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Verbesserung von Empfehlungssystemen mit neuem neuronalen Ansatz

Eine neue Methode verbessert, wie Systeme effizient die Vorlieben der Nutzer lernen.

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Inhaltsverzeichnis

Empfehlungssysteme sind Werkzeuge, die Leuten helfen, Inhalte oder Artikel zu finden, die sie aufgrund ihrer Interessen mögen könnten. Sie werden auf vielen Online-Plattformen genutzt, wie Streaming-Diensten und E-Commerce-Seiten. Ein gutes Empfehlungssystem schlägt nicht nur beliebte Artikel vor, sondern bringt auch frische und relevante Inhalte zu den Nutzern. Traditionelle Methoden tun sich jedoch oft schwer damit herauszufinden, was Nutzer mögen könnten, was sie noch nicht gesehen haben. Dieses Limit kommt daher, dass sie auf vergangenen Daten und bekannten Nutzerinteressen basieren.

In den letzten Jahren wurden einige Verbesserungen mit einer Methode namens Kontextuelle Banditen erreicht. Diese Technik erlaubt es den Systemen, neue Optionen zu erkunden, während sie immer noch auf dem basieren, was sie bereits wissen. Allerdings können diese fortschrittlichen Ansätze sehr ressourcenintensiv sein, was sie schwer nutzbar in realen Situationen macht.

In dieser Arbeit wird ein neuer, effizienter Weg untersucht, um diese Methoden in Empfehlungssystemen zu nutzen. Das Ziel ist es, es dem System zu erleichtern, herauszufinden, was den Nutzern gefällt, während die Rechenkosten niedrig gehalten werden.

Der Bedarf an besseren Empfehlungssystemen

Empfehlungssysteme spielen eine zentrale Rolle dabei, wie Menschen Informationen in der riesigen Welt des Internets finden. Sie helfen, Inhalte auf individuelle Nutzer zuzuschneiden, was das Gesamterlebnis verbessert. Traditionell verwendeten diese Systeme überwachte Lernalgorithmen, die grosse Datenmengen analysieren, um Nutzerpräferenzen herauszufinden. Aber diese Methoden tendieren dazu, bei vertrauten Themen zu bleiben und sind nicht gut darin, neue Interessen für Nutzer zu finden.

Viele Empfehlungssysteme konzentrieren sich nur auf bekannte Nutzerinteressen, was ihre Effektivität bei der Vorschlag neuer Inhalte einschränkt. Dieser Ansatz kann zu einer engen Auswahl von Empfehlungen führen und möglicherweise interessante Artikel für die Nutzer übersehen. Die Fähigkeit eines Systems, verborgene Präferenzen der Nutzer aufzudecken, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Erforschen von kontextuellem Banditen-Lernen

Das Konzept der Erkundung in Empfehlungssystemen stammt aus einem Bereich, der als Banditenlernen bekannt ist. In diesem Zusammenhang agiert das System wie ein Agent, der mit den Nutzern interagiert. Jeder Nutzer stellt einen anderen Kontext dar, und jede gemachte Empfehlung wird als Handlung betrachtet. Banditenalgorithmen wie Thompson-Sampling und obere Vertrauensgrenze (UCB) erlauben es den Systemen, neue Optionen zu erkunden, während sie Empfehlungen abgeben.

Obwohl Forschungen gezeigt haben, dass diese Methoden in kleinen Tests gut funktionieren können, erfordern reale Empfehlungssysteme Ansätze, die grössere Datenmengen und komplexere Situationen bewältigen können. Auf neuronalen Netzen basierende Banditenansätze bieten mehr Flexibilität, können aber zu ressourcenintensiv für die praktische Nutzung sein.

Eine bedeutende Herausforderung bei diesen Methoden besteht darin, Unsicherheiten Effizient zu schätzen. Ein Agent muss wissen, was er nicht weiss, um seine Erkundung effektiv zu steuern. Während bestehende Methoden dies erreichen könnten, erfordern sie oft zu viel Rechenleistung, wodurch ihre praktische Anwendung eingeschränkt wird.

Einführung der epistemischen neuronalen Empfehlung

Um diese Herausforderung anzugehen, schlagen wir eine neue neuronale Netzwerkarchitektur namens Epistemic Neural Recommendation (ENR) vor. Dieses Design zielt darauf ab, es Empfehlungssystemen zu erleichtern, über Nutzer zu lernen, ohne übermässige Ressourcen zu verwenden.

Informative Repräsentationen

Ein wesentlicher Teil davon, wie ENR funktioniert, ist die Erstellung effektiver Repräsentationen sowohl von Nutzern als auch von Inhalten. Dazu gehören drei Hauptelemente: die Repräsentation der Handlung (die Empfehlung), die Repräsentation des Kontexts (der Nutzer) und wie diese beiden interagieren.

Um dies zu erreichen, werden rohe Merkmalsdaten von Nutzern und Artikeln in nützlichere Formen umgewandelt. Dieser Prozess hilft sicherzustellen, dass das System die Daten, die es erhält, effektiv analysieren und daraus lernen kann. Wenn das effizient gemacht wird, kann das System besser verstehen, wie Nutzer und die Inhalte, die sie mögen könnten, zusammenhängen.

Verbesserung der Erkundung

ENR nutzt die Informationen, die von Nutzern und Inhalten gesammelt werden, um bessere Vermutungen darüber anzustellen, was einen Nutzer als Nächstes interessieren könnte. Indem es aus einer Reihe von Möglichkeiten sampelt, kann das System vielfältigere Vorschläge machen. Diese Erkundung ist entscheidend, da sie dem System hilft, neue Interessen zu lernen, die zuvor möglicherweise nicht in Betracht gezogen wurden.

Die Architektur ermöglicht es dem System, Unsicherheitsabschätzungen effizient zu nutzen. Das bedeutet, dass das System, wenn es sich über eine Nutzerpräferenz unsicher ist, verschiedene Optionen erkunden kann, anstatt auf vertraute Inhalte zurückzugreifen. Diese Fähigkeit kann zu reichhaltigeren und personalisierten Nutzererfahrungen führen.

Experimentieren mit realen Daten

Wir haben eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um zu testen, wie gut ENR funktioniert. Diese Experimente verwendeten grosse Datensätze mit Millionen von Interaktionen von echten Nutzern, was eine wertvolle Möglichkeit bot, die Wirksamkeit des Systems in realen Szenarien zu bewerten.

Die Tests verglichen ENR mit mehreren bestehenden Methoden, darunter traditionelle Banditenstrategien wie Thompson-Sampling, UCB und verschiedene Ansätze auf Basis neuronaler Netzwerke. Indem wir beobachteten, wie ENR abschneidet, konnten wir seine Vorteile sowohl in der Erkundung als auch in der Effizienz erkennen.

Ergebnisse aus dem MIND-Datensatz

Eines der Schlüssel-Experimente betraf den MIND-Datensatz, der aus einem Nachrichten-Empfehlungssystem stammt. Dieser Datensatz enthält detaillierte Protokolle von Nutzerinteraktionen, die es uns ermöglichen, zu verfolgen, wie gut verschiedene Systeme Artikel empfehlen.

In diesem Experiment zeigte ENR eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu anderen Methoden hinsichtlich Klickraten und Nutzerbewertungen. Es erzielte diese Ergebnisse bei weniger Interaktionen, um über Nutzerpräferenzen zu lernen. Dieser Vorteil ist besonders wichtig, weil das bedeutet, dass Nutzer weniger belastet werden, was das System benutzerfreundlicher macht.

Ergebnisse aus dem KuaiRec-Datensatz

Ein weiterer wichtiger getesteter Datensatz war KuaiRec, der nahezu vollständige Nutzer-Artikel-Interaktionen aufweist. Dieser umfassende Datensatz erlaubte es uns zu bewerten, wie gut ENR sich an reale Szenarien mit einer Vielzahl verfügbarer Empfehlungen anpassen konnte.

Wieder einmal übertraf ENR die anderen Strategien. Es zeigte starke Leistungen sowohl in Nutzerinteraktionen als auch in Bewertungen und hob seine Effektivität in realen Umgebungen hervor. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ENR effektiv aus bekannten Nutzerinteraktionen verallgemeinern kann, um genaue Empfehlungen für nicht gesehene Inhalte abzugeben.

Wichtige Erkenntnisse und Implikationen

Die Experimente zeigen eindeutig, dass ENR einen effizienteren Weg bietet, um Erkundungen in Empfehlungssystemen durchzuführen. Durch die Bereitstellung einer skalierbaren Architektur, die weniger Ressourcen benötigt, öffnet ENR die Tür für ihren Einsatz in verschiedenen Anwendungen.

Die Fähigkeit von ENR, Personalisierung zu verbessern, während es Unsicherheiten effizient behandelt, ist ein bedeutender Fortschritt auf diesem Gebiet. Diese Verbesserung hat Auswirkungen darauf, wie Unternehmen fortschrittliche Empfehlungssysteme übernehmen können, ohne hohe Rechenkosten zu verursachen.

Darüber hinaus deuten die Ergebnisse aus beiden Datensätzen darauf hin, dass ENR nicht nur eine theoretische Lösung ist; sie ist praktisch und anwendbar auf die Herausforderungen, mit denen Empfehlungssysteme heute konfrontiert sind.

Fazit

Zusammenfassend stellt die Entwicklung von ENR einen Fortschritt in der Evolution von Empfehlungssystemen dar. Durch die Integration von Erkundungsstrategien mit einem Fokus auf Recheneffizienz bietet ENR ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der Art und Weise, wie Nutzer neue Inhalte entdecken.

Die Forschung hebt das Potenzial hervor, fortschrittliche Algorithmen mit effektiven neuronalen Netzwerkarchitekturen zu kombinieren, um langjährig bestehende Herausforderungen in der Personalisierung anzugehen. Künftige Arbeiten können auf diesem Fundament aufbauen, den Ansatz weiter verfeinern und neue Anwendungen erkunden.

Die Hoffnung ist, dass mehr Unternehmen und Plattformen diese innovativen Methoden übernehmen werden, was zu reichhaltigeren Nutzererfahrungen und erfüllenderen Interaktionen mit digitalen Inhalten führt. Während die Technologie weiter voranschreitet, werden Werkzeuge wie ENR entscheidend sein, um die riesige Landschaft von Nutzerinteressen und -präferenzen zu navigieren.

Originalquelle

Titel: Scalable Neural Contextual Bandit for Recommender Systems

Zusammenfassung: High-quality recommender systems ought to deliver both innovative and relevant content through effective and exploratory interactions with users. Yet, supervised learning-based neural networks, which form the backbone of many existing recommender systems, only leverage recognized user interests, falling short when it comes to efficiently uncovering unknown user preferences. While there has been some progress with neural contextual bandit algorithms towards enabling online exploration through neural networks, their onerous computational demands hinder widespread adoption in real-world recommender systems. In this work, we propose a scalable sample-efficient neural contextual bandit algorithm for recommender systems. To do this, we design an epistemic neural network architecture, Epistemic Neural Recommendation (ENR), that enables Thompson sampling at a large scale. In two distinct large-scale experiments with real-world tasks, ENR significantly boosts click-through rates and user ratings by at least 9% and 6% respectively compared to state-of-the-art neural contextual bandit algorithms. Furthermore, it achieves equivalent performance with at least 29% fewer user interactions compared to the best-performing baseline algorithm. Remarkably, while accomplishing these improvements, ENR demands orders of magnitude fewer computational resources than neural contextual bandit baseline algorithms.

Autoren: Zheqing Zhu, Benjamin Van Roy

Letzte Aktualisierung: 2023-08-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.14834

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.14834

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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