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# Gesundheitswissenschaften# Pädiatrie

Einfluss von sozialer Benachteiligung auf die Gesundheit von Kindern

Untersuchen, wie soziale Faktoren die Gesundheit von Kindern im Durham County beeinflussen.

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Gesundheitsbezogene soziale Bedürfnisse (HRSNs) sind Dinge wie Zugang zu gutem Essen, sicherem Wohnraum und stabilen Umgebungen, die einen grossen Einfluss auf die Gesundheit haben können, besonders bei Kindern. Im Gegensatz zu Erwachsenen wird die Gesundheit von Kindern stark von ihren frühen Lebenserfahrungen beeinflusst, die ihr Wachstum und ihre Entwicklung prägen. Ausserdem sind Kinder sensibler gegenüber ihrer Umgebung und sind auf Erwachsene angewiesen, die sich um sie kümmern. Leider sind HRSNs in verschiedenen Gemeinschaften nicht gleich verteilt. Viele Menschen haben mit Barrieren und Ungleichheiten zu kämpfen, die ihren Zugang zu Ressourcen einschränken, was zu schlechteren Gesundheitsausgaben führen kann.

Verständnis sozialer Benachteiligungsindizes

In den letzten Jahren haben Forscher und Politiker angefangen, soziale Benachteiligungsindizes zu nutzen, um besser zu verstehen, wie lokale Umgebungen die Gesundheit beeinflussen. Diese Indizes kombinieren verschiedene soziale und wirtschaftliche Faktoren, um ein klareres Bild der Gemeinschaftsbedürfnisse zu vermitteln, als es mit einem einzelnen Faktor allein möglich wäre.

Soziale Benachteiligungsindizes wurden besonders während der COVID-19-Pandemie wichtig. Die Behörden brauchten schnelle Werkzeuge, um Impfstoffe fair zu verteilen. Führungskräfte wiesen Bundesbehörden an, diese Indizes zu verwenden, um die am stärksten bedürftigen Gemeinschaften zu identifizieren. Viele Bundesstaaten wendeten mindestens einen Index an, um ihre Impfstrategien zu leiten.

Diese Indizes basieren oft auf öffentlichen Datenquellen, wie der American Community Survey (ACS). Zum Beispiel sind zwei gängige Indizes der Social Vulnerability Index (SVI) und der Area Deprivation Index (ADI). Der SVI betrachtet Faktoren wie Einkommen, Haushaltsstruktur und Wohnqualität, um die Verwundbarkeit der Gemeinschaft zu verstehen. Der ADI konzentriert sich auf Beschäftigung, Bildung und Lebensbedingungen.

Vergleich verschiedener Indizes

Ein anderer Index, der Child Opportunity Index (COI), fokussiert speziell auf die Bedürfnisse von Kindern, indem er Daten über Bildung und Zugang zu Lebensmitteln einbezieht. Während der COI besser geeignet sein könnte, um die Gesundheit von Kindern zu untersuchen, ist unklar, ob er in der Praxis anders abschneidet als die anderen Indizes.

Auch wenn wir wissen, dass soziale Benachteiligung die Gesundheit beeinflusst, wissen wir nicht, ob verschiedene Indizes unterschiedliche Assoziationen mit Gesundheitsausgaben zeigen. Einige Studien haben das während der Pandemie untersucht, aber die Ergebnisse waren gemischt. Diese Studie zielt darauf ab, die Verbindungen zwischen verschiedenen sozialen Benachteiligungsindizes und den Gesundheitsausgaben von Kindern zu vergleichen, insbesondere in Bezug auf die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen (WCC) bei Säuglingen und Adipositas bei Jugendlichen.

Studienpopulation

Wir haben Daten vom Duke University Health System aus den Jahren 2014 bis 2019 gesammelt. Die Studie konzentrierte sich auf Kinder, die 18 Jahre oder jünger waren und während dieser Zeit ambulante Besuche hatten und in der Durham County, North Carolina lebten. Durham County ist ein vielfältiges Gebiet mit einer Bevölkerung von etwa 320.000. Auch wenn das durchschnittliche Haushaltseinkommen relativ hoch ist, verdienen viele hispanische und schwarze Familien viel weniger. Die Kinderarmutsraten sind besonders besorgniserregend, da fast jedes fünfte Kind in Armut lebt.

Einschlusskriterien für Patientenkohorten

Um die WCC-Teilnahme und Fettleibigkeit zu analysieren, haben wir spezifische Kriterien für die Einbeziehung von Patienten festgelegt. Wir haben nur Kinder einbezogen, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens geboren wurden und regelmässige Gesundheitsbesuche hatten. Die Analyse wurde in zwei Gruppen unterteilt: eine für die WCC-Teilnahme und eine andere für Fettleibigkeit.

Die Analyse nutzte Daten von drei Benachteiligungsindizes: dem SVI von 2014, dem ADI von 2015 und dem COI 2.0, ebenfalls von 2015. Diese Indizes basieren auf verschiedenen Datensätzen und bieten Einblicke in die Benachteiligung der Gemeinschaft.

Definition von Gesundheitsausgaben

Die WCC-Teilnahme dient als Indikator für den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Es wird empfohlen, dass Kinder in den ersten 15 Lebensmonaten regelmässig zur Kontrolle gehen. Familien, die mehr soziale Nachteile haben, wie niedriges Einkommen oder instabiles Wohnen, verpassen wahrscheinlich diese wichtigen Termine.

Adoleszenzfettleibigkeit spiegelt eine langfristige Exposition gegenüber Nachteilen wider. Die Studie umfasste Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren, und Fettleibigkeit wurde identifiziert, wenn ihr Body-Mass-Index (BMI) in den oberen 5 % ihrer Altersgruppe lag.

Datenanalyse

Wir haben die Adressen der Patienten mit den drei Indizes anhand offizieller Codes verknüpft. Jeder geografischen Region wurde ein Score zugewiesen, der ihr Mass an Benachteiligung widerspiegelt. Ein höherer Score deutet auf eine grössere soziale Benachteiligung bei allen drei Indizes hin.

Wir haben statistische Modelle verwendet, um die Beziehung zwischen den Indizes und den Gesundheitsausgaben zu analysieren. Die Analyse berücksichtigte Faktoren wie Rasse, Geschlecht und Alter, die ebenfalls die Gesundheitsausgaben beeinflussen können.

Ergebnisse zur WCC-Teilnahme

Von den Patienten, die in die WCC-Kohorte aufgenommen wurden, waren mehr als die Hälfte weiblich, und ein erheblicher Teil stammte aus unterrepräsentierten Rassen- und Ethniengruppen. Etwa 20 % dieser Kinder nahmen nicht an der empfohlenen Anzahl von WCCs im ersten Lebensjahr teil.

Die Analyse zeigte, dass mit steigendem Benachteiligungswert auch die Wahrscheinlichkeit, WCC-Termine zu versäumen, zunahm. Jeder Anstieg des Indexwerts war mit einem merklichen Anstieg der versäumten Termine verbunden.

Ergebnisse zur Adoleszenzfettleibigkeit

Auch in der Fettleibigkeitskohorte wurde ein ähnliches demografisches Muster beobachtet. Etwa 20 % dieser Kinder wurden aufgrund ihres BMI als fettleibig eingestuft. Die Analyse zeigte, dass höhere Benachteiligungswerte mit einem grösseren Risiko für Fettleibigkeit bei Jugendlichen verbunden waren.

Vergleich der Indizes

Die Studie fand signifikante Zusammenhänge zwischen allen drei Indizes und beiden Gesundheitsausgaben. Der Grad der Assoziation war bei SVI, ADI und COI ähnlich. Sowohl bei der WCC-Teilnahme als auch bei der Adoleszenzfettleibigkeit war ein Anstieg des Wertes eines der Indizes mit einer höheren Wahrscheinlichkeit negativer Gesundheitsausgaben verbunden.

Zusätzliche Analysen

Um ein tieferes Verständnis zu gewinnen, haben wir die Daten auch nach Rasse, Geschlecht und Ethnizität geschichtet. Allerdings wurden keine wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Beziehung der Indizes zu den Gesundheitsausgaben festgestellt. Darüber hinaus blieben die Ergebnisse konsistent, als wir die Indizes in binäre Kategorien vereinfachten.

Implikationen für Forscher und Politiker

Die Ergebnisse beleuchten die Verwendung verschiedener sozialer Benachteiligungsindizes in der Gesundheitsforschung. Trotz der Unterschiede in der Erstellung der Indizes und der eingeschlossenen Faktoren lieferten sie in dieser Studie ähnliche Ergebnisse. Das legt nahe, dass diese Indizes zumindest für einige Forschungsfragen vergleichbare Indikatoren für die Benachteiligung der Gemeinschaft sein können.

Es ist jedoch wichtig, dass Forscher und Politiker beim Einsatz für Gesundheitsgerechtigkeit die spezifischen Zwecke jedes Index im Blick behalten. Während der COI gut in Kontexten zur Gesundheit von Kindern abschneidet, ist er möglicherweise nicht immer die beste Option für jede untersuchte Gesundheitsausgabe.

Einschränkungen der Studie

Es gibt einige Einschränkungen dieser Studie. Die Daten stammen aus einem einzigen Landkreis, der möglicherweise nicht andere Gebiete repräsentiert. Obwohl der Landkreis eine vielfältige Bevölkerung hat, könnten die Ergebnisse an Orten mit homogeneren demografischen Verhältnissen anders ausfallen. Die Studie umfasste auch nur Kinder, die mit der Gesundheitsversorgung in Kontakt waren, was die Ergebnisse verzerren könnte.

Stärken der Studie

Trotz dieser Einschränkungen liegt die Stärke der Studie in ihrer grossen und vielfältigen Patientenauswahl. Sie liefert wertvolle Einblicke, wie soziale Benachteiligung die Gesundheit von Kindern beeinflusst. Da die untersuchten Indizes häufig zur Bewertung sozialer Verwundbarkeit verwendet werden, können die Ergebnisse für eine breite Palette von Forschern und Politikern hilfreich sein.

Fazit

Die Studie fand klare Verbindungen zwischen sozialer Benachteiligung und negativen Gesundheitsausgaben bei Kindern und zeigte, dass alle drei Indizes mit schlechterer WCC-Teilnahme und höheren Raten von Fettleibigkeit assoziiert waren. Obwohl Ähnlichkeiten in der Beziehung zwischen diesen Indizes und den Gesundheitsausgaben bestanden, sollte sorgfältig berücksichtigt werden, welche Faktoren in jedem Index bei Entscheidungen über öffentliche Gesundheitsinitiativen einbezogen werden. Es ist entscheidend, weiterhin zu bewerten, welche Indizes am besten für verschiedene Gesundheitsprobleme funktionieren, insbesondere solche, die mit strukturellen Ungleichheiten verbunden sind.

Originalquelle

Titel: Quantifying Associations Between Child Health and Neighborhood Social Vulnerability: Does the Choice of Index Matter?

Zusammenfassung: ImportancePolicymakers have increasingly utilized place-based social disadvantage indices to quantify the impacts of place on health and inform equitable resource allocation. Indices vary in design, content, and purpose but are often used interchangeably, potentially resulting in differential assignments of relative disadvantage depending on index choice. ObjectiveTo compare associations between three commonly used disadvantage indices (Social Vulnerability Index (SVI), Area Deprivation Index (ADI), and Child Opportunity Index (COI)) and two epidemiologically distinct child health outcomes--infant well-child check (WCC) attendance and adolescent obesity. DesignCross-sectional analysis of Duke University Health System electronic health record (EHR) data from January 2014 to December 2019. ParticipantsChildren [≤]18 years of age with outpatient encounters between January 2014 and December 2019, and who were Durham County residents were eligible. WCC attendance was assessed for infants ages 0-15 months; obesity was assessed for children ages 11-17 years. Exposures2014 Social Vulnerability Index (SVI), 2015 Area Deprivation Index (ADI), and 2015 Child Opportunity Index (COI) 2.0. Main Outcomes1) Infant WCC attendance: attending less than the minimum recommended six WCCs in the first 15 months of life, and 2) Adolescent obesity: BMI [≥] the 95th percentile at both the most recent encounter and an encounter within the prior 9-36 months. ResultsOf 10175 patients in the WCC cohort, 20% (n = 2073) had less than six WCCs. Of 14961 patients in the obesity cohort, 20% (n = 2933) had obesity. All three indices were associated with both WCCs (OR for SVI 1.10, 95% CI 1.08-1.12; OR for ADI 1.10, 95% CI 1.08-1.12; OR for COI 1.12, 95% CI 1.10-1.14) and obesity (OR for SVI 1.05, 95% CI 1.04-1.08; OR for ADI 1.08, 95% CI 1.06-1.10; OR for COI 1.07, 95% CI 1.05-1.08). Conclusions and relevanceHigher social disadvantage as defined by all three indices was similarly associated with both adolescent obesity and decreased infant WCC attendance. While the COI incorporates a broader set of child-specific variables, the SVI and ADI may often be just as suitable for pediatric research. Users should consider population and outcome characteristics when selecting an index.

Autoren: Rushina Cholera, A. F. Zolotor, R. W. Huang, N. A. Bhavsar

Letzte Aktualisierung: 2023-07-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.20.23291679

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.20.23291679.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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