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# Gesundheitswissenschaften# Öffentliche und globale Gesundheit

Die Wichtigkeit der Impfung gegen Windpocken

Ein Blick auf die Windpockenimpfung und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.

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Impfungen und Windpocken:Impfungen und Windpocken:Wichtige InfosWindpocken zu verhindern.Verstehen, wie Impfungen helfen,
Inhaltsverzeichnis

Windpocken, auch bekannt als Varizellen, sind 'ne Krankheit, die durch ein Virus namens Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Sie sind super ansteckend, was bedeutet, dass sie sich leicht von einer Person zur anderen ausbreiten können. Die Hauptsymptome von Windpocken sind ein juckender Hautausschlag mit kleinen Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, Fieber, Müdigkeit und ein allgemeines Unwohlsein. Diese Symptome halten normalerweise etwa zwei Wochen an.

Das Virus verbreitet sich, wenn jemand direkt mit einer infizierten Person in Kontakt kommt. Das kann passieren durch winzige Tröpfchen, die in die Luft abgegeben werden, wenn eine kranke Person hustet oder niesen muss. Es kann auch über die Flüssigkeit aus den Bläschen übertragen werden. Nachdem jemand Windpocken hatte, bleibt das Virus in seinem Körper, wird aber inaktiv. Manchmal kann es später im Leben wieder aktiv werden und eine andere Erkrankung namens Gürtelrose verursachen, die schmerzhaft sein kann.

Wer bekommt Windpocken?

Jeder kann Windpocken bekommen, aber die meisten Fälle treten bei Kindern unter 10 Jahren auf, besonders in Regionen mit gemässigtem Klima. Während Windpocken normalerweise mild verlaufen, können sie ernsthafte Komplikationen verursachen, besonders für Erwachsene, schwangere Frauen und Leute mit einem schwachen Immunsystem. Komplikationen können schwere Hautinfektionen und andere Gesundheitsprobleme umfassen. Studien zeigen, dass etwa 2-6 % der Leute mit Windpocken Komplikationen haben könnten, und frische Infektionen können das Risiko für andere Infektionen, wie invasive Gruppe-A-Streptokokken, bei Kindern erhöhen.

Impfstoffe gegen Windpocken

Impfstoffe sind eine sichere und effektive Möglichkeit, um Windpocken vorzubeugen. Sie gibt's seit den 1970er Jahren und werden in einigen Ländern, wie den USA und Australien, routinemässig verwendet. Der Impfstoff war sehr erfolgreich darin, die Zahl der Windpockenfälle zu senken. Es gibt zwei Arten von Impfstoffen: einen, der nur Windpocken anspricht, und einen anderen, der Windpocken mit Impfstoffen gegen Masern, Mumps und Röteln kombiniert.

Eine aktuelle Umfrage im Vereinigten Königreich hat gezeigt, dass viele Eltern den Kombinationsimpfstoff bevorzugen, da das weniger Arztbesuche für ihre Kinder bedeutet. In Kanada erhielten mehr Kinder den Windpocken-Impfstoff, als der Kombinationsimpfstoff eingeführt wurde, im Vergleich dazu, als er separat angeboten wurde.

Forschung zeigt, dass eine einzelne Dosis des Windpocken-Impfstoffs etwa 80 % Schutz gegen eine Infektion bietet und fast 100 % Schutz vor schwerer Krankheit. Selbst wenn jemand, der geimpft wurde, Windpocken bekommt, sind die Symptome normalerweise milder, und es ist weniger wahrscheinlich, dass sie Komplikationen haben.

Trotz der Wirksamkeit des Impfstoffs empfehlen einige Länder, darunter das Vereinigte Königreich, den Impfstoff nur für Hochrisikopersonen und Personen in engem Kontakt mit Kranken. 2010 überlegte eine Gruppe, die Impfempfehlungen im Vereinigten Königreich gibt, den Windpocken-Impfstoff zum routinemässigen Impfplan hinzuzufügen, entschied sich aber damals dagegen. Sie überprüfen derzeit diese Entscheidung wieder.

Vorhersagen zur Impfungswirkung

Experten haben vorhergesagt, dass, wenn der Windpocken-Impfstoff in die routinemässigen Impfungen aufgenommen würde, die Zahl der Windpockenfälle erheblich gesenkt werden könnte. Sie erwarten jedoch auch, dass es in den Jahren danach zu einem Anstieg der Gürtelrose-Fälle bei Erwachsenen kommen könnte. Das liegt daran, dass der Impfstoff die Menge des Virus in der Gemeinschaft senken könnte, was normalerweise hilft, die Immunität gegen Gürtelrose aufrechtzuerhalten.

Um einen möglichen Anstieg der Gürtelrose-Fälle zu vermeiden, glauben Experten, dass der Impfstoff bei mehr als 80 % der Kinder verabreicht werden müsste.

Elternschaft und Impfentscheidungen

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Eltern den Ratschlägen von Gesundheitsfachleuten beim Thema Impfungen vertrauen. Viele Eltern haben gesagt, dass sie sich sicherer fühlen, wenn sie Informationen von Ärzten oder Pflegekräften erhalten. Das zeigt, wie wichtig die Kommunikation zwischen Gesundheitsanbietern und Eltern ist.

Es ist wichtig, dass Gesundheitsfachleute nicht nur wissen, wie sie Eltern informieren, sondern auch ihre eigenen Ansichten über Impfstoffe berücksichtigen, da sie ebenfalls Teil der Öffentlichkeit sind und viele selbst Eltern sind. Diese Studie zielt darauf ab, Einblicke von Gesundheitsfachleuten über ihre Perspektiven zur möglichen Aufnahme des Windpocken-Impfstoffs in die Kinderimpfungen zu sammeln.

Die Umfrage und ihre Ergebnisse

Eine Umfrage wurde durchgeführt, um Meinungen von Gesundheitsfachleuten zum Windpocken-Impfstoff zu sammeln. Die Teilnehmer wurden über verschiedene Kanäle rekrutiert und haben die Umfrage online ausgefüllt.

Insgesamt nahmen 91 Gesundheitsfachleute teil. Sie wurden zu ihren demografischen Daten, ihrem Wissen über das Windpocken-Virus, ihren Ansichten zu den Risiken, persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit und ihren Gedanken darüber befragt, wie der Impfstoff verabreicht werden sollte.

Die Teilnehmer äusserten Meinungen zur Impfung im Allgemeinen und zur Bedeutung von Impfstoffen für die Gesundheit von Kindern. Sie wurden auch gefragt, ob sie sich sicher fühlen, die Fragen der Eltern zum Impfstoff zu beantworten.

Die Umfrage ergab, dass viele Gesundheitsfachleute verstanden, dass Windpocken im Allgemeinen eine milde Krankheit sind, aber sie erkannten auch, dass sie zu ernsthaften Komplikationen führen können. Etwa die Hälfte der Befragten bevorzugte es, den Windpocken-Impfstoff zusammen mit dem Kombinationsimpfstoff für Masern, Mumps und Röteln zu verabreichen. Andere bevorzugten, dass er bei einem separaten Besuch gegeben wird.

Die Meinungen dazu, wie Eltern auf die Einführung des Windpocken-Impfstoffs reagieren könnten, variierten. Die meisten Befragten waren der Meinung, dass viele Eltern sich entscheiden würden, ihre Kinder impfen zu lassen, wenn der Impfstoff verfügbar wird.

Barrieren und Anreize

Als man Gesundheitsfachleute nach potenziellen Barrieren fragte, die Eltern von der Annahme des Windpocken-Impfstoffs abhalten könnten, nannten sie mehrere Bedenken. Dazu gehörten der Glaube, dass Windpocken nicht ernst sind, Sorgen über Impfnebenwirkungen und der Einfluss sozialer Medien.

Andererseits könnten Faktoren, die die Akzeptanz des Windpocken-Impfstoffs fördern, positive Erfahrungen mit Impfstoffen in der Vergangenheit, das Verständnis der Risiken von Windpocken-Komplikationen und Ratschläge von informierten Gesundheitsfachleuten sein.

Diese Ergebnisse sind wichtig, weil sie zeigen, dass es klare Informationen für Eltern bezüglich des Windpocken-Impfstoffs braucht und dass Ängste, die sie bezüglich der Impfung haben, angesprochen werden müssen.

Fazit

Diese Umfrage bietet wertvolle Einblicke in die Meinungen von Gesundheitsfachleuten zur Aufnahme des Windpocken-Impfstoffs in die Impfpläne für Kinder. Während viele anerkennen, dass Windpocken normalerweise mild sind, gibt es immer noch Bedenken hinsichtlich ihrer Ernsthaftigkeit und der Sicherheit des Impfstoffs.

Die Umfrage hebt auch hervor, dass Eltern anscheinend Interesse am Windpocken-Impfstoff haben, da viele Befragte berichteten, dass Eltern danach gefragt hätten. Die hier gesammelten Informationen können dazu verwendet werden, zukünftige Diskussionen und Informationsmaterialien zu gestalten, die Eltern über den Windpocken-Impfstoff informieren.

Insgesamt wird es entscheidend sein, die Ansichten von Gesundheitsfachleuten sowie die Einstellungen von Eltern zu verstehen, um die erfolgreiche Einführung des Windpocken-Impfstoffs zu gewährleisten, wenn er in Zukunft in die routinemässigen Impfungen aufgenommen wird. Gute Kommunikation und Bildung sind der Schlüssel, um informierte Entscheidungen über die Gesundheit von Kindern zu treffen.

Originalquelle

Titel: UK healthcare professionals attitudes towards the introduction of varicella vaccine into the routine childhood vaccination schedule and their preferences for delivery

Zusammenfassung: BackgroundVaricella (chickenpox) is a highly contagious disease caused by the varicella-zoster virus. Although typically a mild disease, varicella can cause complications leading to severe illness and even death. Safe and effective varicella vaccines are available. The Joint Committee on Vaccination and Immunisation is planning to review the evidence regarding the introduction of varicella vaccine into the UKs routine childhood immunisation schedule. ObjectivesTo explore UK healthcare professionals (HCPs) knowledge and attitudes towards varicella vaccination, its introduction to the UK routine childhood immunisation schedule, and their preferences for how it should be delivered. DesignWe conducted an online cross-sectional survey exploring HCPs attitudes towards varicella, varicella vaccine, and their preferences for delivery of the vaccine between August and September 2022. Participants91 HCPs working in the UK (96.7% female, 3.3% male, mean age 48.7 years). ResultsGeneral vaccine attitudes in this group were very positive. Gaps in knowledge about varicella were revealed: 21.0% of respondents disagreed or were unsure that chickenpox can cause serious complications, while 41.8% were unsure or did not believe chickenpox was serious enough to vaccinate against. After receiving some basic information about chickenpox and the vaccine, almost half of the HCPs (47.3%) in our survey would prefer to administer the varicella vaccine combined with MMR. ConclusionsGiven the positive influence of HCPs on parents decisions to vaccinate their children, it is important to understand HCPs views regarding the introduction of varicella vaccine into the routine schedule. Our findings highlighted areas for training and HCPs preferences which will have implications for policy and practice should the vaccine be introduced.

Autoren: Susan Mary Sherman, C. Allerton-Price, N. Lingley-Heath, J. Lai, H. Bedford

Letzte Aktualisierung: 2023-09-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.02.23294950

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.02.23294950.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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