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# Biologie# Entwicklungsbiologie

Fortschritte in der Forschung zu Trophoblast-Stammzellen

Neue Methoden zur Herstellung von Trophoblast-Stammzellen geben Einblicke in die placentare Entwicklung.

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Inhaltsverzeichnis

Die menschliche Plazenta ist super wichtig für eine gesunde Schwangerschaft, aber sie wird nicht wirklich gut verstanden. Nach der Befruchtung teilt sich die befruchtete Eizelle in viele Zellen und bildet eine Struktur, die Morula heisst. Die äusseren Zellen der Morula verändern sich, um die Plazenta zu bilden. Diese äussere Schicht, die Trophektoderm genannt wird, bildet schliesslich zwei Zelltypen: Zytotrophoblasten und Syncytiotrophoblasten. Zytotrophoblasten sind einzeln und können wachsen, während Syncytiotrophoblasten grösser sind und bei der Einnistung in die Gebärmutter helfen.

Die Rollen von Zytotrophoblasten und Syncytiotrophoblasten

Die Syncytiotrophoblasten helfen dem sich entwickelnden Embryo, sich an die Gebärmutterschleimhaut anzuhängen. Sie bauen ein bisschen Gewebe der Gebärmutter ab, um diese Verbindung zu ermöglichen. Zytotrophoblasten produzieren mehr Zellen und unterstützen die Syncytiotrophoblasten während der Schwangerschaft. Die Syncytiotrophoblasten schützen den Embryo vor möglichen Infektionen, transportieren Nährstoffe, ermöglichen den Gasaustausch und produzieren Hormone, die der Mutter helfen, sich an die Schwangerschaft anzupassen. Zytotrophoblasten führen auch zu einem anderen Zelltyp namens extravillöser Trophoblast, der die Gebärmutterschleimhaut angreift, um die Blutversorgung für die Plazenta herzustellen.

Verständnis von Trophoblast-Stammzellen

Trophoblast-Stammzellen stammen von frühen Blastozysten und können nützlich sein, um zu erforschen, wie sich diese Zellen entwickeln. Diese Stammzellen zeigen wichtige Marker, die helfen, sie zu identifizieren. Sie können sich auch in Zytotrophoblasten und Syncytiotrophoblasten verwandeln, was sie zu einem guten Modell für das Verständnis der Plazentabiologie macht.

Neuere Studien haben neue Wege gefunden, diese Trophoblast-Stammzellen aus anderen Zelltypen zu erzeugen, was das Potenzial zeigt, mehr über die Entwicklung der menschlichen Plazenta zu lernen.

Mausstudien und deren Einfluss

Forschung an Mäusen hat Einblicke gegeben, wie sich Zellen zum Trophektoderm entwickeln. Diese Forschung hat Methoden zur Schaffung von Stammzellen, die ähnlich wie Maus-Trophoblasten sind, im Labor hervorgebracht. Wissenschaftler haben wichtige Gene und Signale identifiziert, die die Entwicklung dieser Zellen beeinflussen, was zu neuen Strategien für das Studium und das Verständnis der Plazentabiologie führt.

Untersuchung der Genexpression in der menschlichen Entwicklung

In dieser Studie haben Wissenschaftler die Genexpressionsmuster des menschlichen Trophektoderms in verschiedenen Entwicklungsstadien untersucht. Sie nutzten Sequenzierungstechniken, um Gene zu identifizieren, die im Trophektoderm konstant aktiv sind. Diese Studie identifizierte vier wichtige Gene, die im Trophektoderm vorhanden sind und möglicherweise verwendet werden könnten, um andere Stammzellen in Trophoblast-Stammzellen zu verwandeln.

Methodologie für die Transdifferentierung

Um zu prüfen, ob diese Gene menschliche embryonale Stammzellen in Trophoblast-Stammzellen umwandeln könnten, wurde eine Methode entwickelt, bei der Forscher spezifische Bedingungen nutzten, um diese Veränderung zu fördern. Sie verfolgten die Veränderungen in der Genexpression über die Zeit, um sicherzustellen, dass sich die Zellen tatsächlich in den gewünschten Typ verwandelten.

Ergebnisse und Erkenntnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass die Wissenschaftler, als sie diese vier Gene in menschliche embryonale Stammzellen einführten, erfolgreich Trophoblast-Stammzellen erzeugen konnten. Diese neu geschaffenen Zellen zeigten Merkmale, die bestehenden Trophoblast-Stammzellen ähneln, was darauf hinweist, dass der Prozess effektiv war.

Differenzierungskapazität von Trophoblast-Stammzellen

Die Forschung untersuchte auch, ob diese neuen Trophoblast-Stammzellen sich in die beiden Haupttypen von Zellen verwandeln konnten, die in der Plazenta vorkommen: Syncytiotrophoblasten und extravillöse Trophoblasten. Die Zellen zeigten tatsächlich die Fähigkeit, sich in diese beiden Typen zu differenzieren, was ihre Nützlichkeit für das Studium der Plazentafunktion bestätigte.

Identifizierung wichtiger Transkriptionsfaktoren

Die Studie hob die wichtige Rolle von vier Transkriptionsfaktoren-GATA2, GATA3, TFAP2C und KLF5-bei der Schaffung und Erhaltung von Trophoblast-Stammzellen hervor. Die Forscher schauten sich an, wie diese Faktoren in Kombination verwendet werden könnten, um den Transdifferentierungsprozess zu verbessern.

Erforschen von modifiziertem mRNA als Werkzeug

Ein Ansatz, der modifiziertes mRNA verwendete, wurde als Methode erkundet, um diese Transkriptionsfaktoren in Zellen einzuführen. Dies wurde getan, um einige der Probleme zu vermeiden, die mit anderen Methoden verbunden sind, wie z.B. das Integrieren von Genen ins Genom. Der Ansatz mit modifizierter mRNA ermöglichte einen einfacheren Prozess zur Herstellung von Trophoblast-Stammzellen.

Diskussion über zukünftige Anwendungen

Der Erfolg dieser Methoden könnte vielversprechende Auswirkungen auf das Studium der Plazententwicklung und verwandter Störungen haben. Indem Trophoblast-Stammzellen aus verschiedenen Quellen, einschliesslich Patientenzellen, erzeugt werden, könnte es möglich sein, besser zu verstehen, welche Krankheiten mit der Plazenta zusammenhängen, wie Fehlgeburten und Präeklampsie.

Fazit

Die Forschung zu menschlichen Trophoblast-Stammzellen trägt weiterhin zu unserem Verständnis davon bei, wie sich die Plazenta entwickelt. Indem wichtige Gene und Faktoren identifiziert werden, die eine Rolle in diesem Prozess spielen, können Wissenschaftler daran arbeiten, bessere Modelle für das Studium von Plazentakrankheiten und potenziellen Behandlungen zu entwickeln. Die innovativen Ansätze, einschliesslich modifiziertem mRNA, bieten spannende Möglichkeiten für zukünftige Forschung in der Reproduktionsbiologie.

Originalquelle

Titel: Transcription factor-based transdifferentiation of human embryonic to trophoblast stem cells

Zusammenfassung: During the first week of development, human embryos form a blastocyst comprised of an inner cell mass and trophectoderm (TE) cells, the latter of which are progenitors of placental trophoblast. Here we investigated the expression of transcripts in the human TE from early to late blastocyst stages. We identified enrichment of transcription factors GATA2, GATA3, TFAP2C and KLF5 and characterised their protein expression dynamics across TE development. By inducible overexpression and mRNA transfection we determined that these factors, together with MYC, are sufficient to establish induced trophoblast stem cells (iTSCs) from primed human embryonic stem cells. These iTSCs self-renew and recapitulate morphological characteristics, gene expression profiles, and directed differentiation potential similar to existing human TSCs. Systematic omission of each, or combinations of factors, revealed the critical importance of GATA2 and GATA3 for iTSC transdifferentiation. Altogether, these findings provide insights into the transcription factor network that may be operational in the human TE and broaden the methods for establishing cellular models of early human placental progenitor cells, which may be useful in the future to model placental-associated diseases. Summary statementTranscriptional analysis of human blastocysts reveals transcription factors sufficient to derive induced trophoblast stem cells from primed human embryonic stem cells.

Autoren: Norah ME Fogarty, P. A. Balestrini, A. Abdelbaki, A. McCarthy, L. Devito, C. E. Senner, A. E. Chen, P. Munusamy, P. Blakeley, K. Elder, P. Snell, L. Christie, P. Serhal, R. A. Odia, M. Sangrithi, K. K. Niakan

Letzte Aktualisierung: 2024-03-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.08.18.456785

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.08.18.456785.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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