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# Computerwissenschaften# Künstliche Intelligenz

Integration von Sprachmodellen und kognitiven Architekturen

Die Kombination von LLMs und CAs kann die KI-Fähigkeiten verbessern und ihre Einschränkungen angehen.

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Künstliche Intelligenz (KI) hat sich echt stark weiterentwickelt, vor allem in zwei Hauptbereichen: grossen Sprachmodellen (LLMs) und kognitiven Architekturen (CAs). LLMs, wie ChatGPT und Co., sind bekannt dafür, dass sie Sprachaufgaben bewältigen können und sogar Entscheidungen treffen. Sie können textähnliche Inhalte generieren und verschiedene Aufgaben in natürlicher Sprache erledigen. Aber sie haben auch Schwächen, zum Beispiel Schwierigkeiten beim Verstehen von Kontexten und Vorurteile in ihren Antworten.

Andererseits konzentrieren sich CAs darauf, wie Köpfe funktionieren, egal ob bei Menschen oder Maschinen. Sie versuchen zu verstehen, wie verschiedene Teile des Geistes zusammenarbeiten, um intelligentes Verhalten zu erzeugen. CAs können Aspekte menschlichen Denkens modellieren, einschliesslich Gedächtnis und Lernen. Während sie stark in organisiertem Denken und Planung sind, können sie Schwierigkeiten haben, Wissen darzustellen und zu skalieren.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überlegen, wie diese beiden Bereiche sich gegenseitig ergänzen können, um bessere KI-Systeme zu schaffen. Durch die Integration von LLMs und CAs könnten wir ihre individuellen Einschränkungen überwinden und leistungsfähigere KI-Systeme entwickeln.

Grosse Sprachmodelle

LLMs sind vortrainierte Modelle, die gut darin sind, menschliche Sprache zu generieren und zu verstehen. Sie können viele Aufgaben erledigen, einschliesslich Übersetzungen, Zusammenfassungen und Antworten auf Fragen. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten stehen sie vor mehreren Herausforderungen:

  1. Interpretierbarkeit: Es kann schwer sein zu verstehen, wie ein LLM zu einem bestimmten Ergebnis kommt. Diese Unklarheit kann das Vertrauen in ihre Ausgaben beeinflussen.

  2. Konsistenz: Manchmal geben LLMs auf ähnliche Fragen unterschiedliche Antworten, wegen ihrer stochastischen Natur, was zu unzuverlässigen Antworten führen kann.

  3. Kontextbeschränkungen: LLMs haben eine Grenze, wie viel Kontext sie nutzen können, was ihr Verständnis komplizierter Anfragen beeinträchtigen kann.

  4. Abhängigkeit von Anweisungen: Sie brauchen oft spezifische Anweisungen und haben Schwierigkeiten, wenn die Eingabe nicht klar oder gut strukturiert ist.

  5. Vorurteile und Halluzinationen: LLMs können Vorurteile in ihren Antworten zeigen, die in den Daten, auf denen sie trainiert wurden, vorhanden sind. Sie können auch falsche Informationen produzieren, die als "Halluzinationen" bekannt sind und irreführend sein können.

Kognitive Architekturen

Kognitive Architekturen zielen darauf ab, zu modellieren, wie menschliche Kognition funktioniert. Diese Architekturen versuchen, das Denken, Lernen und Entscheiden von Menschen nachzuahmen. Bekannte CAs sind ACT-R und SOAR. Ihre Stärken liegen in:

  1. Strukturiertem Denken: CAs haben ein Framework, das organisiertes Denken und Planen ermöglicht.

  2. Gedächtnis: Sie können simulieren, wie Menschen Informationen speichern und dieses Gedächtnis für Entscheidungen nutzen.

  3. Anpassungsfähigkeit: CAs können aus Erfahrungen lernen und ihre Antworten entsprechend anpassen.

Aber CAs haben auch ihre Schwächen:

  1. Wissensdarstellung: Sie haben oft Schwierigkeiten, komplexes Wissen darzustellen und zu verwalten und sind oft auf vereinfachte Modelle beschränkt.

  2. Skalierbarkeitsprobleme: Je mehr Wissen dargestellt werden muss, desto weniger effektiv können CAs werden.

  3. Manuelle Wissensvorbereitung: CAs benötigen normalerweise manuellen Aufwand, um Wissensbasen einzurichten, was arbeitsintensiv sein kann.

Integration von LLMs und CAs

Sowohl LLMs als auch CAs haben wertvolle Eigenschaften, aber sie haben auch Mängel. Die Integration beider kann ein robusteres KI-System schaffen, das die Stärken jedes einzelnen nutzt und deren Schwächen mildert.

Mögliche Integrationsansätze

  1. Modularer Ansatz: In diesem Ansatz werden LLMs und CAs als separate Module verwendet, die die Leistung des jeweils anderen verbessern können. Zum Beispiel kann ein LLM Text generieren, den ein CA für das Denken nutzen kann, während der CA dem LLM hilft, seine Ausgaben zu strukturieren. Das ermöglicht flexible Modul-Ersetzungen und hilft beim Problemlösen.

  2. Agentenansatz: Dieser Ansatz betrachtet, wie kleinere Agenten (Module) innerhalb der KI zusammenarbeiten können. Jeder Agent kann spezifische Aufgaben übernehmen und bei Entscheidungen zusammenarbeiten. Zum Beispiel können verschiedene Agenten Wahrnehmung, Gedächtnis und Sprachverarbeitung übernehmen, was eine effiziente Aufgabenbewältigung und Problemlösung ermöglicht.

  3. Neuro-symbolischer Ansatz: Dieser Ansatz kombiniert die Stärke von LLMs in der Sprachverarbeitung mit den strukturierten Denkfähigkeiten von CAs. Es geht darum, LLMs zu nutzen, um symbolische Darstellungen von Wissen und Aktionen zu generieren, die durch eine kognitive Architektur verarbeitet und verfeinert werden können.

Modularer Ansatz erklärt

Im modularen Ansatz erkennen wir, dass sowohl LLMs als auch CAs separat zur Problemlösung beitragen können. Diese Anordnung ermöglicht Flexibilität und die Fähigkeit, Komponenten nach Bedarf auszutauschen. So funktioniert das in der Praxis:

Fallbeispiele

  • Rekursive Argumentation (Fall a): Ein LLM kann komplexe Aufgaben in kleinere Teile zerlegen. Wenn jemand fragt, wie man zu einem Ort kommt, kann das LLM die Schritte skizzieren und relevante Informationen vom CA anfordern, um seine Antwort zu verfeinern.

  • Nutzung von Wahrnehmungs- und Motor-Modulen (Fall b): Ein CA kann ein LLM nutzen, um zu verstehen, was in der Umgebung passiert (zum Beispiel Bilder oder Texte zu verarbeiten) und das in umsetzbare Schritte umzuwandeln.

  • Verbessertes Gedächtnismanagement (Fall c): Ein LLM kann einem CA helfen, sein Gedächtnis mit reichen und detaillierten Informationen zu füllen, was dem CA ermöglicht, umfassendere Überlegungen anzustellen.

  • Simulierte Ausführung (Fall d): Durch die Simulation potenzieller zukünftiger Aktionen kann das System den besten Handlungsverlauf basierend auf Vorhersagen der Ergebnisse planen.

Agentenansatz erklärt

Der Agentenansatz dreht sich darum, mehrere Agenten im System zu haben, die Informationen in Zusammenarbeit verarbeiten können. Das bedeutet, dass verschiedene Agenten um Ressourcen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit konkurrieren können, aber auch zusammenarbeiten, wenn es nötig ist.

Wie Agenten zusammenarbeiten

  • Mikro-Level-Agenturen: Auf kleinerer Ebene kümmern sich Agenten um spezifische Teile des Problems. Ein Agent könnte sich zum Beispiel darauf konzentrieren, Benutzerbefehle zu verstehen, während ein anderer Umweltsignale verarbeitet. Diese Agenten bilden Koalitionen, um das Problemlösen zu verbessern.

  • Makro-Level-Agenturen: Auf einer breiteren Ebene können Agenten miteinander und mit menschlichen Nutzern interagieren. Sie können Erkenntnisse teilen, Lösungen aushandeln und Nutzern helfen, ihre Ziele gemeinsam zu erreichen.

Neuro-symbolischer Ansatz erklärt

Der neuro-symbolische Ansatz zielt darauf ab, die Sprachfähigkeiten von LLMs mit dem strukturierten Denken von CAs zu verbinden. Hier können LLMs helfen, symbolische Darstellungen zu erstellen und aus Interaktionen zu lernen.

Wissensextraktion und Lernen

  • Regelbildung: LLMs können Regeln aus Spracheingaben generieren. Diese Regeln können dann bewertet und basierend auf den Ergebnissen ihrer Anwendung verfeinert werden.

  • Ständiges Lernen: Das System kann aus seinen Erfahrungen lernen und eine Feedback-Schleife erstellen, in der Wissen aktualisiert und verfeinert wird, basierend darauf, was funktioniert und was nicht.

Abwägungen bei Integrationsansätzen

Jeder Integrationsansatz hat seine Vor- und Nachteile. Das Verständnis dieser Abwägungen kann helfen, zu entscheiden, welche Methode für eine spezifische Anwendung am besten geeignet ist.

  1. Modularer Ansatz: Dieser Ansatz erlaubt Flexibilität, kann aber Probleme verursachen, wenn ein Modul ausfällt oder nicht gut mit anderen integriert ist.

  2. Agentenansatz: Während diese Methode Zusammenarbeit und Redundanz fördert, kann sie auch Komplexität in der Kommunikation und Koordination zwischen den Agenten einführen.

  3. Neuro-symbolischer Ansatz: Dieser Ansatz bietet robustes Wissensmanagement, ist jedoch stark von der Leistung der LLMs abhängig, was zu potenziellen Fehlern aufgrund von Ungenauigkeiten führen kann.

Fazit

Zusammenfassend hat die Integration von grossen Sprachmodellen und kognitiven Architekturen grosses Potenzial, um KI-Systeme voranzubringen. Indem wir ihre einzigartigen Stärken nutzen und ihre Einschränkungen angehen, können wir fähigere und zuverlässigere KI-Agenten schaffen. Diese Integration eröffnet neue Möglichkeiten zur Entwicklung von Systemen, die die Welt besser verstehen und mit ihr interagieren können, was letztendlich zu Verbesserungen in verschiedenen Anwendungen führt, von der Unterstützung menschlicher Aufgaben bis hin zur Förderung der Forschung in der künstlichen Intelligenz.

Originalquelle

Titel: Synergistic Integration of Large Language Models and Cognitive Architectures for Robust AI: An Exploratory Analysis

Zusammenfassung: This paper explores the integration of two AI subdisciplines employed in the development of artificial agents that exhibit intelligent behavior: Large Language Models (LLMs) and Cognitive Architectures (CAs). We present three integration approaches, each grounded in theoretical models and supported by preliminary empirical evidence. The modular approach, which introduces four models with varying degrees of integration, makes use of chain-of-thought prompting, and draws inspiration from augmented LLMs, the Common Model of Cognition, and the simulation theory of cognition. The agency approach, motivated by the Society of Mind theory and the LIDA cognitive architecture, proposes the formation of agent collections that interact at micro and macro cognitive levels, driven by either LLMs or symbolic components. The neuro-symbolic approach, which takes inspiration from the CLARION cognitive architecture, proposes a model where bottom-up learning extracts symbolic representations from an LLM layer and top-down guidance utilizes symbolic representations to direct prompt engineering in the LLM layer. These approaches aim to harness the strengths of both LLMs and CAs, while mitigating their weaknesses, thereby advancing the development of more robust AI systems. We discuss the tradeoffs and challenges associated with each approach.

Autoren: Oscar J. Romero, John Zimmerman, Aaron Steinfeld, Anthony Tomasic

Letzte Aktualisierung: 2023-09-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.09830

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.09830

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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