Die versteckten Gesundheitsrisiken von Überschwemmungen
Überschwemmungen stellen ernsthafte Gesundheitsgefahren dar, besonders für gefährdete Bevölkerungsgruppen.
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Inhaltsverzeichnis
Überschwemmungen sind ein grosses Problem in vielen Gegenden, vor allem wegen des Klimawandels und der zunehmenden Urbanisierung. Sie können verschiedene Gesundheitsprobleme und teure Schäden für Gemeinschaften verursachen. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Überschwemmungen die Gesundheit beeinflussen, besonders bei älteren Menschen, und wie wichtig es ist, in Krankenhäusern und Gemeinden besser vorbereitet zu sein.
Die Auswirkungen von Überschwemmungen
Überschwemmungen sind nicht nur ein Problem für Gebäude. Sie stellen auch ernsthafte Risiken für die Gesundheit der Menschen dar. Überschwemmungen können zu Verletzungen führen, die Infektionsgefahr erhöhen und sogar psychische Gesundheitsprobleme verursachen. Da in Zukunft häufigere und schwerwiegendere Überschwemmungen erwartet werden, ist es wichtig, diese Auswirkungen zu verstehen.
Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Überschwemmungen
Forschung zeigt, dass Überschwemmungen zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen können. Wenn Überschwemmungen auftreten, können die Leute mit Folgendem rechnen:
- Verletzungen: Diese können während Evakuierungen oder beim Zurückkehren in beschädigte Häuser passieren.
- Infektionen: Stehendes Wasser kann Bakterien und Viren beherbergen, was zu Hautinfektionen und Magen-Darm-Problemen führt.
- Psychische Gesundheitsprobleme: Stress durch den Verlust von Häusern, Angehörigen oder Jobs kann zu Angst und Depression führen.
Viele frühere Studien konzentrierten sich nur auf einige spezifische Gesundheitsprobleme, die mit Überschwemmungen verbunden sind, und schauten oft nur auf ein einzelnes Ereignis oder einen Ort. Es gab einen Bedarf an umfassenderer Forschung zu verschiedenen Gesundheitsauswirkungen in unterschiedlichen Regionen.
Nationale Studie und Ergebnisse
Um diese Lücke zu schliessen, wurde eine grossangelegte Studie in den USA durchgeführt, die Daten von Krankenhäusern und Satellitenbildern nutzte, um die Flutbelastung zu bewerten. Die Studie konzentrierte sich auf die Jahre 2000 bis 2016 und umfasste Zehntausende von Krankenhausaufenthalten aus vielen Gebieten, die Überschwemmungen erlebten.
Krankenhausaufenthaltsraten
Die Studie fand heraus, dass die Krankenhausaufenthaltsraten während und nach schweren Überschwemmungen zunahmen. Besonders bestimmte Gesundheitsprobleme waren mit der Flutbelastung verbunden:
- Krankheiten des Nervensystems: Die Krankenhausaufenthaltsraten stiegen während der Flutbelastung um 3,5 %.
- Haut- und Geweberkrankheiten: Es gab einen Anstieg von 3,4 %.
- Verletzungen und Vergiftungen: Die Krankenhausaufenthalte nahmen um 1,5 % zu.
Diese Ergebnisse zeigen, dass viele Gesundheitsprobleme aus Überschwemmungen resultieren können, nicht nur sofortige Verletzungen.
Verwundbarkeit und Ungleichheiten
Die Studie zeigte, dass einige Gemeinschaften anfälliger für die negativen Auswirkungen von Überschwemmungen sind. Gegenden mit mehr Schwarzen Bewohnern erlebten andere Gesundheitsauswirkungen im Vergleich zu Vierteln mit weniger Schwarzen Bewohnern.
Soziale Verwundbarkeit
Die Auswirkungen von Überschwemmungen sind nicht gleich verteilt. Sozial verletzliche Gruppen, darunter ethnische Minderheiten und einkommensschwache Familien, leben oft in Gebieten, die anfälliger für Überschwemmungen sind. Diese Gemeinschaften haben möglicherweise nicht die Ressourcen, um sich effektiv zu erholen oder sich auf zukünftige Überschwemmungen vorzubereiten.
Untersuchung spezifischer Gesundheitsauswirkungen
Die Forschung ging näher darauf ein, wie verschiedene Gesundheitsprobleme von der Flutbelastung beeinflusst wurden.
Probleme des Nervensystems
Überschwemmungen können Krankheiten des Nervensystems verursachen oder verschärfen. Stress, Schlafentzug oder Kontamination durch Flutwasser können zu diesem Anstieg beitragen.
Hautinfektionen
Überschwemmungen führen oft zu Hautproblemen, insbesondere durch den Kontakt mit kontaminiertem Wasser. Pilzinfektionen und Wunden können durch Bakterien im Flutwasser infiziert werden.
Psychische Gesundheit
Die psychische Gesundheit wird nach Überschwemmungen stark beeinträchtigt. Der Stress, ein Zuhause zu verlieren oder mit Herausforderungen bei der Genesung umzugehen, kann zu langfristigen psychologischen Problemen führen.
Einsatzbereitschaft und Reaktion
Die Ergebnisse der Studie betonen die Notwendigkeit, dass Krankenhäuser und Gemeinden besser auf Überschwemmungen vorbereitet sind.
Krankenhausvorbereitung
Vor, während und nach Überschwemmungen sollten Krankenhäuser Pläne in der Schublade haben. Dazu gehört, sicherzustellen, dass medizinische Vorräte verfügbar sind und dass das Personal darauf trainiert ist, mit möglichen Anstiegen in der Patientenanzahl umzugehen.
Gemeinschaftsinitiativen
Gemeinden müssen Strategien umsetzen, um ihre Bewohner zu schützen. Das bedeutet, die Infrastruktur zu verbessern, einen Zugang zu Ressourcen sicherzustellen und die Menschen über Überschwemmungsrisiken und Gesundheitsauswirkungen aufzuklären.
Fazit
Überschwemmungen sind ein komplexes Problem, das ernsthafte Gesundheitsfolgen für viele Menschen, besonders für ältere Erwachsene, haben kann. Die Studie bestärkt die Idee, dass mehr Bewusstsein und bessere Vorbereitung nötig sind, um die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Überschwemmungen zu mindern. Indem man sich auf verletzliche Bevölkerungsgruppen konzentriert und die Ursachen ihrer Verwundbarkeit angeht, können Gemeinden ihre Resilienz gegenüber zukünftigen Überschwemmungen verbessern.
Es müssen Massnahmen auf individueller, gemeinschaftlicher und staatlicher Ebene ergriffen werden, um die Einsatzbereitschaft für solche Katastrophen zu verbessern, was letztlich zu gesünderen Ergebnissen für alle führt.
Titel: Severe flooding and cause-specific hospitalization in the United States
Zusammenfassung: Flooding is one of the most disruptive and costliest climate-related disasters and presents an escalating threat to population health due to climate change and urbanization patterns. Previous studies have investigated the consequences of flood exposures on only a handful of health outcomes and focus on a single flood event or affected region. To address this gap, we conducted a nationwide, multi-decade analysis of the impacts of severe floods on a wide range of health outcomes in the United States by linking a novel satellite-based high-resolution flood exposure database with Medicare cause-specific hospitalization records over the period 2000- 2016. Using a self-matched study design with a distributed lag model, we examined how cause-specific hospitalization rates deviate from expected rates during and up to four weeks after severe flood exposure. Our results revealed that risk of hospitalization was consistently elevated during and for at least four weeks following severe flood exposure for nervous system diseases (3.5 %; 95 % confidence interval [CI]: 0.6 %, 6.4 %), skin and subcutaneous tissue diseases (3.4 %; 95 % CI: 0.3 %, 6.7 %), and injury and poisoning (1.5 %; 95 % CI: -0.07 %, 3.2 %). Increases in hospitalization rate for these causes, musculoskeletal system diseases, and mental health-related impacts varied based on proportion of Black residents in each ZIP Code. Our findings demonstrate the need for targeted preparedness strategies for hospital personnel before, during, and after severe flooding.
Autoren: Sarika Aggarwal, Jie K. Hu, Jonathan A. Sullivan, Robbie M. Parks, Rachel C. Nethery
Letzte Aktualisierung: 2023-09-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.13142
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.13142
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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