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Eine faire Überprüfung von Bildverkennungssystemen

Neue Methode deckt Vorurteile in der Genauigkeit von Bildverarbeitungssoftware auf.

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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt wird Bildverarbeitungssoftware in vielen wichtigen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel bei selbstfahrenden Autos, im Gesundheitswesen und in der Robotik. Allerdings können diese Systeme manchmal unterschiedliche Gruppen von Menschen unfair behandeln. Dieser Artikel spricht über eine neue Methode, um zu überprüfen, ob Bildverarbeitungssysteme gerecht sind. Das Ziel ist, Unfairness zu finden und zu beheben, wie diese Systeme verschiedene Klassen von Objekten erkennen, wie Menschen oder Fahrzeuge.

Hintergrund zu Bildverarbeitungssystemen

Bildverarbeitungssysteme analysieren Bilder, um Objekte darin zu identifizieren. Idealerweise sollten sie alle Objekte mit gleicher Genauigkeit erkennen, aber Forschung zeigt, dass viele dieser Systeme Vorurteile haben. Zum Beispiel könnten einige Systeme dunkelhäutige Menschen häufiger falsch identifizieren als hellhäutige Menschen, was Bedenken hinsichtlich Fairness und Sicherheit aufwirft.

Bedeutung der Fairness in der Bildverarbeitung

Es ist wichtig, Fairness in Bildverarbeitungssystemen sicherzustellen. Wenn diese Systeme bestimmte Gruppen nicht genau erkennen, kann das reale Konsequenzen haben. Zum Beispiel kann im Fall von selbstfahrenden Autos eine Unfähigkeit, Fussgänger genau zu erkennen, zu Unfällen führen. Deshalb ist es entscheidend, die Bildverarbeitungssysteme gründlich zu Testen, um mögliche unfairen Vorurteile aufzudecken.

Was wir gemacht haben

Um die Fairnesstests in Bildverarbeitungssoftware zu verbessern, haben wir eine Methode entwickelt, die ungerechte Behandlungen aufzeigt, wie diese Systeme Bilder klassifizieren. Diese Methode kombiniert zwei Techniken: das Testen mit Bildern, die anders sind als die, mit denen das System trainiert wurde, und das Verändern der Bilder auf eine Weise, die deren Gesamtbedeutung beibehält.

Wie es funktioniert

  1. Lernen der Bildverteilung: Der erste Schritt besteht darin, zu lernen, wie Objekte in einer Gruppe von Bildern verteilt sind. Das bedeutet, zu verstehen, wie viele von jedem Objekttyp es gibt und wie sie ausgerichtet sind. Zum Beispiel, wie viele Autos in einem Bildsatz sind und wie sie positioniert sind.

  2. Erstellen neuer Bilder: Der nächste Schritt ist, neue Bilder zu erstellen, die die Verteilung der Objekte verändern. Das machen wir, indem wir die Bilder auf verschiedene Weise verändern. Wir können Objekte hinzufügen oder entfernen oder ihre Orientierung ändern. Zum Beispiel könnten wir mehr Autos in ein Bild einfügen, das ursprünglich nur ein paar hatte.

  3. Überprüfen auf Fairnessverletzungen: Nachdem wir die neuen Bilder erstellt haben, testen wir die Bildverarbeitungssysteme damit. Wir messen, wie genau das System die Objekte erkennt, und vergleichen dies mit der Genauigkeit, die bei den Originalbildern zu sehen war. Wenn wir sehen, dass einige Klassen, wie "Ampel" oder "Fussgänger", in den veränderten Bildern weniger genau erkannt werden, könnte das auf eine ungerechte Behandlung hinweisen.

Bewertung unserer Methode

Wir haben diese Fairness-Überprüfungsmethode mit beliebten Bilddatensätzen und mehreren bekannten Bildverarbeitungssystemen getestet, wie denen von Amazon, Google und Microsoft. Unsere Tests haben gezeigt, dass etwa 21 % der Bilder, die wir generiert haben, Fairnessprobleme aufdeckten, wenn man sie mit den Originalbildern verglich.

Wir haben auch herausgefunden, dass unsere Methode effektiver ist als andere Basis-Methoden, die nur auf Originalbilder fokussiert waren. Tatsächlich war unser Ansatz 2,3-mal besser darin, Fairnessprobleme zu finden, was darauf hindeutet, dass unsere Methode versteckte Vorurteile aufdecken kann, die andere Methoden möglicherweise übersehen.

Realistische Bildgenerierung

Ein weiterer wesentlicher Aspekt unserer Methode ist, dass die veränderten Bilder immer noch realistisch aussehen. Wir haben eine Studie durchgeführt, bei der Teilnehmer die Realitätsnähe der von uns erstellten Bilder bewertet haben. Die Ergebnisse zeigten, dass die veränderten Bilder etwa 80 % so realistisch waren wie reale Bilder. Dieses Mass an Realismus ist wichtig, weil es bedeutet, dass unsere Fairnesstests in Szenarien verankert sind, mit denen Menschen sich identifizieren können.

Umgang mit potenziellen Problemen

Während unsere Methode vielversprechend ist, ist es wichtig, ihre Grenzen zu erkennen. Wir wissen, dass nicht alle Bilddatensätze mit unserem Ansatz abgedeckt werden können. Unterschiedliche Kontexte und Anwendungen könnten massgeschneiderte Lösungen erfordern. Allerdings kann unsere Testmethode auch in anderen Bereichen auf verschiedene Multi-Label-Objektklassifikationsaufgaben angewendet werden.

Fazit

Zusammenfassend haben wir eine neue Methode vorgestellt, um Fairness in Bildverarbeitungssoftware zu testen. Durch die Verwendung von Bildern, die ausserhalb der Verteilung liegen, und semantisch bewahrenden Mutationen können wir Vorurteile aufdecken, die andere Methoden möglicherweise übersehen. Dieser Ansatz verbessert nicht nur unsere Fähigkeit, Fairness in der Bildverarbeitung zu bewerten, sondern fördert auch die Entwicklung gerechterer Systeme in wichtigen Anwendungen der realen Welt.

Während wir weiterhin unsere Methoden verfeinern und das Bewusstsein für Fairnessprobleme in der Bildverarbeitung schärfen, hoffen wir, zur Schaffung von Technologie beizutragen, die allen fair und effektiv dient.

Originalquelle

Titel: Distribution-aware Fairness Test Generation

Zusammenfassung: Ensuring that all classes of objects are detected with equal accuracy is essential in AI systems. For instance, being unable to identify any one class of objects could have fatal consequences in autonomous driving systems. Hence, ensuring the reliability of image recognition systems is crucial. This work addresses how to validate group fairness in image recognition software. We propose a distribution-aware fairness testing approach (called DistroFair) that systematically exposes class-level fairness violations in image classifiers via a synergistic combination of out-of-distribution (OOD) testing and semantic-preserving image mutation. DistroFair automatically learns the distribution (e.g., number/orientation) of objects in a set of images. Then it systematically mutates objects in the images to become OOD using three semantic-preserving image mutations - object deletion, object insertion and object rotation. We evaluate DistroFair using two well-known datasets (CityScapes and MS-COCO) and three major, commercial image recognition software (namely, Amazon Rekognition, Google Cloud Vision and Azure Computer Vision). Results show that about 21% of images generated by DistroFair reveal class-level fairness violations using either ground truth or metamorphic oracles. DistroFair is up to 2.3x more effective than two main baselines, i.e., (a) an approach which focuses on generating images only within the distribution (ID) and (b) fairness analysis using only the original image dataset. We further observed that DistroFair is efficient, it generates 460 images per hour, on average. Finally, we evaluate the semantic validity of our approach via a user study with 81 participants, using 30 real images and 30 corresponding mutated images generated by DistroFair. We found that images generated by DistroFair are 80% as realistic as real-world images.

Autoren: Sai Sathiesh Rajan, Ezekiel Soremekun, Yves Le Traon, Sudipta Chattopadhyay

Letzte Aktualisierung: 2024-05-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.13935

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.13935

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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