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Fortschritte bei der Gaussschen Prozessregression: Neue Techniken zur Unsicherheitsabschätzung

Lern mehr über verbesserte Methoden für Unsicherheitsabschätzungen in der Gaussian-Prozess-Regression.

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Gaussian-Prozess-Regressions ist eine Methode, um unbekannte Funktionen basierend auf beobachteten Daten vorherzusagen. Sie ist bekannt dafür, nicht nur Schätzungen dieser Funktionen zu liefern, sondern auch die Unsicherheiten, die mit diesen Schätzungen verbunden sind. Diese Eigenschaft macht sie besonders wichtig in Bereichen, wo Entscheidungen stark auf der Genauigkeit der Vorhersagen basieren, wie zum Beispiel in sicherheitskritischen Anwendungen und in der wissenschaftlichen Forschung.

Um Gaussian-Prozess-Regressions effektiv zu nutzen, ist es wichtig, einen passenden Kernel auszuwählen, der im Grunde die Form und Glattheit der geschätzten Funktion bestimmt. Die Wahl dieses Kernels hat grossen Einfluss auf die Zuverlässigkeit der vorhergesagten Unsicherheiten. Dieser Artikel konzentriert sich auf zwei Hauptansätze zur Auswahl des Kernels: Kreuzvalidierung und Maximale Likelihood-Schätzung.

Verständnis von Kernels und Skalenparameter

Bei der Gaussian-Prozess-Regressions definieren wir einen Kernel, der die Eingabepunkte miteinander verbindet und bestimmt, wie ähnlich sie sein sollen. Dieser Kernel spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung der Vorhersagen. Der Kernel wird oft durch die Einführung eines Skalenparameters modifiziert, der anpasst, wie stark Beobachtungen die vorhergesagten Ausgaben beeinflussen.

Die Schätzung des richtigen Skalenparameters ist entscheidend. Wenn dieser Parameter zu gross oder zu klein ist, werden die Unsicherheitsabschätzungen die Realität nicht genau widerspiegeln. Kreuzvalidierung (CV) und maximale Likelihood (ML) sind zwei Methoden, die verwendet werden, um diesen Parameter zu schätzen.

Kreuzvalidierung vs. Maximale Likelihood

Kreuzvalidierung ist eine Methode, die die Vorhersageleistung eines Modells bewertet, indem ein Teil der Daten zurückgehalten und das Modell auf diesem reservierten Satz getestet wird. Ziel ist es, den Skalenparameter zu finden, der die Wahrscheinlichkeit maximiert, die zurückgehaltenen Daten genau vorherzusagen. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie sich besser an ein breiteres Spektrum von Funktionen anpassen kann als die maximale Likelihood-Schätzung.

Auf der anderen Seite konzentriert sich die maximale Likelihood-Schätzung darauf, Parameter zu optimieren, um die Gesamtwahrscheinlichkeit der Beobachtung der gegebenen Daten zu maximieren. Obwohl es eine häufig verwendete Technik ist und normalerweise zuverlässig, kann sie sich in einigen Fällen, insbesondere wenn die tatsächlich modellierte Funktion von den Annahmen abweicht, nicht so gut anpassen wie die Kreuzvalidierung.

Asymptotisches Verhalten von Schätzern

Mit zunehmender Stichprobengrösse wird es entscheidend, das Verhalten der Schätzer zu analysieren, um herauszufinden, ob sie langfristig zuverlässige Unsicherheitsabschätzungen liefern können.

Im gut spezifizierten Szenario, in dem ein wahrer Skalenparameter existiert, haben sich sowohl die Kreuzvalidierungs- als auch die maximale Likelihood-Schätzer als effektiv erwiesen. In Situationen, in denen es möglicherweise keinen wahren Skalenparameter gibt, wie zum Beispiel wenn das Modell nicht perfekt zur tatsächlichen zugrunde liegenden Funktion passt, kann die Leistung dieser Schätzer jedoch erheblich variieren.

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Kreuzvalidierung in misspezifizierten Fällen besser kalibrierte Unsicherheitsabschätzungen über eine breitere Klassen von Funktionen ergeben kann als die maximale Likelihood-Schätzung. Das deutet darauf hin, dass es vorteilhafter sein könnte, sich in praktischen Anwendungen auf die Kreuzvalidierung zu stützen, wo die zugrunde liegenden Modelle möglicherweise nicht perfekt spezifiziert sind.

Vorgeschlagene Innen-Kreuzvalidierungsmethode

Angesichts der Erkenntnisse, dass die Kreuzvalidierung die maximale Likelihood-Schätzung übertreffen kann, wurde ein neuer Ansatz namens Innen-Kreuzvalidierung vorgeschlagen. Diese Methode zielt darauf ab, die Anpassungsfähigkeit der Schätzung des Skalenparameters zu verbessern, indem sie sich auf die zentralen Teile der Daten konzentriert und die Randpunkte, die oft schwieriger zu präzise vorherzusagen sind, ausser Acht lässt.

Indem man sich auf die informativsten Innenpunkte konzentriert, wird erwartet, dass die Innen-Kreuzvalidierungsmethode bessere Schätzungen für den Skalenparameter liefert, was zu einer verbesserten Unsicherheitsquantifizierung in der Gaussian-Prozess-Regressions führt.

Bedeutung der Unsicherheitsabschätzungen

Unsicherheitsabschätzungen sind in vielen praktischen Anwendungen entscheidend. Richtig kalibrierte Unsicherheiten helfen, das Vertrauen in die gemachten Vorhersagen zu bewerten. In Situationen, in denen Entscheidungen auf diesen Vorhersagen basieren, sorgt eine zuverlässige Unsicherheitsabschätzung für ein besseres Risikomanagement.

Wenn die Unsicherheitsabschätzungen entweder zu optimistisch oder zu vorsichtig sind, kann das zu schlechten Entscheidungen führen. Zu optimistische Schätzungen geben ein falsches Sicherheitsgefühl, während zu vorsichtige Schätzungen zu unnötiger Vorsicht führen können. Daher wird es entscheidend, eine geeignete Methode zur Schätzung der Skalenparameter auszuwählen, um die Zuverlässigkeit dieser Unsicherheitsabschätzungen zu gewährleisten.

Anwendungen in der realen Welt

Die Gaussian-Prozess-Regressions, mit ihrer Fähigkeit, Unsicherheitsabschätzungen bereitzustellen, wird in verschiedenen Bereichen wie Ingenieurwesen, Finanzen und Gesundheitswesen häufig eingesetzt. Zum Beispiel kann sie im Ingenieurwesen das Systemverhalten unter verschiedenen Bedingungen vorhersagen und Konfidenzintervalle um diese Vorhersagen bereitstellen.

Im Gesundheitswesen kann sie angewendet werden, um Patientenergebnisse basierend auf verschiedenen Behandlungsoptionen zu modellieren, sodass Praktiker informierte Entscheidungen über die beste Vorgehensweise treffen können. Die Auswirkungen gut kalibrierter Unsicherheitsabschätzungen sind in diesen Bereichen erheblich und unterstreichen die Bedeutung der Auswahl geeigneter Schätzungsmethoden.

Fazit

Zusammenfassend ist die Gaussian-Prozess-Regressions ein wertvolles Werkzeug zur Vorhersage unbekannter Funktionen und zur Quantifizierung der Unsicherheiten, die mit diesen Vorhersagen verbunden sind. Die Wahl des Kernels und die Schätzung der Skalenparameter sind grundlegend für die Effektivität dieser Methode. Die Kreuzvalidierung hat sich als vorteilhaft gegenüber der maximalen Likelihood-Schätzung erwiesen, insbesondere in Fällen, in denen das zugrunde liegende Modell misspezifiziert ist.

Die vorgeschlagene Innen-Kreuzvalidierungsmethode stellt einen vielversprechenden Fortschritt bei der Verfeinerung der Schätzung des Skalenparameters und der Verbesserung der Unsicherheitsquantifizierung dar. Angesichts der kritischen Natur zuverlässiger Unsicherheitsabschätzungen in Entscheidungsprozessen wird die laufende Forschung und Entwicklung in diesem Bereich weiterhin von höchster Bedeutung in verschiedenen Bereichen sein.

Originalquelle

Titel: Comparing Scale Parameter Estimators for Gaussian Process Interpolation with the Brownian Motion Prior: Leave-One-Out Cross Validation and Maximum Likelihood

Zusammenfassung: Gaussian process (GP) regression is a Bayesian nonparametric method for regression and interpolation, offering a principled way of quantifying the uncertainties of predicted function values. For the quantified uncertainties to be well-calibrated, however, the kernel of the GP prior has to be carefully selected. In this paper, we theoretically compare two methods for choosing the kernel in GP regression: cross-validation and maximum likelihood estimation. Focusing on the scale-parameter estimation of a Brownian motion kernel in the noiseless setting, we prove that cross-validation can yield asymptotically well-calibrated credible intervals for a broader class of ground-truth functions than maximum likelihood estimation, suggesting an advantage of the former over the latter. Finally, motivated by the findings, we propose interior cross validation, a procedure that adapts to an even broader class of ground-truth functions.

Autoren: Masha Naslidnyk, Motonobu Kanagawa, Toni Karvonen, Maren Mahsereci

Letzte Aktualisierung: 2024-04-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.07466

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.07466

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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