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# Physik# Astrophysik der Galaxien

Einblicke in die Sternentstehung aus NGC 1313 und NGC 7793

Diese Studie vergleicht Molekülwolken in zwei Galaxien und ihren Einfluss auf die Sternentstehung.

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Inhaltsverzeichnis

Diese Studie schaut sich zwei verschiedene Galaxien an, NGC 1313 und NGC 7793, um zu sehen, wie ihre Umgebungen die Gaswolken beeinflussen, die zur Sternbildung führen können. Beide Galaxien sind spiralformig, aber sie unterscheiden sich darin, wie sie Sternhaufen bilden. NGC 1313 bildet viele massive Sternhaufen, während NGC 7793 weniger bildet, obwohl die Sternentstehungsrate ähnlich ist.

Durch das Studium dieser beiden Galaxien wollen wir herausfinden, wie verschiedene Bereiche innerhalb einer Galaxie die Eigenschaften von Molekülwolken und letztlich den Prozess der Sternbildung beeinflussen können.

Die Galaxien

NGC 1313

NGC 1313 ist eine Balkenspiralgalaxie, die bekannt dafür ist, viele massive Sternhaufen zu haben. Sie hat gut definierte Spiralarmen und eine zentrale Balkenstruktur. Die Arme dieser Galaxie zeigen beträchtliche Variationen in den Eigenschaften von Molekülwolken, dazu gehören ihre Masse, Grösse und wie schnell das Gas sich bewegt.

NGC 7793

NGC 7793 hingegen ist eine flocculente Spiralgalaxie, was bedeutet, dass sie keine gut definierten Spiralarmen hat. Stattdessen geschieht die Sternentstehung hier eher verstreut. Sie hat eine ähnliche Gesamtsternentstehungsrate wie NGC 1313, bildet aber weniger massive Sternhaufen.

Molekülwolken

Molekülwolken sind grosse Regionen aus Gas und Staub in einer Galaxie, wo Sterne entstehen können. Die Eigenschaften dieser Wolken – wie ihre Masse, Dichte und Druck – sind wichtig, um zu verstehen, wie Sterne entstehen. In dieser Studie schauen wir speziell darauf, wie diese Eigenschaften zwischen verschiedenen Regionen in jeder Galaxie variieren.

Methoden

Um die Unterschiede zwischen den Galaxien zu bewerten, haben wir NGC 1313 in Regionen unterteilt: den Balken, den nördlichen Arm, den südlichen Arm und die Interarmregionen. NGC 7793 wurde in eine Zentrumregion, eine Ringregion und eine äussere Region unterteilt. Durch den Vergleich dieser Regionen können wir besser verstehen, wie lokale Unterschiede die Wolken Eigenschaften und die Sternbildung beeinflussen.

Datensammlung

Wir haben Daten vom Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) verwendet, das es uns ermöglicht, das molekulare Gas in diesen Galaxien mit grosser Detailgenauigkeit zu beobachten. Die Daten wurden analysiert, um die verschiedenen Eigenschaften der Gaswolken und der Sternhaufen innerhalb dieser beiden Galaxien zu identifizieren.

Ergebnisse

Variationen in den Wolkeneigenschaften

Unsere Ergebnisse zeigen, dass es innerhalb von NGC 1313 mehr Variationen in den Eigenschaften von Molekülwolken gibt als zwischen den beiden Galaxien insgesamt. Zum Beispiel haben die Arme von NGC 1313 unterschiedliche Eigenschaften im Vergleich zu den Balken- und Interarmregionen. Diese Unterschiede sind in NGC 7793 nicht so ausgeprägt, wo die Wolkeneigenschaften relativ einheitlich sind.

NGC 1313

In NGC 1313 haben die Wolken in den Spiralarmen tendenziell grössere Massen, höheren Druck und mehr Kinetische Energie als die in den Balken- oder Interarmregionen. Der nördliche Arm zeigt eine signifikante Anzahl junger, massiver Haufen, während der südliche Arm leicht extremere Eigenschaften aufweist, bedingt durch Wechselwirkungen mit benachbarten Galaxien.

NGC 7793

Das Zentrum von NGC 7793 hat extremere Wolkeneigenschaften als die äusseren Regionen, obwohl diese Regionen allgemein ähnlich in Bezug auf Masse und Energie sind. Das deutet darauf hin, dass das Zentrum eine dynamischere Umgebung ist, während die äusseren Regionen weniger variabel sind.

Vergleich der Eigenschaften von Sternhaufen

Als wir uns die Sternhaufen angeschaut haben, hatte NGC 1313 eine viel reichhaltigere Population junger, massiver Haufen, besonders im nördlichen Arm. Im Gegensatz dazu zeigte die Zentrumregion von NGC 7793 die wenigsten massiven Haufen.

Haufenalter und -masse

Haufen in NGC 1313 sind tendenziell jünger und massereicher im Vergleich zu denen in NGC 7793. Die Eigenschaften der Sternhaufen variieren nach Region in NGC 1313, während sie in NGC 7793 eine grössere Einheitlichkeit über verschiedene Bereiche zeigen.

Kinetische Energie und Wolkenstabilität

Bei der Untersuchung der Geschwindigkeit und Stabilität der Wolken fanden wir heraus, dass der südliche Arm von NGC 1313 die höchste kinetische Energie hat. Das bedeutet, dass die Wolken in diesem Bereich lebendiger sind und eher zu Sternen kollabieren als die Wolken in den Interarmregionen.

Virialgleichgewicht

Wir haben auch das Gleichgewicht zwischen kinetischer Energie und Gravitationskräften in diesen Wolken betrachtet. In NGC 1313 sind viele Wolken nah an einem stabilen Zustand, der als Virialgleichgewicht bekannt ist. Das ist der Punkt, an dem Gravitation und kinetische Energie im Gleichgewicht sind. Im Gegensatz dazu zeigen die Wolken von NGC 7793 weniger von diesem dynamischen Gleichgewicht, was bedeutet, dass sie weniger wahrscheinlich kollabieren und Sterne bilden.

Oberflächendichte und Druck

Die Oberflächendichte bezieht sich darauf, wie viel Masse in einem bestimmten Raum gepackt ist. In NGC 1313 erwarteten wir deutliche Unterschiede in der Oberflächendichte zwischen den Spiralarmen und den Interarmregionen. Unsere Ergebnisse zeigen jedoch, dass diese Unterschiede nicht so ausgeprägt sind wie in früheren Studien mit niedrigeren Auflösungen.

Druck in Molekülwolken

Der äussere Druck, der auf die Wolken wirkt, variiert ebenfalls. In NGC 1313 sind die Spiralarmen unter höherem Druck als die Interarmregionen. Dieser höhere Druck könnte dazu beitragen, die Sternbildung zu fördern, indem er die Wolken kompakt hält.

Fazit

Unsere Studie bietet einen detaillierten Vergleich der Eigenschaften von Molekülwolken zwischen NGC 1313 und NGC 7793. Wir stellen fest, dass lokale Umgebungen eine wesentliche Rolle dabei spielen, wie Wolken entstehen und sich entwickeln. Die Variationen innerhalb von NGC 1313 führen zu einer effektiveren Sternhaufenbildung, während die gleichmässigeren Bedingungen in NGC 7793 zu weniger massiven Haufen führen.

Auswirkungen auf die Sternbildung

Das Verständnis dieser Unterschiede kann uns helfen, unser Wissen darüber zu verfeinern, wie Galaxien Sterne bilden. Die vielfältigen Umgebungen von NGC 1313 ermöglichen eine robuste Sternbildung, während die Bedingungen in NGC 7793 es schwieriger machen, dass Wolken zu Sternen kollabieren.

Zukünftige Forschung

Weitere Studien können unser Verständnis von Molekülwolken und Sternbildung in verschiedenen Galaxietypen verbessern. Indem wir mehr Galaxien untersuchen und unsere Methoden verfeinern, können wir die Komplexität des Prozesses der Sternbildung in verschiedenen kosmischen Umgebungen aufdecken.

Mit dieser Forschung wollen wir zum grösseren Bild der Galaxienentwicklung und Sternbildung im Universum beitragen.

Originalquelle

Titel: ALMA-LEGUS II: The Influence of Sub-Galactic Environment on Molecular Cloud Properties

Zusammenfassung: We compare the molecular cloud properties in sub-galactic regions of two galaxies, barred spiral NGC 1313, which is forming many massive clusters, and flocculent spiral NGC 7793, which is forming significantly fewer massive clusters despite having a similar star formation rate to NGC 1313. We find that there are larger variations in cloud properties between different regions within each galaxy than there are between the galaxies on a global scale, especially for NGC 1313. There are higher masses, linewidths, pressures, and virial parameters in the arms of NGC 1313 and center of NGC 7793 than in the interarm and outer regions of the galaxies. The massive cluster formation of NGC 1313 may be driven by its greater variation in environments, allowing more clouds with the necessary conditions to arise, although no one parameter seems primarily responsible for the difference in star formation. Meanwhile NGC 7793 has clouds that are as massive and have as much kinetic energy as clouds in the arms of NGC 1313, but have densities and pressures more similar to the interarm regions and so are less inclined to collapse and form stars. The cloud properties in NGC 1313 and NGC 7793 suggest that spiral arms, bars, interarm regions, and flocculent spirals each represent distinct environments with regard to molecular cloud populations. We see surprisingly little difference in surface densities between the regions, suggesting that the differences in surface densities frequently seen between arm and interarm regions of lower-resolution studies are indicative of the sparsity of molecular clouds, rather than differences in their true surface density.

Autoren: Molly K. Finn, Kelsey E. Johnson, Remy Indebetouw, Allison H. Costa, Angela Adamo, Alessandra Aloisi, Lauren Bittle, Daniela Calzetti, Daniel A. Dale, Clare L. Dobbs, Jennifer Donovan Meyer, Bruce G. Elmegreen, Debra M. Elmegreen, Michele Fumagalli, J. S. Gallagher, Kathryn Grasha, Eva K. Grebel, Robert C. Kennicutt, Mark R. Krumholz, Janice C. Lee, Matteo Messa, Preethi Nair, Elena Sabbi, Linda J. Smith, David A. Thilker, Bradley C. Whitmore, Aida Wofford

Letzte Aktualisierung: 2024-01-02 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.01451

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.01451

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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