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Maschinelles Lernen Verfahren bei der COVID-19 Diagnose

Analyse von Patientensymptomen durch maschinelles Lernen, um COVID-19-Diagnosen zu verbessern.

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COVID-19, auch bekannt als Coronavirus-Krankheit 2019, wird durch ein Virus namens SARS-CoV-2 verursacht. Die ersten Fälle wurden Ende 2019 in Wuhan, China, gemeldet. Im März 2020 erkannte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) es als globale Pandemie an. Dieses Virus verbreitet sich leicht zwischen Menschen und kann sich verändern, was zu neuen Varianten führt. Diese Veränderungen und die Art und Weise, wie sich das Virus verbreitet, haben zu wiederholten Infektionswellen weltweit geführt.

Um die Anzahl der Erkrankungen zu reduzieren, wurde Testen entscheidend, besonders für die, die Symptome zeigen oder Kontakt mit Infizierten hatten. Als keine Tests verfügbar waren, verliessen sich Ärzte auf die Beschreibung der Symptome durch die Patienten, um ihren Zustand zu verstehen. Die Analyse dieser Anzeichen und Symptome ist entscheidend für schnelle und genaue Diagnosen, die zu besseren Behandlungen führen können.

Maschinelles Lernen im Gesundheitswesen

Maschinelles Lernen (ML) ist ein Teil der Künstlichen Intelligenz (KI), das seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Gesundheitswesen eingesetzt wird. Die Rolle von ML hat erheblich zugenommen, da Patientendaten digital erfasst werden. ML ist bekannt für sein Potenzial, neue Ideen ins Gesundheitswesen zu bringen, indem es grosse Mengen an verschiedenen Daten viel schneller analysiert als Menschen.

Allerdings sind einige ML-Systeme komplex und für Gesundheitsfachkräfte schwer zu interpretieren. Diese Komplexität kann es für sie schwierig machen, den Ergebnissen dieser Systeme zu vertrauen.

Ziele der Studie

Das Hauptziel dieser Studie war es, ML-Methoden und -Modelle zur Diagnose von COVID-19 basierend nur auf den Symptomen der Patienten zu untersuchen. Es soll Gesundheitsdienstleister während Ausbrüchen unterstützen. Die spezifischen Ziele sind:

  1. Bewerten, wie effektiv ML-Techniken bei der Diagnose von COVID-19 sind, besonders während verschiedener Infektionswellen.
  2. Die Klarheit der COVID-19-Diagnosen verbessern, um Gesundheitsdienstleistern zu helfen, die beste Behandlung zu entscheiden.
  3. Die häufigsten Symptome während verschiedener Infektionswellen identifizieren.
  4. Analysieren, wie Symptome während verschiedener Wellen von COVID-19 variieren.

Verwandte Studien

Frühere Studien haben verschiedene Methoden verwendet, um Werkzeuge zur Diagnose von COVID-19 zu entwickeln. Zum Beispiel hat eine Studie in Jordanien ein diagnostisches Werkzeug mit ML-Techniken erstellt und über 90 % Genauigkeit erreicht. Eine andere Studie in England analysierte Daten von über einer Million Teilnehmern, um die Infektionsraten zu bewerten. Durch die Fokussierung auf Symptome und Testergebnisse fanden diese Studien heraus, dass bestimmte Symptome zuverlässigere Indikatoren für COVID-19 waren.

Während viele Studien ML zur Unterstützung bei der COVID-19-Diagnose verwendeten, hebt sich diese Forschung dadurch ab, dass sie sich darauf konzentriert, wie Symptome sich im Laufe der Zeit ändern und wie sich verschiedene Tests auf die Ergebnisse auswirken. Die Studie betont auch ausgewogene Daten, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht einseitig sind.

Methodologie

Die Forschung umfasste mehrere Schritte, um die Daten effektiv zu analysieren. Der erste Schritt war die Datensammlung zu Symptomen der Patienten und Testergebnissen aus Gesundheitssystemen oder Online-Formularen. Danach begann eine Datenvorverarbeitungsphase, in der die gesammelten Informationen organisiert und fehlende Daten oder Ausreisser behandelt wurden. Die Daten wurden dann basierend auf verschiedenen Infektionswellen gruppiert.

Sobald die Daten vorbereitet waren, wurden verschiedene ML-Algorithmen getestet, um zu sehen, wie gut sie COVID-19 basierend auf den identifizierten Symptomen vorhersagen konnten. Fünf Algorithmen wurden zu diesem Zweck ausgewählt: Random Forest, Multi-Layer Perceptron, XGBoost, Logistische Regression und eine Methode namens Shapley Additive Explanation zur Verständnis der Modellergebnisse.

Überblick der Ergebnisse

Die Studie konzentrierte sich auf eine Gesundheitseinrichtung in Rio de Janeiro, wo Daten von Patienten analysiert wurden, die mit COVID-19 diagnostiziert wurden. Die Forschung zielte darauf ab, zu bewerten, wie sich verschiedene Symptome, die von Patienten gemeldet wurden, über die verschiedenen Wellen der Pandemie verändert haben. Die Symptome wurden gruppiert und analysiert, um ein klareres Bild davon zu erstellen, welche Anzeichen auf eine Infektion hindeuten könnten.

Nach detaillierter Analyse traten verschiedene Symptome als einflussreich während jeder Welle auf. Zum Beispiel waren Symptome wie Fieber und Husten konstant wichtig, während andere Symptome wie Nasenverstopfung in späteren Wellen relevanter wurden.

Datenanalyse und Ergebnisse

Die Studie teilte die Daten in verschiedene Gruppen auf, basierend auf verschiedenen Wellen und Testtypen. Dies ermöglichte ein besseres Verständnis dafür, wie Symptome sich während jeder Welle präsentierten und wie effektiv verschiedene Testmethoden waren.

Während der Analyse wurde entdeckt, dass der Random Forest-Algorithmus in vielen Szenarien die anderen übertraf. Die Leistung wurde anhand verschiedener Metriken gemessen, einschliesslich Genauigkeit, Sensitivität und Spezifität, die zeigen, wie gut die Modelle positive und negative COVID-19-Fälle identifizierten.

Insgesamt deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass bestimmte Symptome starke Prädiktoren für eine COVID-19-Infektion waren. Symptome wie Fieber, Husten und Myalgie waren in mehreren Wellen signifikant, während andere in ihrer Bedeutung variierten.

Einfluss der Testmethoden

Die Studie verglich verschiedene Testmethoden, einschliesslich RT-PCR, RT-Antikörper- und RT-Antigentests. RT-PCR-Tests lieferten in der Regel die zuverlässigsten Ergebnisse zur Diagnose aktiver COVID-19-Infektionen. Im Gegensatz dazu führten RT-Antikörpertests oft zu weniger zuverlässigen Ergebnissen, besonders zu Beginn der Infektion.

Es wurde festgestellt, dass Tests, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens nach Auftreten der Symptome durchgeführt wurden, bessere Ergebnisse lieferten. Zum Beispiel verbesserten sich die Ergebnisse signifikant, wenn Tests innerhalb von 3 bis 7 Tagen nach Beginn der Symptome durchgeführt wurden, was den Wert von zeitnahen Tests bei der Krankheitsbewältigung zeigt.

Symptomvariation über Wellen

Ein wichtiger Teil der Analyse bestand darin, zu verstehen, wie sich Symptome im Verlauf der Pandemie veränderten. In verschiedenen Wellen schwankte die Bedeutung bestimmter Symptome. Zum Beispiel waren in der ersten Welle Symptome wie Anosmie (Geruchsverlust) entscheidend, aber im Laufe der Pandemie wurden Symptome wie Nasenverstopfung und Halsschmerzen prominenter.

Die Ergebnisse verdeutlichten, dass Modelle, die auf Daten aus einer Welle trainiert wurden, nicht gut funktionierten, wenn sie mit Daten aus einer anderen Welle verwendet wurden. Dies legt nahe, dass öffentliche Gesundheitsstrategien sich anpassen müssen, während sich das Virus entwickelt und die mit der Infektion verbundenen Symptome ändern.

Erklärung der Ergebnisse

Um Gesundheitsdienstleistern zu helfen, die Ergebnisse der ML-Modelle zu interpretieren, wurde eine erklärbare Methode verwendet. Dieser Ansatz half, klarzustellen, welche Symptome die Diagnosevorhersagen am meisten beeinflussten. Durch das Verständnis dieser Zusammenhänge können Gesundheitsfachkräfte informiertere Entscheidungen über Behandlungsoptionen treffen.

Zum Beispiel zeigte die Studie mit Visualisierungstechniken, welche Symptome den signifikantesten Einfluss auf die Diagnose von COVID-19 in jeder Welle hatten. Sie zeigte auch, dass einige Symptome positive oder negative Ergebnisse signalisieren könnten, was den Gesundheitsdienstleistern bei ihren Bewertungen hilft.

Fazit und Ausblick

Zusammenfassend zeigt diese Studie, dass ML-Techniken effektiv Symptome analysieren können, um bei der Diagnose von COVID-19 zu helfen. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit für zeitnahe und genaue Tests und die Bedeutung des Verständnisses der Symptomvariation über die Zeit.

Allerdings wiesen die Modelle auch Einschränkungen auf, insbesondere beim Versuch, Erkenntnisse aus einer Welle auf eine andere anzuwenden. Es ist klar, dass sich die Anzeichen und Symptome mit der Veränderung des Virus ebenfalls ändern, was auf die Notwendigkeit von fortlaufender Forschung und Anpassungen in den Diagnoseansätzen hinweist.

Für zukünftige Studien beabsichtigen die Forscher, neue Daten zu Virusvarianten und Impfstatus einzubeziehen. Dies könnte tiefere Einblicke geben, wie verschiedene Anzeichen und Symptome mit spezifischen Varianten korrelieren. Es gibt auch Pläne, dieselben Methoden auf andere Krankheiten anzuwenden, um möglicherweise deren Einfluss auf die öffentliche Gesundheit zu erweitern.

Originalquelle

Titel: Analysis of signs and symptoms of SARS-CoV-2 virus infection considering different waves using Machine Learning

Zusammenfassung: In March 2020, the World Health Organization declared a world pandemic of COVID-19, which can manifest in humans as a consequence of virus infection of SARS-CoV-2. On this context, this work uses Data Mining and Machine Learning techniques for the infection diagnosis. A methodology was created to facilitate this task and can be applied in any outbreak or pandemic wave. Besides generating diagnosis models based only on signals and symptoms, the method can evaluate if there are differences in signals and symptoms between waves (or outbreaks) through explainable techniques of the machine learning models. Another aspect is identifying possible quality differences between exams, for example, Rapid Test (RT) and Reverse Transcription-Polymerase Chain Reaction (RT-PCR). The case study in this work is based on data from patients who sought care at Piquet Carneiro Polyclinic of the State University of Rio de Janeiro. In this work, the results obtained with the tests were used to diagnose symptomatic infection of the SARS-CoV-2 virus, based on related signals and symptoms, and the date of the initial of these signals and symptoms. Using the Random Forrest model, it was possible to achieve the result of up to 76% sensitivity, 86% specificity, and 79% accuracy in the results of tests in one contagion wave of the SARS-CoV-2 virus. Moreover, differences were found in signals and symptoms between contagion waves, in addition to the observation that exams RT-PCR and RT Antigen tests are more reliable than RT antibody test.

Autoren: Felipe Cassemiro Ulrichsen, A. da Costa Sena, K. Figueiredo, L. C. Porto

Letzte Aktualisierung: 2024-02-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.12.24302722

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.12.24302722.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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