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Neue Methode zur Verfolgung von unteraktuierten mechanischen Systemen

Eine Methode vereinfacht die Trajektorienverfolgung für Geräte mit begrenzten Steuerungen.

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Inhaltsverzeichnis

Im Bereich der mechanischen Systeme kann es herausfordernd sein, die Bewegung von Geräten zu steuern, insbesondere wenn sie weniger Steuerungseingänge als nötig haben, was als Unteraktuation bezeichnet wird. Dieser Artikel bespricht eine Methode zur Verfolgung des gewünschten Pfades von mechanischen Systemen, die keine Geschwindigkeitsmessungen benötigen, was den Steuerungsprozess vereinfachen und die Kosten senken kann.

Das Problem der Trajektorienverfolgung

Trajektorienverfolgung bedeutet, ein mechanisches System entlang eines spezifischen Pfades zu lenken. Das ist besonders knifflig bei unteraktuierten Systemen, weil sie nicht genug Eingänge haben, um all ihre Bewegungen direkt zu steuern. Traditionelle Methoden basieren oft darauf, die Geschwindigkeit des Systems zu kennen, was schwierig genau zu messen sein kann. Dieser Artikel präsentiert einen neuen Ansatz, um die Trajektorienverfolgung ohne Geschwindigkeitsmessungen zu meistern.

Die Rolle von Steuerungsmethoden

Steuerungsmethoden sind Strategien, die genutzt werden, um das Verhalten von mechanischen Systemen zu managen. Ein gängiger Ansatz ist die Verwendung einer Technik namens Passivität-basierte Steuerung (PBC), die Systeme stabilisiert, indem sie deren Energie berücksichtigt. Eine spezifische Variante, bekannt als Interconnection and Damping Assignment (IDA), wird häufig eingesetzt, um komplexe Systeme, insbesondere unteraktierte, zu stabilisieren.

Kontraktive Systeme

Das Konzept der kontraktiven Systeme ist hier entscheidend. Ein kontraktives System ist eins, bei dem zwei Pfade, die nahe beieinander starten, über die Zeit nahe beieinander bleiben. Diese Eigenschaft ist von Vorteil, weil sie garantiert, dass das System mit der richtigen Steuerungsstrategie genau dem gewünschten Verlauf folgen kann.

Die vorgeschlagene Methode

Die vorgeschlagene Methode kombiniert die Stärken von IDA-PBC mit den Prinzipien kontraktiver Systeme. Sie umfasst drei wichtige Merkmale:

  1. Einen Regler, der keine Geschwindigkeitsmessungen benötigt.
  2. Eine robuste Lösung, die externe Störungen bewältigen kann, sodass das System auch bei unerwarteten Kräften auf Kurs bleibt.
  3. Einen kombinierten Ansatz, der sowohl den Regler ohne Geschwindigkeitsmessung als auch den robusten Regler nutzt, um die Leistung zu optimieren.

Durch den Einsatz dieser Techniken wird sichergestellt, dass unteraktierte mechanische Systeme schnell und genau entlang eines gewünschten Pfades gelenkt werden können.

Bedeutung dynamischer Erweiterungen

Ein innovativer Aspekt dieser Methode ist die Verwendung dynamischer Erweiterungen. Anstatt gemessene Geschwindigkeiten zu nutzen, die rauschbehaftet und teuer sein können, schliesst der Regler aus der Position des Systems auf dessen Verhalten. Dieser Ansatz vereinfacht den Designprozess und reduziert die Abhängigkeit von potenziell unzuverlässigen Messungen.

Umgang mit externen Störungen

In der realen Anwendung sehen sich mechanische Systeme oft externen Kräften oder Störungen gegenüber. Die vorgeschlagene Methode betont ihre Fähigkeit, diese Störungen abzulehnen, sodass das System auf der gewünschten Trajektorie bleibt. Dieser Aspekt ist entscheidend, insbesondere in Anwendungen, wo Präzision wichtig ist, wie in der Robotik oder automatisierten Maschinen.

Anwendungen der Methode

Die neue Steuerungsmethode kann in verschiedenen mechanischen Systemen angewendet werden, einschliesslich Robotik, Fahrzeugen und Fertigungsanlagen. Durch den Verzicht auf Geschwindigkeitsmessungen können Organisationen Kosten senken und die Zuverlässigkeit in Steuerungssystemen verbessern.

Simulationsresultate

Um die vorgeschlagene Methode zu testen, wurden Simulationen mit einem spezifischen unteraktuierten System, bekannt als das Ball-auf-Rad-System, durchgeführt. Dieses System zeigt sowohl Komplexitäten als auch den Bedarf an präziser Kontrolle, was es zu einem idealen Kandidaten für Tests von Trajektorienverfolgungstechniken macht. Die Ergebnisse zeigten, dass das System der gewünschten Trajektorie folgen konnte, während es externe Störungen effektiv handhabte.

Fazit

Die vorgestellte Methode bietet einen bedeutenden Fortschritt in der Trajektorienverfolgung für unteraktierte mechanische Systeme. Durch die Eliminierung der Notwendigkeit von Geschwindigkeitsmessungen vereinfacht sie das Design der Steuerung und verbessert die Robustheit gegenüber Störungen. Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Leistung in verschiedenen Anwendungen zu verbessern und ist eine wertvolle Entwicklung im Bereich der Steuerung mechanischer Systeme.

Zukünftige Arbeiten werden sich auf die Verfeinerung der Techniken und die Erforschnung ihrer Anwendbarkeit in noch komplexeren Systemen und realen Szenarien konzentrieren, um die Fähigkeiten der Steuerungsstrategien für mechanische Systeme weiter zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Robust trajectory tracking for underactuated mechanical systems without velocity measurements

Zusammenfassung: In this paper, the notion of contraction is used to solve the trajectory-tracking problem for a class of mechanical systems. Additionally, we propose a dynamic extension to remove velocity measurements from the controller while rejecting matched disturbances. In particular, we propose three control designs stemming from the Interconnection and Damping Assignment Passivity-Based Control approach. The first controller is a tracker that does not require velocity measurements. The second control design solves the trajectory-tracking problem while guaranteeing robustness with respect to matched disturbances. Then, the third approach is a combination of both mentioned controllers. It is shown that all proposed design methods guarantee exponential convergence of the mechanical system to the desired (feasible) trajectory due to the contraction property of the closed-loop system. The applicability of this method is illustrated via the design of a controller for an underactuated mechanical system.

Autoren: N. Javanmardi, P. Borja, M. J. Yazdanpanah, J. M. A. Scherpen

Letzte Aktualisierung: 2023-07-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.09910

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.09910

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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