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Effizientes Pruning von Deep Neural Networks für Edge-Geräte

Eine neue Methode zur Optimierung von DNNs für ressourcenbegrenzte Geräte.

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Inhaltsverzeichnis

Tiefe neuronale Netzwerke (DNNS) sind wichtig für viele Anwendungen im maschinellen Lernen. Sie helfen bei Aufgaben wie Objekterkennung und Bildklassifikation. Aber um hochwertige DNN-Modelle zu erstellen, braucht man viel Daten und Rechenleistung. Diese Modelle können Millionen von Parametern haben, was sie ressourcenintensiv macht, was z.B. bei Handys und eingebetteten Systemen problematisch ist.

Um DNNs für diese Geräte geeignet zu machen, können wir sie "beschnitten" werden. Pruning ist der Prozess, unnötige Teile eines Modells zu entfernen, um eine kleinere, effizientere Version zu erstellen. Das ist wichtig, weil kleinere Modelle weniger Strom verbrauchen und Aufgaben schneller erledigen. Viele aktuelle Pruning-Methoden sind allerdings entweder zeitaufwändig oder liefern keine Modelle von guter Qualität im Vergleich zu den Originalversionen.

Unser System zielt darauf ab, eine Methode zu schaffen, die schnell kleinere Modellversionen produziert, ohne an Genauigkeit zu verlieren. Diese kleineren Modelle können je nach Bedarf des Systems leicht umgeschaltet werden. Dieses Papier stellt ein System vor, das DNN-Training, einen Prozess namens räumliches Pruning und Modulswitching kombiniert. Dieses System kann sich schnell an Änderungen in der Umgebung anpassen und dabei die Leistung hochhalten.

Warum DNNs wichtig sind

DNNs bestehen aus Schichten, die Daten verarbeiten. Sie sind sehr beliebt, weil sie aus grossen Datensätzen lernen können. Ein bekanntes Modell namens VGG-16 hat 138 Millionen Parameter, was es sehr leistungsstark macht. Solche Modelle können jedoch nur in ressourcenstarken Umgebungen funktionieren, wie in Rechenzentren oder leistungsstarken Computern. Sie haben Schwierigkeiten, auf Geräten gut zu funktionieren, die nicht genügend Rechenleistung oder Speicher haben.

Die Herausforderungen

Geräte am Netzwerkrand, wie Smartphones und IoT-Geräte, stehen vor mehreren Herausforderungen:

  1. Begrenzte Ressourcen: Diese Geräte haben Einschränkungen bei Rechenleistung, Speicher und Energie.
  2. Statische Modelle: Bestehende Methoden zur Erstellung kleinerer DNNs produzieren in der Regel feste Modelle, die sich nicht an veränderte Bedingungen anpassen können.
  3. Zeitaufwändig: Viele gradientenbasierte Methoden zur Suche nach den besten Modellvarianten benötigen viel Zeit und Energie.

Angesichts dieser Herausforderungen brauchen wir ein System, das schnell leichte DNN-Modelle erstellen kann und einfaches Umschalten zwischen ihnen ermöglicht.

Unser Ansatz

Dieses Papier stellt einen neuen Rahmen vor, um diese Herausforderungen anzugehen. Unsere Methode basiert auf drei Schlüsselschritten:

  1. Modelltraining: Beginne mit einem hochwertigen DNN-Modell und verwende eine Rangfolge-Methode, um spärliche Modelle zu erstellen.
  2. Modelle Beschneiden: Reduziere die Grösse der spärlichen Modelle durch strukturiertes Pruning.
  3. Modelle umschalten: Erlaube ein schnelles Umschalten zwischen Modellen basierend auf den aktuellen Leistungsanforderungen.

Die Kernidee ist es, bestehende Techniken zu kombinieren, um Effizienz und Effektivität in einem einzigen System zu verbessern.

Phase 1: Modelltraining

In dieser Phase nehmen wir ein hochwertiges DNN-Modell und verwandeln es in ein spärliches Modell. Ein spärliches Modell hat viele Null-Parameter, was bedeutet, dass nicht alle Teile davon verwendet werden. Diese Methode hilft, das Modell genau zu halten und später leichter zu beschneiden.

Effiziente Rangfolge

Wir verwenden eine Technik namens unstrukturierte Rangfolge, um festzustellen, welche Parameter auf Null gesetzt werden können, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Dadurch sparen wir viel Zeit. Traditionelle Methoden könnten eine Feinabstimmung oder wiederholtes Training erfordern, um das richtige Modell zu finden. Im Gegensatz dazu liefert unser Ansatz von Anfang an reichhaltige Informationen darüber, wie das Modell beschnitten werden kann.

Erzeugung spärlicher Modelle

Diese Phase erzeugt eine Reihe spärlicher Modelle, wobei jede Iteration die Grösse reduziert und die Genauigkeit beibehält. Durch die Kombination mit dem Trainingsprozess können wir verschiedene Versionen des Modells vorbereiten, die für unterschiedliche Aufgaben geeignet sind.

Phase 2: Modelle beschneiden

Sobald wir unsere spärlichen Modelle haben, besteht der nächste Schritt darin, strukturiertes Pruning zu verwenden, um kleinere und effizientere Versionen dieser Modelle zu erstellen.

Modellvorverarbeitung

Der erste Schritt in dieser Phase ist die Vereinfachung des Modells. Wir können bestimmte Schichten zusammenlegen, was hilft, unnötige Parameter zu reduzieren. Das macht die nächsten Schritte effektiver.

Identifizierung ungenutzter Teile

Als Nächstes analysieren wir die spärlichen Modelle. Wenn ganze Schichten oder Kanäle auf Null gesetzt wurden, können wir sie sicher aus dem Modell entfernen. Das bedeutet, wir können Teile loswerden, die nicht zur Vorhersage beitragen.

Effizienter Pruning-Prozess

Wir nutzen strukturierte Pruning-Techniken, um sicherzustellen, dass wir die am wenigsten wichtigen Teile des Modells entfernen, ohne die Genauigkeit zu beeinträchtigen. Anstatt ein Teil nach dem anderen zu entfernen, beseitigen wir alle unnötigen Teile auf einmal. Das reduziert die Zeit, die benötigt wird, um ein beschnittenes Modell zu erhalten, erheblich.

Phase 3: Modelle umschalten

In dieser Phase konzentrieren wir uns auf die praktische Nutzung unserer beschnittenen Modelle. Beim Einsatz in Echtzeitumgebungen kann die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Modellen umzuschalten, die Leistung basierend auf den aktuellen Anforderungen verbessern.

Dynamisches Modulswitching

Unser Rahmen ermöglicht es den Modellen, auf Abruf je nach Arbeitslast umzuschalten. Zum Beispiel, wenn ein Gerät stark belastet ist, kann es ein kleineres, schnelleres Modell verwenden. Umgekehrt, wenn die Ressourcen es zulassen, kann ein grösseres Modell aktiviert werden, um die Genauigkeit zu verbessern.

Minimaler Overhead

Das Umschalten von Modellen sollte schnell und effizient sein. Unsere Methode reduziert die Zeit, die benötigt wird, um das richtige Modell auszuwählen, indem vorab klassifizierte Modelle verwendet werden, was bedeutet, dass es keine Verzögerung beim Umschalten gibt, wenn sich die Bedingungen ändern.

Ergebnisse und Vergleiche

Wir haben eine Reihe von Tests durchgeführt, um die Effektivität unseres Systems im Vergleich zu bestehenden Methoden zu bewerten.

Suche nach Modellen

Wir haben festgestellt, dass unser System schnell ein Portfolio von Modellvarianten effizienter generieren kann als traditionelle Techniken zur neuronalen Architektursuche. Das bedeutet, wir können viele Konfigurationen des Modells schnell testen und erhalten ein besseres Verständnis dafür, welche Modelle für bestimmte Aufgaben am besten abschneiden.

Genauigkeit und Leistung

Unsere Pruning-Methoden führten zu Modellen, die die Genauigkeit beibehielten, während sie viel kleiner wurden. Das ist entscheidend, weil das bedeutet, dass unsere beschnittenen Modelle auch in ressourcenbeschränkten Umgebungen gut abschneiden können.

Geschwindigkeit des Umschaltens

In Bezug auf die Geschwindigkeit ist unser Modellumschaltprozess viel schneller als bestehende Techniken und reduziert den Entscheidungsaufwand erheblich. Das ermöglicht reibungslose Übergänge zwischen Modellen basierend auf den Echtzeitanforderungen.

Fazit

Dieser Artikel präsentiert einen neuen Rahmen, um DNNs geeigneter für Edge-Computing zu machen. Indem wir uns auf effizientes Training, Pruning und Echtzeit-Modulwechsel konzentrieren, können wir DNN-Modelle schaffen, die kleiner, schneller und genauso effektiv sind wie ihre grösseren Pendants. Dieser Ansatz adressiert nicht nur die Herausforderungen, vor denen ressourcenbeschränkte Geräte stehen, sondern bietet auch eine praktische Lösung, die sich an veränderte Bedingungen anpassen kann.

Mit dem wachsenden Bedarf an intelligenten Systemen ist es entscheidend, eine effiziente Methode zum Einsatz von DNNs in Edge-Umgebungen zu haben, um die Zukunft von Anwendungen im maschinellen Lernen zu sichern.

Originalquelle

Titel: DNNShifter: An Efficient DNN Pruning System for Edge Computing

Zusammenfassung: Deep neural networks (DNNs) underpin many machine learning applications. Production quality DNN models achieve high inference accuracy by training millions of DNN parameters which has a significant resource footprint. This presents a challenge for resources operating at the extreme edge of the network, such as mobile and embedded devices that have limited computational and memory resources. To address this, models are pruned to create lightweight, more suitable variants for these devices. Existing pruning methods are unable to provide similar quality models compared to their unpruned counterparts without significant time costs and overheads or are limited to offline use cases. Our work rapidly derives suitable model variants while maintaining the accuracy of the original model. The model variants can be swapped quickly when system and network conditions change to match workload demand. This paper presents DNNShifter, an end-to-end DNN training, spatial pruning, and model switching system that addresses the challenges mentioned above. At the heart of DNNShifter is a novel methodology that prunes sparse models using structured pruning. The pruned model variants generated by DNNShifter are smaller in size and thus faster than dense and sparse model predecessors, making them suitable for inference at the edge while retaining near similar accuracy as of the original dense model. DNNShifter generates a portfolio of model variants that can be swiftly interchanged depending on operational conditions. DNNShifter produces pruned model variants up to 93x faster than conventional training methods. Compared to sparse models, the pruned model variants are up to 5.14x smaller and have a 1.67x inference latency speedup, with no compromise to sparse model accuracy. In addition, DNNShifter has up to 11.9x lower overhead for switching models and up to 3.8x lower memory utilisation than existing approaches.

Autoren: Bailey J. Eccles, Philip Rodgers, Peter Kilpatrick, Ivor Spence, Blesson Varghese

Letzte Aktualisierung: 2023-09-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.06973

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.06973

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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