Verbesserung von Gaussian-Prozessen mit neuronalen Netzwerken
In diesem Artikel geht's darum, wie man Gausssche Prozesse mit neuronalen Netzen und sphärischen Induktionsmerkmalen verbessert.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Grundlagen der Gaussian Processes
- Herausforderungen bei Gaussian Processes
- Sparse Gaussian Processes
- Kombination von Gaussian Processes mit neuronalen Netzen
- Einführung sphärischer Induzierungsmerkmale
- Die Vorteile sphärischer Merkmale
- Experimentelle Validierung
- Anwendungen in der realen Welt
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Gaussian Processes (GP) sind ein gängiges Tool im Machine Learning, um unbekannte Funktionen zu modellieren. Sie sind dafür bekannt, dateneffizient zu sein, was bedeutet, dass sie viel aus einer kleinen Datenmenge lernen können. Ausserdem gehen sie gut mit Unsicherheiten um, was sie nützlich macht in Anwendungen, die zuverlässige Entscheidungen erfordern. Allerdings haben GPs oft Schwierigkeiten, wenn sie mit grossen Datensätzen und komplexen Darstellungen arbeiten. Dieser Artikel erklärt einige Methoden, um GPs zu verbessern, insbesondere einen neuen Ansatz, der GPs mit neuronalen Netzen kombiniert.
Die Grundlagen der Gaussian Processes
Ein GP wird durch seine Mittelwertfunktion und seine Kovarianzfunktion definiert. Die Mittelwertfunktion gibt den Erwartungswert der Funktion an, während die Kovarianzfunktion zeigt, wie Werte an verschiedenen Eingaben miteinander zusammenhängen. Bei einer typischen überwachten Lernaufgabe ist das Ziel, einen Output anhand von Beispielen aus einem Datensatz vorherzusagen.
Bei der Verwendung von GPs gehen wir davon aus, dass die Outputs verzerrte Beobachtungen einer zugrunde liegenden Funktion sind. Die Herausforderung besteht darin, diese zugrunde liegende Funktion aus den verrauschten Daten genau zu ermitteln. Obwohl GPs viele Vorteile haben, haben sie Probleme mit grösseren Datensätzen, was zu langsamen Vorhersagen und Schwierigkeiten beim Erfassen komplexer Beziehungen führen kann.
Herausforderungen bei Gaussian Processes
Eine grosse Einschränkung von GPs ist ihre Skalierbarkeit. Wenn der Datensatz wächst, steigen die benötigte Zeit und die Ressourcen für Vorhersagen dramatisch an. Dieses Problem macht GPs im Vergleich zu tiefen neuronalen Netzen unattraktiver, die grosse Datenmengen besser verarbeiten und komplexe Muster effektiver lernen können.
Ausserdem haben GPs Schwierigkeiten, abstrakte Darstellungen zu lernen. Während ein GP Unsicherheiten erfassen und nützliche Vorhersagen liefern kann, kann er beim Modellieren komplexer Funktionen nicht sehr flexibel sein. Diese Unflexibilität kann zu schlechter Leistung führen, wenn man mit hochdimensionalen Daten oder Daten mit komplizierten Strukturen konfrontiert wird.
Sparse Gaussian Processes
Um Skalierbarkeitsprobleme anzugehen, haben Forscher sparse Gaussian Processes (SGP) entwickelt. Diese Methoden zielen darauf ab, eine kleinere Anzahl von Datenpunkten – ein Teil der ursprünglichen Daten – zu verwenden, die als Induzierungspunkte bezeichnet werden. Durch die Zusammenfassung der Daten mit diesen Induzierungspunkten können wir die Rechenkosten erheblich senken und gleichzeitig nützliche Informationen erfassen.
Eine beliebte Form von SGP ist der Sparse Variational Gaussian Process (SVGP), der variationale Inferenzen verwendet, um die posteriori Verteilung zu approximieren. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, eine annähernde Lösung zu finden, ohne alle Datenpunkte berücksichtigen zu müssen.
Kombination von Gaussian Processes mit neuronalen Netzen
Neuere Ansätze haben begonnen, die Stärken von GPs und neuronalen Netzen zu kombinieren. Die Idee ist, die Architektur eines neuronalen Netzes zu nutzen, um die Flexibilität eines GP-Modells zu verbessern. In diesen neuen Modellen entsprechen die Induzierungspunkte des GPs versteckten Einheiten in einem neuronalen Netz. Diese Verbindung ermöglicht es dem GP, komplexere Beziehungen in den Daten zu erfassen.
Durch die Nutzung neuronaler Netze können wir die Repräsentationsfähigkeit von GPs verbessern, was zu einer besseren Leistung in einem breiteren Spektrum von Aufgaben führen kann. Allerdings gibt es einige Herausforderungen, wenn man diese beiden Rahmenbedingungen integriert. Zum Beispiel kann die Verwendung bestimmter Aktivierungsfunktionen in neuronalen Netzen Schwierigkeiten beim Erfassen der zugrunde liegenden Beziehungen in den Daten verursachen.
Einführung sphärischer Induzierungsmerkmale
Um einige der Einschränkungen früherer Ansätze zu überwinden, führen wir ein neues Konzept namens sphärische Induzierungsmerkmale ein. Durch die Verwendung dieser sphärischen Merkmale zielen wir darauf ab, flexiblere Basisfunktionen für den GP zu schaffen, die es ihm ermöglichen, sich besser an komplexe Datenstrukturen anzupassen. Diese Methode beinhaltet, die Induzierungspunkte auf einen sphärischen Raum zu projizieren, um die winkelmässigen Beziehungen zwischen Eingaben effektiv zu erfassen.
Der wesentliche Vorteil der Verwendung sphärischer Merkmale besteht darin, dass sie zusätzliche Flexibilität beim Modellieren bieten, was besonders vorteilhaft sein kann, wenn man mit hochdimensionalen Daten umgeht. Indem wir dem GP ermöglichen, aus diesen sphärischen Merkmalen zu lernen, können wir seine Vorhersageleistung verbessern und gleichzeitig die Recheneffizienz aufrechterhalten.
Die Vorteile sphärischer Merkmale
Sphärische Merkmale helfen dabei, eine orthogonale Basis für das GP-Modell zu schaffen. Das bedeutet, dass jedes Merkmal unabhängig zur Vorhersage beiträgt, was eine genauere Schätzung der zugrunde liegenden Funktion ermöglicht. Diese orthogonale Zerlegung hilft auch, einige der Herausforderungen zu bewältigen, die durch nicht-gaussianische Beobachtungen entstehen, die den Modellierungsprozess komplizieren können.
Durch die Integration sphärischer Merkmale können wir Basisfunktionen ableiten, die nicht nur durch den ursprünglichen Kernel bestimmt werden. Diese Unabhängigkeit ermöglicht sparsere Darstellungen, was zu erheblichen rechnerischen Vorteilen führen kann.
Experimentelle Validierung
Wir haben Experimente durchgeführt, um den vorgeschlagenen Ansatz zu validieren, wobei wir uns besonders auf die Leistung des Modells mit sphärischen Induzierungsmerkmalen konzentriert haben. Wir haben unsere Methode an mehreren Benchmark-Datensätzen getestet und sie mit Standard-GPs und anderen Varianten von SVGP verglichen.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Integration sphärischer Merkmale zu signifikanten Verbesserungen in der Modellierungsleistung führte. Das neue Modell demonstrierte eine bessere Vorhersagegenauigkeit und Zuverlässigkeit im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Anwendungen in der realen Welt
Einer der ansprechendsten Aspekte von Gaussian Processes ist ihre Anwendung in realen Szenarien, wie zum Beispiel in der Vorhersage, Entscheidungsfindung und Optimierungsaufgaben. Besonders in Bereichen, wo die Quantifizierung von Unsicherheiten entscheidend ist, wie in der Robotik, Finanzen und Gesundheitswesen, zeichnen sich GPs aus.
Durch die Nutzung der Verbesserungen, die durch die Kombination von GPs mit neuronalen Netzen und der Einführung sphärischer Merkmale geboten werden, können wir den Einsatz von GPs in diesen Anwendungen verbessern. Die erhöhte Flexibilität, verbesserte Skalierbarkeit und gesteigerte Repräsentationsfähigkeit machen diesen Ansatz besonders vielversprechend, um komplexe Probleme in der realen Welt zu bewältigen.
Fazit
Gaussian Processes sind ein leistungsstarkes, aber manchmal begrenztes Tool im Machine Learning. Ihre Vorteile in Bezug auf den Umgang mit Unsicherheiten und Daten-Effizienz stehen Herausforderungen in Bezug auf Skalierbarkeit und Flexibilität gegenüber. Durch die Integration von GPs mit neuronalen Netzen und die Einführung innovativer Konzepte wie sphärische Induzierungsmerkmale können wir ihre Leistung verbessern und ihre Anwendbarkeit erweitern.
Diese Kombination behebt nicht nur bestehende Einschränkungen, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten im Machine Learning und in intelligenten Systemen. Zukünftige Forschungen können sich darauf konzentrieren, diese Methoden weiter zu verbessern und ihr Potenzial in noch vielfältigeren und herausfordernderen Anwendungen zu erkunden.
Titel: Spherical Inducing Features for Orthogonally-Decoupled Gaussian Processes
Zusammenfassung: Despite their many desirable properties, Gaussian processes (GPs) are often compared unfavorably to deep neural networks (NNs) for lacking the ability to learn representations. Recent efforts to bridge the gap between GPs and deep NNs have yielded a new class of inter-domain variational GPs in which the inducing variables correspond to hidden units of a feedforward NN. In this work, we examine some practical issues associated with this approach and propose an extension that leverages the orthogonal decomposition of GPs to mitigate these limitations. In particular, we introduce spherical inter-domain features to construct more flexible data-dependent basis functions for both the principal and orthogonal components of the GP approximation and show that incorporating NN activation features under this framework not only alleviates these shortcomings but is more scalable than alternative strategies. Experiments on multiple benchmark datasets demonstrate the effectiveness of our approach.
Autoren: Louis C. Tiao, Vincent Dutordoir, Victor Picheny
Letzte Aktualisierung: 2023-06-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.14034
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.14034
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://github.com/ltiao/spherical-orthogonal-gaussian-processes
- https://github.com/GPflow/GPflow
- https://github.com/hughsalimbeni/orth_decoupled_var_gps
- https://github.com/thjashin/solvegp
- https://github.com/vdutor/SphericalHarmonics
- https://github.com/vdutor/ActivatedDeepGPs
- https://github.com/hughsalimbeni/bayesian_benchmarks