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Navigieren durch die KI-Regulierung: Ein Rahmen für Klarheit

Ein Leitfaden zum Verständnis der KI-Regulierung und zur effektiven Definition ihres Umfangs.

― 6 min Lesedauer


KI-RegulierungKI-RegulierungEntschlüsseltund -Governance.Ein klarer Blick auf AI-Definitionen
Inhaltsverzeichnis

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein wichtiger Teil der Technologie und Gesellschaft geworden und beeinflusst viele Bereiche. Mit der Entwicklung von KI-Systemen wächst der Bedarf an Regeln und Richtlinien, um ihre Nutzung zu managen. Es ist entscheidend zu verstehen, was KI wirklich ist und wie man sie richtig reguliert, um Verwirrung und potenzielle Probleme zu vermeiden.

Bedeutung von KI in der Gesellschaft

KI-Technologie hat verschiedene Bereiche revolutioniert, von Gesundheitswesen bis Finanzen. Sie hilft bei der Entscheidungsfindung, automatisiert Aufgaben und liefert Einblicke aus Daten. Allerdings wirft die rasante Entwicklung von KI auch Fragen zu ihren Auswirkungen und dem Bedarf an Vorschriften auf, um ihre sichere und faire Nutzung zu gewährleisten.

Die Herausforderung der KI-Definitionen

Eine zentrale Herausforderung bei der KI-Regulierung ist die Definition dessen, was KI eigentlich ist. Der Begriff wird oft allgemein verwendet, was zu Verwirrung zwischen KI und anderen Technologiefeldern führt. Diese Fehldefinition kann Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Systeme beeinflussen und potenziell schädliche Konsequenzen haben.

Der Bedarf an einem Bewertungsrahmen

Um die Probleme im Zusammenhang mit KI-Definitionen anzugehen, ist es wichtig, einen Bewertungsrahmen zu haben, der bewertet, wie gut verschiedene Definitionen die Kriterien für eine effektive Regulierung erfüllen. Dieser Rahmen kann politischen Entscheidungsträgern helfen, zu verstehen, welche Definitionen angemessen sind und was verbessert werden muss.

Überblick über Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)

IKT umfasst eine Vielzahl von Technologien und Praktiken, die kommunizieren oder Daten austauschen. Das reicht von Internet bis Softwareanwendungen. Mit der Entwicklung der Technologie entwickeln sich auch die Bereiche innerhalb der IKT weiter und spiegeln die Schnittstelle verschiedener Disziplinen wider.

Die Entwicklung von KI

KI hat eine reiche Geschichte, die mit frühen Konzepten wie dem Turing-Test begann. Im Laufe der Jahre hat sich die KI-Forschung erheblich weiterentwickelt und eine Vielzahl von Techniken und Anwendungen hervorgebracht. Doch mit dem Wachstum des Bereichs nimmt auch die Komplexität der KI-Definitionen zu, was zu verschiedenen Interpretationen und Ansätzen führt.

Die Governance von KI

Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologie wächst der Bedarf an governance. Regulierungsbemühungen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass KI verantwortungsbewusst entwickelt und genutzt wird. Dazu gehört die Schaffung klarer Definitionen und Richtlinien, um KI-Systeme effektiv zu regulieren.

Jüngste Entwicklungen in der KI-Regulierung

In den letzten Jahren haben verschiedene Länder und Organisationen Vorschläge zur Regulierung von KI gemacht. Diese Bemühungen spiegeln den gemeinsamen Wunsch wider, den Einsatz von KI-Technologie zu steuern und potenzielle Risiken anzugehen. Aber Unterschiede in Definitionen und Ansätzen erschweren die regulatorische Landschaft.

Das VADER-Rahmenwerk für KI-Definitionen

Das VADER-Rahmenwerk entsteht als Lösung für die Herausforderungen der KI-Regulierung. Es bietet eine strukturierte Möglichkeit, KI-Definitionen zu bewerten, indem sie anhand spezifischer Kriterien bewertet werden. Dieser Ansatz hilft Regulierern zu erkennen, welche Definitionen überarbeitet werden sollten, um besser den Regulierungsbedürfnissen zu entsprechen.

Voraussetzungen für effektive KI-Definitionen

Das VADER-Rahmenwerk basiert auf mehreren wichtigen Voraussetzungen, die KI-Definitionen leiten sollten:

  1. Technologie-Agnostik: KI-Definitionen sollten nicht an spezifische Technologien gebunden sein, die veraltet sein könnten.
  2. Technologie-Neutralität: Definitionen dürfen keine bestimmten Sektoren oder Technologien bevorzugen.
  3. Technische Eindeutigkeit: Klare und präzise technische Sprache ist in Definitionen wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.
  4. Objektivität: Verwendete Begriffe sollten objektiv sein und subjektive Sprache vermeiden, die die Interpretationen komplizieren könnte.
  5. Ausschluss von Nicht-IKT-Werken: Werke aus nicht verwandten Bereichen sollten nicht in die Definition von KI einbezogen werden.
  6. Ausschluss von Nicht-KI-IKT-Techniken: Definitionen sollten Techniken vermeiden, die nicht spezifisch mit KI in Verbindung stehen.
  7. Einbeziehung aller KI-Techniken: Alle relevanten KI-Techniken sollten berücksichtigt werden, um umfassende Definitionen zu gewährleisten.

Bewertung der aktuellen KI-Definitionen

Eine Überprüfung der bestehenden Vorschläge zur KI-Regulierung zeigt, dass viele Definitionen die Kriterien des VADER-Rahmenwerks nicht erfüllen. Zum Beispiel zeigen Vorschläge aus Ländern wie den USA, dem Vereinigten Königreich, der Europäischen Union und Brasilien Inkonsistenzen und Mängel in ihren KI-Definitionen.

KI-Vorschläge der Vereinigten Staaten

In den USA präsentieren die Executive Order zur KI und das Algorithmic Accountability Act breite Definitionen, die Bedenken aufwerfen. Diese Vorschläge enthalten oft zu vage Formulierungen, die zu potenziellen Überschneidungen mit Nicht-KI-Technologien führen, was eine effektive Regulierung behindern könnte.

KI-Vorschlag der Europäischen Union

Das EU-KI-Gesetz versucht, KI durch eine Mischung aus Techniken und Ansätzen zu definieren. Obwohl es umfassend sein will, sieht es sich immer noch Kritik ausgesetzt, weil es Begriffe enthält, die sich auf Nicht-KI-Systeme beziehen könnten. Das zeigt die Schwierigkeit, einen gut definierten regulatorischen Rahmen für KI innerhalb der EU zu schaffen.

KI-Vorschlag des Vereinigten Königreichs

Der KI-Gesetzentwurf des Vereinigten Königreichs versucht zu klären, was KI ausmacht, indem er spezifische Sprache über Technologie und deren Anwendungen einbezieht. Dennoch reicht es nicht aus, um Nicht-KI-Systeme auszuschliessen, was die regulatorische Umgebung komplizieren kann.

Brasilianischer KI-Vorschlag

Der KI-Gesetzentwurf Brasiliens zielt darauf ab, klare Richtlinien und Rahmen für die Nutzung von KI aufzustellen. Während er versucht, eine spezifischere Definition zu geben, benötigt er dennoch Verfeinerungen, um vollständig den Prinzipien des VADER-Rahmenwerks zu entsprechen.

Empfehlungen zur Verbesserung

Um die aktuellen KI-Definitionen zu verbessern, können mehrere Empfehlungen ausgesprochen werden:

  1. Definitionen verfeinern: Die Regulierung sollte Klarheit und Präzision bei der Definition von KI anstreben, um Überschneidungen mit Nicht-KI-Systemen zu reduzieren.
  2. Das VADER-Rahmenwerk nutzen: Politische Entscheidungsträger können das VADER-Rahmenwerk nutzen, um KI-Definitionen effektiv zu bewerten und zu verbessern.
  3. Zusammenarbeit über Fachbereiche hinweg: Die Einbeziehung verschiedener Interessengruppen, einschliesslich Wissenschaft und Industrie, kann zu besser informierten Definitionen und Regelungen führen.

Fazit

Die Regulierung von KI ist ein wichtiges Thema, das verschiedene Sektoren betrifft. Während sich die Technologie weiterhin schnell entwickelt, ist es notwendig, klare und präzise Definitionen von KI zu schaffen, um eine effektive Governance sicherzustellen. Durch die Nutzung von Rahmenwerken wie VADER und die Zusammenarbeit über Disziplinen hinweg können wir Regelungen etablieren, die die sichere und ethische Nutzung von KI-Technologie fördern.


Diese strukturierte Anleitung zielt darauf ab, die KI-Regulierung zu klären, Definitionen zu vereinfachen und den Weg für eine effektive Governance im Zeitalter der KI zu ebnen. Indem wir die Herausforderungen angehen und die empfohlenen Schritte umsetzen, können wir die Komplexität der KI-Regulierung navigieren und ihr Potenzial zum Nutzen der Gesellschaft nutzen.

Originalquelle

Titel: How VADER is your AI? Towards a definition of artificial intelligence systems appropriate for regulation

Zusammenfassung: Artificial intelligence (AI) has driven many information and communication technology (ICT) breakthroughs. Nonetheless, the scope of ICT systems has expanded far beyond AI since the Turing test proposal. Critically, recent AI regulation proposals adopt AI definitions affecting ICT techniques, approaches, and systems that are not AI. In some cases, even works from mathematics, statistics, and engineering would be affected. Worryingly, AI misdefinitions are observed from Western societies to the Global South. In this paper, we propose a framework to score how validated as appropriately-defined for regulation (VADER) an AI definition is. Our online, publicly-available VADER framework scores the coverage of premises that should underlie AI definitions for regulation, which aim to (i) reproduce principles observed in other successful technology regulations, and (ii) include all AI techniques and approaches while excluding non-AI works. Regarding the latter, our score is based on a dataset of representative AI, non-AI ICT, and non-ICT examples. We demonstrate our contribution by reviewing the AI regulation proposals of key players, namely the United States, United Kingdom, European Union, and Brazil. Importantly, none of the proposals assessed achieve the appropriateness score, ranging from a revision need to a concrete risk to ICT systems and works from other fields.

Autoren: Leonardo C. T. Bezerra, Alexander E. I. Brownlee, Luana Ferraz Alvarenga, Renan Cipriano Moioli, Thais Vasconcelos Batista

Letzte Aktualisierung: 2024-02-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.05048

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.05048

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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