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Mütterliche Angst bei Müttern von Frühchen

Eine Studie zeigt hohe Angstlevels bei Müttern von Frühgeborenen.

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Inhaltsverzeichnis

Frühgeburt passiert, wenn ein Baby lebendig vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Weltweit kommen etwa 10 % der Babys zu früh auf die Welt. In Pakistan liegt die Rate sogar noch höher, mit fast 16 % aller Geburten, die frühzeitig sind. Diese Situation kann für Mütter sehr stressig sein und sowohl körperliche als auch psychische Gesundheitsprobleme wie emotionalen Stress, Depressionen und Angstzustände nach der Geburt verursachen.

Ein Kind zu bekommen, ist normalerweise eine freudige Zeit für Mütter, bringt aber auch Sorgen mit sich. Wenn diese Angst überhandnimmt und überwältigend wird, kann das die Gesundheit der Mutter und die Bindung zu ihrem Baby erheblich beeinflussen. Das ist besonders wichtig in den ersten Tagen nach der Geburt, da der psychische Zustand der Mutter das Wachstum und die Entwicklung ihres Babys stark beeinflusst.

Statistiken zeigen, dass zwischen 3 % und 43 % der Mütter nach der Geburt unter Angstsymptomen leiden. Viele Faktoren können zu dieser Angst beitragen, darunter der Hintergrund der Mutter, ihre bisherigen Erfahrungen mit Frühgeburten, die Unterstützung durch die Familie und der Gesundheitszustand des Neugeborenen. Obwohl verschiedene Instrumente entwickelt wurden, um Angst weltweit zu bewerten, gibt es nur wenige, die speziell für die Untersuchung von Müttern in den Wochen nach der Geburt gedacht sind. Eines dieser Tools ist die Perinatal Anxiety Screening Scale (PASS), die einfach und leicht von Müttern auszufüllen ist.

Trotz ihrer Bedeutung wird Angst in der medizinischen Versorgung und Forschung oft übersehen, da die meisten Studien sich mehr auf Depressionen konzentrieren. Viele Mütter merken vielleicht nicht, dass sie Angst haben, insbesondere nach der Geburt eines Frühgeborenen, was dies zu einem wichtigen Bereich für weitere Studien macht.

Ziele der Studie

Die Hauptziele dieser Studie waren zu verstehen, wie häufig und schwer Angst bei Müttern von Frühgeborenen auf Neugeborenen-Intensivstationen (NICUs) ist. Ausserdem sollte herausgefunden werden, wie verschiedene Faktoren wie Alter, Bildung und soziale Unterstützung mit der Angst der Mütter in Zusammenhang stehen.

Forschungsmethoden

Die Studie fand über 30 Monate in einem bestimmten Krankenhaus in Lahore statt. Nach Genehmigung des Ethikkomitees des Krankenhauses wurden Mütter einbezogen, die ein einzelnes Baby zur Welt gebracht hatten, entweder im Krankenhaus oder aus anderen Einrichtungen zur Behandlung überwiesen wurden. Mütter, die nicht teilnehmen konnten, zum Beispiel weil ihre Babys schwer krank waren oder weil sie nicht teilnehmen wollten, wurden von der Studie ausgeschlossen.

Insgesamt wurden ursprünglich 504 Mutter-Neugeborenen-Paare eingeschlossen. Nach dem Screening wurden 430 in die endgültige Analyse einbezogen. Die Forscher sammelten Informationen über Fragebögen bezüglich des Hintergrunds der Mutter und ihrer Angstsymptome mithilfe des PASS-Tools, das etwa sechs Minuten benötigt, um ausgefüllt zu werden.

Mütter wurden nach ihren Gefühlen und Erfahrungen zwischen drei und einundzwanzig Tagen nach der Geburt gefragt. Die PASS bewertet vier Bereiche: akute Angst, allgemeine Angst und Ängste, Perfektionismus und soziale Angst. Jede Frage wird auf einer Skala bewertet, was zu einem Score führt, der hilft, das Angstniveau zu identifizieren.

Daten über die Gesundheit der Babys und den Hintergrund der Mütter wurden gesammelt, einschliesslich Alter, Wohnsituation, Bildungsgrad, Beschäftigungsstatus und gesundheitlichen Problemen. Die Forscher schauten auch, wie aktiv die Mütter bei der Pflege ihres Neugeborenen und beim Stillen waren.

Datenanalyse

Die gesammelten Daten wurden mit statistischer Software analysiert. Verschiedene Tests wurden verwendet, um festzustellen, ob es signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen von Müttern gab und um mögliche Risikofaktoren für Angst zu identifizieren.

Von 430 Müttern hatten 121 Angst, wobei einige eine milde bis moderate und andere eine schwere Angst erlebten. Die Studie identifizierte verschiedene Merkmale, die mit höheren Angstwerten verbunden waren. Zum Beispiel zeigten jüngere Mütter, die in Städten lebten, und Mütter mit höherem Bildungsgrad höhere Angstscores.

Faktoren wie das erste Baby, Komplikationen nach der Entbindung und Bedenken, ein Frühgeborenes zu Hause zu versorgen, waren ebenfalls mit höherer Angst verbunden. Interessanterweise zeigten Mütter, die in Grossfamilien lebten, weniger Angst im Vergleich zu Müttern in Kleinfamilien.

Ergebnisse der Studie

Die Studie zeigte, dass eine erhebliche Anzahl von Müttern mit Frühgeborenen in der NICU Angst erfährt. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass Mütter mit sehr früh geborenen Babys (vor der 28. Schwangerschaftswoche) ein viel höheres Risiko für Angst hatten. Auch Erstgebärende und Mütter, deren Babys sowohl frühzeitig als auch untergewichtig waren, hatten ebenfalls höhere Angstsymptome.

Jüngere Mütter, Mütter mit niedrigeren Geburtsgewichten und Mütter, die nach der Entbindung Komplikationen hatten, waren alle einem höheren Risiko für Angst ausgesetzt. Auf der anderen Seite zeigten Mütter in Grossfamilien, die oft mehr Unterstützung bieten, niedrigere Angstsymptome.

Ausserdem waren Mütter mit Schwangerschaftsdiabetes ebenfalls einem höheren Risiko für Angst ausgesetzt, was eine zusätzliche Komplexität hinzufügt, wie medizinische Bedingungen die psychische Gesundheit nach der Geburt beeinflussen können.

Diskussion über mütterliche Angst

Diese Studie beleuchtet das Thema der postpartalen Angst, insbesondere bei Müttern von Frühgeborenen. Sie zeigt, dass fast ein Drittel dieser Mütter Angst erlebt, was mit den Ergebnissen anderer Studien übereinstimmt. Verschiedene Faktoren wie das Gestationsalter des Babys, das Erstgebärende-Sein und die Wohnverhältnisse haben signifikante Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden der Mütter.

Mütter von Frühgeborenen stehen oft vor einzigartigen Stressfaktoren, die zu Angst führen können. Die Sorge um die Gesundheit und Entwicklung ihres Babys, insbesondere bei Schwierigkeiten wie Fütterungsproblemen oder Infektionen, kann zu hohen Stressniveaus beitragen. Es ist wichtig, diese emotionalen Bedürfnisse anzusprechen, um sicherzustellen, dass sowohl die Mutter als auch das Baby gedeihen.

Der Einsatz effektiver Screening-Tools wie des PASS kann Gesundheitsdienstleistern helfen, Angst bei neuen Müttern zu erkennen. Regelmässige Unterstützung und Aufklärung darüber, was nach der Geburt zu erwarten ist, können ebenfalls die Angstsymptome lindern.

Ein gutes Unterstützungssystem, wie die erweiterte Familie, kann Müttern die Hilfe geben, die sie in dieser herausfordernden Zeit brauchen. Es ist entscheidend, dass Gesundheitsdienstleister die Bedeutung der psychischen Gesundheit erkennen und Strategien zur Unterstützung bei postpartaler Angst umsetzen.

Fazit

Mütterliche Angst ist ein häufiges Problem, das Aufmerksamkeit erfordert, insbesondere für Mütter von Frühgeborenen in NICUs. Diese Studie hebt hervor, wie verschiedene Faktoren, einschliesslich der Gesundheit des Babys, des Alters der Mutter und ihrer Lebenssituation, die Angstsymptome beeinflussen können. Während wir mehr über dieses Thema erfahren, wird immer klarer, dass die Beachtung der psychischen Gesundheit entscheidend ist, um neuen Müttern zu helfen und ihr Wohlbefinden sowie das ihrer Babys sicherzustellen.

Originalquelle

Titel: Anxiety appraisal in mothers of preterm neonates admitted in critical care unit

Zusammenfassung: BackgroundMothers of premature neonates often confront various psychological challenges including postpartum depression, anxiety, and elevated stress levels. However, anxiety has not received the necessary emphasis in routine clinical practice and research, often going unnoticed. There is insufficient data regarding the utilization of specific tools for screening maternal anxiety in hospitalized preterm infants. The study aimed to determine the prevalence of maternal anxiety and its risk factors among mothers of premature neonates admitted to the intensive care unit. MethodsFollowing Institutional Review Board (IRB) approval, a descriptive cross-sectional study was conducted at level-III Neonatal Unit, Fatima Memorial Hospital Shadman, Lahore over duration of 30 months, (January 2021-July 2023). Mothers werescreened for anxiety using Perinatal Anxiety Screening Scale (PASS) having 31 items. Comparative descriptive statistics and multiple logistic regression were applied to identify all risk factor while taking p

Autoren: Rafia Gul, S. Fatima, S. Niamat, S. Khurshid, S. G. Ahdi, Z. Anwar

Letzte Aktualisierung: 2024-01-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.10.24301141

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.10.24301141.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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