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# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache

Voreingenommenheit in grossen Sprachmodellen angehen

Untersuchung von Vorurteilen in Sprachmodellen und Methoden zu deren Verringerung.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben transformerbasierte Sprachmodelle wie GPT und PaLM ziemlich viel Aufmerksamkeit bekommen. Diese Modelle werden jetzt in verschiedenen Bereichen eingesetzt, besonders in der natürlichen Sprachverarbeitung (NLP). Sie lernen aus einer riesigen Menge an Text, was ihnen hilft, in vielen Aufgaben gut abzuschneiden. Allerdings gibt’s immer mehr Bedenken, dass diese Modelle eingebaute Vorurteile haben, die die Informationen in ihren Trainingsdaten widerspiegeln. Auch wenn Forscher versucht haben, dieses Problem anzugehen, schmeissen viele bestehende Lösungen das Bias nicht komplett raus, reduzieren die Leistung oder sind zu teuer. In diesem Artikel schauen wir uns die Vorurteile an, die von diesen beliebten Sprachmodellen geschaffen werden, wenn man verschiedene Faktoren und Pre-Training-Daten verändert. Ausserdem schlagen wir eine Methode vor, um Bias zu reduzieren, während die Modelle in ihren Aufgaben effizient bleiben.

Basis-Modelle

Basis-Modelle sind Deep-Learning-Modelle, die normalerweise mit einem selbstüberwachenden Ansatz auf grossen Mengen unbeschrifteter Daten trainiert werden. Diese Modelle sind in der Künstlichen Intelligenz (KI) unverzichtbar geworden, weil sie für eine Vielzahl von Aufgaben angepasst werden können. Sprachmodelle, die auf Transformern basieren, haben die Art und Weise, wie wir traditionelle NLP-Aufgaben angehen, wegen ihrer Grösse und Fähigkeiten erheblich verändert. Die Trainingsphase, in der diese Modelle aus grossen Textquellen lernen, ist entscheidend, um gute Ergebnisse in spezifischen Aufgaben zu erzielen, wenn sie auf kleineren Datensätzen feinabgestimmt werden.

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind die neueste Evolution der transformerbasierten Modelle. Sie werden auf ähnlichen Daten wie ihre Vorgänger trainiert, haben aber viel mehr Parameter, was ihnen scheinbar einen Leistungsvorteil verschafft. Die Ressourcen, die nötig sind, um diese grossen Modelle zu trainieren, können allerdings überwältigend sein, besonders für Forscher ohne grosses Budget.

Neulich wurde ein Modell namens LLaMA vorgestellt, das in verschiedenen Grössen (7 Milliarden, 13 Milliarden, 33 Milliarden und 65 Milliarden Parameter) erhältlich ist. Diese Vielfalt erlaubt es Forschern, die keinen Zugang zu grossen Rechenressourcen haben, diese Modelle zu nutzen, was dieses schnell wachsende Feld zugänglicher macht. Der Erfolg von LLaMA scheint aus einem cleveren Gleichgewicht zwischen weniger Parametern und grösseren Trainingsdaten im Vergleich zu anderen Modellen zu stammen.

Bias in Sprachmodellen

Bias ist ein grosses Problem im Machine Learning. Es kann viele Anwendungen betreffen, einschliesslich Empfehlungssysteme und Gesichtserkennungssoftware. Viel Bias stammt aus den verwendeten Trainingsdatensätzen. Beispielsweise wurden Datensätze wie ImageNet kritisiert, weil sie bestimmte Regionen, hauptsächlich Nordamerika und Europa, überrepräsentieren.

Um das voreingenommene Verhalten im Machine Learning anzugehen, haben Forscher Methoden entwickelt, die sich auf verschiedene Aufgaben konzentrieren, einschliesslich Klassifikation und Regression. Traditionelle Wort-Embeddings-Modelle zeigen auch Bias. Studien haben gezeigt, dass Modelle wie word2vec und GloVe stereotype Assoziationen enthalten, die häufig in der menschlichen Psychologie zu sehen sind. Diese Studien haben Bias auf Wortebene gemessen und die Stereotypen in bekannten Sprachmodellen wie GPT-2, ELMo und BERT untersucht.

Eine der Herausforderungen in diesem Bereich ist zu verstehen, was diese Vorurteile verursacht. Es wurde festgestellt, dass grössere Modelle sowohl verbesserte sprachliche Fähigkeiten als auch mehr Bias aufweisen. Allerdings zeigen kleinere Versionen oft einen stärkeren Bias, was ein gemischtes Bild ergibt, das darauf hindeutet, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Analyse von Bias in grossen Sprachmodellen

Dieser Artikel konzentriert sich auf die Analyse von Bias in zwei bemerkenswerten grossen Sprachmodellen: LLaMA und Open Pre-trained Transformer Language Models (OPT). Wir haben diese Modelle gewählt, weil sie ein gutes Gleichgewicht zwischen der Anzahl der verfügbaren Parameter und der Grösse ihrer Trainingsdaten bieten. Unser Ziel ist es herauszufinden, ob die Modellgrösse direkt mit Bias zusammenhängt oder ob andere Eigenschaften einige Modelle voreingenommener machen als andere.

Um Bias zu studieren, haben wir verschiedene Tests und Benchmarks verwendet. Ein Benchmark, StereoSet, erlaubt es uns, Bias über mehrere Gruppen hinweg zu bewerten, wie Geschlecht, Beruf, Rasse und Religion. Dieses Benchmark besteht aus Paaren von Sätzen, wobei ein Satz typisch und der andere nicht ist. Indem wir die Entscheidungen der Sprachmodelle in Reaktion auf diese Sätze untersuchen, können wir feststellen, ob sie Bias zeigen.

Ein weiterer Datensatz, der zur Bewertung verwendet wurde, ist CrowS-Pairs, der aus mehreren Beispielen zu Stereotypen in Bezug auf Rasse, Religion und Alter besteht. Dieser Datensatz erlaubt es uns auch, die Vorliebe der Modelle für stereotype vs. antistereotypische Sätze zu bewerten.

Techniken zur Entbiasierung

Für die Entbiasierung haben wir uns einen Datensatz namens PANDA angeschaut. Dieser Datensatz enthält Paare von Sätzen, bei denen ein Satz stereotype Informationen hat, während der andere modifiziert wurde, um diese Stereotypen zu entfernen. Zum Beispiel könnte "Frauen mögen Einkaufen" zu "Männer mögen Einkaufen" geändert werden. Das Ziel ist es, den Modellen Sätze zu bieten, die typische Vorurteile herausfordern.

Unser Ansatz besteht darin, Modelle mit diesen antistereotypischen Sätzen feinabzustimmen, während nur eine kleine Anzahl von Modellparametern verändert wird. Diese Methode ist weniger datengängig im Vergleich zum kompletten Neu-Training der Modelle. Wir haben festgestellt, dass das Training mit diesen Sätzen die Vorurteile in den Modellen signifikant reduzierte, während die Leistungsniveaus in Sprachaufgaben gut erhalten bleiben.

Wir haben auch untersucht, wie gut die Modelle nach diesem Entbiasing-Prozess auf gängigen Benchmarks abgeschnitten haben. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Modelle Bias reduzieren können, ohne ihre Sprachmodellierungsfähigkeiten zu opfern.

Ergebnisse der Entbiasing-Massnahmen

Die Ergebnisse unserer Entbiasing-Technik zeigten merkliche Verbesserungen. Während kein Modell völlig ohne Bias wurde, war die Reduktion in verschiedenen Kategorien deutlich. Zum Beispiel zeigten Modelle, die auf antistereotypischen Sätzen feinabgestimmt wurden, signifikante Rückgänge in den Bias-Werten im Vergleich zu ihren vorherigen Zuständen.

Ausserdem haben wir bei Tests der entbiasierten Modelle auf Standardbenchmarks wie GLUE festgestellt, dass sie eine starke Leistung beibehalten haben. Dies ist ein wichtiger Faktor für Forscher, da Modelle gut abschneiden müssen, während sie fairer und weniger voreingenommen sind.

Zukünftige Richtungen

Trotz der Fortschritte gibt es noch viele Herausforderungen im Umgang mit Bias in grossen Sprachmodellen. Unsere Forschung hebt die Notwendigkeit hervor, umfassendere Studien zu anderen LLMs wie BLOOM durchzuführen und zu untersuchen, wie Bias die Leistung der Modelle bei Benchmark-Aufgaben beeinflusst.

Darüber hinaus müssen unsere Techniken zur Reduzierung von Bias an unterschiedliche demografische und kontextuelle Situationen angepasst und getestet werden. Bias ist kein Problem, das für alle gleich ist; es variiert zwischen Kulturen, Regionen und Situationen.

Ein weiterer Punkt, der erwähnenswert ist, sind die begrenzten Ressourcen, die uns für unsere Experimente zur Verfügung standen, was unsere Fähigkeit einschränkte, grössere Modelle zu testen. Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, unsere Studien auszuweiten und Möglichkeiten zu finden, Bias zu untersuchen, während die Modellleistung maximiert wird.

Fazit

Der Aufstieg der grossen Sprachmodelle hat die Landschaft der natürlichen Sprachverarbeitung verändert. Während diese Modelle beeindruckende Ergebnisse zeigen, können ihre Trainingsdaten zu Vorurteilen führen, die ihre Ausgaben beeinflussen. In diesem Artikel haben wir diese Vorurteile untersucht und Methoden zur Reduzierung ihres Einflusses bei gleichzeitiger Erhaltung der Effizienz der Modelle vorgeschlagen.

Es ist wichtig, weiterhin nach Wegen zu suchen, um Bias in LLMs zu minimieren, um ihre ethische und faire Nutzung in verschiedenen Anwendungen sicherzustellen. Indem wir diese Herausforderungen angehen, können wir das Potenzial dieser Modelle freisetzen und Fortschritte in der Gesellschaft fördern.

Originalquelle

Titel: A Trip Towards Fairness: Bias and De-Biasing in Large Language Models

Zusammenfassung: Cheap-to-Build Very Large-Language Models (CtB-LLMs) with affordable training are emerging as the next big revolution in natural language processing and understanding. These CtB-LLMs are democratizing access to trainable Very Large-Language Models (VLLMs) and, thus, may represent the building blocks of many NLP systems solving downstream tasks. Hence, a little or a large bias in CtB-LLMs may cause huge harm. In this paper, we performed a large investigation of the bias of three families of CtB-LLMs, and we showed that debiasing techniques are effective and usable. Indeed, according to current tests, the LLaMA and the OPT families have an important bias in gender, race, religion, and profession. In contrast to the analysis for other LLMs, we discovered that bias depends not on the number of parameters but on the perplexity. Finally, the debiasing of OPT using LoRA reduces bias up to 4.12 points in the normalized stereotype score.

Autoren: Leonardo Ranaldi, Elena Sofia Ruzzetti, Davide Venditti, Dario Onorati, Fabio Massimo Zanzotto

Letzte Aktualisierung: 2023-08-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.13862

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.13862

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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