Verbesserung der emotionalen Reaktionen bei generativen Agenten
Untersuchen, wie generative Agenten das emotionale Verständnis verbessern können.
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Inhaltsverzeichnis
- Einführung in Generative Agents
- Emotionales Verständnis bei Menschen und Maschinen
- Die Rolle des Kontexts bei emotionalen Reaktionen
- Vorgeschlagene Architektur für Emotionale Ausrichtung
- Methodologie: Testen emotionaler Reaktionen
- Bewertung emotionaler Reaktionen
- Erkenntnisse zu effektiver und ineffektiver Ausrichtung
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Generative Agents sind Computerprogramme, die menschliches Verhalten nachahmen können. Sie nutzen grosse Sprachmodelle (LLMs), um zu lernen, wie man auf realistische Weise reagiert. Auch wenn diese Agenten gezeigt haben, dass sie viele menschenähnliche Dinge tun können, haben sie immer noch Schwierigkeiten, Emotionen auf die gleiche Weise wie Menschen zu verstehen. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie diese Agenten ihre emotionalen Reaktionen verbessern können, indem sie neue Erfahrungen mit vergangenen Erinnerungen vergleichen.
Einführung in Generative Agents
Generative Agents können Aufgaben durchführen, die menschlichen Handlungen ähneln. Sie können Situationen beobachten, sich an vergangene Ereignisse erinnern und planen, was als Nächstes zu tun ist. Ein Beispiel dafür ist eine virtuelle Stadt, in der verschiedene Agenten miteinander interagieren. Diese Agenten können komplexe Aufgaben erledigen, wie Veranstaltungen organisieren oder auf Benutzeranfragen reagieren. Allerdings bleibt die Frage, ob diese Agenten Emotionen wirklich so verstehen können wie Menschen.
Emotionales Verständnis bei Menschen und Maschinen
Um Emotionen wirklich zu verstehen, ist es wichtig, was als Theory of Mind (ToM) bekannt ist. Dieser Begriff bezieht sich auf die Fähigkeit, die Gefühle und Gedanken anderer Menschen zu erkennen und zu verstehen. Menschen können diese Fähigkeit nutzen, um soziale Situationen zu navigieren, effektiv zu kommunizieren und Empathie zu zeigen. Es wurden Anstrengungen unternommen, KI ähnliche Fähigkeiten zu verleihen, aber es gibt immer noch Lücken im emotionalen Verständnis.
Ein Grund, warum LLMs Schwierigkeiten mit emotionaler Ausrichtung haben, ist ihr Mangel an persönlicher Erinnerung. Menschen nutzen ihre vergangenen Erfahrungen, um zu bestimmen, wie sie auf neue Situationen reagieren. Hier kommt die Bewertungstheorie der Emotion ins Spiel. Laut dieser Theorie beeinflusst die Art und Weise, wie wir über eine Situation nachdenken, unsere emotionale Reaktion. Zum Beispiel könnte sich jemand, der allein in einem Park ist, friedlich oder einsam fühlen, je nachdem, wie er seine Umgebung interpretiert.
Kontexts bei emotionalen Reaktionen
Die Rolle desDer Kontext spielt eine grosse Rolle bei der Bestimmung emotionaler Reaktionen. Betrachten wir einen leeren Park: Er kann beruhigend oder traurig wirken, basierend auf vergangenen Erfahrungen. Wenn der Park gerade noch voller Menschen war, könnte die Leere unangenehm wirken. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie vergangene Erinnerungen emotionale Reaktionen auf neue Ereignisse informieren können.
Unsere Forschung untersucht, wie Generative Agenten ihr emotionales Verständnis weiterentwickeln können, indem sie einen Kontext basierend auf vergangenen Erfahrungen bilden. Der Agent verarbeitet neue Erfahrungen als Text und vergleicht sie mit seinen Erinnerungen. Indem er eine Zusammenfassung oder "Norm" aus vergangenen Erfahrungen erstellt, versucht der Agent, neue Ereignisse besser zu verstehen.
Emotionale Ausrichtung
Vorgeschlagene Architektur fürUnser Ansatz besteht darin, ein System zu entwickeln, in dem generative Agenten Erfahrungen wahrnehmen und ihr emotionales Verständnis umstrukturieren. Der Agent nimmt zuerst eine neue Erfahrung im Textformat auf, fasst dann relevante vergangene Erinnerungen zusammen, um eine Norm zu schaffen. Diese Norm dient als Referenzpunkt, mit dem der Agent die neue Erfahrung vergleichen kann.
Um zu messen, wie gut der Agent Emotionen versteht, verwenden wir die Positive and Negative Affect Schedule (PANAS). Diese Bewertung erfasst den emotionalen Zustand des Agenten, nachdem er ein neues Ereignis wahrgenommen hat. Die neue Erfahrung wird dann als Erinnerung für zukünftige Verwendung gespeichert.
Diese Architektur wurde in über 400 Szenarien getestet, was uns ermöglicht hat, zu analysieren, wie gut der Agent seine emotionalen Reaktionen in verschiedenen Situationen anpasst. Die Ergebnisse zeigten gemischte Befunde; manchmal verbesserte der Kontext die emotionale Ausrichtung, aber nicht immer.
Methodologie: Testen emotionaler Reaktionen
In unseren Tests haben wir fünfteilige Geschichten aus Situationen erstellt, die dafür bekannt sind, verschiedene Emotionen hervorzurufen. Diese Geschichten wurden dann durch unser System verarbeitet, um die emotionalen Reaktionen des Agenten zu messen. Wir verglichen die Ergebnisse von Agenten, die unsere kontextfokussierte Architektur verwendeten, mit denen, die ohne bedeutungsvollen Kontext arbeiteten.
Wenn ein Agent zum Beispiel eine Reihe von Szenen aus einem Fussballspiel wahrnimmt, erstellt er eine Norm basierend auf zuvor erlebten Erinnerungen. Wenn der Agent nach einem lebhaften Fussballspiel einen leeren Park sieht, könnte er mit Gefühlen von Einsamkeit reagieren, aufgrund des abrupten Wechsels von seiner Norm.
Bewertung emotionaler Reaktionen
Nach der Verarbeitung dieser Geschichten haben wir uns angesehen, wie Agenten mit und ohne Kontext in emotionalen Metriken abgeschnitten haben. In einigen Fällen zeigten Agenten, die den Kontext berücksichtigten, ein besseres Verständnis für negative Emotionen. Wenn die Situationen jedoch mehrdeutig waren, half der Kontext allein nicht immer. Wenn der Kontext unklar war, könnte der Agent trotzdem positiv reagieren, selbst wenn das Szenario eine negative Emotion nahelegte.
Erkenntnisse zu effektiver und ineffektiver Ausrichtung
Durch unsere Experimente haben wir Szenarien identifiziert, in denen die Architektur das emotionale Verständnis verbesserte, sowie Fälle, in denen sie versagte. Hier sind ein paar Beispiele:
Effektive Ausrichtung: In einer Situation, in der Geschwister eine Meinungsverschiedenheit haben, ermöglichte der Kontext dem Agenten, die Ernsthaftigkeit der Ereignisse zu erfassen und mit dem entsprechenden Niveau negativer emotionaler Einsicht zu reagieren.
Ineffektive Ausrichtung: In einem anderen Szenario deutete ein Agent die Stille in seiner Umgebung fälschlicherweise als Friedlichkeit statt Einsamkeit. Dies zeigte, dass selbst mit Kontext einige Situationen von dem Agenten übermässig positiv interpretiert werden könnten.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Insgesamt deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die Hinzufügung von Kontext die emotionale Ausrichtung von generativen Agenten verbessern kann. Agenten, die in der Lage waren, neue Erfahrungen im Kontext vergangener Erinnerungen zu vergleichen, zeigten in der Regel eine genauere emotionale Reaktion. Allerdings deutet die positive Verzerrung, die bei den LLMs beobachtet wurde, darauf hin, dass die Architektur noch nicht perfekt ist und Raum für Verbesserungen hat.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft planen wir zu untersuchen, wie verschiedene Modelle das emotionale Verständnis beeinflussen. Zum Beispiel könnte das Experimentieren mit Open-Source-Modellen unterschiedliche Ergebnisse liefern. Ausserdem möchten wir sehen, wie gut diese Architektur funktioniert, wenn sie mit einer grösseren Datenbank von Erinnerungen konfrontiert wird. Dies würde die Schaffung eines Systems beinhalten, das Erinnerungen effektiv abrufen kann, um Normen zu bilden.
Es wäre auch hilfreich, menschliche emotionale Reaktionen auf ähnliche Szenarien zu sammeln, um sie mit den Reaktionen unseres Agenten zu vergleichen. So könnten wir unsere Ergebnisse validieren und besser verstehen, welche Einschränkungen und Potenziale unsere Architektur hat.
Fazit
Diese Arbeit stellt einen Fortschritt in der Entwicklung von generativen Agenten dar, die Emotionen besser verstehen können. Indem wir neue Erfahrungen mit vergangenen Erinnerungen vergleichen, zielen wir darauf ab, empathischere und emotional bewusste KI zu schaffen. Wenn sich unsere Systeme weiterentwickeln, könnten sie eines Tages die Kluft zwischen menschlichen emotionalen Erlebnissen und den Reaktionen generativer Agenten überbrücken und die Interaktionen mit KI natürlicher und nachvollziehbarer machen.
Obwohl der Weg zur Erreichung wahrer emotionaler Ausrichtung weiterhin besteht, hebt unsere Forschung vielversprechende Richtungen für zukünftige Erkundungen hervor.
Titel: Can Generative Agents Predict Emotion?
Zusammenfassung: Large Language Models (LLMs) have demonstrated a number of human-like abilities, however the empathic understanding and emotional state of LLMs is yet to be aligned to that of humans. In this work, we investigate how the emotional state of generative LLM agents evolves as they perceive new events, introducing a novel architecture in which new experiences are compared to past memories. Through this comparison, the agent gains the ability to understand new experiences in context, which according to the appraisal theory of emotion is vital in emotion creation. First, the agent perceives new experiences as time series text data. After perceiving each new input, the agent generates a summary of past relevant memories, referred to as the norm, and compares the new experience to this norm. Through this comparison we can analyse how the agent reacts to the new experience in context. The PANAS, a test of affect, is administered to the agent, capturing the emotional state of the agent after the perception of the new event. Finally, the new experience is then added to the agents memory to be used in the creation of future norms. By creating multiple experiences in natural language from emotionally charged situations, we test the proposed architecture on a wide range of scenarios. The mixed results suggests that introducing context can occasionally improve the emotional alignment of the agent, but further study and comparison with human evaluators is necessary. We hope that this paper is another step towards the alignment of generative agents.
Autoren: Ciaran Regan, Nanami Iwahashi, Shogo Tanaka, Mizuki Oka
Letzte Aktualisierung: 2024-02-07 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.04232
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.04232
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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