Die fürsorgliche Welt der Glossiphoniidae-Statsen
Lern, wie die besonderen Pflege von Egeln für ihren Nachwuchs aussieht.
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Inhaltsverzeichnis
Glossiphoniidae, eine Familie von Regenwürmern, findet man in Süsswasser auf der ganzen Welt. Diese Regenwürmer sind bekannt für ihr einzigartiges Aussehen und Verhalten, insbesondere wie sie sich um ihren Nachwuchs kümmern. Die jungen Regenwürmer werden sicher unter dem Körper der Eltern aufbewahrt und gefüttert. Diese sorgfältige Aufzucht ist eines der Hauptmerkmale, die sie von anderen Regenwurm-Familien unterscheiden.
Arten von Glossiphoniidae
Glossiphoniidae ist in drei kleinere Gruppen oder Unterfamilien unterteilt, basierend darauf, wie sie ihre Eier anbringen, die auch als Kokons bezeichnet werden. Die erste Gruppe, Glossiphoniinae, befestigt ihre Kokons an Oberflächen wie Steinen oder Pflanzen. Die zweite, Haementeriinae, platziert ihre Kokons direkt auf ihrem eigenen Körper. Die dritte Gruppe, Theromyzinae, zeigt eine Mischung aus diesen Verhaltensweisen.
Dieses Muster der Kokon-Anbringung ähnelt dem Verhalten einiger ihrer Vorfahren, die ältere Typen von Würmern sind. Jede Art von Regenwurm hat ihren eigenen Zeitrahmen für das Schlüpfen der Eier und wann die jungen Tiere die Reife erreichen. Das kann von etwa drei Wochen bis über fünf Monate dauern. Ein häufiges Muster ist, dass die Jungen nach nur einem Tag ihre Eltern verlassen, obwohl einige Arten, wie Haementeriinae, ihren Nachwuchs länger halten und füttern.
Regenwürmer in Thailand
In Thailand wurden vier Arten dieser Regenwürmer gesichtet. Die meisten von ihnen fressen Schildkröten, aber eine Art, Batracobdelloides bangkhenensis, ernährt sich von Schnecken. Eine der Arten, Orientobdelloides siamensis, wurde ausführlich untersucht. Diese Art hat einen schnellen Lebenszyklus, der etwa einen Monat von der Eiablage bis zur Reife dauert. Sie legen auch viele Eier, was die Beobachtung erleichtert.
O. siamensis ist ein gutes Beispiel, um zu studieren, wie junge Regenwürmer ihre Eltern verlassen. Forscher schauen sich die Grösse der jungen Regenwürmer, die Grösse der Eltern und wie viel Nahrung (in Form von Eigelb) die Jungen noch haben, bevor sie ihre Eltern verlassen.
Einrichtung des Experiments
Um dies zu untersuchen, verwendeten Wissenschaftler zehn sechs Monate alte Regenwürmer aus einem Labor. Sie wurden in einen grossen Behälter mit einer Schildkröte gesetzt, um ihre Fress- und Fortpflanzungsgewohnheiten zu beobachten. Nachdem die Schildkröten mit den Regenwürmern gepaart hatten, wurden die Regenwürmer in kleinere Behälter ohne Futter zum Eierlegen umgesiedelt.
Die Wassertemperatur wurde täglich überwacht, und als die Eier schlüpften, wurde die Anzahl der Babys gezählt. Wissenschaftler beobachteten, wie viel Eigelb die Babys in ihren Körpern gespeichert hatten, bis sie ihre Eltern verliessen. Das Eigelb wurde auf einer einfachen Skala bewertet: 10 für volle Speicherung, bis 0 für leer.
Beobachtungen von Kokons und Entwicklung
Von jedem reifen Regenwurm wurde eine Gelege von Kokons zur Untersuchung gesammelt. Die Kokons waren winzig und hatten durchschnittlich etwa 362 Eier pro Charge. Nach ein paar Tagen änderten die Eier ihre Farbe und schlüpften schliesslich. Die jungen Regenwürmer blieben etwa eine Woche unter den Eltern, bevor sie anfingen, sich an Oberflächen zu heften.
Als die Babys anfingen, sich zu bewegen, bemerkten die Forscher ein erhebliches Wachstum in ihrer Grösse, sowohl in der Länge als auch in der Breite. Die jungen Regenwürmer waren beim Schlüpfen nur ein Bruchteil der Grösse der Eltern, wuchsen aber in den folgenden Wochen schnell.
Nachdem die Babys weg waren, wurden die Eltern auf ihre körperlichen Merkmale untersucht und wie diese bei der Aufzucht des Nachwuchses halfen. Die meisten Eltern zeigten einen deutlichen Grössenunterschied, was die Beobachtung des Wachstums der jungen Regenwürmer erleichterte.
Faktoren, die das Verlassen beeinflussen
Mehrere Faktoren beeinflussen, wann junge Regenwürmer entscheiden, ihre Eltern zu verlassen.
Grösse des Schwanz-Saugers
Der Schwanz-Sauger hilft dem Regenwurm, an Oberflächen zu haften. Er wächst grösser, je reifer die Regenwürmer werden, was es ihnen leichter macht, sich von ihren Eltern zu lösen und sich an anderen Oberflächen festzuhalten. Die jungen Regenwürmer hatten anfangs kleinere Sauger als die Körpergrösse der Eltern. Als sie wuchsen, wurden ihre Sauger grösser als die Anuli (die ringförmigen Strukturen am Körper des Regenwurms), was es ihnen erleichterte, wegzugehen.
Körpergrösse
Frisch geschlüpfte Regenwürmer sind viel kleiner als ihre Eltern. Sie starten nur als ein winziger Bruchteil der Grösse der Eltern. Im Allgemeinen benötigen kleinere junge Regenwürmer mehr Energie von ihren Eltern. Allerdings zeigt O. siamensis eine einzigartige Strategie; sie legen viele Eier und verbringen weniger Zeit damit, jedes einzelne zu entwickeln. Stattdessen haben diese Regenwürmer eine schnelle Wachstumsrate nach dem Schlüpfen, was es ihnen ermöglicht, in kurzer Zeit viel grösser zu werden.
Verfügbarkeit von Platz
Der Platz unter dem Körper der Eltern spielt eine Rolle, wie lange die jungen Regenwürmer bleiben. Dieser Bereich muss alle jungen Regenwürmer bequem aufnehmen können. Wenn die Anzahl der jungen Regenwürmer zunimmt, müssen sie vielleicht weggehen, wenn sie sich gedrängt fühlen. In diesem Fall, obwohl anfänglich genug Platz vorhanden ist, wird die Kapazität mit der Zeit gefüllt, was dazu führt, dass die jungen Regenwürmer sich entfernen.
Eigelb-Speicherung
Das Eigelb liefert essentielle Nährstoffe für die jungen Regenwürmer, bevor sie anfangen, selbstständig zu fressen. O. siamensis hat eine hohe Eieranzahl, was bedeutet, dass sie für jedes Baby viel Eigelb bereitstellen. Während die jungen Regenwürmer wachsen, verbrauchen sie ihre Eigelb-Vorräte. Zu verfolgen, wie schnell sie das Eigelb aufbrauchen, kann Forschern helfen zu verstehen, wann Regenwürmer beschliessen, zu gehen. Wenn sie die Adoleszenz erreichen, sind die Eigelb-Vorräte fast erschöpft, was oft den Zeitpunkt markiert, an dem sie anfangen, ihre Eltern zu verlassen.
Fazit
Die Jungen von Orientobdelloides siamensis verlassen ihre Eltern, basierend auf mehreren wichtigen Faktoren. Sie bleiben zuerst an den Eltern haften und bleiben dort etwa eine Woche bis zehn Tage. Dann wechseln sie vom Verweilen unter den Eltern zum Wegbewegen. Das Wachstum spielt eine grosse Rolle in diesem Prozess. Während die jungen Regenwürmer wachsen, können sie sich einfacher von ihren Eltern lösen.
Ihre Eigelbspeicherung fällt in den zwei Wochen erheblich ab, was sie dazu drängt, selbst Nahrung zu suchen. Auch der verfügbare Platz unter ihren Eltern ist wichtig; sobald sie zu gross werden, könnten sie das Bedürfnis verspüren, zu gehen.
Insgesamt zeigen diese Regenwürmer unterschiedliche Möglichkeiten, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, und die Studie von O. siamensis bietet wertvolle Einblicke, wie junge Regenwürmer in den frühen Lebensphasen überleben und wachsen.
Titel: Factors affecting the juvenile departure in Orientobdelloides siamensis (Oka, 1917)
Zusammenfassung: The departure of juveniles from parental care is an important period influenced by various factors. In the laboratory, 3-5 days after copulation, ten parent individuals of Orientobdelloides siamensis deposited approximately 361.6{+/-}37.79 eggs on the substrate and covered them until departure. The parents incubated their single-egg cocoons for around 7-9 days until the juveniles hatched. Subsequently, the newborns turned to attach to the ventral annuli of the parent using their caudal sucker. Between seven to eleven days after hatching, when the caudal sucker of juveniles expanded over the parents annuli, signaling their readiness to depart, they detached from beneath the parent vent to the substrate but continued to live beneath it. Finally, to determine the timing of juvenile departure, the insufficient space availability beneath the parental vent and yolk depletion around 14-21 days after hatching were analyzed. Through these morphological characteristics and behavior, this study indicated the interactions among these factors contributing to the mechanisms influencing juvenile departure in O. siamensis.
Autoren: Watchariya Purivirojkul, P. Trivalairat, K. Trivalairat, T. Raquib
Letzte Aktualisierung: 2024-04-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.17.589961
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.17.589961.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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