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# Gesundheitswissenschaften # Hämatologie

Alles, was du über Beta-Thalassämie wissen musst

Lerne über Beta-Thalassämie, ihre Arten, Symptome und Behandlungen.

Oluwatoyin Aduke Babalola, Foluke Atinuke Fasola, Biobele Jotham Brown, Jing Zhang, Yonglan Zheng, Abayomi Odetunde, Adeyinka Gladys Falusi, Olufunmilayo Olopade

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Beta-Thalassämie Entdeckt Beta-Thalassämie Entdeckt Beta-Thalassämie und ihre Auswirkungen. Tauche ein in die Welt der
Inhaltsverzeichnis

Beta-Thalassämie ist eine Blutkrankheit, die beeinflusst, wie der Körper Hämoglobin produziert, das Protein, das Sauerstoff in den roten Blutkörperchen transportiert. Diese Störung wird oft vererbt, was bedeutet, dass sie von Eltern an Kinder weitergegeben werden kann. Bei der Beta-Thalassämie gibt es ein Problem mit dem Beta-Globin-Gen, was zu einem Mangel oder niedrigen Niveaus bei der Beta-Globin-Produktion führen kann. Dadurch produziert der Körper weniger erwachsenes Hämoglobin (HbA), was zu Anämie führen kann-einem Zustand, bei dem nicht genug rote Blutkörperchen vorhanden sind, um Sauerstoff im Körper zu transportieren.

Arten von Beta-Thalassämie

Es gibt drei Haupttypen von Beta-Thalassämie:

  1. Beta-Thalassämie Minor: Das ist die mildeste Form und bleibt oft unentdeckt. Betroffene zeigen möglicherweise keine Symptome oder haben nur eine leichte Verringerung der Hämoglobinwerte.

  2. Beta-Thalassämie Intermedia: Diese Form ist schwerer als die Minor-Form, aber nicht so schwer wie die Major-Form. Betroffene können Anämie erleben und benötigen gelegentlich Bluttransfusionen.

  3. Beta-Thalassämie Major: Das ist die schwerste Form, die oft schon in der frühen Kindheit diagnostiziert wird. Patienten mit dieser Bedingung benötigen normalerweise regelmässige Bluttransfusionen, um ihre Anämie zu managen.

Wo kommt Beta-Thalassämie häufig vor?

Beta-Thalassämie kann überall auf der Welt gefunden werden. Am häufigsten tritt sie jedoch in bestimmten Regionen auf. Gebiete mit einer hohen Prävalenz sind das Mittelmeer, der Nahen Osten und Südostasien. Überraschenderweise gibt es in Nordamerika und Nordeuropa niedrigere Raten. Durch Migration und Vermischung von Bevölkerungen sehen selbst Gebiete, die vorher nicht viele Fälle der Krankheit hatten, nun mehr Fälle.

Zum Beispiel haben Zypern und Sardinien einige der höchsten Raten von Trägern der Beta-Thalassämie. In Nigeria zeigen Studien, dass die Raten von Beta-Thalassämie Minor bei etwa 25 % liegen können, obwohl einige Berichte nahelegen, dass die tatsächliche Zahl viel niedriger ist.

Die Genetik hinter der Beta-Thalassämie

Das Beta-Globin-Gen, das für diese Störung verantwortlich ist, befindet sich auf Chromosom 11. Dieses Gen ist ziemlich komplex, bestehend aus drei Exons (den Teilen, die für das Protein kodieren) und drei Introns (den nicht-kodierenden Abschnitten). Variationen in diesem Gen, bekannt als Mutationen, können zu verschiedenen Formen der Beta-Thalassämie führen. Wissenschaftler haben etwa 300 Mutationen identifiziert, die diese Erkrankung verursachen können.

Wenn eine Person Mutationen hat, die ihr Beta-Globin-Gen betreffen, könnte ihr Körper weniger Hämoglobin produzieren oder es gar nicht produzieren. Die Schwere der Symptome kann stark variieren, abhängig von der spezifischen Mutation und ob die Person ein oder zwei mutierte Gene erbt.

Symptome verstehen

Menschen mit Beta-Thalassämie, besonders in ihrer schweren Form, können verschiedene Symptome haben, darunter:

  • Müdigkeit
  • Schwäche
  • Blässe
  • Atemnot
  • Verzögerte Wachstumsentwicklung bei Kindern

In schweren Fällen können Betroffene Knochenverformungen und Schwellungen im Bauch aufgrund einer vergrösserten Milz erfahren.

Testen auf Beta-Thalassämie

Wenn jemand vermutet, dass er Beta-Thalassämie hat oder wenn es in seiner Familie vorkommt, führen Ärzte normalerweise Blutuntersuchungen durch. Diese Tests können die Hämoglobinwerte und das Verhältnis verschiedener Hämoglobinarten messen. Wenn nötig, können fortgeschrittene Tests wie DNA-Tests spezifische Mutationen im Beta-Globin-Gen identifizieren.

Wie wird Beta-Thalassämie behandelt?

Die Behandlung der Beta-Thalassämie hängt weitgehend von ihrer Schwere ab. Bei milden Fällen ist oft keine Behandlung erforderlich. Bei schwereren Formen können Behandlungen Folgendes umfassen:

  • Regelmässige Bluttransfusionen: Diese helfen, die Anämie zu managen, indem sie gesunde rote Blutkörperchen bereitstellen.
  • Eisenchelationstherapie: Da Bluttransfusionen zu überschüssigem Eisen im Körper führen können, hilft diese Therapie, das überschüssige Eisen zu entfernen, um Komplikationen zu vermeiden.
  • Folsäurepräparate: Folsäure kann dem Körper helfen, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren.
  • Knochenmarktransplantation: Das ist eine potenzielle Heilung für einige junge Patienten mit schwerer Beta-Thalassämie, bringt jedoch Risiken mit sich.

Leben mit Beta-Thalassämie

Mit Beta-Thalassämie zu leben kann herausfordernd sein, aber viele Menschen schaffen es, mit der richtigen Pflege ein erfülltes Leben zu führen. Regelmässige Untersuchungen, Überwachung der Blutgesundheit und das Einhalten von Behandlungsplänen sind wichtig, um die Symptome unter Kontrolle zu halten.

Selbsthilfegruppen und Bildungsressourcen können auch hilfreiche Informationen und Unterstützung für Betroffene und ihre Familien bieten.

Der Zusammenhang mit der Sichelzellenkrankheit

Interessanterweise ist Beta-Thalassämie mit einer anderen Blutkrankheit verbunden, die als Sichelzellenkrankheit (SCD) bekannt ist. Beide Erkrankungen entstehen aus Mutationen im selben Gen. Jemand kann beide Erkrankungen erben, was zu einer Mischung aus Symptomen beider Störungen führt. Die Schwere der Symptome kann je nach den spezifischen beteiligten Mutationen variieren.

Fazit

Beta-Thalassämie ist eine komplexe Blutkrankheit, die aus genetischen Mutationen resultiert, die die Hämoglobinproduktion beeinträchtigen. Obwohl sie zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen kann, können Bewusstsein, frühzeitige Diagnose und moderne medizinische Behandlungen vielen helfen, die Krankheit effektiv zu managen. Die Erforschung dieser Störung hilft nicht nur den Betroffenen, sondern gibt auch Einblicke in die faszinierende Welt der Genetik und Gesundheit des Menschen.

Das nächste Mal, wenn du jemanden über Hämoglobin murmeln hörst, kannst du wissend nicken-schliesslich spielt sich dort das Drama der Beta-Thalassämie ab!

Letzte Gedanken

Beta-Thalassämie mag kein gebräuchlicher Name sein, aber sie ist Teil der komplizierten Geschichte, wie unsere Gene unsere Gesundheit beeinflussen. Sie erinnert uns an die Bedeutung genetischer Forschung und das Verständnis vererbbarer Erkrankungen. Und obwohl es nicht einfach ist, mit Krankheiten wie Beta-Thalassämie umzugehen, können Individuen mit dem richtigen Wissen und Unterstützung ihre Gesundheit mit Zuversicht und Widerstandsfähigkeit navigieren.

Originalquelle

Titel: The genetic architecture of the β-globin chain in individuals with and without sickle cell disease in Nigeria: A case for beta thalassemia?

Zusammenfassung: BackgroundReports on beta thalassemia in the Nigerian population are conflicting, and the prevalence and role of beta thalassemia in Nigerian sickle cell disease (SCD) patients remain unclear. There is a need to set the records straight to ascertain the prevalence and effect of beta thalassemia in these patients. Methods123 SCD patients and 117 age- and sex-matched controls were recruited. For the cases, the age range was 3 - 69 years, median(IQR) = 16(9 - 29). A separate cohort of 26 SCD patients were studied along. Full blood count was calculated, and the hemoglobin fractions were estimated by High Performance Liquid Chromatography. The 1.6kb beta-globin gene region was amplified from germline DNA and Sanger sequencing was performed. Single nucleotide polymorphisms (SNPs) were detected and annotated, and haplotypes were constructed. ResultsContrary to recent reports, the prevalence of beta thalassemia in this population is A) was found on the minor ancestral haplotype, atypical of Africa. Two rare variants (rs537944366T>C and rs33915217C>A) are reported for the first time in the Yoruba population. ConclusionThere is a need for a re-assessment of the diagnosis of beta thalassemia in this and other African populations for the proper management of SCD and other anemia-related cases.

Autoren: Oluwatoyin Aduke Babalola, Foluke Atinuke Fasola, Biobele Jotham Brown, Jing Zhang, Yonglan Zheng, Abayomi Odetunde, Adeyinka Gladys Falusi, Olufunmilayo Olopade

Letzte Aktualisierung: Dec 24, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.24319473

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.24319473.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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