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Das Visualisieren von Fremdheit und Unbehagen in Daten

Erforscht, wie Datenvisualisierungen Gefühle von Fremdheit und Unbehagen hervorrufen können.

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Inhaltsverzeichnis

Dieser Artikel schaut sich an, wie Gefühle von Fremdheit und Unbehagen durch Datenvisualisierung gezeigt werden können. Einfach gesagt, wir reden darüber, wie Designer Visuals erstellen können, die den Zuschauern ein Gefühl der Unsicherheit oder des Misstrauens vermitteln. Das ist heute besonders wichtig, da viele Menschen grosse Veränderungen in der Natur und der Wirtschaft erleben.

Was ist seltsam? Was ist beunruhigend?

Seltsamkeit ist, wenn etwas fehl am Platz scheint oder nicht passt. Es kann faszinierend und witzig sein und Neugier wecken. Zum Beispiel machen Menschen gerne Spiele, bei denen sie Unterschiede in einer Gruppe erkennen müssen. Das Seltsame findet sich oft in vertrauten Dingen, die plötzlich merkwürdig erscheinen. Beunruhigend hingegen kommt von einer Situation, in der man etwas erwartet, aber nichts findet oder wenn etwas da ist, das nicht da sein sollte. Das wirft Fragen auf, was hinter diesen Gefühlen steckt – welche Kräfte am Werk sind, die wir nicht sehen können?

Die Gefühle in der Datenvisualisierung

Gute Datenvisualisierungen wecken oft Emotionen. Manche Visuals machen uns happy, während andere Traurigkeit hervorrufen können. Über diese grundlegenden Gefühle hinaus kann cleveres Design ein breiteres Spektrum emotionaler Reaktionen erzeugen. Das Ziel einer kommunikativen Visualisierung ist oft, die Zuschauer zu ermutigen, auf Basis der präsentierten Daten zu handeln oder ihre Meinungen zu ändern.

Etwas Seltsames zu erleben kann zu neuen Gedanken führen. Wenn wir etwas sehen, das fehl am Platz erscheint, kann das dazu führen, dass wir unsere Überzeugungen überdenken.

Ausserdem gibt es Fälle, in denen Semantik – die Bedeutung hinter Visuals – eine Rolle spielt. Zum Beispiel zeigen in einigen Graphen steigende Zahlen gute Nachrichten wie wachsende Gewinne, während sie in anderen auf ein Problem hinweisen können, wie steigende Temperaturen. Designer können auch Farben, Formen und andere Elemente nutzen, um diese Bedeutungen effektiver zu kommunizieren.

Doch wie zeigen Designer, dass ein Muster einfach seltsam oder beunruhigend ist? Es kann herausfordernd sein, das Fehlen von etwas oder das, was da sein sollte, auszudrücken, da Erklärungen oft diese Gefühle mindern.

Verwandte Gefühle in Design-Erfahrungen

In einem anderen Kontext kann Design auch Angst oder Spannung in Erlebnissen erzeugen, etwa in Videospielen oder Freizeitparks. Auch wenn das Seltsame und Beunruhigende nicht immer beängstigend ist, können einige Designprinzipien, die Angst erzeugen, auch für die Visualisierung dieser Gefühle funktionieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie eine Geschichte oder Information präsentiert wird, ein Gefühl von Spannung schaffen, das die Zuschauer dazu anregt, über die Kräfte nachzudenken, die hinter dem stehen, was sie sehen.

Bestimmte Gefühle können auch aus Mehrdeutigkeit entstehen – wo Dinge nicht klar sind. Designer können auf das Seltsame hinweisen, ohne es sofort zu erklären. Das ermutigt die Zuschauer, selbst darüber nachzudenken, was möglicherweise passiert, sei es ein seltsames Muster oder etwas, das in den Daten fehlt.

Das Seltsame sehen

Visuals zu gestalten, die das Seltsame hervorheben, kann knifflig sein. Menschen fühlen sich von Dingen, die herausstechen, wie Lücken oder Eigenarten in Daten, oft angezogen. Doch etwas Seltsames einem breiteren Publikum zu kommunizieren, erfordert Geschick.

Professionelle Datenanalysten sind darauf trainiert, ungewöhnliche Muster zu erkennen. Aber wie teilen sie das effektiv mit anderen, die vielleicht keinen Hintergrund haben?

Eine mögliche Methode besteht darin, verschiedene Arten von visuellen Darstellungen zu nutzen, die diese Eigenheiten klarer zeigen. Einige Designs können Hybriden traditioneller Formen sein, die verschiedene Stile kombinieren, um Daten in einem anderen Licht darzustellen. Das sieht man auch in bestimmten Kunstformen, die verschiedene Elemente in etwas Neues und Unerwartetes mischen.

Darüber hinaus können Designer visuelle Hinweise nutzen, um die seltsamen Aspekte effektiv zu zeigen. Zum Beispiel können dramatische Formen oder ungewöhnliche Farbmuster die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf interessante Datenpunkte lenken.

Das Beunruhigende visualisieren

Die Vorstellung, dass etwas fehlt, kann auch beunruhigende Gefühle hervorrufen. Wenn etwas, das da sein sollte, in einem Datensatz fehlt, kann das die Zuschauer dazu bringen, über den Grund nachzudenken. Das könnte sich auf breitere Themen in der Natur oder Gesellschaft beziehen, wie verschwundene Arten oder leere städtische Räume.

Um diese Gefühle innerhalb einer Datenrepräsentation zu wecken, ist es wichtig zu zeigen, was normalerweise da sein sollte. Indem man das, was fehlt, mit dem, was vorhanden sein sollte, kontrastiert, können Designer einen visuellen Eindruck erzeugen, der zur Inquiry anregt.

Zum Beispiel könnte ein Künstler zeigen, wie oft Atomtests über mehrere Jahrzehnte hinweg stattfanden und dann die Stille oder Abwesenheit in den späteren Jahren hervorheben. Durch die Präsentation von Visuals, die erwartete Muster vermissen lassen, könnten die Zuschauer hinterfragen, was die Stille oder Abwesenheit verursacht hat.

Animationen können diese Gefühle ebenfalls verstärken. Wenn Datenpunkte langsam verblassen, könnte das andeuten, dass etwas Unsichtbares ihr Verschwinden beeinflusst. Das regt eine emotionale Reaktion an und bringt die Zuschauer dazu, sich zu fragen, ob etwas ihr Fehlen beeinflusst.

Mit Design vorankommen

Die Botschaft hier ist, dass die Welt voller seltsamer und beunruhigender Ereignisse ist, die durchdacht visualisiert werden müssen. Designer sollten erkennen, dass es wichtig sein kann, die Zuschauer über Daten unbehaglich oder unwohl fühlen zu lassen.

Durch die Nutzung unerwarteter Perspektiven und Visuals, die die Unterschiede zwischen dem Vertrauten und dem Seltsamen hervorheben, können Designer ansprechenderen Content schaffen. Es ist auch nützlich, Erklärungen zu bestimmten Datenpunkten oder Mustern zurückzuhalten, damit die Zuschauer ihre eigenen Interpretationen bilden können.

Das Ziel ist, die seltsamen und beunruhigenden Momente in unserer Welt zu visualisieren, besonders jetzt, wo wir mit Herausforderungen wie dem Klimawandel und wirtschaftlicher Instabilität konfrontiert sind. Kreative Ansätze zur Datenvisualisierung können helfen, diese Gefühle effektiv einzufangen.

Das kann bedeuten, frische Ideen in der visuellen Kommunikation zu nutzen – ganz gleich, ob es um seltsame Wetterphänomene oder fehlende Aspekte unserer Umwelt geht. Zum Beispiel können neue Stile in der Wetterdatenrepräsentation dem Publikum ein besseres Verständnis dafür geben, wie ungewöhnlich diese Veränderungen sind.

Letztendlich ist das Ziel, Einblick in die seltsame und beunruhigende Welt, in der wir leben, zu geben. Durch sorgfältig gestaltete Visuals, die zum Nachdenken anregen, können wir die Zuschauer dazu einladen, die grösseren Kräfte zu betrachten, die in der Gesellschaft und der Natur am Werk sind. Dieser Prozess kann helfen, das Glaubenssystem der Menschen zu verändern und ein tieferes Verständnis für unsere aktuellen Probleme zu fördern.

In diesen seltsamen Zeiten ist es wichtig, dass unsere Datenvisualisierungen die Realität unserer Erfahrungen widerspiegeln, Klarheit über das Unvorhergesehene schaffen und einen Raum für den Dialog über das schaffen, was oft unausgesprochen bleibt.

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