bildung zu betonen. Abstraktion ermöglicht eine einfachere Veranschaulichung komplexer Ideen, weshalb sie für die Schüler zugänglicher werden. Die Herausforderung besteht jedoch darin, diese Abstraktionen effektiv in Bewertungen zu nutzen.

Es ist üblich, dass Bewertungen die Schüler auffordern, Komponenten zu kennzeichnen oder zuzuordnen, anstatt tieferes Denken zu fördern. Stell dir vor, Malern würde nur gesagt, sie sollen innerhalb der Linien malen, ohne jemals die Möglichkeit zu bekommen, ihre Kreativität auszudrücken. In der Lehre mit abstrakten Modellen sollten wir die Schüler dazu ermutigen, kritisch darüber nachzudenken, warum diese Darstellungen wichtig sind.

Zum Beispiel könnte es zu einer bereichernden Diskussion führen, den Schülern eine Abstrakte Darstellung eines DNA-Strangs zu zeigen und sie zu fragen, wie sie Informationen vermittelt. Diese Art der Einbindung fördert ein tieferes Verständnis für die Komplexität der Biologie.

Ein Aufruf zum Handeln: Sinnvolle Bewertungen entwickeln

Trotz der Wichtigkeit visueller Medienkompetenz in der Molekularbiologie wird offensichtlich, dass diese Fähigkeiten selten bewertet werden. Das unterstreicht die Notwendigkeit für Lehrer, Bewertungen zu entwerfen, die visuelle Medienkompetenz priorisieren und die Schüler aktiv dazu ermutigen, ihr Verständnis zu demonstrieren.

Es ist entscheidend, Werkzeuge und Instrumente zur Bewertung visueller Medienkompetenz zu entwickeln. Es besteht Bedarf an zuverlässigen Bewertungsstrategien, die in verschiedenen Biologiekursen eingesetzt werden können. Mit effektiven Bewertungen können Lehrer das Verständnis der Schüler für visuelle Darstellungen und ihre Fähigkeit, sich mit komplexen biologischen Konzepten auseinanderzusetzen, beurteilen.

Balance in der Bewertung finden

Neben der Entwicklung neuer Bewertungsinstrumente ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Bewertungsarten zu finden. Während traditionelle Prüfungen ihren Zweck haben, ist es notwendig, eine Vielzahl von Bewertungen einzubeziehen, die den Schülern ermöglichen, ihr Verständnis auf unterschiedliche Weise auszudrücken, wie durch Projekte, Präsentationen oder Gruppendiskussionen.

Die Schüler dazu zu ermutigen, visuelle Hilfsmittel zu nutzen und zu erstellen, kann ebenfalls die Lernergebnisse verbessern. Stell dir vor, anstatt einfach Antworten in einem Lehrbuch auszufüllen, sollten die Schüler zusammen an einem Plakat arbeiten, um ihre Ergebnisse zu präsentieren? Das macht das Lernen nicht nur ansprechender, sondern fördert auch Kreativität und kritisches Denken.

Fazit: Der Weg nach vorne für die Bildung in der Molekularbiologie

Visuelle Medienkompetenz spielt eine wichtige Rolle in der Bildung der Molekularbiologie, doch vielen Schülern wird nicht genug Gelegenheit gegeben, diese Fähigkeiten zu entwickeln und zu zeigen. Um dieses Problem anzugehen, ist es entscheidend, dass Lehrer die Übereinstimmung zwischen Unterricht und Bewertung sicherstellen. Durch die effektive Integration visueller Modelle in den Unterricht und die Bewertung können die Schüler ein besseres Verständnis komplexer biologischer Konzepte entwickeln.

Es ist an der Zeit, zu überdenken, wie wir die visuelle Medienkompetenz in der Biologie lehren und bewerten. Von der Gestaltung sinnvollen Bewertungsverfahren bis zur Förderung höherwertigen Denkens gibt es unendliches Verbesserungspotenzial. Indem wir in visuelle Medienkompetenz investieren, können wir die Schüler stärken, nicht nur in ihrem Biologiestudium, sondern auch als informierte Individuen, die bereit sind, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Am Ende gleicht es, den Schülern zu helfen, visuell kompetent in der Molekularbiologie zu werden, dem Geben einer Superkraft: die Fähigkeit, die unsichtbaren Verbindungen zu sehen, die unser Verständnis des Lebens selbst prägen.

Originalquelle

Titel: Biology exams rarely use visual models to engage higher-order cognitive skills

Zusammenfassung: Visual models are a necessary part of molecular biology education because submicroscopic compounds and processes cannot be directly observed. Accurately interpreting the biological information conveyed by the shapes and symbols in these visual models requires engaging visual literacy skills. For students to develop expertise in molecular biology visual literacy, they need to have structured experiences using and creating visual models, but there is little evidence to gauge how often undergraduate biology students are provided such opportunities. To investigate students visual literacy experiences, we surveyed 66 instructors who taught lower division undergraduate biology courses with a focus on molecular biology concepts. We collected self-reported data about the frequency with which the instructors teach with visual models and we analyzed course exams to determine how instructors incorporated visual models into their assessments. We found that most instructors reported teaching with models in their courses, yet only 16% of exam items in the sample contained a visual model. There was not a statistically significant relationship between instructors self-reported frequency of teaching with models and extent to which their exams contained models, signaling a potential mismatch between teaching and assessment practices. Although exam items containing models have the potential to elicit higher-order cognitive skills through model-based reasoning, we found that when instructors included visual models in their exams the majority of the items only targeted the lower-order cognitive skills of Blooms Taxonomy. Together, our findings highlight that despite the importance of visual models in molecular biology, students may not often have opportunities to demonstrate their understanding of these models on assessments.

Autoren: Crystal Uminski, Christian Cammarota, Brian A. Couch, L. Kate Wright, Dina L. Newman

Letzte Aktualisierung: 2024-12-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.23.630136

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.23.630136.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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