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Herzgesundheit für Sportlerinnen

Forschung hebt die Herzgesundheit bei älteren Sportlerinnen hervor.

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Weibliche Athleten undWeibliche Athleten undHerzgesundheitHerzgesundheit älterer Athleten.Eine Studie zeigt Einblicke in die
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Bewegung ist bekannt dafür, die Chancen auf herzbezogene Krankheiten, einschliesslich der Atherosklerose, zu reduzieren, also einer Erkrankung, bei der sich Fettablagerungen in den Arterien bilden. Obwohl allgemein akzeptiert wird, dass körperliche Aktivität gut für die Herzgesundheit ist, zeigen einige Studien, dass ältere männliche Athleten trotzdem eine signifikante Menge an koronaren Herzerkrankungen haben könnten. Diese Ergebnisse werfen Fragen zur Herzgesundheit von weiblichen Athleten auf, besonders von älteren, die schon seit vielen Jahren aktiv sind.

Was ist Atherosklerose?

Atherosklerose passiert, wenn sich Plaque in den Arterien aufbaut, was zu ernsten Herzproblemen wie Herzinfarkten führen kann. Faktoren wie Alter, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel und Bewegungsmangel können das Risiko erhöhen, Atherosklerose zu entwickeln.

Die Vorteile von Bewegung

Regelmässige Bewegung wird allgemein gelobt, weil sie hilft, ein gesundes Herz zu erhalten. Sie kann den Blutdruck senken, die Cholesterinwerte verbessern und die allgemeine Herz-Kreislauf-Gesundheit steigern. Für viele bringt die Teilnahme an Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich, einschliesslich eines längeren Lebens.

Forschungsschwerpunkt

Kürzlich hat die Forschung begonnen zu untersuchen, wie lebenslange Bewegung die Herzgesundheit speziell bei weiblichen Athleten über 40, auch Master Athleten genannt, beeinflusst. Diese Gruppe wurde weniger untersucht als ihre männlichen Kollegen, und die vorhandenen Studien haben gemischte Ergebnisse geliefert. Einige Studien zeigten, dass ältere weibliche Athleten höhere Werte an koronarer Kalziumablagerung (CAC) haben könnten, während andere keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zu nicht-sportlichen Gleichaltrigen fanden.

Studienteilnehmer

Um die Herzgesundheit von weiblichen Athleten besser zu verstehen, schauten die Forscher auf eine Gruppe von 196 weiblichen Master-Athleten und 59 sesshaften Frauen ähnlichen Alters. Die Athleten hatten mindestens 10 Jahre lang trainiert und an mehreren Ausdauerveranstaltungen wie Marathons und Triathlons teilgenommen. Die Frauen in der Kontrollgruppe haben weniger Sport gemacht und hatten keine signifikante Vorgeschichte mit Herzkrankheiten.

Gesundheitsuntersuchungen

Die Teilnehmerinnen wurden verschiedenen Tests unterzogen, darunter Gesundheitsfragebögen, Blutuntersuchungen, Herzechos und Belastungstests. Diese Checks halfen den Forschern, wichtige Informationen über die Gesundheits- und Fitnesslevel jeder Teilnehmerin zu sammeln.

Ergebnisse zur koronaren Kalziumablagerung

Die Forscher schauten speziell nach CAC-Werten bei den Teilnehmerinnen. Sie fanden heraus, dass sowohl Athleten als auch Kontrollen niedrige CAC-Werte hatten, was auf eine geringere Verbreitung von koronarer Herzkrankheit hindeutet. Allerdings zeigten Athleten weniger Anzeichen für signifikante Arterienerkrankungen im Vergleich zu sesshaften Frauen, was darauf hindeutet, dass ihre langfristigen Bewegungsgewohnheiten einige gesundheitliche Vorteile bieten könnten.

Untersuchung von Herz-Plaques

Die Forscher untersuchten auch die Herz-Plaques in beiden Gruppen. Sie fanden eine geringe Häufigkeit von atherosklerotischen Plaques sowohl bei den Athleten als auch bei den Kontrollen, ohne signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Das zeigt, dass obwohl beide Gruppen einige Plaques hatten, die Athleten keine schlechteren Plaque-Probleme im Vergleich zu ihren nicht-aktiven Altersgenossen hatten.

Verständnis von koronaren Entzündungen

Koronare Entzündung bezieht sich auf Schwellungen in den koronaren Arterien, was ein frühes Zeichen für Schäden sein kann. Die Studie fand heraus, dass Athleten höhere Entzündungswerte in ihren Arterien hatten im Vergleich zu sesshaften Frauen. Interessanterweise korrelierte diese Entzündung nicht mit erhöhten CAC-Werten, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise nicht direkt zu schwerwiegenderen Herzkrankheiten bei gut trainierten Athleten führt.

Was trägt zur Herzkrankheit bei Athleten bei?

Einige Faktoren wurden festgestellt, die zu Risiken für Koronare Herzkrankheit bei Athleten beitragen. Alter schien der wichtigste Faktor zu sein, der die CAC-Werte beeinflusste. Ein höherer systolischer Blutdruck war ebenfalls mit einem erhöhten Risiko verbunden, während höhere Werte von gutem Cholesterin (HDL) die Chancen auf einen hohen CAC-Wert zu verringern schienen.

Alter und Herzgesundheit

Die meisten der untersuchten weiblichen Master-Athleten waren über 65 Jahre alt. Unter diesen älteren Athleten zeigte ein bemerkenswerter Prozentsatz Anzeichen von koronarer Herzkrankheit, was verdeutlicht, dass das Alter ein kritischer Faktor für die Herzgesundheit bleibt, unabhängig von den Bewegungslevels.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Frühere Studien zu männlichen Athleten zeigten höhere CAC-Werte und mehr Herz-Plaques. Im Gegensatz dazu fanden diese Forschung heraus, dass weibliche Athleten im Vergleich zu weniger aktiven Frauen generell keine hohen CAC-Werte hatten. Unterschiedliche geschlechtsspezifische Faktoren, wie Hormone und körperliche Merkmale, könnten zu Unterschieden bei den gesundheitlichen Ergebnissen von männlichen und weiblichen Athleten führen.

Einschränkungen der Studie

Obwohl die Forschung wertvolle Einblicke lieferte, hatte sie auch Einschränkungen. So basierte die Studie beispielsweise auf selbstberichteten Daten zur Menstruationsgeschichte anstatt auf Hormontests. Ausserdem erkundeten die Forscher nicht die Ernährungsgewohnheiten, die ebenfalls die Herzgesundheit beeinflussen können. Alle Teilnehmerinnen waren überwiegend weiss und trieben Ausdauersport, was bedeutet, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht für alle Bevölkerungsgruppen anwendbar sind.

Fazit

Insgesamt deutet diese Forschung darauf hin, dass weibliche Master-Athleten im Vergleich zu ähnlichen sitzenden Frauen keine erhöhten Anzeichen von koronarer Herzkrankheit zeigen. Die Studie bestärkt die Bedeutung von Bewegung für die Aufrechterhaltung der Herzgesundheit, besonders im Alter von Frauen. Alter, Blutdruck und Cholesterinwerte erwiesen sich als wichtige Faktoren, die die Herzgesundheit beeinflussen, während das Volumen und die Intensität der Bewegung keine Risikofaktoren für koronare Atherosklerose in dieser Gruppe von weiblichen Athleten darstellten. Grössere Studien mit einer vielfältigeren Gruppe von Teilnehmern könnten helfen zu klären, wie Bewegung die Herzgesundheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Altersgruppen beeinflusst.

Originalquelle

Titel: Prevalence of Coronary Atherosclerosis in Master Female Endurance Athletes

Zusammenfassung: BACKGROUNDStudies in ostensibly healthy male master athletes have revealed a greater prevalence of coronary artery calcification (CAC) and coronary plaques compared with relatively sedentary counterparts. In contrast, data relating to potentially adverse coronary remodelling in female master athletes is sparse and conflicting. We investigated the prevalence of coronary atherosclerosis in a cohort of predominantly post-menopausal female master athletes with a low atherosclerotic risk profile. METHODS196 female athletes with a mean age of 55{+/-}7 years-old and median exercise duration of 33 years (25-39) and 59 relatively sedentary females of similar age underwent cardiovascular investigations including a coronary computed tomogram angiography with assessment of CAC scores, coronary plaques, and pericoronary adipose tissue attenuation. 70% of the athletes and 68% of the control group were post-menopausal. RESULTSAthletes and controls had a similarly low Framingham 10-year risk (1.49% versus 2.1%; P=0.68), but body mass index and blood pressure were lower and HDL-C was higher in the athletes. The prevalence of CAC score >0 Agatston units (AU) was low and did not differ between athletes and controls (21% versus 32%;P=0.073). Female athletes had a lower prevalence of a CAC score >50th centile (19% versus 32%;P75th centile (14% versus 25%;P=0.045) for age compared with controls, but the prevalence of a CAC score >100 AU did not differ between the groups (3.6% versus 8.5%;P=0.12). There were also no differences between the groups in the prevalence of individuals with coronary plaques (21% versus 32%;P=0.09), total plaque volume (16 mm3 [IQR 3-56] versus 49 [5-142] mm3;P=0.08), or plaque burden (10.8% [2.8-21] versus 15.4% [4.6-28];P=0.46). Coronary plaques were predominantly calcified in both athletes and controls (80% versus 63%;P=0.08). Age, blood pressure and HDL-C were independent predictors for a CAC score >0 AU among athletes. CONCLUSIONSIn contrast with previous studies in male master athletes, lifelong exercise in female counterparts does not appear to be associated with increased CAC score, coronary plaque burden or any qualitative differences in coronary plaque compared with relatively sedentary healthy counterparts. Coronary atherosclerosis in master female athletes is mainly driven by traditional risk factors.

Autoren: Sanjay Sharma, E. Papatheodorou, V. L. Aengevaeren, T. M. H. Eijsvogels, K. Alfakih, R. K. Hughes, A. Merghani, C. K. Kissel, S. Fyyaz, A. Bakalakos, M. Wilson, D. Dey, G. Finocchiaro, G. Parry-Williams, C. Torlasco, M. Papadakis, J. C. Moon

Letzte Aktualisierung: 2023-11-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.21.23298867

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.21.23298867.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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