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Das Gleichgewicht zwischen Werbung und Nutzerzufriedenheit in sozialen Medien

Lösungen für die Lastverteilung von Ads auf sozialen Medien erkunden.

― 9 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Ad-Load-Balancing ist ein grosses Thema in der Online-Werbung, besonders auf Social-Media-Plattformen. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Mischung zu finden zwischen glücklichen Nutzern und Geld verdienen mit Werbung. Wenn zu viele Ads angezeigt werden, können die Nutzer genervt sein und die Plattform verlassen. Andererseits kann das Anzeigen von weniger Ads die Einnahmen schmälern. In dieser Diskussion schauen wir uns das Problem des Ad-Load-Balancing an, die Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, und eine Lösung, die Off-Policy Lernen beinhaltet.

Das Problem

Wenn's um Online-Werbung geht, müssen Plattformen zwei wichtige Ziele unter einen Hut bringen. Das erste Ziel ist, die Nutzer zufrieden zu halten, damit sie die Plattform weiterhin nutzen. Das zweite Ziel ist, durch Werbung Geld zu verdienen. Diese zwei Ziele stehen oft in Konflikt. Zum Beispiel kann das Zeigen zu vieler Ads zu Unzufriedenheit führen, während zu wenige Ads die Einnahmen senken können.

Traditionell haben Plattformen feste Platzierungen für Werbung verwendet, die sich nicht je nach Nutzerverhalten oder Vorlieben anpassen. Allerdings sind die Nutzer unterschiedlich; einige sehen gerne Werbung, andere finden sie nervig. Diese Vielfalt macht das Problem des Ad-Load-Balancing komplexer. Mit wechselnden Nutzerpräferenzen und verschiedenen Kontexten reicht ein statischer Ansatz nicht aus.

Vorgeschlagene Lösung

Um das Ad-Load-Balancing besser anzugehen, schlagen wir vor, eine Methode namens off-policy Lernen zu nutzen, eine Technik aus dem Machine Learning. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, frühere Nutzerinteraktionen zu verwenden, um zukünftige Entscheidungen über die Platzierung von Ads zu lenken. Durch die Analyse historischer Daten können Plattformen lernen, die richtige Anzahl von Ads den richtigen Nutzern zu zeigen, ohne sie zu frustrieren.

Nutzerverhalten verstehen

Ein wichtiger Teil unseres Ansatzes ist, zu verstehen, wie verschiedene Nutzer auf Ads reagieren. Nicht alle Nutzer haben die gleiche Toleranz gegenüber Werbung. Zum Beispiel könnten einige Nutzer mit mehreren Ads während einer Sitzung okay sein, während andere sich überfordert fühlen. Diese Unterschiede zu erkennen, ist entscheidend, um eine Strategie zu entwickeln, die für alle funktioniert.

In unserer Analyse haben wir verschiedene Datenpunkte untersucht, um die Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Nutzer zu messen. Metriken wie die Zeit, die auf der Plattform verbracht wird, die Anzahl der geklickten Ads und die Nutzerbindung sind entscheidend, um zu verstehen, wie die Nutzer die Werbeerfahrung empfinden.

Daten sammeln

Um unseren Ansatz zu untermauern, haben wir Daten von einer beliebten Social-Media-Anwendung gesammelt. Dieses Dataset umfasst Informationen von Millionen von Nutzern und Millionen von Feed-Interaktionen. Nutzer sehen typischerweise eine Reihe von Posts in einer Sequenz, und wir haben analysiert, wie verschiedene Platzierungen von Ads ihre Erfahrungen beeinflusst haben.

In unserer Analyse haben wir Gruppen von Posts als unabhängige Einheiten betrachtet. Dadurch konnten wir Einblicke gewinnen, während wir die Komplexität der Daten reduzierten. Indem wir die Reaktionen der Nutzer auf unterschiedliche Ad-Platzierungen untersuchten, können wir besser verstehen, wie man Nutzerzufriedenheit und Werbeeinnahmen ausbalanciert.

Abwägungen zwischen Ads und Nutzerzufriedenheit

Das richtige Gleichgewicht zwischen der Anzeige von Ads und der Nutzerzufriedenheit zu finden, ist eine Herausforderung. Wenn wir die Anzahl der angezeigten Ads erhöhen, sinkt oft die Zufriedenheit der Nutzer. Dennoch können mehr Ads zu höheren Einnahmen führen, da mehr Impressionen und Klicks generiert werden.

Als wir diese Abwägung untersuchten, entdeckten wir verschiedene Muster. Zum Beispiel erlebten Nutzer, die mehr Ads in den oberen Positionen ihrer Feeds sahen, oft mehr Unzufriedenheit als diejenigen, die Ads weiter unten sahen. Dieses Ergebnis zeigt, wie stark die Position einer Ad die Reaktionen der Nutzer beeinflussen kann.

Abbruch analysieren

Ein weiterer kritischer Aspekt, den wir untersucht haben, ist der Abbruch von Nutzern – wenn Nutzer die Plattform nach dem Sehen von Ads verlassen. Das kann erheblich auf Unzufriedenheit hinweisen. Wir haben Tests durchgeführt, um die Auswirkungen von Ads auf die Abbruchraten zu isolieren und entdeckten eine negative Beziehung: Nutzer waren eher geneigt, Feeds sofort nach dem Sehen von Ads zu verlassen.

Solche Einblicke helfen uns, Ads effektiver zu platzieren. Indem wir die Positionen erkennen, die zu höheren Abbruchraten führen, können wir unsere Ad-Load-Strategien verfeinern, um Nutzerabwanderung zu reduzieren und die Zufriedenheit zu verbessern.

Nutzerheterogenität

Neben der allgemeinen Nutzererfahrung müssen wir die Unterschiede zwischen den Nutzern berücksichtigen. Nicht alle Nutzer reagieren gleich auf Ads. Zum Beispiel könnten Nutzer aus verschiedenen Sprachkreisen oder mit unterschiedlichen Aktivitätsniveaus unterschiedlich auf Ad-Ladungen reagieren. Einige Nutzer sind es vielleicht gewohnt, Ads zu sehen, während andere schnell genervt sein könnten.

Um dies zu untersuchen, haben wir die Nutzer in Segmente basierend auf Sprache und Aktivitätsniveau unterteilt. Wir fanden heraus, dass aktive Nutzer im Allgemeinen eine höhere Toleranz gegenüber Ads zeigten als weniger aktive. Diese Beobachtung unterstreicht die Wichtigkeit, Ad-Ladungen basierend auf Nutzersegmenten zu personalisieren.

Problembeschreibung

Die Herausforderung, Ad-Ladungen auszubalancieren, ist ein häufiges Problem, aber es wurden nur wenige datengestützte Lösungen präsentiert. Wir können dieses Problem als ein kontextuelles Banditenproblem formulieren: eine Form des Machine Learnings, bei dem unterschiedliche Nutzerkontexte die Entscheidungen über Ad-Ladungen leiten.

Anstatt in Echtzeit zu lernen, was zu unvorhersehbarem Verhalten führen kann, haben wir historische Daten genutzt, um Modelle zu trainieren, die zukünftige Entscheidungen informieren. Dadurch können wir eine effektive Ad-Load-Balancing-Strategie basierend auf zuvor beobachteten Interaktionen entwickeln.

Bewertung der Propensity Scores

Für unsere Methodik mussten wir sicherstellen, dass die gesammelten Daten präzise Bewertungen zuliessen. Wir haben zwei Tests verwendet, um die Zuverlässigkeit unserer dokumentierten Daten zu bestätigen. Der erste Test untersuchte, wie oft spezifische Aktionen im Vergleich zu erwarteten Raten basierend auf Nutzerverhalten auftraten. Der zweite Test stellte sicher, dass unsere Daten die notwendigen Beziehungen für unseren Ansatz erfassten.

Gestaltung des Aktionsraums

Wenn's um Ad-Load-Balancing geht, haben wir zwei Hauptoptionen bei der Gestaltung des Aktionsraums. Eine Option besteht darin, sich ausschliesslich auf das Volumen der Ads zu konzentrieren, indem man eine feste Anzahl von Ad-Slots hat. Die zweite Option ist, sowohl die Anzahl der Ads als auch ihre Positionen im Feed zu berücksichtigen.

Während der erste Ansatz einfach erscheinen mag, fehlt ihm die Nuance, die nötig ist, um zu verstehen, wie Ad-Platzierungen die Nutzerzufriedenheit beeinflussen. Indem wir sowohl die Anzahl der Ads als auch deren Positionen betrachten, erkennen wir an, dass die Reaktionen der Nutzer je nach dem Ort, an dem sie eine Ad in ihrem Feed sehen, variieren können.

Erstellung der Belohnungsfunktion

Unser Ziel ist es, eine Belohnungsfunktion zu schaffen, die sowohl die Nutzerzufriedenheit als auch die Ziele der Werbetreibenden berücksichtigt. Nutzerzufriedenheit direkt zu messen, kann eine Herausforderung sein; wir können Proxy-Metriken wie Bindungsraten und Engagement-Metriken verwenden, um zu bewerten, wie gut Nutzer auf die Platzierung von Ads reagieren.

Die Belohnungsfunktion ist eine gewichtete Kombination dieser Ziele. Wir integrieren sowohl die Nutzerzufriedenheit als auch die Werbemetriken, um sicherzustellen, dass unser Modell die komplexe Beziehung zwischen beiden erfasst.

Kontextdarstellung

Um ein effektives Ad-Load-Balancing zu erreichen, haben wir eine Vielzahl von Kontextsignalen in unser Modell aufgenommen. Diese Signale repräsentieren Nutzerattribute, Inhaltstypen und Ad-Eigenschaften. Durch die Analyse dieser Merkmale können wir ein besseres Verständnis dafür entwickeln, was die Nutzerzufriedenheit und das Engagement beeinflusst.

Einige der wichtigen Merkmale umfassen Nutzerinteraktionen mit Posts, Aktivitätsniveaus der Nutzer und vorherige Ad-Expositionen. Durch die Untersuchung dieser Signale können wir unseren Ansatz für Ad-Platzierungen optimieren und sicherstellen, dass sie auf das Engagement der Nutzer ausgerichtet sind.

Off-Policy-Lernen und Bewertung

In modernen Online-Plattformen gibt es einen Wandel von traditionellen Methoden des Echtzeitlernens hin zu einem Fokus auf off-policy Lernen, das es uns ermöglicht, Politiken basierend auf historischen Daten zu optimieren. Das ist besonders in unserem Fall nützlich, da wir so Ad-Platzierungen verfeinern können, ohne das Risiko einzugehen, sofortige Unzufriedenheit bei den Nutzern zu verursachen.

Mit off-policy Lernen können wir schätzen, welche erwarteten Belohnungen aus verschiedenen Politiken basierend auf historischen Daten resultieren würden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, das Risiko zu minimieren und gleichzeitig potenzielle Gewinne zu maximieren.

Experimentierung

Um unser vorgeschlagenes Framework zu validieren, haben wir eine Reihe von Experimenten mit protokollierten Nutzerdaten durchgeführt. Indem wir Nutzerinteraktionen und Ad-Platzierungen untersucht haben, konnten wir zahlreiche Politiken testen, die darauf abzielten, Nutzerzufriedenheit und Werbeziele auszubalancieren.

Basisrichtlinien

Um die Effektivität unseres Ansatzes zu verstehen, haben wir Basisrichtlinien festgelegt. Diese Richtlinien umfassten Strategien, die ausschliesslich auf Nutzerzufriedenheit, ausschliesslich auf Werbeziele und zufällige Richtlinien ausgerichtet waren. Durch den Vergleich dieser mit unseren vorgeschlagenen Strategien konnten wir sehen, wie gut sie bei der Erreichung ausgewogener Ergebnisse abgeschnitten haben.

Online A/B-Testing

Nachdem unsere Offline-Bewertungen vielversprechende Ergebnisse gezeigt hatten, gingen wir zum Online A/B-Testing über. Dabei wurden unsere erlernten Politiken bei einer Nutzergruppe implementiert, während wir die Auswirkungen auf Nutzerzufriedenheit und Werbemetriken in Echtzeit mass.

Wir haben Nutzerzufriedenheit und Engagement als wichtige Leistungskennzahlen während dieser Experimente beobachtet. Jede getestete Politik zeigte unterschiedliche Auswirkungen auf Nutzer und Werbetreibende und führte letztendlich zu besseren Strategien für das Ad-Load-Balancing.

Ergebnisse und Einblicke

Unsere Experimente haben mehrere wichtige Ergebnisse hervorgehoben. Erstens schnitten Politiken, die auf dem Nutzerkontext und persönlichen Vorlieben basierten, kontinuierlich besser ab als statische Ansätze. Nutzer reagierten positiv, wenn die Platzierungen von Ads auf ihre spezifischen Nutzungsmuster und Vorlieben abgestimmt waren.

Wir haben auch festgestellt, dass schon kleine Anpassungen bei den Ad-Platzierungen zu signifikanten Veränderungen in der Nutzerzufriedenheit führen können, ohne die Einnahmen zu gefährden. Indem wir die Reaktionen der Nutzer kontinuierlich überwachen und die Ad-Strategien anpassen, können Plattformen sowohl die Nutzererfahrungen als auch die Werbeperformance optimieren.

Fazit

Zusammenfassend zeigt unsere Untersuchung zum Ad-Load-Balancing in der Online-Werbung, wie wichtig es ist, das Nutzerverhalten und die Vorlieben zu verstehen. Durch die Annahme eines off-policy Lernansatzes können wir historische Daten effektiv nutzen, um informierte Entscheidungen über die Platzierung von Ads zu treffen.

Das Gleichgewicht zwischen Nutzerzufriedenheit und Werbeeinnahmen ist heikel. Aber durch personalisierte Strategien können wir beide Ziele verbessern, was zu einer höheren Nutzerbindung, Engagement und insgesamt zu mehr Profitabilität der Plattform führt.

Zukünftige Arbeiten sollten weiterhin diese Methoden verfeinern und ausgeklügeltere Möglichkeiten zur Modellierung von Nutzerpräferenzen erforschen, damit die Werbeerfahrung für alle beteiligten Akteure vorteilhaft bleibt.

Originalquelle

Titel: Ad-load Balancing via Off-policy Learning in a Content Marketplace

Zusammenfassung: Ad-load balancing is a critical challenge in online advertising systems, particularly in the context of social media platforms, where the goal is to maximize user engagement and revenue while maintaining a satisfactory user experience. This requires the optimization of conflicting objectives, such as user satisfaction and ads revenue. Traditional approaches to ad-load balancing rely on static allocation policies, which fail to adapt to changing user preferences and contextual factors. In this paper, we present an approach that leverages off-policy learning and evaluation from logged bandit feedback. We start by presenting a motivating analysis of the ad-load balancing problem, highlighting the conflicting objectives between user satisfaction and ads revenue. We emphasize the nuances that arise due to user heterogeneity and the dependence on the user's position within a session. Based on this analysis, we define the problem as determining the optimal ad-load for a particular feed fetch. To tackle this problem, we propose an off-policy learning framework that leverages unbiased estimators such as Inverse Propensity Scoring (IPS) and Doubly Robust (DR) to learn and estimate the policy values using offline collected stochastic data. We present insights from online A/B experiments deployed at scale across over 80 million users generating over 200 million sessions, where we find statistically significant improvements in both user satisfaction metrics and ads revenue for the platform.

Autoren: Hitesh Sagtani, Madan Jhawar, Rishabh Mehrotra, Olivier Jeunen

Letzte Aktualisierung: 2023-12-19 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.11518

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.11518

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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