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# Gesundheitswissenschaften# Medizinische Ausbildung

Steigerung des Bewusstseins für Urologie bei osteopathischen Studenten

Studie zeigt, dass fehlende Urologie-Exposition die Fachwahl bei osteopathischen Studenten beeinflusst.

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OsteopathiestudierendeOsteopathiestudierendeund Urologie-Exposurevon osteopathischen Studenten.beeinflusst die FacharztentscheidungenMangelnde Vertrautheit mit Urologie
Inhaltsverzeichnis

Urologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf den Harntrakt und die männlichen Fortpflanzungsorgane konzentriert. In den USA ist Urologie ein eigenes Facharztausbildungsprogramm für Medizinstudenten, die ihre ausgebildete Schulung in der Schulmedizin oder Osteopathie abgeschlossen haben. Dieses Gebiet ist bekannt dafür, dass es sehr wettbewerbsfähig ist.

Die Urologie-Ausbildungsprogramme haben einen einzigartigen Matching-Prozess, der sich vom üblichen National Resident Matching Program unterscheidet. Dieser Prozess wird von der American Urological Association verwaltet. Im Jahr 2020 haben die American Association of Colleges of Osteopathic Medicine und die American Osteopathic Association zusammengelegt, um ein einheitliches System zur Akkreditierung der medizinischen Ausbildung zu schaffen.

Im Jahr 2023 zeigte die Statistik, dass die Matching-Rate für Urologie bei etwa 75% lag, mit 383 verfügbaren Ausbildungsplätzen. Vor der bevorstehenden Matching-Periode 2024 gab es keine Daten, um zwischen allopathischen und osteopathischen Studenten bezüglich ihres Matching-Erfolgs zu unterscheiden.

Osteopathische Medizinstudenten und Urologie

Vor der Zusammenlegung der Matching-Systeme gab es 11 Urologie-Programme, die nur für osteopathische Medizinstudenten verfügbar waren. Viele osteopathische Hochschulen haben keine Urologie-Ausbildungsprogramme auf ihrem Campus. Diese Situation schafft Herausforderungen für Studenten, die sich für Urologie interessieren und Bildungsangebote in der Nähe ihrer Schulen suchen.

Es gab auch anhaltende Vorurteile gegenüber osteopathischen Medizinstudenten, vor allem weil viele osteopathische Absolventen in die Allgemeinmedizin gehen. Diese Vorurteile können zu Missverständnissen über die Qualifikationen osteopathischer Studenten im Vergleich zu allopathischen Studenten führen. Aktuelle Forschungen zeigen, dass es keinen wesentlichen Unterschied in den Prüfungsergebnissen zwischen Bewohnern mit DO (Doctor of Osteopathy) oder MD (Doctor of Medicine) Abschlüssen gibt.

Obwohl mehr Medizinstudenten chirurgische Fachrichtungen wählen, haben osteopathische Medizinstudenten weiterhin niedrigere Matching-Raten in wettbewerbsintensiven Bereichen wie Urologie. Mögliche Gründe dafür sind mangelndes Interesse, wahrgenommene Schwierigkeiten beim Erhalt eines Urologie-Auszubildungsplatzes, begrenzte Unterstützung im Bereich, weniger Forschungsmöglichkeiten oder nicht genügend Einblick in das, was Urologie beinhaltet. Studien haben gezeigt, dass die frühen Jahre in der medizinischen Ausbildung entscheidend sind, damit die Studenten über verschiedene Fachgebiete lernen.

Studienziel

Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, ob ein Mangel an frühzeitiger Exposition und Wissen über Urologie die Entscheidungen von osteopathischen Medizinstudenten beeinflusst, Urologie als Fachrichtung zu verfolgen. Diese Analyse basiert auf dem Feedback von Studenten an einer einzelnen Institution.

Die Studie erhielt die Genehmigung des Prüfungsrates der Universität. Eine Umfrage wurde erstellt, um Informationen über das Interesse osteopathischer Medizinstudenten an Urologie und ihre präklinische Exposition in diesem Bereich zu sammeln. Die Umfrage wurde an alle aktuellen osteopathischen Medizinstudenten an der Universität verschickt, und die Teilnahme war freiwillig und anonym.

Umfragemethodik

Über einen Zeitraum von zwei Monaten erhielten die Studenten fünf E-Mails, die sie einluden, an der Umfrage teilzunehmen. Nur Antworten, die in mehr als einer Minute ausgefüllt wurden und alle Fragen beantwortet hatten, wurden in die endgültige Analyse einbezogen. Zu schnell ausgefüllte Antworten wurden ausgeschlossen, um nachdenkliche Antworten sicherzustellen.

Statistische Analyse

Deskriptive Statistiken wurden verwendet, um die Umfrageantworten zu verstehen. Insbesondere wurden die Antworten auf Basis verschiedener Gruppen wie Erst- und Zweitsemester im Vergleich zu Dritt- und Viertsemestern sowie männlichen und weiblichen Befragten verglichen. Die Analyse untersuchte, wie viele Studenten Urologie als mögliche Fachrichtung in Betracht zogen. Die Antworten wurden kategorisiert, um den Vergleich zu erleichtern.

Umfrageergebnisse

Insgesamt wurden 152 Antworten gesammelt, von denen 150 für die Analyse als gültig erachtet wurden. Unter den Befragten identifizierten sich 35,3% als männlich und 64% als weiblich. Die Ergebnisse zeigten, dass ein erheblicher Teil der Studenten persönliches Interesse und Work-Life-Balance als entscheidende Faktoren bei der Wahl einer medizinischen Fachrichtung betrachtete.

Die meisten Befragten (91%) waren der Meinung, dass Mentoren und Berater in ihrem Entscheidungsprozess wichtig sind, wobei ein höherer Anteil von Frauen deren Bedeutung erkannte als Männer. Ausserdem stimmten 95% zu, dass frühe Exposition gegenüber einer Fachrichtung bedeutend ist, um Entscheidungen darüber zu treffen.

Verständnis der präklinischen Erfahrung in der Urologie

Als sie nach ihrer Vertrautheit mit Urologie gefragt wurden, berichteten viele Studenten (68%), dass sie mit dem Fachgebiet nicht vertraut seien, und unter denjenigen, die Urologie in Betracht zogen, fühlten sich 65,33% ebenfalls so. Eine erhebliche Zahl von Studenten (76%) gab an, dass sie vor dem Beginn der medizinischen Ausbildung keinen Kontakt zur Urologie hatten.

Mehr Frauen (80,21%) berichteten von fehlender vorheriger Exposition zur Urologie im Vergleich zu Männern (67,92%). Die Umfrageergebnisse zeigten auch, dass viele Studenten während ihrer präklinischen Studien keine Gespräche mit Urologen oder Urologie-Residenten hatten, insbesondere unter denen, die Urologie in Betracht zogen.

Interesse an Urologie und der Bedarf an früher Exposition

Ein höherer Prozentsatz an präklinischen Studenten (56,52%) war an Urologie interessiert im Vergleich zu klinischen Studenten (28,57%). Männliche Studenten zeigten ein grösseres Interesse, Urologie zu verfolgen, als ihre weiblichen Kollegen. Fast alle Befragten (89%) glaubten, dass frühe Exposition zur Urologie hilfreich wäre, um zu entscheiden, ob sie es als Fachrichtung verfolgen wollen. Die Daten zeigen, dass diejenigen, die Urologie in Betracht zogen, frühe Exposition als vorteilhaft empfanden.

Als sie nach ihrem Interesse an einem präklinischen Wahlfach zur Urologie gefragt wurden, zeigten diejenigen, die sich für die Fachrichtung interessierten, ein viel höheres Interesse (77%) im Vergleich zu denjenigen, die dies nicht in Betracht zogen (32%). Ausserdem dachten 56% der Befragten, dass die Einbeziehung eines Kern-Urologie-Kurses in den Lehrplan hilfreich wäre, wobei Erstsemester mehr Unterstützung dafür zeigten als Zweitsemester.

Extracurriculare Aktivitäten und Mentoring-Programme

Die Studenten wurden auch gefragt, ob sie an workshops, Seminaren oder Konferenzen zur Urologie interessiert wären. Ein erheblicher Teil derjenigen, die sich für Urologie interessierten (61,33%), war bereit, teilzunehmen, im Vergleich zu nur 17,33% derjenigen, die das Fach nicht in Betracht zogen.

Ausserdem äusserten viele Studenten (85,33%), die an Urologie interessiert sind, dass sie an Mentoring-Programmen teilnehmen würden, in denen sie mit Urologen arbeiten könnten. Im Gegensatz dazu zeigten nur 28% derjenigen, die Urologie nicht in Betracht zogen, ähnliches Interesse.

Feedback zur Verbesserung der Urologie-Exposition

Als sie nach dem besten Weg gefragt wurden, um die Exposition gegenüber Urologie zu verbessern, waren die Meinungen unterschiedlich. Einige schlugen Wahlrotationen vor, während andere Mentoring-Programme oder die Organisation von Workshops zu diesem Thema bevorzugten.

Die Studie hebt hervor, dass persönliches Interesse, Lebensstilpräferenzen und Work-Life-Balance entscheidende Faktoren bei der Wahl der Fachrichtung sind. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit, dass osteopathische Medizinstudenten in ihren frühen Jahren besser mit Urologie in Kontakt kommen.

Fazit

Die Studie zeigt, dass viele osteopathische Medizinstudenten nicht mit Urologie vertraut sind und vor dem Eintritt in die medizinische Schule keine Exposition in diesem Bereich haben. Diese Unkenntnis könnte ihre Entscheidung beeinflussen, Urologie als Fachrichtung zu verfolgen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass mehr Anstrengungen unternommen werden sollten, um eine Urologie-bezogene Ausbildung frühzeitig in der medizinischen Ausbildung einzuführen. Es besteht auch die Notwendigkeit, weibliche Studenten durch gezielte Programme und Mentoring-Möglichkeiten zur Verfolgung von Urologie zu ermutigen. Weitere Forschung ist notwendig, um diese Themen zu explorieren und effektive Wege zu finden, um die Urologie-Exposition für Medizinstudenten zu verbessern. Indem wir diese Lücken schliessen, können wir helfen, die Diskrepanz in den Matching-Raten für osteopathische und allopathische Studenten in der Urologie zu verringern.

Originalquelle

Titel: Perspectives of Osteopathic Medical Students on Preclinical Urology Exposure: A Single Institution Cross Sectional Survey

Zusammenfassung: ContextThere is an increasing number of medical school graduates opting for surgical specialties and the osteopathic applicant match rate for urology is lower than that of allopathic applicants. Factors influencing this may include a lack of interest, perceived challenges in matching into urology, insufficient urology mentorship, limited research opportunities, and inadequate osteopathic representation in urology. ObjectiveTo assess osteopathic medical students perspectives on pursuing urology and enhancing preclinical exposure to and knowledge of urology. MethodsA 20-question survey addressing experiences and the factors influencing osteopathic medical students specialty selection and their interest in and perception of urology was designed by the investigators on Research Electronic Data Capture software. This survey was distributed via email listserv to all current osteopathic medical students attending Nova Southeastern University Dr. Kiran C. Patel College of Osteopathic Medicine over two months. Responses were collected and analyzed using Fishers exact test. ResultsOf 150 respondents, 91% found mentors crucial in selecting a medical specialty, 95% emphasized the importance of early exposure, and 68% lacked familiarity with urology, with more M1 students unfamiliar compared to M2 (70.37% vs. 59.02%). A larger proportion of combined M1 and M2 (preclinical) students are considering urology as a specialty compared to M3 and M4 (clinical) students who are actively on rotations (56.52% vs. 28.57%; p = 0.0064). Also, a greater percentage of males are considering urology compared to females (64.15% vs. 42.71%; p = 0.0164). Among those considering urology (n = 75), 57.3% lack awareness of urologys scope, and 84% report no preclinical discussions with urologists. Those students who report they are considering urology value early exposure significantly more than others (98.67% vs. 78.67%; p = 0.0001). They also express greater interest in having a core urology course (73.33% vs. 38.67%; p < 0.0001). More urology considering students are interested in extracurricular urology-related workshops, seminars, or conferences (61.33% vs. 17.33%; p

Autoren: Harvey N Mayrovitz, R. Wong

Letzte Aktualisierung: 2024-02-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.03.24302283

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.03.24302283.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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