Ein neuer Ansatz zum Verständnis von Sprachmodellen
Dieses Framework hilft dabei, verborgene Aspekte von grossen Sprachmodellen zu entschlüsseln, um bessere Einblicke zu bekommen.
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Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an Klarheit
- Unser Vorschlag für einen Rahmen
- Wie der Rahmen funktioniert
- Einschränkungen früherer Methoden
- Experimente und Ergebnisse
- Vorhersage des nächsten Tokens
- Attributextraktion
- Analyse der Schichten-Kontextualisierung
- Cross-Model Patching
- Praktische Anwendung: Verbesserung des Multi-Hop-Rationalisierens
- Fazit
- Verwandte Arbeiten
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Das Verstehen, wie grosse Sprachmodelle (LLMs) denken und Entscheidungen treffen, ist wichtig, um ihre Leistung zu verbessern und sicherzustellen, dass sie mit dem übereinstimmen, was Menschen schätzen. Diese Modelle können Texte generieren, die für Menschen leicht zu lesen sind, also macht es Sinn, sie zu fragen, wie sie funktionieren. In diesem Artikel wird ein Rahmen vorgestellt, der uns helfen soll, die verborgenen Teile dieser Modelle zu verstehen, damit wir viele verschiedene Fragen zu ihren Abläufen stellen können.
Der Bedarf an Klarheit
Die versteckten Teile der Sprachmodelle enthalten eine Menge Informationen darüber, wie sie arbeiten. Durch die Untersuchung dieser Informationen können Forscher und Nutzer besser verstehen, warum Modelle bestimmte Ergebnisse erzeugen und wie sie Aufgaben bewältigen. Es gibt bereits Methoden, um in diese Modelle hineinzusehen, aber sie haben ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, frühe Schichten zu interpretieren oder Informationen klar darzustellen.
Unser Vorschlag für einen Rahmen
Wir schlagen eine Methode vor, um versteckte Darstellungen in LLMs zu untersuchen, die die Fähigkeiten des Modells nutzt, um seine Funktionsweise zu erklären. Dieser Rahmen erlaubt flexiblere und ausdrucksstärkere Untersuchungen, wodurch es möglich wird, eine breite Palette von Merkmalen und Attributen zu bewerten, die in den Darstellungen des Modells kodiert sind. Der Rahmen kann an spezifische Ziele angepasst werden und eröffnet neue Möglichkeiten für Analysen.
Wie der Rahmen funktioniert
Um diesen Rahmen effektiv zu nutzen, starten wir mit der Ausführung einer Berechnung mit einem Ausgangsprompt auf einem Modell und erhalten versteckte Darstellungen in verschiedenen Schichten. Dann können wir diese Darstellungen bei Bedarf umwandeln und in einem Zielprompt weiter analysieren. Der Prozess umfasst vier Hauptschritte:
- Führe die Vorwärtsberechnung des Modells mit dem gegebenen Ausgangsprompt aus.
- Passe optional den versteckten Zustand an, basierend darauf, was wir untersuchen wollen.
- Nutze einen Zielprompt, um das Modell erneut auszuführen und Ausgaben zu generieren.
- Füge die Darstellung von Interesse in den jetzt umgewandelten Zielprompt ein, um zu sehen, wie sie die Ergebnisse beeinflussen kann.
Einschränkungen früherer Methoden
Während bestehende Interpretationsmethoden erfolgreich waren, haben sie jeweils ihre Nachteile:
- Viele basieren auf Training und erfordern eine feste Menge an Klassen, was einschränkend sein kann, wenn die interessierenden Merkmale nicht gut definiert sind oder viele Kategorien haben.
- Methoden, die darauf basieren, versteckte Darstellungen in den Wortschatzraum eines Modells zu projizieren, haben oft Schwierigkeiten, klare Interpretationen zu liefern, insbesondere in frühen Schichten.
- Die meisten Methoden konzentrieren sich darauf, Wahrscheinlichkeiten oder wahrscheinliche Tokens zu erzeugen, was möglicherweise nicht die Erklärungen liefert, die die Leute suchen.
Unser Rahmen geht auf diese Probleme ein, indem er die Fähigkeiten der LLMs nutzt, ihre inneren Abläufe auf verständlichere Weise auszudrücken.
Experimente und Ergebnisse
Um unseren Rahmen zu bewerten, haben wir verschiedene Experimente durchgeführt, die darauf abzielten, unterschiedliche Arten von Informationen zu extrahieren, wie z.B. Vorhersagen für das nächste Token und spezifische Attribute aus versteckten Darstellungen.
Vorhersage des nächsten Tokens
Zuerst haben wir getestet, wie gut der Rahmen abschätzen kann, was das Modell als Nächstes generieren würde. Wir haben mehrere Modelle verwendet und festgestellt, dass unsere Methode im Vergleich zu traditionellen Wortschatzprojektionen konsequent besser abschnitt. Das deutet darauf hin, dass unser Rahmen effektiv die Fähigkeit des Modells nutzt, seine nächste Antwort basierend auf dem vorherigen Kontext vorherzusagen.
Attributextraktion
Als Nächstes haben wir untersucht, wie gut unsere Methode spezifische Attribute, die mit Entitäten verbunden sind, extrahieren kann. Im Gegensatz zu Abtastmethoden, die Training und feste Klassensets erfordern, zeigte unser Ansatz vielversprechende Ergebnisse. Ohne dass Trainingsdaten nötig waren, erzielte unser Rahmen eine höhere Genauigkeit bei der Identifizierung von Attributen im Vergleich zu Basismethoden.
Analyse der Schichten-Kontextualisierung
Wir haben auch untersucht, wie LLMs Entitätsnamen verarbeiten und über mehrere Schichten kontextualisieren. Dieser Teil der Forschung ist entscheidend, um zu verstehen, wie Modelle Bedeutungen konstruieren und Referenzen auflösen. Durch das Patchen von Darstellungen in unseren Rahmen konnten wir Beschreibungen generieren und verfolgen, wie sich das Verständnis des Modells entwickelte, während es die Eingabe verarbeitete.
Cross-Model Patching
Wir haben untersucht, ob es hilfreich ist, ein leistungsfähigeres Modell zu nutzen, um die versteckten Darstellungen eines anderen Modells zu inspizieren, um weitere Einblicke zu gewinnen. Dieser Ansatz erwies sich als effektiv und zeigte, dass Darstellungen verbessert werden konnten, wenn sie zwischen Modellen aus derselben Familie gepatcht wurden.
Praktische Anwendung: Verbesserung des Multi-Hop-Rationalisierens
Eine praktische Anwendung unseres Rahmens liegt in der Verbesserung von Multi-Hop-Rationalisierungsaufgaben. In diesem Zusammenhang kann ein Sprachmodell jeden einzelnen Rationalisierungsschritt korrekt verstehen, aber es versagt daran, sie alle kohärent zu verknüpfen. Unser Ansatz ermöglicht es, die internen Darstellungen so anzupassen, dass das Modell die Beziehungen zwischen den Schritten aufrechterhalten kann, was die Genauigkeit seiner endgültigen Vorhersagen erhöht.
Fazit
Der Rahmen, den wir vorgestellt haben, erleichtert das Entschlüsseln von Informationen aus den verborgenen Teilen von Sprachmodellen. Durch die Analyse dieser Modelle auf eine ausdrucksstärkere Weise können wir mehrere Einschränkungen früherer Methoden überwinden. Die Fähigkeit, spezifische Informationen abzufragen und bei praktischen Anwendungen zu helfen, zeigt das Potenzial für zukünftige Forschung und Verbesserungen in diesem Bereich.
Verwandte Arbeiten
Die Landschaft der Interpretation neuronaler Netzwerke hat sich erheblich erweitert, und es gibt verschiedene Methoden, die darauf abzielen, herauszufinden, welche Informationen innerhalb dieser komplexen Modelle erfasst werden. Techniken wie Abtastklassifizierer und Schichtprojektionen haben die Grundlagen für fortschrittlichere Strategien gelegt, bringen jedoch ihre eigenen Herausforderungen mit sich, wie z.B. eine begrenzte Interpretationskraft in frühen Schichten und Anforderungen an vordefinierte Kategorien.
Jüngste Erkundungen der Verwendung von LLMs selbst zur Erzeugung menschenähnlicher Texte zur Introspektion haben unseren Ansatz weiter inspiriert. Durch den Einsatz kausaler Interventionen können Forscher untersuchen, wie spezifische Aktivierungen eine Rolle in Berechnungen spielen, doch oft bleiben sie hinter einer umfassenden Sicht auf den Entscheidungsprozess eines Modells zurück.
Zukünftige Richtungen
Während diese Arbeit einen grundlegenden Rahmen für die Untersuchung von LLMs etabliert, bleiben viele Möglichkeiten, seine Fähigkeiten weiter zu erkunden. Zukünftige Untersuchungen könnten sich darauf konzentrieren, den Rahmen auf verschiedene Modelle und Kontexte anzuwenden und gleichzeitig Methoden zu entwickeln, um verschiedene Arten von Aufgaben systematisch anzugehen. Es gibt auch Spielraum, um zu untersuchen, wie das Patchen von mehreren Tokens die Ergebnisse verbessern kann, sowie bessere Strategien zur Auswahl von Zielprompts zu entwickeln.
Insgesamt öffnet dieser Rahmen die Tür zu einem tieferen Verständnis von Sprachmodellen, ihren inneren Abläufen und den Auswirkungen ihrer Ausgaben in realen Anwendungen.
Titel: Patchscopes: A Unifying Framework for Inspecting Hidden Representations of Language Models
Zusammenfassung: Understanding the internal representations of large language models (LLMs) can help explain models' behavior and verify their alignment with human values. Given the capabilities of LLMs in generating human-understandable text, we propose leveraging the model itself to explain its internal representations in natural language. We introduce a framework called Patchscopes and show how it can be used to answer a wide range of questions about an LLM's computation. We show that many prior interpretability methods based on projecting representations into the vocabulary space and intervening on the LLM computation can be viewed as instances of this framework. Moreover, several of their shortcomings such as failure in inspecting early layers or lack of expressivity can be mitigated by Patchscopes. Beyond unifying prior inspection techniques, Patchscopes also opens up new possibilities such as using a more capable model to explain the representations of a smaller model, and multihop reasoning error correction.
Autoren: Asma Ghandeharioun, Avi Caciularu, Adam Pearce, Lucas Dixon, Mor Geva
Letzte Aktualisierung: 2024-06-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.06102
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.06102
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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