Hefegametogenese: Ein näherer Blick auf zelluläre Prozesse
Untersuchung der Entwicklung von Hefezellen zu Gameten durch Meiose und Membrantransport.
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Inhaltsverzeichnis
- Der Prozess der Meiose und Sporenbildung
- Wie Zellen Materialien während der Gametogenese transportieren
- Die Rolle der ERES in der Meiose
- ERES-Dynamik und Golgi-Funktionalität
- Die Bedeutung des Lipidtransports in der Gametogenese
- Veränderungen im Membranverkehr während der Meiose beobachten
- Die Interaktion zwischen ERES und Golgi
- Die Faktoren verstehen, die die ERES-Dynamik beeinflussen
- Die Rolle spezifischer Proteine in der Meiose
- Fazit
- Originalquelle
Gametogenese in Sprosshefen ist ein Prozess, bei dem Hefezellen sich zu Gameten entwickeln, den Fortpflanzungszellen. Das beinhaltet Meiose, eine spezielle Art der Zellteilung, die die Anzahl der Chromosomen halbiert und die Bildung von Sporen. Die Hefezellen durchlaufen eine Reihe von Schritten, in denen ihre Chromosomen sich replizieren und dann getrennt werden, um haploide Gameten zu produzieren, also Zellen mit einem einzelnen Chromosomensatz.
Der Prozess der Meiose und Sporenbildung
In der Meiose durchlaufen die Chromosomen im Hefenukleus eine Runde der Replikation. Darauf folgen zwei Runden der Trennung, bekannt als Meiose I und Meiose II. Während der Meiose II entsteht eine neue Struktur, die als Prosporenmembran (PSM) bezeichnet wird, um die sich trennenden Chromosomen. Diese Membran wird an einem bestimmten Ort innerhalb der Zelle gebildet, wo der Spindelpolkörper (SPB) sitzt. Die PSM fängt die Chromosomen zusammen mit Organellen und anderen Zellbestandteilen ein.
Der Gametogenese-Prozess beginnt, wenn Hefezellen mit Hunger konfrontiert sind. Unter diesen Bedingungen beginnt die Mutterzelle sich erheblich zu verändern, wo verschiedene zelluläre Funktionen streng kontrolliert werden durch Transkription (RNA aus DNA herstellen) und Translation (Proteine aus RNA herstellen). Ausserdem wird der Transport von Membranen und anderen Komponenten innerhalb der Zelle entscheidend für die Bildung der PSM.
Wie Zellen Materialien während der Gametogenese transportieren
In normalem Zellwachstum (Mitose) bewegen junge Hefezellen Moleküle und Lipide (Fette) vom endoplasmatischen Retikulum (ER) zum Golgi-Apparat, der als Sortierzentrum dient, bevor die Materialien zu ihren endgültigen Zielen innerhalb oder ausserhalb der Zelle gelangen. Während der Meiose ändert sich dieser Transport jedoch stark, und die Materialien landen stattdessen an der PSM.
Die Bildung der PSM erfordert eine grosse Menge Lipide, um ihre Struktur aufzubauen. Um diese Lipide zu sammeln, ändert die Zelle nicht nur, wie sie Membranen transportiert, sondern sie verlässt sich auch auf einen Lipidtransporter namens Vps13 und dessen Partnerproteine. Es wird angenommen, dass Vps13 Lipide direkt vom ER zur PSM bewegt.
Die Rolle der ERES in der Meiose
Die Zusammenstellung von Proteintransportträgern erfolgt an Strukturen, die als ER-Austrittsstellen (ERES) innerhalb des ER bezeichnet werden. Diese ERES sind speziell gebildete Bereiche, in denen die Zelle beginnt, Proteine herzustellen, die woanders hingeschickt werden. Ein Protein namens Sec16 ist entscheidend für die Organisation dieser ERES, und wenn es nicht richtig funktioniert, wird der Transport von Proteinen gestört.
Während der Meiose ändert sich die Anzahl der ERES. Sie beginnen, von der Zelloberfläche zu verschwinden und werden innerhalb der Zelle verstreut. Forscher haben beobachtet, dass obwohl die Anzahl der ERES während der Meiose schwankt, die Intensität der Signale von einzelnen ERES ziemlich stabil bleibt. Das deutet darauf hin, dass während ihre Zahlen steigen und fallen, die gesamte Aktivität konstant ist.
ERES-Dynamik und Golgi-Funktionalität
Bei der Beobachtung der ERES in verschiedenen Phasen der Meiose stellte sich heraus, dass sie zuerst in den frühen Phasen erscheinen und in der Anzahl zunehmen. Das zeigt, dass ERES entscheidend für die Bildung der PSM sind, da sie helfen, die Membranen zu segregieren, die in die Gameten gehen.
Die Dynamik von Organellen wie dem Golgi-Apparat ändert sich auch während der Meiose. Der Golgi kann neu gebildet werden, wenn die Zelle ihn braucht, und während die PSM entsteht, muss das Verhältnis zum Golgi besser verstanden werden. In der Meiose scheint der Golgi zu verschwinden und dann nach Bedarf wieder zu regenerieren, ähnlich wie es bei anderen Arten der Zellteilung der Fall ist.
Die Bedeutung des Lipidtransports in der Gametogenese
Während sich die Hefezelle auf die Gametogenese vorbereitet, muss sie Lipide sammeln. Das Protein Vps13 spielt eine wichtige Rolle beim Transport dieser Lipide direkt vom ER zur PSM. Forscher fanden heraus, dass Mutationen in den Genen, die an diesem Lipidtransport beteiligt sind, zu Defekten in der PSM-Bildung und der allgemeinen Entwicklung der Hefezellen führen können.
Experimente zeigten, dass wenn spezifische Proteine, die bei der Zusammenstellung von Transportträgern helfen, gestört werden, die PSM-Bildung beeinträchtigt ist. Zum Beispiel ist ein mutiertes Protein namens Gip1 notwendig für die erfolgreiche Regeneration von ERES, was wiederum entscheidend für das richtige Wachstum der PSM ist.
Veränderungen im Membranverkehr während der Meiose beobachten
Während der Meiose treten Veränderungen im Membranverkehr auf, die beeinflussen, wie die Zelle ihre Organellen verwaltet. Beobachtungen zeigten, dass, als die Mutterzelle anfing, die PSM zu bilden, die ERES vorübergehend inaktiviert wären. Sie würden jedoch in Bereichen um die PSM während späterer Phasen der Meiose regenerieren.
Die Untersuchung von Mutantenstämmen ergab, dass spezifische Gene korrekt funktionieren müssen, damit die Zelle eine ordnungsgemässe Regeneration der ERES erreicht. Zum Beispiel ist Gip1 essentiell für den Transport von Lipiden und dafür, dass die PSM richtig wächst. Forscher fanden heraus, dass ohne Gip1 die ERES nicht korrekt gebildet werden würden, obwohl die Anfangsphasen weiterhin stattfinden konnten.
Die Interaktion zwischen ERES und Golgi
Innerhalb der sich entwickelnden Sporen spielen ERES und der Golgi-Apparat eine wichtige Rolle. Wenn Hefezellen in die Meiose eintreten, könnte der Golgi verschwinden und muss innerhalb der Sporen neu aufgebaut werden. Dieser Wiederaufbau scheint die ERES einzubeziehen, da sie helfen, COPII-Vesikel zu bilden, die Materialien für die Golgi-Regeneration transportieren.
Forschungen haben gezeigt, dass der Golgi kontrolliert abgebaut und wieder aufgebaut werden kann, ähnlich wie in anderen Zelltypen während der Teilung beobachtet. Dieses Verständnis bietet Einblicke, wie Zellen ihre Organellen während kritischer Prozesse wie der Gametogenese verwalten.
Die Faktoren verstehen, die die ERES-Dynamik beeinflussen
Die Form des ER hat Einfluss darauf, wie viele ERES gebildet werden. Insbesondere tragen Proteine wie Retikuline und andere Faktoren dazu bei, wie das ER strukturiert ist. Während der Meiose beeinflusst eine spezifische Art der ER-Form, wie die ERES organisiert sind, und dieses Zusammenspiel zu verstehen, ist entscheidend für das Verständnis der Meiose selbst.
Forschungen zeigten, dass, als die Struktur des ER verändert wurde, die Anzahl der ERES während der Meiose nicht wie erwartet abnahmen. Stattdessen blieben die ERES in einigen Mutanten stabil, was darauf hinweist, dass die Dynamik der ERES eng mit der Form des ER verbunden ist.
Die Rolle spezifischer Proteine in der Meiose
Mehrere Proteine, wie Gip1 und Sed4, spielen wichtige Rollen bei der Organisation von ERES und der Gewährleistung ihrer richtigen Funktion während der Meiose. Gip1 ist ein spezifisches Protein, das hilft, ein anderes Protein, Glc7, zu den richtigen Orten innerhalb der Zelle zu lenken. Diese Interaktion ist entscheidend, damit die ERES korrekt gebildet werden und ist mit dem Wachstum der PSM verbunden.
Die Regulierung der ERES durch diese Proteine deutet darauf hin, dass es zugrunde liegende Mechanismen gibt, die kontrollieren, wie Zellen ihre interne Maschinerie während der Gametogenese reorganisieren. Wenn spezifische Gene mutiert sind, lokalisierten sich die Proteine nicht korrekt, was zu Defekten in der Funktion von PSM und ERES führte.
Fazit
Diese Studie zeigt die Komplexität der Hefegametogenese und konzentriert sich darauf, wie Zellen ihre internen Prozesse umstrukturieren, um lebensfähige Sporen zu erzeugen. Durch Veränderungen im Membranverkehr und die Rollen spezifischer Proteine können Sprosshefen sich der Herausforderung stellen, Fortpflanzungszellen unter Stress zu bilden. Das Verständnis dieser Prozesse gibt nicht nur Einblicke in die Biologie von Hefe, sondern bietet auch Erkenntnisse über grundlegende zelluläre Mechanismen, die auf breitere biologische Kontexte anwendbar sein könnten.
Durch die Untersuchung der Dynamik von ERES, Golgi und der Rolle verschiedener Proteine in der Gametogenese gewinnen Forscher wertvolle Perspektiven, wie Zellen effizient Entwicklung und Fortpflanzung, besonders in herausfordernden Umgebungen, verwalten können.
Titel: Remodeling of the secretory pathway is coordinated with de novo membrane formation in budding yeast gametogenesis
Zusammenfassung: Gametogenesis in budding yeast involves a large-scale rearrangement of membrane traffic to allow de novo formation of a membrane, called the prospore membrane (PSM). However, the mechanism underlying this event is not fully elucidated. Here, we show that the number of endoplasmic reticulum exit sites (ERES) per cell fluctuates and switches from decreasing to increasing upon the onset of PSM formation. Reduction in ERES number, presumably accompanying a transient stall in membrane traffic, resulting in the loss of preexisting Golgi apparatus from the cell, was followed by local ERES regeneration, leading to Golgi reassembly in nascent spores. We have revealed that protein phosphatase-1 (PP-1) and its development-specific subunit, Gip1, promote ERES regeneration through Sec16 foci formation. Furthermore, sed4{Delta}, a mutant with impaired ERES formation, showed defects in PSM growth and spore formation. Thus, ERES regeneration in nascent spores facilitates the segregation of membrane traffic organelles, leading to PSM growth.
Autoren: Yasuyuki Suda, H. Tachikawa, K. Kurokawa, A. Nakano, K. Irie
Letzte Aktualisierung: 2024-04-05 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.07.10.548399
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.07.10.548399.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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