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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Wissen und maschinelles Lernen kombinieren für bessere Vorhersagen

Eine Studie zur Verbesserung von Regressionsaufgaben mit hybriden Methoden.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler eine Mischung aus traditionellem Wissen und neuen Techniken des maschinellen Lernens verwendet, um Probleme in verschiedenen Bereichen zu lösen. Diese Kombination von Methoden vereint die Stärken beider Ansätze und erleichtert es, Probleme zu bewältigen, die mit einer einzelnen Methode schwer zu handhaben sind. Obwohl diese gemischten Methoden vielversprechend sind, hat sich ein grosser Teil der bisherigen Arbeiten auf komplexe Systeme konzentriert, wodurch eine Lücke in der Forschung zu einfacheren Regressionsproblemen entstanden ist.

Hintergrund

Maschinelles Lernen wurde entwickelt, um reale Situationen zu adressieren, indem oft traditionelle Ansätze ersetzt oder ergänzt werden. Standardmodelle des maschinellen Lernens lernen typischerweise aus Daten. Sie können Vorhersagen nur auf Grundlage der Informationen machen, die in den Daten enthalten sind. Wenn jedoch nicht genügend Daten vorhanden sind, können diese Modelle Schwierigkeiten haben, was manchmal zu Fehlern bei den Vorhersagen führt.

Um dieses Problem zu beheben, hat sich die Kombination von maschinellem Lernen mit etabliertem Wissen als effektivere Methode herausgestellt, um Probleme anzugehen. Diese Kombination kann helfen, die Zuverlässigkeit von Vorhersagen zu verbessern und Einblicke zu bieten, die rein datengestützte Modelle möglicherweise übersehen.

Ziele

Diese Arbeit hat das Ziel zu vergleichen, wie gut diese gemischten Methoden im Vergleich zu traditionellen Modellen des maschinellen Lernens bei standardmässigen Regressionsaufgaben abschneiden. Insbesondere werden wir Modelle betrachten, die eine bekannte physikalische Gleichung mit Techniken des maschinellen Lernens kombinieren. Das Ziel ist herauszufinden, wie unterschiedliche Trainingsansätze die Vorhersagen des Modells und das Verständnis des zugrundeliegenden Problems beeinflussen.

Schlüsselkonzepte

  1. Regressionsprobleme: Hierbei ist das Ziel, einen numerischen Output basierend auf verschiedenen Eingabefaktoren vorherzusagen.

  2. Maschinelles Lernen: Das ist eine Methode, bei der Computer aus Daten lernen und Entscheidungen oder Vorhersagen auf Basis dieser Informationen treffen.

  3. Traditionelle Methoden: Das bezieht sich auf die älteren Ansätze, die von Wissenschaftlern verwendet werden, oft basierend auf etablierten Gleichungen und Theorien.

  4. Hybride Methoden: Das sind Ansätze, die traditionelles Wissen mit maschinellem Lernen kombinieren, wobei die Stärken beider genutzt werden sollen.

Methodik

Wir haben verschiedene Möglichkeiten untersucht, diese hybriden Modelle zu trainieren und ihre Leistung mit traditionellen Modellen des maschinellen Lernens zu vergleichen. Unsere Untersuchung betrachtete sowohl synthetische Daten, die durch Simulationen generiert wurden, als auch echte Daten. Das übergeordnete Ziel war es zu sehen, wie effektiv diese Modelle Vorhersagen treffen können, während sie sowohl physikalisches Wissen als auch Techniken des maschinellen Lernens nutzen.

Trainingsansätze

  1. Sequentielles Training: Bei diesem Ansatz passt man zuerst die bekannte physikalische Gleichung basierend auf den beobachteten Ergebnissen an, und dann wird das Modell des maschinellen Lernens basierend auf den verbleibenden Fehlern angepasst.

  2. Wechselndes Training: Diese Methode beinhaltet das wiederholte Aktualisieren der physikalischen Gleichung und des Modells des maschinellen Lernens, damit sie voneinander lernen.

  3. Partielle Abhängigkeit: Wir haben eine neue Methode eingeführt, die bewertet, wie Änderungen bei bestimmten Eingaben die Vorhersage beeinflussen könnten, während andere konstant gehalten werden. Diese Methode hilft, das Verhältnis zwischen verschiedenen Faktoren im Modell klarer zu verstehen.

Experimentierung

Um zu testen, wie gut diese Modelle unter verschiedenen Bedingungen funktionierten, haben wir verschiedene Arten von Regressionsproblemen erstellt, sowohl einfache als auch komplexe. Dann haben wir gemessen, wie genau die Modelle Ergebnisse vorhersagen konnten und wie gut sie die ursprünglichen Parameter des Problems rekonstruieren konnten.

Während der Experimente haben wir mehrere Arten von Modellen des maschinellen Lernens verwendet, darunter Entscheidungsbäume und neuronale Netzwerke, um zu sehen, wie sie in Kombination mit den bekannten physikalischen Modellen abschnitten.

Synthetische Daten

Zuerst haben wir Tests mit künstlichen Daten durchgeführt, die es uns ermöglichten, alle Elemente des Experiments zu kontrollieren. Wir haben verschiedene Datensätze generiert, um sicherzustellen, dass unsere Ergebnisse zuverlässig waren und konsistente Muster in verschiedenen Szenarien zeigten.

  1. Friedman-Problem: Dieser synthetische Test zeigte, dass hybride Modelle deutlich besser abschnitten als datengestützte Modelle. Die Modelle, die Methoden der partiellen Abhängigkeit verwendeten, zeigten effektives Lernen, selbst bei etwas Rauschen in den Daten, was darauf hindeutet, dass sie in der Lage waren, die Nutzung traditionellen Wissens mit maschinellem Lernen auszubalancieren.

  2. Korelierte Merkmale: Wir haben auch Szenarien untersucht, in denen Eingangsmerkmale miteinander verwandt waren. In diesen Fällen hatten die hybriden Modelle mehr Schwierigkeiten als bei den Tests mit unabhängigen Merkmalen. Dennoch schnitten sie weiterhin besser ab als reine Datenmethoden, was auf ihre Robustheit gegenüber variablen Beziehungen hinweist.

Echte Daten

Nach der Analyse der synthetischen Datensätze wechselten wir zu realen Situationen. Wir betrachteten zwei spezifische Datensätze, um zu bewerten, wie diese hybriden Methoden in der Praxis abschnitten.

  1. Daten eines Kraftwerks: In diesem Datensatz analysierten wir Energiedaten eines Kraftwerks, um zu sehen, wie gut hybride Modelle die Energieproduktion basierend auf verschiedenen Eingaben vorhersagen konnten.

  2. Daten zur Betonstrength: Im zweiten realen Fall untersuchten wir, wie die Zusammensetzung von Beton dessen Gesamtfestigkeit beeinflusste. Hier testeten wir die Modelle auch basierend auf einer linearen Annahme, wie diese Komponenten die Festigkeit beeinflussen würden.

In beiden Fällen zeigten die hybriden Modelle vielversprechende Leistungen, insbesondere bei der Vorhersage von nicht gesehenen Datenpunkten, die das Modell zuvor nicht gesehen hatte. Das deutet darauf hin, dass die Verwendung physikalischen Wissens neben maschinellem Lernen zu zuverlässigeren Vorhersagen führen kann.

Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer Tests zeigten klare Vorteile bei der Verwendung hybrider Modelle. Sowohl in synthetischen als auch in realen Einstellungen schnitten diese gemischten Methoden im Allgemeinen besser ab als solche, die sich ausschliesslich auf datengestützte Ansätze stützten.

  1. Genauigkeit: Die hybriden Ansätze führten im Durchschnitt zu genaueren Vorhersagen. Modelle, die bekannte Strukturen und Regeln einbezogen, zeigten durchweg eine bessere Übereinstimmung mit den beobachteten Ergebnissen im Vergleich zu denen, die nur auf Daten basierten.

  2. Modellverständnis: Durch die Integration physikalischer Gesetze in den Prozess des maschinellen Lernens konnten wir besser interpretieren, wie verschiedene Eingaben die Ergebnisse beeinflussten. Dies war besonders nützlich, um zu identifizieren, welche Variablen am einflussreichsten waren.

  3. Flexibilität: Die hybriden Modelle waren auch anpassungsfähig. Sie konnten ihre Genauigkeit beibehalten, selbst wenn sie mit komplexen Beziehungen zwischen Variablen konfrontiert wurden.

Herausforderungen

Obwohl die Vorteile hybrider Modelle klar waren, gab es auch Herausforderungen. Den richtigen Ausgleich zwischen den physikalischen und den Komponenten des maschinellen Lernens zu finden, erwies sich als schwierig. Wenn ein Teil den anderen dominierte, konnte das Modell schlechter abschneiden.

Zudem führten vorhandene Korrelationen zwischen Eingangsvariablen zu Komplikationen im Schätzprozess. Dennoch überwogen die Vorteile besserer Vorhersagen und Einsichten oft diese Schwierigkeiten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verschmelzung traditionellen Wissens mit Techniken des maschinellen Lernens die Fähigkeit zur effektiven Lösung von Regressionsproblemen verbessert. Die durchgeführten Studien zeigten, dass hybride Modelle nicht nur die Genauigkeit verbessern, sondern auch bessere Einblicke in die zugrunde liegenden Prozesse bieten, die die modellierten Phänomene steuern.

Zukünftige Arbeiten werden sich intensiver mit den theoretischen Aspekten dieser Methoden befassen und deren Wirksamkeit in dynamischeren Systemen testen, in denen sich die Bedingungen im Laufe der Zeit ändern. Durch die kontinuierliche Verfeinerung dieser Ansätze können wir die Vorteile sowohl von maschinellem Lernen als auch von etablierten wissenschaftlichen Prinzipien weiter nutzen, was zu verbesserten Vorhersagen und Erkenntnissen in verschiedenen Bereichen führen wird.

Originalquelle

Titel: Knowledge-Guided Additive Modeling For Supervised Regression

Zusammenfassung: Learning processes by exploiting restricted domain knowledge is an important task across a plethora of scientific areas, with more and more hybrid methods combining data-driven and model-based approaches. However, while such hybrid methods have been tested in various scientific applications, they have been mostly tested on dynamical systems, with only limited study about the influence of each model component on global performance and parameter identification. In this work, we assess the performance of hybrid modeling against traditional machine learning methods on standard regression problems. We compare, on both synthetic and real regression problems, several approaches for training such hybrid models. We focus on hybrid methods that additively combine a parametric physical term with a machine learning term and investigate model-agnostic training procedures. We also introduce a new hybrid approach based on partial dependence functions. Experiments are carried out with different types of machine learning models, including tree-based models and artificial neural networks.

Autoren: Yann Claes, Vân Anh Huynh-Thu, Pierre Geurts

Letzte Aktualisierung: 2023-07-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.02229

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.02229

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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