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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Fortschritte im föderierten Lernen mit Coreset-Auswahl

Verbesserung der Effizienz des Modelltrainings und des Datenschutzes im föderierten Lernen durch Coreset-Auswahl.

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Föderiertes Lernen (FL) ist eine Möglichkeit, maschinelle Lernmodelle zu trainieren, ohne alle Daten an einem Ort zu sammeln. Stattdessen bleiben die Daten auf den Geräten einzelner Nutzer, wie Smartphones oder anderen Edge-Geräten. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, die Daten zu nutzen, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Jedes Gerät lernt aus seinen eigenen Daten und teilt nur die Modell-Updates mit einem zentralen Server. Der zentrale Server kombiniert dann diese Updates, um das Gesamtmodell zu verbessern.

Bedeutung von effizientem Lernen

Beim föderierten Lernen ist ein effizienter Prozess entscheidend. Die Geräte haben vielleicht begrenzte Ressourcen, einschliesslich Rechenleistung und Akkulaufzeit. Daher ist es wichtig, die Menge an gesendeten Daten und die Berechnungen auf jedem Gerät zu minimieren, während die Gesamtleistung des Modells erhalten bleibt. Ein effizientes Modell zu erstellen, wird noch schwieriger, wenn die Daten auf diesen Geräten verrauscht oder unausgewogen sind.

Die Herausforderung von verrauschten Daten

Bei der Modellierung ist die Datenqualität sehr wichtig. Verrauschte Daten können zu Ungenauigkeiten und schlechter Modellperformance führen. Verrauschte Daten können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie falsche Etiketten oder Fehler im Datenerfassungsprozess. Beim föderierten Lernen kann die Verteilung dieser Daten erheblich variieren, da jedes Gerät seine eigenen Daten hat. Diese Variation kann dazu führen, dass einige Geräte mehr Rauschen als andere haben, was den Trainingsprozess kompliziert.

Coreset-Auswahl

Eine Möglichkeit, das Problem der verrauschten Daten anzugehen, ist die Coreset-Auswahl. Ein Coreset ist eine kleinere, gewichtete Untermenge von Daten, die darauf abzielt, den gesamten Datensatz zu repräsentieren. Die Idee ist, dass das Modell durch die Arbeit mit einer kleineren Menge an Daten immer noch effektiv lernen kann, während der Einfluss von Rauschen reduziert wird. Beim föderierten Lernen ist die Auswahl eines Coresets von jedem Gerät entscheidend, um die Modellqualität aufrechtzuerhalten.

Wie Coreset funktioniert

Die Coreset-Auswahl funktioniert, indem eine repräsentative Untermenge von Proben ausgewählt wird, die die wesentlichen Eigenschaften des gesamten Datensatzes bewahrt. Das Ziel ist es, die Menge an verarbeiteten Daten zu begrenzen, während gleichzeitig die wichtigen Muster für das Training erfasst werden. Das kann helfen, das Rauschproblem anzugehen, indem sichergestellt wird, dass die ausgewählten Daten zuverlässiger sind.

Unser Ansatz: Gradient-basierte Coreset-Auswahl

Wir schlagen eine neue Methode zur Auswahl von Coresets im föderierten Lernen vor, die wir Gradient-Based Coreset for Robust and Efficient Federated Learning nennen. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, die Gradienten des Modells (die Anpassungen, die am Modell während des Trainings vorgenommen werden) zu nutzen, um die Auswahl der informativsten und relevantesten Datenpunkte für das Coreset zu leiten.

Wie es funktioniert

Jedes Mal, wenn ein Modell aktualisiert wird, sammeln wir die Gradienten vom Server. Diese Gradienten tragen Informationen darüber, welche Datenpunkte im Lernprozess am einflussreichsten waren. Indem wir diese Gradienten nutzen, kann jedes Gerät ein Coreset auswählen, das besser mit dem übergreifenden Lernziel übereinstimmt und einen fokussierteren und effektiveren Trainingsprozess ermöglicht.

Vorteile unseres Ansatzes

Die Verwendung von Gradientinformationen zur Coreset-Auswahl bietet mehrere Vorteile:

  1. Effizienz: Der Ansatz reduziert die Menge an Daten, die jedes Gerät verarbeiten und teilen muss, was zu geringeren Rechen- und Kommunikationskosten führt.

  2. Rauschresistenz: Durch die Konzentration auf Daten, die für den Lernprozess des Modells relevanter sind, kann unsere Methode verrauschte Proben effektiv herausfiltern.

  3. Datenschutz: Da die Daten das Gerät nie verlassen, bleibt die Privatsphäre der Nutzer unberührt.

Experimentelle Ergebnisse

Wir haben unsere Methode mit verschiedenen realen Datensätzen getestet, um zu sehen, wie gut sie im Vergleich zu bestehenden Methoden abschneidet. Die Experimente umfassten verschiedene Szenarien, einschliesslich unterschiedlicher Rauschpegel in den Daten. Die Ergebnisse zeigten konsequent, dass unsere Methode traditionelle föderierte Lernansätze übertraf, insbesondere in Umgebungen, in denen die Daten verrauscht oder unausgewogen waren.

Anwendungen in der realen Welt

Föderiertes Lernen, insbesondere mit effektiver Coreset-Auswahl, kann in mehreren Bereichen angewendet werden:

Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen sind Patientendaten sensibel und können nicht einfach geteilt werden. Krankenhäuser können föderiertes Lernen nutzen, um zusammenzuarbeiten, um Modelle für Aufgaben wie Krankheitsvorhersage zu verbessern, ohne tatsächliche Patientendaten zu teilen. Durch die Verwendung unserer Coreset-Auswahlmethode können Krankenhäuser sicherstellen, dass die Modelle effektiv trainiert werden, selbst bei Rauschdaten aus verschiedenen Institutionen.

Mobile Geräte

Smartphones und ähnliche Geräte haben oft eine Fülle persönlicher Daten, die nützlich sein können, um Anwendungen wie Textvorhersage, Bilderkennung und mehr zu verbessern. Föderiertes Lernen ermöglicht es diesen Anwendungen, aus den Daten der Nutzer zu lernen, während die Privatsphäre respektiert wird. Unsere Methode kann die Leistung dieser Anwendungen verbessern, indem die besten Datenpunkte von jedem Gerät ausgewählt werden.

Finanzdienstleistungen

Im Finanzsektor können Betrugserkennungsmuster von föderiertem Lernen profitieren. Banken können zusammenarbeiten, um ihre Modelle zu verbessern, ohne die Informationen ihrer Kunden preiszugeben. Durch die Anwendung unserer Coreset-Auswahlmethode können diese Modelle robust gegen Datenprobleme sein, was bessere Betrugserkennungsfähigkeiten gewährleistet.

Fazit

Zusammenfassend ist föderiertes Lernen ein vielversprechender Ansatz, um maschinelle Lernmodelle privat und effizient zu trainieren. Die Herausforderung von verrauschten und unausgewogenen Daten kann durch effektive Coreset-Auswahl angegangen werden, insbesondere durch die Nutzung von Gradientinformationen. Unser vorgeschlagener Ansatz bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf Leistung, Effizienz und Datenschutz, was ihn zu einem starken Kandidaten für verschiedene Anwendungen in der realen Welt macht. Während das föderierte Lernen weiterhin an Popularität gewinnt, wird unser Ansatz sicherstellen, dass die Modelle, die mit dieser Technologie erstellt werden, robust, zuverlässig und respektvoll gegenüber der Privatsphäre der Nutzer sind.

Originalquelle

Titel: Gradient Coreset for Federated Learning

Zusammenfassung: Federated Learning (FL) is used to learn machine learning models with data that is partitioned across multiple clients, including resource-constrained edge devices. It is therefore important to devise solutions that are efficient in terms of compute, communication, and energy consumption, while ensuring compliance with the FL framework's privacy requirements. Conventional approaches to these problems select a weighted subset of the training dataset, known as coreset, and learn by fitting models on it. Such coreset selection approaches are also known to be robust to data noise. However, these approaches rely on the overall statistics of the training data and are not easily extendable to the FL setup. In this paper, we propose an algorithm called Gradient based Coreset for Robust and Efficient Federated Learning (GCFL) that selects a coreset at each client, only every $K$ communication rounds and derives updates only from it, assuming the availability of a small validation dataset at the server. We demonstrate that our coreset selection technique is highly effective in accounting for noise in clients' data. We conduct experiments using four real-world datasets and show that GCFL is (1) more compute and energy efficient than FL, (2) robust to various kinds of noise in both the feature space and labels, (3) preserves the privacy of the validation dataset, and (4) introduces a small communication overhead but achieves significant gains in performance, particularly in cases when the clients' data is noisy.

Autoren: Durga Sivasubramanian, Lokesh Nagalapatti, Rishabh Iyer, Ganesh Ramakrishnan

Letzte Aktualisierung: 2024-01-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.06989

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.06989

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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