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Risiken für Gesundheitsarbeiter

Gesundheitsarbeiter sind ernsthaften Gefahren durch versehentliche Exposition gegenüber Blut und Körperflüssigkeiten ausgesetzt.

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Inhaltsverzeichnis

Gesundheitspersonal hat viele Risiken, während sie sich um Patienten kümmern. Eine der grössten Gefahren ist der Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten durch Unfälle wie Nadelstiche, Schnitte und Spritzer. Schätzungen zufolge sind jedes Jahr Millionen von Gesundheitsmitarbeitern betroffen, was zu einer beträchtlichen Anzahl von Infektionen wie HIV und Hepatitis B und C führt. Das ist besonders ein Problem in Entwicklungsländern, wo diese Infektionen häufiger vorkommen.

Risiken für Gesundheitsarbeiter

Gesundheitspersonal hat ein hohes Risiko für unabsichtliche Blutexposition. Das kann auf viele Arten passieren, zum Beispiel durch die Benutzung von Nadeln, das Umgang mit scharfen Werkzeugen oder defektem medizinischen Equipment. Das Problem betrifft sowohl öffentliche als auch private Gesundheitseinrichtungen gleichermassen. Viele Gesundheitsarbeiter haben nicht genug Training oder Schutzausrüstung, was sie anfälliger für diese Unfälle macht.

Faktoren, die zum Risiko der Exposition beitragen, sind das Arbeitsumfeld, wie Stress und Arbeitsbelastung, sowie das Alter, Geschlecht und die Erfahrung der Gesundheitsarbeiter. Ein Mangel an persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und unzureichendes Training zur Infektionskontrolle können die Wahrscheinlichkeit von Unfällen erhöhen. Ausserdem kann das Verhalten von Patienten während medizinischer Eingriffe, wie plötzliche Bewegungen, ebenfalls zu einer Exposition führen.

Häufigkeit unabsichtlicher Expositionen

Eine Überprüfung von Daten aus afrikanischen Ländern hat ergeben, dass eine grosse Zahl von Gesundheitsarbeitern während ihrer Karriere unabsichtlichen Expositionen erlebt. An einigen Orten haben mehr als die Hälfte der Gesundheitsarbeiter berichtet, im letzten Jahr mindestens eine Exposition gehabt zu haben. Die Erfahrung variiert von Krankenhaus zu Krankenhaus, wobei einige Einrichtungen höhere Expositionsraten aufweisen.

In Yaoundé, Kamerun, ergab eine Studie, dass viele Gesundheitsarbeiter von unabsichtlichen Expositionen berichteten. Die chirurgischen Abteilungen hatten die höchste Zahl an Vorfällen, hauptsächlich wegen der Dringlichkeit und des Stresses, die mit diesen Situationen verbunden sind.

Impfung gegen Hepatitis B

Die Impfung gegen Hepatitis B ist für Gesundheitsarbeiter entscheidend. Allerdings sind viele von ihnen nicht geimpft, was sie einem höheren Risiko für Infektionen aussetzt. Gründe dafür sind die hohen Kosten des Impfstoffs und ein Mangel an Bewusstsein über die Wichtigkeit der Impfung. Viele Gesundheitsarbeiter berichteten auch, dass sie den Impfprozess nicht abgeschlossen hatten.

Die Studie in Yaoundé zeigte, dass mehr als die Hälfte der Gesundheitsarbeiter nicht vollständig gegen Hepatitis B geimpft war. Das ist besorgniserregend, weil Hepatitis B ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann. Es ist wichtig, die Impfquoten unter Gesundheitsmitarbeitern zu erhöhen, um ihre Gesundheit zu schützen.

Einfluss von Training und Erfahrung

Training spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von unabsichtlichen Expositionen. Gesundheitsarbeiter, die eine Schulung zur Infektionskontrolle und zur richtigen Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung erhalten haben, erleben seltener Unfälle. Allerdings berichteten viele Gesundheitsarbeiter in Yaoundé, dass sie nicht ausreichend geschult wurden, was zu den hohen Expositionsraten beiträgt.

Erfahrung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Gesundheitsarbeiter mit weniger Erfahrung, insbesondere in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit, sind eher in Unfälle verwickelt. Das kann auf ihre mangelnde Vertrautheit mit Sicherheitsprotokollen und dem Umgang mit medizinischem Equipment zurückzuführen sein.

Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmassnahmen

Die hohe Häufigkeit unabsichtlicher Expositionen unter Gesundheitsarbeitern in Yaoundé zeigt den Bedarf an verbesserten Sicherheitsmassnahmen. Krankenhäuser sollten es priorisieren, ausreichende Schulungen und Ressourcen für Gesundheitsarbeiter bereitzustellen. Dazu gehört, dass alle Mitarbeiter Zugang zu persönlicher Schutzausrüstung haben und wissen, wie man diese effektiv einsetzt.

Zudem sollten Impfprogramme für Gesundheitsarbeiter zugänglicher und erschwinglicher gemacht werden. Durch die Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Impfungen und die Bereitstellung von Informationen über die Risiken von Infektionen können Krankenhäuser dazu beitragen, Vorfälle von Exposition zu reduzieren.

Fazit

Gesundheitspersonal ist einem signifikanten Risiko für die Exposition gegenüber Blut und anderen Körperflüssigkeiten ausgesetzt, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt. Die Daten aus Yaoundé zeigen, dass viele Gesundheitsarbeiter unabsichtliche Expositionen erleben und eine grosse Anzahl nicht gegen Hepatitis B geimpft ist. Es ist unerlässlich, effektive Schulungsprogramme umzusetzen, ausreichende Persönliche Schutzausrüstung bereitzustellen und den Zugang zu Impfungen zu verbessern. Durch diese Schritte können Gesundheitseinrichtungen ihr Personal besser schützen und letztendlich die Patientensicherheit verbessern.

Originalquelle

Titel: Needlestick and Sharp Injuries Prevalence and Hepatitis B Vaccination Among Healthcare Workers: A cross sectional study in Six District Hospitals (Yaounde, Cameroon)

Zusammenfassung: IntroductionAccidental exposure to blood and body fluids (AEB) in the workplace account for 40 % of contamination by hepatis B virus (HBV) and 2 - 3 % by HIV among healthcare workers (HCW). Developing countries are most affected. The present study sought to determine the prevalence of percutaneous injury and hepatitis B vaccination coverage among HCW. MethodsA cross-sectional study was carried out from January to April 2022 in six district hospitals in Yaounde using a self - administered questionnaire. Out of the 279 HCW who were solicited, 217 returned completed questionnaires. ResultsMore than half of HCW reported an AEB in the last 12 months (53,9 %). The prevalence of AEB varied among hospitals with the Nkolndongo DH reporting the highest prevalence (51.6 %). Healthcare workers were unvaccinated (53 %) or partially vaccinated against HBV (13,2 %); only one third were fully vaccinated (33,9 %). The lowest compliance with vaccination was observed among hygiene personnel (90 %). The high cost of the vaccine was the main reported reason for non - compliance (39 %). ConclusionThere is an urgent need to set up a monitoring system for the implementation of infection control and prevention in District Hospitals in Cameroon in order to raise awareness of AEB burden among healthcare workers and improve accessibility to HBV vaccine.

Autoren: Innocent Takougang, F. Z. Lekeumo Cheuyem, E. Enjema Lyonga, H. Gonsu Kamga, F. - X. Mbopi - Keou

Letzte Aktualisierung: 2023-04-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.14.23288599

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.14.23288599.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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