Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Informationsbeschaffung# Maschinelles Lernen

Fairness in Empfehlungssystemen erreichen

Ein neuer Ansatz, um die Fairness in Empfehlungssystemen durch adaptive gegnerische Trainingsmethoden zu verbessern.

― 5 min Lesedauer


Fairness in EmpfehlungenFairness in Empfehlungenin Empfehlungssystemen.Neue Methoden verbessern die Fairness
Inhaltsverzeichnis

Fairness in Empfehlungssystemen ist ein wichtiges Thema, das in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Während Algorithmen den Nutzern helfen, relevante Artikel zu finden, gibt es Bedenken, wie fair diese Empfehlungen für verschiedene Gruppen von Menschen sind. Dieser Artikel stellt einen neuen Ansatz vor, um die Fairness von Empfehlungen zu verbessern, wobei der Fokus auf Merkmalen liegt, die Benutzergruppen und Artikelmerkmale definieren.

Die Bedeutung von Fairness

Wenn ein Empfehlungssystem nicht fair ist, können einige Gruppen bessere Vorschläge erhalten als andere. Zum Beispiel, wenn ein System ein beliebtes Produkt basierend auf bestimmten Nutzermerkmalen bevorzugt, werden andere möglicherweise übersehen. Das kann zu Unzufriedenheit oder sogar zu Schaden für die führen, die sich ausgeschlossen fühlen. Deshalb ist es wichtig, Empfehlungssysteme zu schaffen, die alle Nutzer gleich behandeln, unabhängig von ihren Merkmalen.

Was ist Merkmalsfairness?

Merkmalsfairness bezieht sich darauf, wie Empfehlungen für verschiedene Gruppen basierend auf spezifischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder Beruf gemacht werden. Anstatt sich nur auf Nutzer oder Artikel zu konzentrieren, berücksichtigt dieser Ansatz alle Merkmale zusammen. So wollen wir sicherstellen, dass jede Gruppe fair behandelt wird, ohne die Genauigkeit der Empfehlungen zu beeinträchtigen.

Herausforderungen bei der Umsetzung von Fairness

Es gibt grosse Herausforderungen bei der Umsetzung von Fairness in Empfehlungssystemen. Ein Hauptproblem ist, was für Merkmale sensibel sind und wie sie die Empfehlungen beeinflussen. Ausserdem kann zu viel Fokus auf Fairness manchmal zu einem Rückgang der Gesamtgenauigkeit führen, was es schwierig macht, Fairness in der realen Welt umzusetzen.

Wie der neue Ansatz funktioniert

Unser vorgeschlagener Ansatz konzentriert sich darauf, Merkmale ohne Vorurteile zu lernen, was bedeutet, dass die Empfehlungen fair über die Gruppen hinweg generiert werden. Der Ansatz basiert auf adversarialem Training, bei dem wir Geräusch erzeugen, um die Merkmalswerte während des Trainings leicht zu verändern. Diese Veränderungen helfen dem Modell, besser von unterrepräsentierten Gruppen zu lernen.

Automatische Anpassung des adversarialen Trainings

Um sicherzustellen, dass das Geräusch oder die Störungen, die angewendet werden, für verschiedene Arten von Merkmalen geeignet sind, passen wir die Stärke des adversarialen Trainings automatisch basierend auf den Eigenschaften der Merkmale an. Einige Merkmale sind möglicherweise weniger häufig oder weisen nicht genügend Vielfalt auf, also benötigen sie stärkere Anpassungen während des Trainings. Diese automatische Anpassung hilft dem Modell, Genauigkeit und Fairness effektiver auszubalancieren.

Ausbalancierung von Häufigkeit und Kombinationsvielfalt

In jedem Datensatz können einige Merkmale häufiger auftreten als andere, während andere eine breite Palette von Kombinationen mit verschiedenen Merkmalen haben können. Unser Ansatz erkennt an, dass sowohl Häufigkeit als auch Kombinationsvielfalt wichtig sind. Indem wir diese beiden Formen von Merkmalsvorurteilen angehen, wollen wir Unfairness in Empfehlungen verhindern.

Die Rolle des adversarialen Trainings

Adversariales Training verbessert die Fähigkeit des Modells, mit unbekannten Situationen umzugehen, indem es robuster wird. Diese Methode fügt während des Trainings leichtes Geräusch zu den Merkmalswerten hinzu, sodass das Modell aus verschiedenen Szenarien lernen kann. Das Ziel ist es, die Leistung des Modells zu verbessern, insbesondere für Gruppen, die normalerweise weniger vertreten sind.

Beispiel: Filmempfehlungen

Um unseren Ansatz zu veranschaulichen, schauen wir uns ein praktisches Beispiel mit Filmempfehlungen an. In unserer Studie bewerteten wir Nutzer basierend auf ihrem Geschlecht und Beruf. Zum Beispiel haben wir untersucht, wie männliche Studenten im Vergleich zu männlichen Hausmännern in einer Filmsituation behandelt werden. Durch die Analyse der Leistungsunterschiede stellten wir fest, dass beliebte Gruppen konsistentere Empfehlungen erhalten, während kleinere Gruppen unter Schwankungen litten.

Fairness und Genauigkeit erreichen

Während wir Fairness anstreben, ist das ultimative Ziel, ein Gleichgewicht zwischen Fairness und Genauigkeit zu erreichen. Durch die Implementierung unserer adaptiven adversarialen Trainingsmethode haben wir gezeigt, dass es möglich ist, beide Attribute gleichzeitig zu verbessern. Durch Experimente fanden wir heraus, dass unser Ansatz die Gesamtgenauigkeit erheblich steigerte und gleichzeitig faire Behandlung für verschiedene Gruppen sicherstellte.

Experimente und Ergebnisse

Um unsere Methode zu validieren, führten wir umfangreiche Experimente mit mehreren Datensätzen durch. Wir analysierten die Ergebnisse basierend auf Fairness- und Genauigkeitsmetriken und verglichen unseren Ansatz mit bestehenden Modellen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode die Basislinienmodelle in beiden Aspekten übertraf und die Effektivität des adaptiven adversarialen Trainings hervorhob.

Skalierbarkeit

Skalierbarkeit ist in Empfehlungssystemen entscheidend, insbesondere bei grossen Datensätzen. Unser Ansatz erwies sich als anpassungsfähig an unterschiedliche Mengen von Merkmalen und Daten, was ihn für verschiedene reale Anwendungen geeignet macht. Diese Skalierbarkeit ermöglicht es unserer Methode, Fairnessprobleme sowohl für Nutzer als auch für Artikel anzugehen, unabhängig davon, wie viele Merkmale beteiligt sind.

Fortlaufende Verbesserung

Obwohl unsere Methode erhebliche Verbesserungen in Fairness und Genauigkeit bietet, gibt es immer Raum für weiteres Wachstum. Zukünftige Bemühungen könnten beinhalten, unseren Ansatz zu verfeinern, um zufälliges negatives Sampling anzugehen, das zu Vorurteilen in Empfehlungen führen kann. Darüber hinaus könnte das Erforschen verschiedener adversarialer Techniken unsere Empfehlungen weiter verbessern.

Fazit

Fairness in Empfehlungssystemen ist entscheidend, um eine gerechtere Erfahrung für alle Nutzer zu erreichen. Durch den Fokus auf Merkmalsfairness durch adaptives adversariales Training ebnen wir den Weg für inklusivere Empfehlungen. Unser Ansatz verbessert die Leistung des Modells und stellt gleichzeitig sicher, dass alle Gruppen fair behandelt werden. Während wir diese Methode weiter verfeinern, erwarten wir, dass sie erheblich zur Weiterentwicklung des Bereichs der Empfehlungssysteme beitragen wird.

Originalquelle

Titel: Automatic Feature Fairness in Recommendation via Adversaries

Zusammenfassung: Fairness is a widely discussed topic in recommender systems, but its practical implementation faces challenges in defining sensitive features while maintaining recommendation accuracy. We propose feature fairness as the foundation to achieve equitable treatment across diverse groups defined by various feature combinations. This improves overall accuracy through balanced feature generalizability. We introduce unbiased feature learning through adversarial training, using adversarial perturbation to enhance feature representation. The adversaries improve model generalization for under-represented features. We adapt adversaries automatically based on two forms of feature biases: frequency and combination variety of feature values. This allows us to dynamically adjust perturbation strengths and adversarial training weights. Stronger perturbations are applied to feature values with fewer combination varieties to improve generalization, while higher weights for low-frequency features address training imbalances. We leverage the Adaptive Adversarial perturbation based on the widely-applied Factorization Machine (AAFM) as our backbone model. In experiments, AAFM surpasses strong baselines in both fairness and accuracy measures. AAFM excels in providing item- and user-fairness for single- and multi-feature tasks, showcasing their versatility and scalability. To maintain good accuracy, we find that adversarial perturbation must be well-managed: during training, perturbations should not overly persist and their strengths should decay.

Autoren: Hengchang Hu, Yiming Cao, Zhankui He, Samson Tan, Min-Yen Kan

Letzte Aktualisierung: 2023-09-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.15418

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.15418

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel