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GLASU: Eine neue Methode für Graphdaten im föderierten Lernen

GLASU verbessert die Kommunikationseffizienz im vertikalen föderierten Lernen mit grafischen Daten.

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GLASU: Ein Game ChangerGLASU: Ein Game Changerim föderierten Lernengefährden.trainieren, ohne die Privatsphäre zuEffizient Modelle mit Graphdaten
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren gab's immer mehr Interesse daran, wie man Machine Learning Systeme verbessern kann, besonders wenn Daten an verschiedenen Orten verteilt sind, das nennt man oft vertikales föderiertes Lernen (VFL). In diesem Setup haben verschiedene Kunden, wie Organisationen oder Abteilungen, Teile des gleichen Datensatzes. Jeder Kunde hat Zugang zu einem einzigartigen Set von Merkmalen, die zu den gleichen Proben gehören. Das Ziel ist es, dass diese Kunden zusammenarbeiten, um ein Modell zu bauen, das alle verfügbaren Merkmale nutzt, ohne ihre Rohdaten zu teilen. Dieser Ansatz ist besonders nützlich in Bereichen wie Gesundheit, Finanzen und Empfehlungssystemen.

Allerdings haben traditionelle Methoden des VFL hauptsächlich Situationen betrachtet, in denen die Proben unabhängig sind. Das bedeutet, dass sie nicht berücksichtigt haben, wie verschiedene Proben durch Beziehungen verbunden sein können, wie sie in Graphen dargestellt werden. Graphen sind Strukturen, die Knoten (die Entitäten darstellen) verwenden, die durch Kanten (die Beziehungen darstellen) verbunden sind. Das Verständnis dieser Verbindungen kann entscheidend sein, besonders in Szenarien, in denen nur wenige Labels verfügbar sind, was oft in halbüberwachtem oder selbstüberwachtem Lernen vorkommt.

Die Herausforderung von Graphdaten im VFL

Stell dir vor, ein Unternehmen macht Nachrichtenempfehlungen für seine Nutzer. Verschiedene Teams innerhalb des Unternehmens könnten getrennte Graphen über Nutzerinteraktionen führen. Ein Team könnte professionelle Verbindungen im Blick haben, während ein anderes persönliche Beziehungen oder Follower in sozialen Medien überwacht. Jeder Graph enthält unterschiedliche Arten von Benutzerinformationen-wie Jobtitel für das berufliche Netzwerk oder Interessen für den sozialen Medien Graph. Um personalisierte Empfehlungen zu geben, muss ein Server mit den Systemen der jeweiligen Teams kommunizieren, um ein Modell zu trainieren, das die Nutzerpräferenzen vorhersagt, ohne individuelle Daten offenzulegen.

Das Problem liegt darin, dass bei der Verwendung von Graphdaten im VFL eine erhebliche Menge an Kommunikation zwischen den Kunden und dem Server benötigt wird. Das liegt an der Notwendigkeit, sowohl partielle Merkmale als auch die Informationen zu benachbarten Knoten in Graphen zu teilen. Die Herausforderung wird durch die "verzerrte" Natur der Gradienten (die den Lernprozess leiten), die während des Trainings entstehen, noch verstärkt.

Einführung von GLASU: Ein neuer Ansatz

Um diese Herausforderungen anzugehen, haben Forscher eine neue Methode namens GLASU entwickelt. Diese Methode soll die nötige Kommunikation reduzieren, während sie immer noch effektiv ein Modell trainiert, das graphneuronale Netzwerke (GNNs) nutzt. GNNs sind ein mächtiges Werkzeug zur Arbeit mit Graphen, da sie Informationen von benachbarten Knoten während des Trainings aggregieren.

GLASU verwendet zwei Hauptstrategien: faule Aggregation und veraltete Updates. Faule Aggregation verringert die benötigte Kommunikation, indem bestimmte Aggregationsschritte in verschiedenen Schichten des GNN übersprungen werden. Statt Daten in jeder einzelnen Schicht zu kombinieren, erfolgt das selektiv basierend auf festgelegten Kriterien. Veraltete Updates verbessern die Effizienz weiter, indem sie es den Kunden ermöglichen, Informationen zu verwenden, die nicht die aktuellsten sind, wodurch die Anzahl der Kommunikationen zwischen Kunden und Servern begrenzt wird.

Durch die Anwendung dieser Strategien reduziert GLASU die Kommunikation erheblich, ohne die Leistung des Modells zu gefährden. Die Methode erreicht ein Gleichgewicht, bei dem die Kunden trotzdem ein Modell trainieren können, das mit traditionellen zentralisierten Ansätzen vergleichbar ist, während der Prozess viel schneller wird.

Das Framework von GLASU

Die Struktur von GLASU besteht darin, das GNN-Modell in Teile zu unterteilen, die zwischen den Kunden und dem Server verteilt sind. Jede GNN-Schicht beinhaltet eine lokale Berechnungsschicht, die von den Kunden gehandhabt wird, und eine Aggregationsschicht am Server. Das bedeutet, dass die Kunden ihre lokalen Merkmale berechnen, während die Rolle des Servers darin besteht, diese berechneten Merkmale zu sammeln, ohne Modellparameter halten zu müssen.

Dieses Setup ermöglicht ein Modell, das ein zentrales System approximiert und gleichzeitig kommunikations effizient ist. Die Kommunikationsfrequenz zwischen Kunden und Server wird durch die kombinierte Verwendung von fauler Aggregation und veralteten Updates minimiert. Dieses Framework umfasst nicht nur bestehende GNN-Modelle, sondern ist auch flexibel genug, um sich an verschiedene Konfigurationen je nach den Bedürfnissen der beteiligten Kunden anzupassen.

Die Bedeutung von Kommunikationseffizienz

In VFL-Szenarien, die Graphdaten beinhalten, spielt Kommunikation eine entscheidende Rolle. Traditionelle VFL-Methoden können zu übermässigen Datenübertragungen führen, die kostspielig in Bezug auf Zeit und Ressourcen sind. Indem GLASU die Kommunikation reduziert, ermöglicht es schlankere Prozesse, die während des Modelltrainings zu erheblichen Zeitersparnissen führen können, ohne die Qualität der Vorhersagen zu opfern.

Die Methode senkt erheblich die Menge der Daten, die zwischen Kunden und dem Server hin und her gesendet werden. Das ist besonders wichtig in praktischen Anwendungen, wo schnelle Reaktionszeiten entscheidend sind, wie bei Empfehlungssystemen oder Echtzeitanalysen.

Herausforderungen bei der Konvergenz angehen

Während GLASU darauf abzielt, die Kommunikation zu optimieren, ist es ebenso wichtig zu analysieren, wie das Modell während des Trainings konvergiert. Konvergenz bezieht sich darauf, wie schnell und effektiv ein Modell aus den Daten lernt, die es erhält. GLASU steht vor einigen einzigartigen Herausforderungen in Bezug auf die Konvergenz, hauptsächlich aufgrund der verzerrten Gradienten, die durch die Nachbarschaftsproben in GNNs entstehen, sowie durch die Korrelationen, die durch die Verwendung veralteter Knotenrepräsentationen verursacht werden.

Einfacher gesagt, wenn Kunden ältere Informationen verwenden, um ihre lokalen Modelle zu aktualisieren, kann das zu Inkonsistenzen führen, was es dem Modell erschwert, effektiv zu lernen. Die Forscher führten eine gründliche Analyse basierend auf diesen Herausforderungen durch und fanden heraus, dass GLASUs Ansatz unter bestimmten Bedingungen dennoch zu effektivem Lernen mit einer akzeptablen Konvergenzrate führt.

Erkenntnisse aus Experimenten

Um die Effektivität von GLASU zu testen, führten die Forscher umfangreiche Experimente mit realen Datensätzen durch. Diese Experimente zielten darauf ab, die Leistung von GLASU mit traditionellen zentralisierten Trainingsmethoden zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigten, dass GLASU ähnliche Genauigkeitslevels des Modells erreichen konnte, während die benötigte Trainingszeit erheblich reduziert wurde.

Die Forscher verwendeten mehrere Datensätze, die in Grösse und Struktur variieren. Sie schauten sich an, wie gut GLASU im Vergleich zu Standardmethoden abschnitt und notierten die Zeitersparnisse durch die Verwendung von fauler Aggregation und veralteten Updates. In unterschiedlichen Einstellungen zeigte GLASU konsequent, dass es GNNs effektiv trainieren kann, während die Kommunikationsbedarfe minimiert werden.

Praktische Anwendungen

Die Implikationen der Erkenntnisse von GLASU gehen über akademisches Interesse hinaus. Viele Branchen können von solchen Techniken profitieren. Zum Beispiel können Gesundheitsorganisationen diesen Ansatz nutzen, um Einblicke in Patientendaten zu teilen, ohne die Privatsphäre zu gefährden. Finanzinstitute könnten bei Risikoanalysen zusammenarbeiten und dabei sensible Kundeninformationen schützen.

Empfehlungssysteme können ebenfalls von dieser Methode profitieren. Angenommen, verschiedene Abteilungen in einem Unternehmen halten ihre Datensätze. Durch die Verwendung von GLASU könnten sie zusammenarbeiten, um eine leistungsstärkere Empfehlungstechnologie zu entwickeln, ohne individuelle Benutzerdaten offenzulegen. Das Ergebnis ist ein System, das sowohl sicher als auch effizient ist und den Nutzern bessere Dienstleistungen bietet.

Fazit

Vertikales föderiertes Lernen bringt einzigartige Herausforderungen mit sich, insbesondere bei der Verwendung von Graphdaten. Da die Menge an Daten weiterhin wächst, wird es entscheidend, effiziente Wege zu finden, um Einblicke zu teilen, während die Privatsphäre gewahrt bleibt. GLASU stellt einen Fortschritt dar, um diese Probleme anzugehen, indem es effektive Kommunikationsstrategien mit starker Leistung beim Training von Modellen kombiniert.

Indem es den Kunden ermöglicht, zusammenzuarbeiten, ohne ihre Daten vollständig zu teilen, ebnet GLASU den Weg für effektivere Anwendungen von Machine Learning in verschiedenen Bereichen. Das Framework verbessert nicht nur die Effizienz des Trainingsprozesses, sondern stellt auch sicher, dass die Qualität des Modells währenddessen aufrechterhalten wird. Die Zukunft des föderierten Lernens könnte sehr gut von Methoden wie GLASU abhängen, die Effizienz und Zusammenarbeit in einer datensensitiven Welt priorisieren.

Originalquelle

Titel: GLASU: A Communication-Efficient Algorithm for Federated Learning with Vertically Distributed Graph Data

Zusammenfassung: Vertical federated learning (VFL) is a distributed learning paradigm, where computing clients collectively train a model based on the partial features of the same set of samples they possess. Current research on VFL focuses on the case when samples are independent, but it rarely addresses an emerging scenario when samples are interrelated through a graph. For graph-structured data, graph neural networks (GNNs) are competitive machine learning models, but a naive implementation in the VFL setting causes a significant communication overhead. Moreover, the analysis of the training is faced with a challenge caused by the biased stochastic gradients. In this paper, we propose a model splitting method that splits a backbone GNN across the clients and the server and a communication-efficient algorithm, GLASU, to train such a model. GLASU adopts lazy aggregation and stale updates to skip aggregation when evaluating the model and skip feature exchanges during training, greatly reducing communication. We offer a theoretical analysis and conduct extensive numerical experiments on real-world datasets, showing that the proposed algorithm effectively trains a GNN model, whose performance matches that of the backbone GNN when trained in a centralized manner.

Autoren: Xinwei Zhang, Mingyi Hong, Jie Chen

Letzte Aktualisierung: 2023-03-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.09531

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.09531

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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