Ein neuer Ansatz zur Behandlung von Überdispersion in Zähldaten
Ein flexibles Modell für eine bessere Analyse von verschiedenen Zähldaten vorstellen.
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Inhaltsverzeichnis
In vielen Bereichen müssen wir oft Dinge zählen, wie die Anzahl von Ereignissen oder Vorkommen. Manchmal passen die gesammelten Daten nicht perfekt in die klassischen Modelle, die wir haben, besonders wenn es viel Variation in den Zählungen gibt. Um solche Fälle zu bewältigen, brauchen wir Modelle, die mit dieser zusätzlichen Variation, die als Überdispersion bezeichnet wird, umgehen können. Dieser Artikel behandelt ein neues Modell, das dafür gedacht ist, in diesen Situationen zu helfen.
Überdispersion und Zähldaten
Zähldaten beziehen sich auf Daten, die die Häufigkeit von Ereignissen zählen. Zum Beispiel könnte es die Anzahl der Besuche eines Kunden in einem Geschäft innerhalb einer Woche sein. Überdispersion tritt auf, wenn die Variation in den Daten grösser ist, als wir von einem Standardmodell wie dem Poisson-Modell erwarten würden. Viele Forscher und Praktiker haben versucht, Modelle zu erstellen, die besser mit Situationen umgehen können, in denen die Daten diese zusätzliche Variation aufweisen.
Die Poisson-Verteilung wird häufig für Zähldaten verwendet, hat jedoch ihre Grenzen. Sie nimmt an, dass der Mittelwert und die Varianz gleich sind, was nicht immer der Fall ist. Es wurden andere Modelle entwickelt, wie die negative Binomialverteilung oder die Conway-Maxwell-Poisson-Verteilung, die versuchen, diese Mängel zu beheben. Dennoch gibt es weiterhin Bedarf an Modellen, die einfacher und benutzerfreundlicher sind.
Neues Verteilungsmodell
Dieser Artikel stellt ein neues Zählmodell vor, das auf der Kombination von zwei bekannten Arten von Zufallsvariablen basiert. Dieses neue Modell wird als PoiTG-Verteilung bezeichnet. Es kombiniert die Poisson-Verteilung mit einer Art von Verteilung, die als umgewandelte geometrische Verteilung bekannt ist. Dieses neue Modell ist einfacher zu handhaben und bietet Flexibilität bei der Anpassung an Daten mit Überdispersion.
Durch die Kombination dieser beiden Verteilungen schaffen wir eine neue Möglichkeit, Zufallszählungen zu beschreiben. Dieses neue Modell umfasst nicht nur die Eigenschaften der Poisson-Verteilung und der umgewandelten geometrischen Verteilung, sondern ermöglicht es uns auch, zusätzliche Variabilität in den Daten zu berücksichtigen.
Wichtige Merkmale des neuen Modells
Statistische Eigenschaften
Die Eigenschaften dieser neuen Verteilung zu verstehen, ist entscheidend. Zu den wichtigen Merkmalen gehören, wie wir die Wahrscheinlichkeiten generieren, wie wir die Durchschnitte berechnen und wie wir die Verteilung der Daten messen.
Das Modell umfasst Methoden zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit verschiedener Ergebnisse, die es uns ermöglichen, die zu erwartenden Zählungen zu sehen. Es hat auch die Flexibilität, Durchschnitte und Varianzen zu berechnen, was hilft, die Verteilung der Daten zu verstehen.
Rekurrenzrelation
Eine Rekurrenzrelation ist eine Methode, um zukünftige Werte basierend auf vergangenen Werten zu finden. Das ist hilfreich, wenn wir Wahrscheinlichkeiten für grössere Zählungen berechnen wollen, ohne jedes Mal von vorne anfangen zu müssen.
Wahrscheinlichkeitserzeugende Funktionen
Erzeugende Funktionen sind mathematische Werkzeuge, die helfen, die Verteilung zu analysieren. Sie bieten eine Möglichkeit, alle Wahrscheinlichkeiten in einer kompakten Form zusammenzufassen. Dieses Modell umfasst erzeugende Funktionen, die es den Nutzern ermöglichen, die Wahrscheinlichkeiten verschiedener Ereignisse leicht zu berechnen und zu manipulieren.
Momente, Schiefe und Kurtosis
Momente sind wichtige Statistiken, die die Eigenschaften einer Verteilung beschreiben. Das erste Moment ist der Durchschnitt oder Mittelwert, während das zweite Moment mit der Varianz zusammenhängt. Schiefe sagt uns etwas über die Asymmetrie der Verteilung, während Kurtosis Informationen über die "Spitzigkeit" oder Flachheit gibt. Das neue Modell bietet Werkzeuge zur Messung dieser Aspekte, die den Nutzern helfen, die Form ihrer Daten zu verstehen.
Index der Dispersion und Variabilität
Der Index der Dispersion hilft zu messen, wie verstreut die Daten sind. Ein höherer Wert zeigt an, dass die Daten stärker verteilt sind, während ein niedrigerer Wert darauf hinweist, dass sie konzentrierter sind. Diese Informationen sind entscheidend, wenn es darum geht, welches Modell für die gegebenen Daten verwendet werden soll.
Der Variationskoeffizient ist eine weitere wichtige Statistik, die zeigt, wie viel Variation im Verhältnis zum Durchschnitt vorhanden ist. Ein höherer Koeffizient deutet auf eine grössere Variabilität hin, was Forschern und Analysten hilft, ihre Daten besser zu verstehen.
Zuverlässigkeit und Hazard-Funktionen
In vielen Bereichen ist es entscheidend, die Zuverlässigkeit eines Systems zu verstehen. Die Überlebensfunktion misst die Wahrscheinlichkeit, dass ein System über einen bestimmten Punkt hinaus hält. Dieses neue Modell kann die Überlebenswahrscheinlichkeit berechnen, sodass Praktiker Risiken besser einschätzen können.
Die Hazard-Funktion zeigt die Ausfallrate eines Systems im Laufe der Zeit oder bei Ereignissen. Mit diesem Modell können wir analysieren, wie sich die Ausfallrate basierend auf verschiedenen Parametern ändert, was uns Einblicke in das Verhalten der Daten über die Zeit gibt.
Stochastische Ordnung
Stochastische Ordnung ist eine Methode, um verschiedene Zufallsvariablen zu vergleichen. Sie hilft dabei, zu verstehen, welche Variable wahrscheinlicher grössere Werte erzeugt. Dieses Konzept ist in vielen Bereichen nützlich, einschliesslich der Wirtschaft und Entscheidungsfindung, da es Analysten ermöglicht, verschiedene Szenarien basierend auf ihren Wahrscheinlichkeiten zu vergleichen.
Parameterschätzung
Um diese neue Verteilung effektiv zu nutzen, müssen wir ihre Parameter aus echten Daten schätzen. Zwei Hauptmethoden werden oft dafür verwendet: der Maximum-Likelihood-Schätzer und der Erwartungsmaximierungsalgorithmus (EM-Algorithmus).
Der Maximum-Likelihood-Schätzer ist eine statistische Methode, die die Werte von Parametern findet, die die beobachteten Daten am wahrscheinlichsten machen. Es ist ein gängiger Ansatz in der Statistik und liefert zuverlässige Schätzungen.
Der EM-Algorithmus ist ein iteratives Verfahren, das hilft, Parameterschätzungen für Modelle mit versteckten oder unvollständigen Daten zu verbessern. Es funktioniert in zwei Schritten: dem Erwartungsschritt, der erwartete Werte basierend auf den aktuellen Parameterschätzungen berechnet, und dem Maximierungsschritt, der die Parameter aktualisiert, um die Likelihood zu maximieren.
Beide Methoden stellen sicher, dass wir gute Schätzungen für die Parameter der PoiTG-Verteilung erhalten, sodass Praktiker dieses Modell effektiv in ihrer Arbeit einsetzen können.
Fazit
Dieses neue Verteilungsmodell bietet einen bedeutenden Fortschritt in der Analyse von überdispersionierten Zähldaten. Es kombiniert Benutzerfreundlichkeit mit der Fähigkeit, komplexe Datenverhalten zu bewältigen. Die diskutierten statistischen Eigenschaften, Zuverlässigkeitsmasse und Schätzmethoden machen es zu einem wertvollen Werkzeug für Forscher und Praktiker gleichermassen.
Während sich das Feld weiterentwickelt, sticht dieses Modell als praktische Lösung für alle hervor, die mit Zähldaten arbeiten, die eine signifikante Variation aufweisen. Mit seiner einfachen Interpretation hat es das Potenzial, in verschiedenen Bereichen weit verbreitet angenommen zu werden.
Durch laufende Forschung und Anwendung erwarten wir, dass dieses Modell in realen Datensituationen zum Einsatz kommt und unsere Fähigkeit, komplexe Muster in Zähldaten zu analysieren und zu verstehen, verbessert.
Titel: A new count model based on Poisson-Transmuted Geometric convolution
Zusammenfassung: A novel over-dispersed discrete distribution, namely the PoiTG distribution is derived by the convolution of a Poisson variate and an independently distributed transmuted geometric random variable. This distribution generalizes the geometric, transmuted geometric, and PoiG distributions. Various important statistical properties of this count model, such as the probability generating function, the moment generating function, the moments, the survival function, and the hazard rate function are investigated. Stochastic ordering for the proposed model are also studied in details. The maximum likelihood estimators of the parameters are obtained using general optimization approach and the EM algorithm approach. It is envisaged that the proposed distribution may prove to be useful for the practitioners for modelling over-dispersed count data compared to its closest competitors.
Autoren: Anupama Nandi, Subrata Chakraborty, Aniket Biswas
Letzte Aktualisierung: 2024-07-24 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.07219
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.07219
Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
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