Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache# Künstliche Intelligenz# Maschinelles Lernen

Effizientes Feintuning von Sprachmodellen

Neue Ansätze beim Fein-Tuning verbessern die Leistung und reduzieren den Ressourcenverbrauch.

― 7 min Lesedauer


VereinfachteVereinfachteFeinabstimmung vonSprachmodellenSprachmodellen.Ressourcenbedarf beim Training vonNeue Methoden verringern den
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben Forscher daran gearbeitet, die Leistung von Sprachmodellen zu verbessern, während sie weniger Ressourcen nutzen. Sprachmodelle sind Systeme, die menschliche Sprache verstehen und erzeugen, und sie werden in vielen Anwendungen wie Übersetzung, Chatbots und Suchmaschinen eingesetzt. Fine-Tuning ist ein Prozess, bei dem ein Modell, das bereits auf einem grossen Datensatz trainiert wurde, für eine spezifische Aufgabe angepasst wird. Traditionelle Fine-Tuning-Methoden erfordern oft viel Speicherplatz und Rechenleistung, was sie für viele Anwendungen unpraktisch macht.

Fine-Tuning von Sprachmodellen

Fine-Tuning beinhaltet, die Parameter eines vortrainierten Modells anzupassen, um es besser auf eine bestimmte Aufgabe zuzuschneiden. Das erfordert normalerweise die Aktualisierung einer grossen Anzahl von Parametern, was umständlich sein kann, vor allem bei grossen Modellen. Die gängigste Methode für Fine-Tuning ist das vollständige Fine-Tuning, bei dem alle Modellparameter aktualisiert werden. Während diese Methode zu starker Leistung führen kann, ist sie oft nicht machbar, wenn Speicher- und Kommunikationsressourcen begrenzt sind.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurden parameter-effiziente Fine-Tuning-Methoden (PEFT) entwickelt. Diese Methoden zielen darauf ab, nur eine kleine Anzahl von Parametern zu aktualisieren, wodurch der Ressourcenbedarf für Training und Bereitstellung gesenkt wird. Die beiden Hauptkategorien von PEFT sind spärliches Fine-Tuning und infundiertes Fine-Tuning.

Spärliches Fine-Tuning

Spärliches Fine-Tuning konzentriert sich darauf, eine kleine Teilmenge der bestehenden Modellparameter zu ändern, ohne neue hinzuzufügen. Einige Methoden könnten beispielsweise nur Bias-Terme oder eine ausgewählte Gruppe von Parametern aktualisieren, basierend auf bestimmten Kriterien. Viele spärliche Fine-Tuning-Techniken erfordern jedoch ein separates Training für jede Aufgabe, was sie weniger geeignet für Einstellungen wie föderiertes Lernen macht, wo die Daten auf verschiedenen Servern stark variieren können.

Infundiertes Fine-Tuning

Infundierte Fine-Tuning-Methoden fügen neue Parameter zum Modell hinzu und trainieren nur diese zusätzlichen Parameter. Zum Beispiel können Adapter in ein Modell eingefügt werden, um bei spezifischen Aufgaben zu helfen. Diese Methoden können zwar die Anzahl der Parameter, die während des Trainings geändert werden müssen, reduzieren, führen jedoch oft zu einer erhöhten Latenz während der Inferenz, also der Zeit, die ein Modell benötigt, um Vorhersagen zu treffen, nachdem es trainiert wurde.

Neue Ansätze: PaFi und HiWi

Um die Einschränkungen bestehender Methoden anzugehen, wurden zwei neuartige Ansätze eingeführt: PaFi und HiWi.

PaFi: Spärliches Fine-Tuning

PaFi ist eine Methode für spärliches Fine-Tuning, die eine Maske generiert, um zu bestimmen, welche Parameter aktualisiert werden sollen, ohne Trainingsdaten zu benötigen. Diese Maske wird ausschliesslich auf der Grundlage der Betragsinformationen der Modellparameter erzeugt. Indem die Parameter mit den kleinsten absoluten Werten ausgewählt werden, schneidet PaFi effektiv unnötige Aktualisierungen heraus und sorgt gleichzeitig für starke Leistung.

Der Hauptvorteil von PaFi ist, dass eine einzige Maske für verschiedene Aufgaben geteilt werden kann, was es für Umgebungen geeignet macht, in denen die Daten nicht identisch verteilt sind. Diese Universalität hilft, den Fine-Tuning-Prozess zu vereinfachen und die Rechenkosten zu senken, die mit der Erstellung separater Masken für jede Aufgabe verbunden sind.

HiWi: Infundiertes Fine-Tuning

HiWi ist eine infundierte Fine-Tuning-Methode, die sich darauf konzentriert, vortrainierte Parameter anzupassen, anstatt verborgene Repräsentationen. Indem Adapter direkt auf die ursprünglichen Parameter angewendet werden, gelingt es HiWi, die Inferenzgeschwindigkeit vergleichbar mit der des vollständigen Fine-Tunings zu halten. Nach dem Training können die Adapter verworfen werden, was bedeutet, dass der gesamte Speicherbedarf niedrig bleibt.

Eine der herausragenden Eigenschaften von HiWi ist seine Flexibilität in Bezug auf die Arten von Parametern, die es anpassen kann. Es kann sowohl mit Gewichten als auch mit Biases arbeiten, was es ermöglicht, für verschiedene Aufgaben massgeschneidert zu werden, ohne übermässige Speicherkosten zu verursachen.

Experimentelle Einrichtung

Um diese neuen Methoden zu bewerten, wurden eine Reihe von Experimenten mit ausgewählten Aufgaben im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (NLU) und Übersetzung durchgeführt. Wichtige Aufgaben umfassten verschiedene Sprachinferenz-, Ähnlichkeits- und Koinferenzlösungsaufgaben. Die ausgewählten Aufgaben variierten in ihrer Komplexität und Ressourcenanforderungen, was eine umfassende Bewertung der Leistung der Methoden ermöglichte.

Die Experimente wurden so gestaltet, dass PaFi und HiWi gegen bestehende Baselines, einschliesslich vollständigem Fine-Tuning und anderen PEFT-Methoden, verglichen wurden. Während der Bewertung wurden die verwendeten Metriken zur Messung der Leistung sowohl bei Klassifikationsaufgaben als auch bei Übersetzungsaufgaben berücksichtigt.

Ergebnisse bei verschiedenen Aufgaben

Leistung des spärlichen Fine-Tunings

Als PaFi bei verschiedenen NLU-Aufgaben getestet wurde, zeigte es, dass es Leistungsniveaus erreichen konnte, die ähnlich wie beim vollständigen Fine-Tuning sind, während nur ein Bruchteil der Parameter aktualisiert wurde. Zum Beispiel konnte PaFi mit nur 0,5 % der gesamten Parameter die Genauigkeit erreichen, die durch vollständiges Fine-Tuning erzielt wurde. Das ist ein bedeutender Erfolg, wenn man die eingesparten Ressourcen betrachtet.

PaFi übertraf bestehende spärliche Fine-Tuning-Methoden wie Diff Pruning und FISH Mask, die traditionell ein separates Masken-Generation für jede Aufgabe erforderte. Die Effizienz von PaFi zeigte nicht nur seine Fähigkeit in ressourcenbegrenzten Umgebungen, sondern auch seine Anwendbarkeit in föderierten Lernszenarien.

Leistung des infundierten Fine-Tunings

Bei HiWi waren die Ergebnisse ebenso vielversprechend. Durch die Anwendung seines neuartigen Ansatzes zeigte HiWi starke Leistungen, während es nur minimalen Speicher benötigte. Selbst bei komplexeren Aufgaben wie maschineller Übersetzung gelang es HiWi, seine Leistung auf einem Niveau gleich oder besser als seine Konkurrenten zu halten, und das alles bei derselben Inferenzgeschwindigkeit wie beim vollständigen Fine-Tuning.

Eine der herausragenden Eigenschaften von HiWi war seine Unabhängigkeit von der Anzahl der trainierbaren Parameter. Unabhängig von der Komplexität der Aufgabe benötigte HiWi einen konsistenten Speicherplatz, was es zu einer attraktiven Option für die Bereitstellung in verschiedenen Anwendungen macht.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Sowohl PaFi als auch HiWi zeigten bemerkenswerte Skalierbarkeit über verschiedene Ressourcenebenen hinweg. Während PaFi eine überlegene Leistung zeigte, wenn eine grössere Anzahl von trainierbaren Parametern zur Verfügung stand, glänzte HiWi in ressourcenschwachen Umgebungen. Diese dynamische Flexibilität bedeutet, dass Entwickler die am besten geeignete Methode basierend auf verfügbaren Ressourcen und spezifischen Anforderungen der Aufgaben auswählen können.

Die Fähigkeit, sich an verschiedene Aufgaben und Einschränkungen anzupassen, macht diese Methoden besonders wertvoll in realen Anwendungen, wo sich die Bedingungen häufig und unvorhersehbar ändern können.

Fazit

Zusammenfassend stellt die Entwicklung von PaFi und HiWi einen signifikanten Fortschritt im Bereich des Fine-Tunings von Sprachmodellen dar. Durch ihre innovativen Ansätze für spärliches und infundiertes Fine-Tuning verbessern diese Methoden nicht nur die Leistung, sondern reduzieren auch die Speicher- und Rechenkosten, die mit traditionellen Techniken verbunden sind. Während sich Sprachmodelle weiterentwickeln und weit verbreitet genutzt werden, werden die hier skizzierten Strategien eine entscheidende Rolle dabei spielen, sie effizienter und zugänglicher für eine Vielzahl von Anwendungen zu machen.

Durch das Anbieten von Lösungen, die zentrale Herausforderungen im Bereich ansprechen, öffnen PaFi und HiWi die Tür zu praktischeren Implementierungen von Sprachmodellen in realen Szenarien. Zukünftige Arbeiten werden die Anwendung dieser Methoden auf komplexere Aufgaben und deren Integration in bestehende Rahmenwerke untersuchen.

Letztendlich werden Methoden wie PaFi und HiWi, während die Forscher weiterhin die Grenzen des Möglichen mit Sprachmodellen erweitern, entscheidend sein, um sicherzustellen, dass diese leistungsstarken Werkzeuge effektiv und effizient in verschiedenen Anwendungen genutzt werden können.

Originalquelle

Titel: Parameter-Efficient Fine-Tuning without Introducing New Latency

Zusammenfassung: Parameter-efficient fine-tuning (PEFT) of pre-trained language models has recently demonstrated remarkable achievements, effectively matching the performance of full fine-tuning while utilizing significantly fewer trainable parameters, and consequently addressing the storage and communication constraints. Nonetheless, various PEFT methods are limited by their inherent characteristics. In the case of sparse fine-tuning, which involves modifying only a small subset of the existing parameters, the selection of fine-tuned parameters is task- and domain-specific, making it unsuitable for federated learning. On the other hand, PEFT methods with adding new parameters typically introduce additional inference latency. In this paper, we demonstrate the feasibility of generating a sparse mask in a task-agnostic manner, wherein all downstream tasks share a common mask. Our approach, which relies solely on the magnitude information of pre-trained parameters, surpasses existing methodologies by a significant margin when evaluated on the GLUE benchmark. Additionally, we introduce a novel adapter technique that directly applies the adapter to pre-trained parameters instead of the hidden representation, thereby achieving identical inference speed to that of full fine-tuning. Through extensive experiments, our proposed method attains a new state-of-the-art outcome in terms of both performance and storage efficiency, storing only 0.03% parameters of full fine-tuning.

Autoren: Baohao Liao, Yan Meng, Christof Monz

Letzte Aktualisierung: 2023-05-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.16742

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.16742

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel