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2D Skizzen in 3D-Modelle verwandeln

Ein neuer Ansatz, um 2D-Architekturzeichnungen in bearbeitbare 3D-Modelle umzuwandeln.

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

3D-Modelle aus 2D-Zeichnungen zu erstellen, ist 'ne wichtige Aufgabe, besonders in der Architektur. Die traditionellen Methoden haben einige Probleme. Sie erzeugen oft Modelle, die schwer zu editieren sind oder grob aussehen. Dieser Artikel stellt 'ne neue Möglichkeit vor, 3D-Modelle aus nur einem 2D-Skizze zu bauen, die Architekten und Designern helfen soll, effizienter zu arbeiten.

Das Problem mit den aktuellen Methoden

Die derzeitigen Methoden zur Erstellung von 3D-Modellen aus 2D-Skizzen produzieren meist Ausgaben wie Voxel, Punktwolken oder Netze. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Nachteile. Zum Beispiel können die erzeugten Modelle grobe Oberflächen und seltsame Formen haben. Das macht es schwer für Architekten, Änderungen vorzunehmen oder ihre Designs zu verfeinern.

Architekten beginnen oft mit 2D-Skizzen, um Ideen zu brainstormen. Sobald sie sich für ein Design entschieden haben, übersetzen sie es in ein 3D-Modell, um ein klareres Bild zu bekommen. Dieser Prozess kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Die bestehenden Methoden, die Skizzen in 3D-Modelle umwandeln, funktionieren nicht gut für Architektonische Designs, die oft aus einfachen Formen bestehen.

Ein neuer Ansatz

Die neue Methode, die hier beschrieben wird, versucht, diese Probleme zu lösen. Sie verwendet eine spezielle Art von maschinellem Lernen, die wir als visuellen Transformer bezeichnen. Dieses System sagt voraus, was wir einen "Szenenbeschreiber" nennen, basierend auf einem einzigen Drahtgitterbild. Dieser Beschreiber enthält Details wie die Art der Objekte, ihre Grösse, Position und Drehung.

Sobald wir diese Informationen haben, können wir beliebte 3D-Modellierungssoftware wie Blender oder Rhino Grasshopper verwenden, um detaillierte und bearbeitbare 3D-Modelle zu erstellen. Diese Integration vereinfacht den Designprozess und macht es einfacher für Architekten, ihre Designs basierend auf ihren 2D-Skizzen zu erstellen und zu ändern.

Evaluierung der neuen Methode

Um diesen neuen Ansatz zu testen, haben wir zwei Sätze von Beispielen erstellt: einen mit einfachen Szenen und einen mit komplexeren. Die Ergebnisse zeigten, dass das Modell gut für einfache Szenen funktionierte, aber bei den komplexeren Beispielen Schwierigkeiten hatte.

Architektonisches Design und 3D-Modelle

In der Architektur ist das Skizzieren entscheidend. Diese Skizzen sind der erste Schritt zur Erstellung eines Designs. Sobald ein Konzept ausgewählt wurde, muss es in einem 3D-Modell dargestellt werden. Das hilft allen Beteiligten, das Projekt besser zu verstehen.

Das Umwandeln von 2D-Skizzen in 3D-Modelle kann jedoch lange dauern. Obwohl einige frühere Forschungen sich auf diese Umwandlung konzentriert haben, gehen sie oft nicht auf die speziellen Herausforderungen des architektonischen Designs ein. Übliche Modelle stellen architektonische Strukturen, die meist aus einfachen Formen bestehen, nicht genau dar.

Herausforderungen der aktuellen 3D-Rekonstruktionsmethoden

Methoden wie Voxel und Punktwolken versagen oft darin, das nötige Detailniveau in der Architektur bereitzustellen. Andererseits können Mesh-Formate problematische Ergebnisse liefern, wie unebene Oberflächen und unklare Kanten. Diese Einschränkungen behindern den Designprozess und machen es schwierig für Architekten, die notwendigen Anpassungen an ihrer Arbeit vorzunehmen.

Im Gegensatz dazu zielt unser neuer Ansatz darauf ab, den Skizzierungsprozess nahtlos mit 3D-Modellierungssoftware zu verbinden. Das könnte die Arbeitsweise der Designer erheblich verbessern.

Projektziele

Das Ziel unseres Projekts ist simpel: ein maschinelles Lernmodell zu entwickeln, das aus einer einzigen 2D-Skizze ein 3D-Modell eines Gebäudes erstellen kann. Das Modell sollte sich einfach in gängige 3D-Modellierungssoftware integrieren lassen, um schnelle Änderungen zu ermöglichen.

Der visuelle Transformer, den wir trainiert haben, nimmt ein Bild auf und gibt eine Liste von "Szenenbeschreibern" aus. Diese Beschreiber enthalten Details über Form, Position, Drehung und Grösse jedes Objekts in der Szene. Wir haben Rhino Grasshopper so programmiert, dass es diese Ausgabe aufnimmt und die Szene aufbaut.

Vorteile der neuen Methode

Unser Projekt zielt nicht nur darauf ab, die 3D-Modellierung in der Architektur zu beschleunigen. Roboter, die auf visuelle Systeme angewiesen sind, könnten ebenfalls von vereinfachten Szenenbeschreibern profitieren. Durch die Rekonstruktion einer groben 3D-Szene aus einem einfachen Bild können Roboter ihre Umgebung besser verstehen und effektiv mit Objekten interagieren.

Verwandte Arbeiten

Es gibt laufende Forschungen zur Verwendung von maschinellem Lernen für die 3D-Rekonstruktion. Viele Methoden existieren, aber unser Ansatz kombiniert verschiedene Elemente der semantischen Segmentierung und der Objekterkennung. Ein ähnliches Projekt, Sketch2CAD, erfordert von den Nutzern präzise Zeichnungen. Unsere Methode erlaubt mehr Freiheit in den Zeichnungsstilen, da wir handgezeichnete Skizzen akzeptieren.

Wie die 3D-Rekonstruktion funktioniert

Derzeit verwenden gängige Praktiken zur 3D-Rekonstruktion oft End-to-End-Modelle des maschinellen Lernens. Diese Modelle können 3D-Formen aus einem einzelnen Bild oder mehreren Bildern erzeugen. Oft liegt die Ausgabe in Form von Voxel-, Polygon-Netz- oder Punktwolken vor.

Eine wesentliche Herausforderung bei diesen Modellen ist ihre begrenzte Fähigkeit zur Verallgemeinerung. Sie erstellen normalerweise klassenspezifische Modelle, die nur Formen innerhalb einer engen Kategorie erzeugen können. Unser Projekt zielt darauf ab, dies zu überwinden, indem ein breiteres Spektrum an Formen vorhergesagt wird.

Datenerstellung für das Training

Um unser Modell zu trainieren, haben wir ein Programm in Rhino Grasshopper erstellt, das synthetische Daten generiert. Dazu gehörte die Entwicklung sowohl einer 3D-Szene als auch des entsprechenden 2D-Kantenrenders. Wir haben zwei Datensätze erstellt: einen für einfache Szenen und einen für komplexe.

Die 3D-Szenen enthalten mehrere Formen wie Würfel, Zylinder und Pyramiden, die ausgewählt wurden, um typische Wohngebäude darzustellen. Der einfache Datensatz enthält nur Würfel und Zylinder ohne Drehung, während der komplexe Datensatz verschiedene Formen mit ihren zufälligen Drehungen beinhaltet.

Szenenbeschreiber

Für jede Szene erstellen wir eine Liste von Parametern, die wir "Szenenbeschreiber" nennen. Dieser Beschreiber enthält Details über die Anzahl der Objekte, deren Formen, Positionen, Drehungen und Grössen.

Um Daten zu sammeln, rendern wir mehrere 2D-Bilder aus verschiedenen Winkeln für jede Szene. Wir stellen sicher, dass unsere Bilder eine gute Vielfalt aufweisen, um dem Modell zu helfen, effektiv zu lernen. Für jede Szene produzieren wir zwei Arten von Bildern: eines mit detaillierten Kanteninformationen und eines mit einfachen Kanten.

Objekterkennung und Verbesserung

Wir haben unser Modell mithilfe des Pix2Seq-Frameworks entwickelt, das die Objekterkennung wie ein Textgenerierungsproblem behandelt. Unser Modell verwendet einen Encoder, um ein Bild zu lesen, und einen Decoder, um eine Sequenz von Tokens zu erstellen, die die Objekte detailliert beschreibt.

Durch das Training des Modells mit spezifischen Datensätzen haben wir beobachtet, wie gut es 3D-Szenen aus einfachen Zeichnungen rekonstruiert hat. Das Modell lernt, die Anordnung der Formen vorherzusagen, während es die Genauigkeit im Laufe der Zeit verbessert.

Training und Ergebnisse

Um das Modell für den Einsatz in der realen Welt vorzubereiten, haben wir es zunächst mit einem einfachen Datensatz trainiert. Nachdem wir erfolgreiche Tests mit einfachen Szenen abgeschlossen hatten, haben wir versucht, den komplexeren Datensatz zu bearbeiten. Leider hat das Modell bei den komplexen Szenen nicht gut abgeschnitten.

Dieses Scheitern könnte von der erhöhten Komplexität der Szenen stammen, die mehr Rauschen in den Lernprozess des Modells einführte. Die zufällige Generierung der Datensätze könnte auch zu einem Mangel an Kontext geführt haben, was es dem Modell erschwert hat, die Beziehungen zwischen Objekten zu verstehen.

Fazit und zukünftige Richtungen

Unser Projekt führt eine vielversprechende Methode ein, um 2D-Skizzen in 3D-architektonische Modelle umzuwandeln, was sowohl die Geschwindigkeit als auch die Effizienz im Designprozess verbessert. Während wir erfolgreiche Ergebnisse mit einfachen Skizzen gezeigt haben, bleiben Herausforderungen bei der Rekonstruktion komplexer Szenen.

Das derzeitige Modell hat Einschränkungen, insbesondere bei Objekten mit komplexen Formen. Die 3D-Rekonstruktion aus einem einzelnen Bild ist eine komplizierte Angelegenheit, aber unser Ansatz bietet einen neuen Weg, um diese Herausforderungen anzugehen.

In Zukunft hoffen wir, unsere Methoden weiter zu verfeinern und zu erkunden, wie unser Modell verbessert werden kann, um komplexere Designs zu bewältigen. Durch die nahtlose Integration in etablierte 3D-Modellierungssoftware könnte dieser Fortschritt zu praktischen Anwendungen sowohl in der Architektur als auch in der Robotik führen.

Originalquelle

Titel: Sketch2CADScript: 3D Scene Reconstruction from 2D Sketch using Visual Transformer and Rhino Grasshopper

Zusammenfassung: Existing 3D model reconstruction methods typically produce outputs in the form of voxels, point clouds, or meshes. However, each of these approaches has its limitations and may not be suitable for every scenario. For instance, the resulting model may exhibit a rough surface and distorted structure, making manual editing and post-processing challenging for humans. In this paper, we introduce a novel 3D reconstruction method designed to address these issues. We trained a visual transformer to predict a "scene descriptor" from a single wire-frame image. This descriptor encompasses crucial information, including object types and parameters such as position, rotation, and size. With the predicted parameters, a 3D scene can be reconstructed using 3D modeling software like Blender or Rhino Grasshopper which provides a programmable interface, resulting in finely and easily editable 3D models. To evaluate the proposed model, we created two datasets: one featuring simple scenes and another with complex scenes. The test results demonstrate the model's ability to accurately reconstruct simple scenes but reveal its challenges with more complex ones.

Autoren: Hong-Bin Yang

Letzte Aktualisierung: 2023-09-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.16850

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.16850

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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