Fortschritte bei 3D-Formrekonstruktionstechniken
Eine neue Methode verbessert die 3D-Formmodellierung aus einzelnen Blickwinkeln mit kombinierten Bildern.
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Inhaltsverzeichnis
Die 3D-Formrekonstruktion ist ein wichtiges Thema in der Computer Vision. Sie hat praktische Anwendungen in Bereichen wie virtueller Realität, erweiterter Realität, archäologischer Erhaltung und sogar Katastrophenhilfe. Normalerweise, um die Form eines Objekts zu sehen und zu verstehen, musst du Bilder aus vielen verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen. Das nennt man omnidirektionales Scannen. Aber Bilder aus allen Richtungen um ein Objekt zu bekommen, kann schwierig und manchmal sehr teuer sein.
Die Herausforderung der Formrekonstruktion
Wenn man versucht, ein vollständiges 3D-Modell eines Objekts zu erstellen, ist ein häufiges Problem, dass man nur die Teile des Objekts sieht, die zur Kamera zeigen. Diese Einschränkung bedeutet, dass wir oft wichtige Details auf der Rückseite der Objekte übersehen. Das Problem wird noch komplizierter, wenn wir versuchen, Formen aus einem einzigen Blickwinkel zu erfassen. Hier ist nur der vordere Teil des Objekts sichtbar, was es schwierig macht, die Form der Rückseite zu bestimmen.
Um dieses Problem anzugehen, schlagen einige Methoden vor, Spiegel zu verwenden, um Licht auf das Objekt zu reflektieren, sodass wir die verborgenen Teile indirekt sehen können. Diese Techniken haben jedoch oft Herausforderungen, wie die Notwendigkeit einer präzisen Kalibrierung und hohe Einrichtungskosten.
Kombination verschiedener Techniken
Neuere Techniken in der Bildverarbeitung haben sich vielversprechend gezeigt, um diese Probleme zu lösen. Indem wir sowohl traditionelle Methoden als auch neuere Techniken verwenden, können wir Sichtlinien-Bildgebung (LOS) und Nicht-Sichtlinien-Bildgebung (NLOS) kombinieren. Das bedeutet, dass wir das Objekt direkt betrachten und auch Reflexionen von nahegelegenen Wänden nutzen können, um mehr Informationen zu sammeln.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, das Objekt neben diffundierenden Wänden zu platzieren, die Licht zurück zum Objekt reflektieren können. Indem wir Licht erfassen, das von diesen Wänden zurückgeworfen wurde, ist es möglich, Daten über die verborgenen Teile des Objekts zu sammeln. Die Herausforderung besteht darin, die Daten aus sowohl der direkten Sichtlinie als auch den reflektierten Daten effektiv zu kombinieren, um ein vollständiges Bild zu erstellen.
Ein neuer Ansatz
Dieser Artikel präsentiert eine Methode, die es uns ermöglicht, die Form eines Objekts aus einem einzigen Blickwinkel unter Verwendung von sowohl LOS- als auch NLOS-Techniken zu rekonstruieren. Das Ziel ist es, den Erfassungsprozess zu vereinfachen und die Notwendigkeit komplizierter Setups und teurer Ausrüstung zu eliminieren.
Die Methode
Unsere Methode besteht darin, einen gepulsten Laser und einen speziellen Sensor zu verwenden. Der Laser sendet Licht aus, das zum Objekt reist und zurückreflektiert wird. Dieses Setup ermöglicht es uns, Informationen über die Form sowohl durch direkte Messungen als auch durch die vom reflektierten Licht erfassten Daten zu sammeln.
Indem wir ein neuronales Netzwerk verwenden – ein Computer-Modell, das darauf ausgelegt ist zu lernen und Vorhersagen zu treffen – können wir die Daten aus beiden Lichtquellen effektiv zusammenführen. Dieses System ist darauf ausgelegt, von den Eingaben zu lernen und sich im Laufe der Zeit genauer zu machen.
Die Kerntechnologie
Im Herzen dieser Rekonstruktionstechnik steht die neuronale Darstellung des Objekts. Das neuronale Netzwerk nimmt Eingaben von den Lichtmessungen auf und sagt die Form und Oberflächendetails des Objekts voraus. Durch die Verwendung von Mathematik, die regelt, wie Licht reist und mit Oberflächen interagiert, kann das Netzwerk eine detaillierte Darstellung der Form des Objekts erstellen.
Unser Ansatz basiert auf zwei Schlüsselbereichen:
Umgang mit direktem und reflektiertem Licht: Wir müssen Daten aus sowohl der direkten Sicht des Objekts als auch vom Licht, das von den Wänden zurückgeworfen wurde, genau erfassen und interpretieren. Das Netzwerk muss lernen, zwischen diesen beiden Quellen zu unterscheiden und ihre Informationen nahtlos zu kombinieren.
Erstellung eines einheitlichen Modells: Anstatt die beiden Messarten separat zu behandeln, erstellen wir ein einzelnes Modell, das Eingaben von beiden Lichtpfaden interpretieren kann. Dieses einheitliche Modell hilft, Ungenauigkeiten zu beseitigen, die oft beim Zusammenführen separater Messungen entstehen.
Anwendungen in der realen Welt
Diese Technologie kann transformieren, wie wir 3D-Formen in verschiedenen Umgebungen erfassen und rekonstruieren. Zum Beispiel kann sie besonders nützlich sein in Situationen, in denen es nicht sicher oder praktisch ist, nah an ein Objekt heranzukommen, wie an archäologischen Stätten oder bei Rettungsmissionen. Die Methode ermöglicht flexibles und genaues Scannen, bietet wichtige Informationen, ohne dass man sich den Objekten zu nahe kommen muss.
Testen der Methode
Wir haben Experimente mit einem Prototyp durchgeführt, der Laser und Sensor kombiniert. Das Setup wurde entwickelt, um Daten aus verschiedenen Winkeln und unter verschiedenen Bedingungen zu erfassen.
Synthetische Tests: Zunächst haben wir unsere Methode mit computer-generierten Modellen getestet. So konnten wir die Leistung unserer Technik in einer kontrollierten Umgebung bewerten und überprüfen, wie gut die rekonstruierten Formen mit den Originalobjekten übereinstimmten.
Tests in der realen Welt: Anschliessend haben wir unser System an tatsächlichen Objekten angewendet, einschliesslich Alltagsgegenständen und komplexeren Formen. Bei der Verwendung verschiedener Oberflächen und Materialien konnten wir sehen, wie gut die Technologie unter verschiedenen Bedingungen funktioniert.
Während dieser Tests haben wir festgestellt, dass unsere Methode in der Lage war, die Formen und Oberflächen von Objekten genau zu erfassen, sogar von solchen mit komplexen Geometrien. Die Ergebnisse zeigen, dass das System erfolgreich hochqualitative Formen rekonstruiert, ohne dass mühsame Ausrüstung benötigt wird.
Wichtige Ergebnisse
Unsere Forschung zeigt einige beeindruckende Ergebnisse.
Hochwertige Rekonstruktion: Die mit unserer Methode rekonstruierten Formen waren konsistent und glatt und erfassten Details, die bei traditionellen Methoden oft übersehen werden. Das bedeutet, dass unser Ansatz die Einschränkungen der Standard-Scantechniken effektiv angehen kann.
Flexibilität und Effizienz: Wir haben festgestellt, dass die Verwendung sowohl von LOS- als auch von NLOS-Messungen die Fähigkeit zur Wiederherstellung komplexer Formen erheblich verbessert hat. Diese Flexibilität ermöglicht es uns, uns an verschiedene Umgebungen und Objekte ohne Änderungen am Setup anzupassen.
Verbesserte Erfassungstechniken: Unsere Methode erfordert weniger Aufwand und Kosten im Vergleich zu herkömmlichem omnidirektionalem Scannen. Das macht sie zugänglicher für praktische Anwendungen, bei denen Zeit, Arbeit und Kosten ein Faktor sind.
Zukünftige Richtungen
Diese innovative Methode ebnet den Weg für mehrere zukünftige Anwendungen.
Tragbare Systeme: Die Entwicklung einer tragbareren Version unseres Systems kann die Benutzerfreundlichkeit in realen Szenarien verbessern und schnelle Bewertungen in Umgebungen ermöglichen, in denen Sicherheit ein Anliegen ist.
Qualitätsverbesserungen: Zukünftige Arbeiten können sich darauf konzentrieren, die Erfassungsqualität weiter zu verbessern, insbesondere in Bezug auf feinere Details. Dies kann die Verfeinerung der Fähigkeit des neuronalen Netzwerks umfassen, subtile Veränderungen im Lichtverhalten zu interpretieren.
Erweiterte Anwendungen: Es gibt zahlreiche potenzielle Anwendungen für diese Technologie, die von der Dokumentation historischer Artefakte bis zur Unterstützung bei Such- und Rettungsoperationen reichen. Indem wir die Technologie anpassen, um effizient in verschiedenen Kontexten zu arbeiten, können wir ihre Auswirkungen erweitern.
Fazit
Die 3D-Formrekonstruktion bleibt eine wichtige Herausforderung in der Computer Vision. Durch die Kombination von Sichtlinien- und Nicht-Sichtlinien-Bildgebungstechniken haben wir eine Methode vorgeschlagen, die eine hochwertige Formrekonstruktion aus einem einzigen Blickwinkel ermöglicht. Dieser flexible und effiziente Ansatz verbessert die traditionellen Methoden und macht ihn zu einem wertvollen Werkzeug für verschiedene Anwendungen in der realen Welt.
Während wir weiterhin diese Technologie verfeinern und entwickeln, erwarten wir, dass sie erhebliche Auswirkungen auf Bereiche wie Archäologie, Katastrophenhilfe und darüber hinaus haben wird. Die Fähigkeit, detaillierte 3D-Formen sicher und effizient zu erfassen, öffnet neue Türen für Erkundung und Erhaltung in schwierigen oder gefährlichen Umgebungen.
Titel: Omni-Line-of-Sight Imaging for Holistic Shape Reconstruction
Zusammenfassung: We introduce Omni-LOS, a neural computational imaging method for conducting holistic shape reconstruction (HSR) of complex objects utilizing a Single-Photon Avalanche Diode (SPAD)-based time-of-flight sensor. As illustrated in Fig. 1, our method enables new capabilities to reconstruct near-$360^\circ$ surrounding geometry of an object from a single scan spot. In such a scenario, traditional line-of-sight (LOS) imaging methods only see the front part of the object and typically fail to recover the occluded back regions. Inspired by recent advances of non-line-of-sight (NLOS) imaging techniques which have demonstrated great power to reconstruct occluded objects, Omni-LOS marries LOS and NLOS together, leveraging their complementary advantages to jointly recover the holistic shape of the object from a single scan position. The core of our method is to put the object nearby diffuse walls and augment the LOS scan in the front view with the NLOS scans from the surrounding walls, which serve as virtual ``mirrors'' to trap lights toward the object. Instead of separately recovering the LOS and NLOS signals, we adopt an implicit neural network to represent the object, analogous to NeRF and NeTF. While transients are measured along straight rays in LOS but over the spherical wavefronts in NLOS, we derive differentiable ray propagation models to simultaneously model both types of transient measurements so that the NLOS reconstruction also takes into account the direct LOS measurements and vice versa. We further develop a proof-of-concept Omni-LOS hardware prototype for real-world validation. Comprehensive experiments on various wall settings demonstrate that Omni-LOS successfully resolves shape ambiguities caused by occlusions, achieves high-fidelity 3D scan quality, and manages to recover objects of various scales and complexity.
Autoren: Binbin Huang, Xingyue Peng, Siyuan Shen, Suan Xia, Ruiqian Li, Yanhua Yu, Yuehan Wang, Shenghua Gao, Wenzheng Chen, Shiying Li, Jingyi Yu
Letzte Aktualisierung: 2023-04-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.10780
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.10780
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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