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Herzgesundheit in Afrika: CVDs anpacken

Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen in Afrika zu; es muss dringend was passieren.

Claudric Roosvelt Tchame, Prof. Euloge Yiagnigni Mfopou

― 5 min Lesedauer


CVDs steigen in Afrika CVDs steigen in Afrika Herzgesundheitsprobleme anzugehen. Dringender Bedarf,
Inhaltsverzeichnis

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVDS) sind weltweit eine der Hauptursachen für Todesfälle. Tatsächlich sind sie für etwa 31% aller globalen Todesfälle verantwortlich. Jedes Jahr verlieren Millionen von Menschen ihr Leben wegen Herzproblemen, und die Zahlen sind besonders alarmierend in Regionen wie Subsahara-Afrika, wo solche Krankheiten traditionelle Probleme wie Infektionskrankheiten als Hauptursache für Mortalität überholt haben.

In den letzten Jahren sind die Fälle von Herzkrankheiten in Afrika weiter gestiegen. CVDs machten einen beträchtlichen Teil der Todesfälle aus, der von 24% im Jahr 2000 auf 37% im Jahr 2019 gestiegen ist. Dieser Trend hat ein erhebliches öffentliches Gesundheitsproblem geschaffen. Bedingungen wie Bluthochdruck und Diabetes stehen oft im Zusammenhang mit Herzkrankheiten. Tatsächlich ist Bluthochdruck ein Problem auf dem gesamten Kontinent und führt zu 20% bis 30% der Krankenhausbesuche.

In Kamerun zum Beispiel leidet etwa 30% der Bevölkerung an einfachem Bluthochdruck, während rund 6% schwerwiegendere Formen haben. Wenn man Diabetes hat, ist das Risiko von herzbezogenen Problemen noch grösser. Da die Diabetesfälle voraussichtlich von 19 Millionen im Jahr 2019 auf 47 Millionen bis 2045 ansteigen werden, war die Dringlichkeit, CVDs anzugehen, nie kritischer.

Der stille Kampf: Atherosklerose

Ischämische Herzkrankheiten sind ein bedeutender Teil des Herzkrankheitsproblems. Sie resultieren normalerweise aus einer Erkrankung namens Atherosklerose, bei der die Arterien eng und verstopft werden. Diese Verengung kann Herzinfarkte und andere ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen.

Um dieses drohende Problem anzugehen, konzentrieren sich Forscher darauf, Hochrisikopatienten zu identifizieren, insbesondere diejenigen mit Bluthochdruck und Diabetes. Sie verwenden verschiedene Bluttests, um verschiedene Marker zu messen. Zu diesen Markern gehören Endothelin, ein Protein in Blutgefässen, und D-Dimere, die den Ärzten helfen, Blutgerinnsel zu diagnostizieren.

In neuesten Studien wurde untersucht, ob es eine Beziehung zwischen diesen Markern und dem atherogenen Index (AI) gibt, einem Mass für das Risiko von Herzkrankheiten basierend auf Cholesterinwerten. Ziel ist es herauszufinden, ob höhere Werte von Endothelin oder D-Dimeren im Blut frühe Anzeichen von Atherosklerose anzeigen.

Die Grundlagen der Studie

Forscher führten eine Studie durch, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen. Sie sammelten Patienten aus einer Klinik in Kamerun, die Fokus auf Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes lagen. Sie wollten zuverlässige Ergebnisse sicherstellen, also liessen sie Personen, deren Gesundheitszustand die Ergebnisse verzerren könnte, aussen vor.

Um Daten zu sammeln, erhielten die Forscher zunächst die Zustimmung der Patienten und stellten ihnen dann eine Reihe von Fragen zu ihrer Krankengeschichte und aktuellen Medikamenten. Blutproben wurden für die Laboranalyse entnommen, die das Messen von Cholesterinwerten, Endothelin und D-Dimeren umfasste.

Wie die Tests funktionieren

Bluttests sind das Rückgrat dieser Forschung. Die Forscher verwendeten verschiedene Geräte, um die gesammelten Blutproben zu analysieren. Für Cholesterin half ein einfaches Gerät, das als Spektrophotometer bekannt ist, zu bestimmen, wie viel Cholesterin und HDL (das „gute“ Cholesterin) im Blut vorhanden ist.

Um Endothelin zu messen, verwendeten sie eine Methode namens ELISA, was einfach bedeutet, dass sie überprüften, wie viel Endothelin im Blut war. Für D-Dimere half ein anderes Gerät herauszufinden, wie viele dieser Marker vorhanden waren.

Wer waren die Teilnehmer?

Die Studie umfasste 84 Patienten, darunter Männer und Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 62 Jahren. Die meisten von ihnen hatten Bluthochdruck, während eine kleinere Anzahl an Diabetes litt.

Interessanterweise stellten sie fest, dass die Patienten im Durchschnitt etwa zwei Medikamente zur Behandlung ihrer Erkrankungen einnahmen, wobei das häufigste Metformin für Diabetes war. Keiner berichtete, Statine einzunehmen, die oft bei hohem Cholesterin verschrieben werden.

Was zeigten die Daten?

Nachdem die Blutproben analysiert waren, tauchten die Forscher in die Daten ein. Sie suchten nach Mustern und Zusammenhängen zwischen Endothelin, D-Dimeren und dem atherogenen Index. Sie waren besonders daran interessiert, wie diese Faktoren miteinander in Beziehung standen.

Sie fanden eine starke Beziehung zwischen HDL und Gesamtcholesterin, was Sinn macht: Wenn das eine steigt, steigt meist auch das andere. Auffällig war, dass die meisten Patienten einen normalen atherogenen Index hatten.

Allerdings schien es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Endothelin und dem atherogenen Index zu geben. Während die Endothelinwerte mit hohem Cholesterin stiegen, deutete dies allein nicht auf das Vorhandensein von Atherosklerose hin.

Andererseits beobachteten sie einen bemerkenswerten Zusammenhang zwischen D-Dimeren und dem atherogenen Index. D-Dimere sind wichtig, weil sie helfen, Gerinnungsprobleme zu identifizieren. Erhöhte D-Dimer-Werte können auf ein höheres Risiko gesundheitlicher Probleme wie Schlaganfälle hinweisen.

Das Zusammenspiel der Faktoren

Die Studie enthüllte einige Komplexitäten in Bezug auf diese Marker. Zum Beispiel bedeutete ein Anstieg des Endothelins nicht immer einen Anstieg der D-Dimere. Stattdessen stieg oft einer der Marker, während der andere fiel. Das deutet darauf hin, dass eine Kombination von hohen Endothelin- und D-Dimer-Werten auf ein ernstes Gesundheitsproblem hinweisen könnte, nicht nur auf Atherosklerose.

Die Forscher bemerkten, dass Endothelin nicht nur als Marker, sondern auch in der Entzündung und Immunantwort eine Rolle spielt – Faktoren, die Atherosklerose komplizieren können.

Fazit: Ein Weg nach vorne

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Biomarker weiter analysiert werden müssen. Man kann sich nicht allein auf Endothelin verlassen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu diagnostizieren. Stattdessen könnte der beste Ansatz darin bestehen, zu betrachten, wie verschiedene Marker miteinander interagieren.

Ein tieferes Verständnis dafür, wie Endothelin, D-Dimere und Cholesterinwerte zusammenarbeiten, könnte zu verbesserten Gesundheitsstrategien führen. Die Hoffnung ist, dass solche Forschungen letztendlich zu einer besseren Erkennung, Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können.

Während wir weiterhin gegen Herzkrankheiten kämpfen, kann es nur helfen, mehr Werkzeuge in unserer medizinischen Toolbox zu haben. Schliesslich, während wir kein Herz in ein Glas stecken und sicher aufbewahren können, können wir daran arbeiten, die Signale, die es uns sendet, besser zu verstehen. Also, lasst uns unsere Herzen gesund halten und unser Wissen erweitern!

Originalquelle

Titel: An approach for early diagnosis of atherosclerosis: correlation between blood levels of endothelin and D-dimers with atherogenic index in African black subjects.

Zusammenfassung: Global mortality due to cardiovascular disease (CVDs) is continuously increasing. In this regard, several authors have investigated the origins of CVD, with atherosclerosis being the most involved pathological process in CVD. In our study, we aimed to measure some parameters (endothelin, D-dimers) that could be involved in the early diagnosis of atherosclerosis and compare them to a classical marker Atherogenic index (AI) to see if there would be a correlation between these parameters and a possible use of them in diagnosis. To do this, patients at risk of atherosclerosis, hypertensive and diabetic, were recruited over a period of 5 months at the Bonne Sante clinic in Yaounde. Out of a population of 84 patients, 10 hypertensive diabetics were selected, 77 hypertensive and 17 diabetics. The data analysis was conducted using the Spearmans Rho test, after which we did not observe any significant correlation between endothelin and AI, with a correlation coefficient of 0.065 and a P value of 0.556. However, a significant correlation between D-dimers and AI was observed, with a correlation coefficient of 0.231 and a P value of 0.034; and a significant negative correlation between endothelin and D-dimers was observed, with a correlation coefficient of -0.232 and a P value of 0.033. By comparing these data with those from other articles, we concluded that endothelin alone is not a good diagnostic marker for atherosclerosis. However, D-dimers can be used as associated markers for atherosclerosis diagnosis. These results directed us towards the process and different initiatic factors of atherosclerosis.

Autoren: Claudric Roosvelt Tchame, Prof. Euloge Yiagnigni Mfopou

Letzte Aktualisierung: Dec 29, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.24319552

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.24319552.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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