Fortschritte im mobilen AR-Objekt-Tracking
Ein neuer Ansatz zur Verbesserung des Objekt-Trackings in Augmented Reality mit mobilen Geräten.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung der 3D-Objektverfolgung
- Der Bedarf an besserer Verfolgung
- Fortschritte bei der mobilen AR-Verfolgung
- Einführung eines neuen Modells
- Verständnis von RGBD-Daten
- Architektur des Modells
- Aufmerksamkeitsmechanismus
- Bewertungsmetriken
- Experimentelle Ergebnisse
- Datensammlung und Qualität
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Technologie der digitalen Zwillinge ermöglicht es uns, digitale Versionen von realen Objekten zu erstellen. Diese Technologie hat viel Potenzial, um zu verbessern, wie wir Objekte in Augmented-Reality-Umgebungen (AR) verfolgen und lokalisieren. Allerdings kann das Verfolgen von Objekten in bewegten AR-Umgebungen ziemlich knifflig sein. Ein Grund dafür sind das Rauschen und die Ungenauigkeiten in den von Sensoren gesammelten Daten. Dieser Artikel spricht über Fortschritte in der Verwendung einer neuen Methode zum Verfolgen von Objekten in AR, die mit den Herausforderungen der realen Welt umgehen kann.
Die Herausforderung der 3D-Objektverfolgung
In AR ist es entscheidend, genau zu wissen, wo sich Objekte im 3D-Raum befinden, um ein gutes Benutzererlebnis zu gewährleisten. Das Problem tritt auf, wenn mehrere bewegte Objekte verfolgt werden müssen. Wenn der Benutzer sich bewegt, muss das System die Position und Orientierung jedes Objekts im Vergleich zum Blickwinkel des Benutzers im Auge behalten. Diese Objekte können sich auf unterschiedliche Weise bewegen, und manchmal können sie aus dem Blickfeld geraten, was die Komplexität erhöht.
Der Bedarf an besserer Verfolgung
Frühere Ansätze zur Objektverfolgung haben oft Techniken des tiefen Lernens genutzt, bei denen Modelle trainiert werden, um Bilder zu verstehen und Objekte zu erkennen. Zwar haben einige Studien Erfolge gezeigt, aber viele Datensätze, die zum Trainieren dieser Modelle verwendet werden, sind begrenzt. Sie konzentrieren sich oft auf Aufgaben wie das Greifen von Robotern, und wenn wir versuchen, diese Methoden in mobiler AR anzuwenden, treten neue Probleme auf.
Frühere Arbeiten und Einschränkungen
Ein früherer Datensatz, der Digital Twin Tracking Dataset (DTTD), wurde erstellt, um besser auf die Bedürfnisse mobiler AR einzugehen. Er wurde jedoch mit einem bestimmten Sensor gesammelt, was möglicherweise nicht ideal für AR-Anwendungen ist. Neue mobile Geräte wie das iPhone 14 Pro verfügen über fortschrittliche Tiefensensoren, die die Verfolgung erheblich verbessern könnten.
Fortschritte bei der mobilen AR-Verfolgung
Das iPhone 14 Pro enthält einen LiDAR-Scanner, der Tiefendaten bereitstellt, die unser Verständnis der Umgebung verbessern können. Diese Technologie kann nicht nur dabei helfen, die Position von Objekten zu bestimmen, sondern auch, wie sie sich räumlich zueinander verhalten.
Verständnis der 6DoF-Pose-Schätzung
Sechs Freiheitsgrade (6DoF) beziehen sich auf die Fähigkeit, die Position eines Objekts im 3D-Raum und seine Orientierung zu bestimmen. Dies ist entscheidend für AR-Anwendungen, da es Maschinen ermöglicht, genau mit der physischen Welt zu interagieren. Allerdings liefert die von iPhones erzeugte Tiefenkarte möglicherweise nicht die beste Auflösung für diese Aufgabe, was das Verfolgen erschweren kann.
Einführung eines neuen Modells
Angesichts der Herausforderungen in der mobilen AR wurde ein neues transformatorbasiertes Modell zur Verfolgung von Objekten vorgeschlagen. Dieses Modell wurde entwickelt, um effektiv mit ungenauen Tiefendaten von mobilen Geräten, insbesondere dem iPhone 14 Pro, umzugehen. Durch die Nutzung der einzigartigen Merkmale des Tiefensensors des iPhones zielt diese neue Methode auf eine bessere Verfolgungsleistung ab.
Der Digital Twin Tracking Dataset v2
Um dieses neue Modell zu validieren, wurde ein neuer RGBD-Datensatz, das Digital Twin Tracking Dataset v2 (DTTD v2), erstellt. Er baut auf dem vorherigen Datensatz auf und umfasst neue Daten, die vom iPhone 14 Pro gesammelt wurden. Dieser Datensatz konzentriert sich speziell auf Szenarien, die das Verfolgen von Objekten in AR-Umgebungen beinhalten, und ermöglicht es Forschern zu untersuchen, wie gut ihre Algorithmen mit Daten von mobilen Geräten umgehen können.
RGBD-Daten
Verständnis vonRGBD-Daten kombinieren normale Farbbilder (RGB) mit Tiefenbildern. Diese zusätzlichen Informationen vom Tiefensensor erleichtern es, die Entfernung von Objekten zu bestimmen. Das Modell verwendet beide Datentypen, um die Szene besser zu verstehen und genauere Vorhersagen über die Positionen von Objekten zu treffen.
Architektur des Modells
Die Verfolgungsmethode besteht aus mehreren wichtigen Phasen. Zuerst werden Bilder und Tiefendaten erfasst und segmentiert. Dann werden die Merkmale dieser Eingaben kodiert und durch einen Prozess namens Fusion kombiniert, der die Informationen aus beiden RGB- und Tiefenquellen integriert. Schliesslich werden Vorhersagen zur Position und Orientierung des Objekts erzeugt.
Umgang mit Tiefendaten
Ein bedeutendes Merkmal dieses Modells ist seine Fähigkeit, die Probleme zu adressieren, die durch rauschende Tiefendaten entstehen. Um die Behandlung von Tiefendaten zu verbessern, wurden zwei spezielle Module eingeführt:
Chamfer Distance Loss (CDL): Dies hilft, Rauschen in den Tiefendaten zu filtern, indem gesampelte Punkte vom Objektmodell mit denen verglichen werden, die vom Modell vorhergesagt werden.
Geometric Feature Filtering (GFF): Dieses Modul konzentriert sich darauf, die geometrische Darstellung von Objekten zu verfeinern, um die Auswirkungen von Rauschen vom Tiefensensor des iPhones zu reduzieren.
Aufmerksamkeitsmechanismus
Das Modell verwendet auch Aufmerksamkeitsmechanismen, um die wichtigsten Merkmale während der Verarbeitung zu betonen. Dadurch kann das Modell sich auf relevante Punkte in der Szene konzentrieren und irrelevantes Rauschen ignorieren, was besonders nützlich ist, um eine genaue Verfolgung zu erreichen.
Modality Fusion
Im Fusionsprozess kombiniert das Modell Merkmale sowohl aus den RGB- als auch den Tiefendaten. Dieser mehrstufige Prozess sorgt dafür, dass das Modell die relevantesten Informationen analysieren kann, während Rauschen, das zu Fehlern führen könnte, verworfen wird.
Bewertungsmetriken
Um herauszufinden, wie gut die neue Verfolgungsmethode funktioniert, werden verschiedene Metriken verwendet. Der durchschnittliche Distanzfehler zwischen den vorhergesagten Posen und den tatsächlichen Positionen der Objekte ist eine der Hauptmetriken. Dies hilft Forschern, die Effektivität ihrer Algorithmen in realen Anwendungen zu bewerten.
Experimentelle Ergebnisse
Die neue Methode wurde im Vergleich zu bestehenden Baseline-Methoden getestet, um ihre Leistung unter unterschiedlichen Bedingungen zu beurteilen. Die Ergebnisse zeigten, dass der neue Algorithmus die traditionellen Methoden in Szenarien mit rauschenden Tiefeneingaben deutlich übertraf.
Robustheit gegen Tiefenfehler
Ein wesentliches Merkmal des vorgeschlagenen Modells ist seine Robustheit im Umgang mit Tiefenfehlern. Selbst wenn die Qualität der Tiefenmessungen schlecht war, zeigte das Modell eine konstante Leistung. Im Gegensatz dazu hatten bestehende Methoden Schwierigkeiten, als das Tiefenrauschen zunahm, was zu grösseren Verfolgungsfehlern führte.
Datensammlung und Qualität
Um den DTTD v2-Datensatz zu erstellen, wurden Daten mit dem LiDAR-Scanner des iPhone 14 Pro gesammelt. Dadurch konnten qualitativ hochwertige RGB- und Tiefeninformationen gleichzeitig erfasst werden. Der robuste Datensatz umfasst verschiedene reale Szenarien und verbessert die Fähigkeit, effektive Verfolgungsalgorithmen zu trainieren.
Datenannotation
Die Ground-Truth-Labels für die Objektposen wurden sorgfältig annotiert, um sicherzustellen, dass Forscher die Leistung ihres Modells effektiv bewerten konnten. Der Datensatz enthält auch pro-Pixel-Segmentierungs-Labels, die eine detailliertere Analyse ermöglichen, wie gut die Algorithmen in verschiedenen Szenarien funktionieren.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft gibt es mehrere Bereiche, die es zu erkunden gilt. Eine Möglichkeit besteht darin, die Verfolgungsalgorithmen weiter zu verfeinern, um sie noch robuster gegenüber Rauschen aus der realen Welt zu machen. Forscher möchten möglicherweise auch den Datensatz erweitern, um mehr vielfältige Szenarien einzubeziehen oder Algorithmen zu entwickeln, die sich in Echtzeit an unterschiedliche Umgebungen anpassen können.
Fazit
Die Fortschritte in der Technologie der digitalen Zwillinge und der mobilen AR-Verfolgung ebnen den Weg für immersivere Erlebnisse. Indem die Stärken moderner Smartphones wie des iPhone 14 Pro genutzt werden, beginnen die Forscher, komplexe Herausforderungen in der Verfolgung und Lokalisierung zu lösen. Die vorgeschlagenen Methoden und der Datensatz stellen einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung zuverlässiger und genauer Verfolgungslösungen für dynamische AR-Umgebungen dar.
Zusammenfassend wird die Kombination fortschrittlicher Modellierungstechniken und qualitativ hochwertiger Datensammlung dazu beitragen, die Grenzen dessen, was in der Augmented Reality möglich ist, zu erweitern und eine nahtlosere Interaktion zwischen der digitalen und der physischen Welt zu schaffen.
Titel: Robust 6DoF Pose Estimation Against Depth Noise and a Comprehensive Evaluation on a Mobile Dataset
Zusammenfassung: Robust 6DoF pose estimation with mobile devices is the foundation for applications in robotics, augmented reality, and digital twin localization. In this paper, we extensively investigate the robustness of existing RGBD-based 6DoF pose estimation methods against varying levels of depth sensor noise. We highlight that existing 6DoF pose estimation methods suffer significant performance discrepancies due to depth measurement inaccuracies. In response to the robustness issue, we present a simple and effective transformer-based 6DoF pose estimation approach called DTTDNet, featuring a novel geometric feature filtering module and a Chamfer distance loss for training. Moreover, we advance the field of robust 6DoF pose estimation and introduce a new dataset -- Digital Twin Tracking Dataset Mobile (DTTD-Mobile), tailored for digital twin object tracking with noisy depth data from the mobile RGBD sensor suite of the Apple iPhone 14 Pro. Extensive experiments demonstrate that DTTDNet significantly outperforms state-of-the-art methods at least 4.32, up to 60.74 points in ADD metrics on the DTTD-Mobile. More importantly, our approach exhibits superior robustness to varying levels of measurement noise, setting a new benchmark for the robustness to noise measurements. Code and dataset are made publicly available at: https://github.com/augcog/DTTD2
Autoren: Zixun Huang, Keling Yao, Seth Z. Zhao, Chuanyu Pan, Chenfeng Xu, Kathy Zhuang, Tianjian Xu, Weiyu Feng, Allen Y. Yang
Letzte Aktualisierung: 2024-06-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.13570
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.13570
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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