Fortschritte bei binarisierten neuronalen Netzen zur Verkehrszeichenerkennung
Die Forschung konzentriert sich auf effiziente Modelle zur Erkennung von Verkehrsschildern mit BNNs.
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Inhaltsverzeichnis
Verkehrszeichen spielen eine entscheidende Rolle, um die Strassen sicher zu halten und den Verkehrsfluss zu managen. Sie sind unverzichtbar für jedes System, das darauf abzielt, Autos selbst fahren zu lassen. Diese Zeichen richtig zu erkennen, ist wichtig, damit die Systeme ordentlich funktionieren. Obwohl Deep-Learning-Methoden, insbesondere Convolutional Neural Networks (CNNs), beeindruckende Ergebnisse bei der Klassifizierung von Verkehrszeichen erzielt haben, gibt es noch Wissenslücken bei binarisierten neuronalen Netzwerken (BNNs). BNNs können kleiner und schneller als CNNs sein, was sie für Geräte geeignet macht, die nicht viel Rechenleistung haben, wie sie in selbstfahrenden Fahrzeugen vorkommen.
Was sind Binarisierte Neuronale Netzwerke?
Binarisierte neuronale Netzwerke sind spezielle Arten von neuronalen Netzwerken, die nur zwei Werte für ihre Gewichte (die Werte, die dem Algorithmus beim Lernen helfen) und Aktivierungen (die Ergebnisse von Berechnungen im Netzwerk) verwenden. Dieser binäre Ansatz reduziert die Grösse des Modells erheblich und beschleunigt die Berechnungen, was für Geräte mit begrenzten Ressourcen super wichtig ist. Das Ziel ist es, BNNs zu entwickeln, die effizient genug sind, um unter realen Bedingungen zu arbeiten, wie sie in Autos vorkommen, die ohne menschliche Hilfe fahren.
Herausforderungen bei der Verkehrszeichenerkennung
Ein System zur Erkennung von Verkehrszeichen zu erstellen, ist alles andere als einfach. Verkehrsszenen können kompliziert sein mit verschiedenen Faktoren wie Wetterbedingungen, Beleuchtung und der Anwesenheit von Hindernissen, die die Zeichen verdecken können. Ein häufiges Problem, mit dem diese Systeme konfrontiert sind, ist ihre Empfindlichkeit gegenüber ungewöhnlichen oder unerwarteten Eingaben, die als adversariale Beispiele bekannt sind. Diese können dazu führen, dass das System Zeichen falsch identifiziert oder sie ganz nicht erkennt. Diese Schwächen anzugehen, ist entscheidend, um zuverlässigeren Systeme zur Erkennung von Verkehrszeichen zu schaffen.
Eine Lösung für dieses Problem ist, sicherzustellen, dass das trainierte Modell mit diesen kniffligen Situationen gut umgehen kann. Dazu gehört, zu überprüfen, ob das Modell korrekt agiert, wenn es auf adversariale Eingaben oder Occlusions (wenn Objekte die Sicht auf die Zeichen blockieren) trifft.
Ziele der Forschung
Das Hauptziel dieser Forschung ist es, Architekturen für BNNs zu schaffen, die gut darin sind, Verkehrszeichen zu erkennen. Genauer gesagt geht es darum, Netzwerkdesigns zu finden, die nicht nur in Bezug auf die Genauigkeit gut abschneiden, sondern auch eine kleinere Modellgrösse haben. Das erleichtert die Überprüfung ihrer Leistung, insbesondere bei autonomen Fahraufgaben, wo Zuverlässigkeit entscheidend ist.
Um dies zu erreichen, erkunden die Forscher verschiedene Konfigurationen für die Schichten dieser Netzwerke, darunter unterschiedliche Kernelgrössen, Anzahl der Filter und Neuronen. Sie nutzen Datensätze von deutschen Verkehrszeichen für das Training und testen ihre Modelle an zusätzlichen Datensätzen aus Belgien und China.
Verwendete Datensätze für Tests
Der German Traffic Sign Recognition Benchmark (GTSRB) ist ein weit verbreiteter Datensatz, der viele Bilder von Verkehrszeichen enthält. Er umfasst 43 Klassen von Zeichen, wobei einige Klassen bis zu 2.250 Bilder haben. Die Forscher verwenden auch die belgischen und chinesischen Verkehrszeichendatensätze, um zu prüfen, wie gut ihre Modelle bei Zeichen abschneiden, die im GTSRB nicht enthalten sind.
Der belgische Datensatz hat 6.095 Bilder von Verkehrszeichen in 62 Klassen, während der chinesische Datensatz 5.998 Bilder von 58 Klassen enthält. Zur Konsistenz benennen die Forscher die Klassen in diesen Datensätzen um, um sie an die im GTSRB anzupassen.
Erstellung der Architekturen
Die Forschung verfolgt einen systematischen Ansatz zur Erstellung effizienter Architekturen für neuronale Netzwerke. Die Autoren konzentrieren sich auf das Design der internen Blöcke der neuronalen Netzwerke – dazu gehören Schichten, die Daten umwandeln – wie konvolutionale Schichten und Normalisierungsschichten.
Durch die Analyse, wie verschiedene Kombinationen dieser Schichten abschneiden, können die Forscher Designs identifizieren, die eine bessere Genauigkeit bieten und gleichzeitig eine kleinere Modellgrösse aufweisen. Sie verfolgen einen Bottom-up-Ansatz, der mit grundlegenden Blöcken beginnt und schrittweise Komplexität basierend auf den beobachteten Leistungen hinzufügt.
Ergebnisse der Forschung
Die Forscher erzielen mehrere Netzwerkarchitekturen, die eine hohe Genauigkeit bei der Erkennung von Verkehrszeichen zeigen und gleichzeitig eine kleinere Anzahl von Parametern beibehalten. Sie stellen fest, dass bestimmte Konfigurationen besser abschneiden als andere, insbesondere wenn es darum geht, das Gleichgewicht zwischen Genauigkeit und Modellgrösse zu verwalten.
Mit diesen Architekturen erreichen sie signifikante Genauigkeitswerte beim GTSRB und den anderen Datensätzen. Sie bemerken auch, dass Netzwerke mit weniger Parametern, aber höherer Genauigkeit bei Tests gut abschneiden.
Allerdings stellen sie auch einige Verwirrung bei den Klassifikationsergebnissen fest. Zum Beispiel können bestimmte Zeichen wie „Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung“ aufgrund visueller Ähnlichkeiten zu anderen Zeichen falsch klassifiziert werden. Das gilt auch für andere Datensätze, bei denen die Zeichen anders aussehen als die, mit denen trainiert wurde.
Bedeutung der Modellverifizierung
Obwohl hohe Genauigkeit wichtig ist, ist es ebenso entscheidend, zu überprüfen, dass ein Modell in realen Bedingungen korrekt funktioniert. Die Herausforderung besteht darin sicherzustellen, dass die entworfene Architektur mit verschiedenen unerwarteten Szenarien problemlos umgehen kann. Diese Verifizierung wird ein wichtiger Bereich zukünftiger Arbeiten für die Forscher sein, da die Sicherstellung der Zuverlässigkeit entscheidend für die breitere Anwendung autonomer Fahrtechnologien ist.
Fazit
Diese Forschung präsentiert erfolgreich mehrere neuartige Architekturen für binarisierte neuronale Netzwerke, die auf die Erkennung von Verkehrszeichen abzielen. Die Ergebnisse zeigen, dass BNNs gute Ergebnisse erzielen können, während sie effizient genug für den Einsatz in Geräten mit begrenzten Rechenressourcen sind. Diese Fortschritte halten vielversprechende Perspektiven für die ongoing Entwicklung zuverlässigerer und genauerer Systeme für autonomes Fahren bereit. Indem sie weiterhin den Fokus auf Verifizierung legen, wollen die Forscher sicherstellen, dass diese Systeme sicher unter den verschiedenen Bedingungen des alltäglichen Fahrens arbeiten können.
Im Grunde genommen wird die Arbeit an der Verkehrszeichenerkennung mit dem technologischen Fortschritt in Richtung vollautonomer Fahrzeuge immer wichtiger und ebnet den Weg für sicherere Strassen und bessere Systeme.
Titel: Architecturing Binarized Neural Networks for Traffic Sign Recognition
Zusammenfassung: Traffic signs support road safety and managing the flow of traffic, hence are an integral part of any vision system for autonomous driving. While the use of deep learning is well-known in traffic signs classification due to the high accuracy results obtained using convolutional neural networks (CNNs) (state of the art is 99.46\%), little is known about binarized neural networks (BNNs). Compared to CNNs, BNNs reduce the model size and simplify convolution operations and have shown promising results in computationally limited and energy-constrained devices which appear in the context of autonomous driving. This work presents a bottom-up approach for architecturing BNNs by studying characteristics of the constituent layers. These constituent layers (binarized convolutional layers, max pooling, batch normalization, fully connected layers) are studied in various combinations and with different values of kernel size, number of filters and of neurons by using the German Traffic Sign Recognition Benchmark (GTSRB) for training. As a result, we propose BNNs architectures which achieve more than $90\%$ for GTSRB (the maximum is $96.45\%$) and an average greater than $80\%$ (the maximum is $88.99\%$) considering also the Belgian and Chinese datasets for testing. The number of parameters of these architectures varies from 100k to less than 2M. The accompanying material of this paper is publicly available at https://github.com/apostovan21/BinarizedNeuralNetwork.
Autoren: Andreea Postovan, Mădălina Eraşcu
Letzte Aktualisierung: 2023-03-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.15005
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.15005
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/apostovan21/BinarizedNeuralNetwork
- https://doi.org/#1
- https://www.kaggle.com/datasets/shazaelmorsh/trafficsigns
- https://github.com/ChristopherBrix/vnncomp2022_benchmarks
- https://www.kaggle.com/datasets/dmitryyemelyanov/chinese-traffic-signs
- https://www.kaggle.com/datasets/meowmeowmeowmeowmeow/gtsrb-german-traffic-sign?datasetId=82373&language=Python
- https://yann