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Herausforderungen für das Universitätsrentenprogramm

Ein Blick auf die Bewertungskomplexität und externen Einflüsse des USS-Pensionsplans.

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Inhaltsverzeichnis

Das Universitäten-Superannuation-Schema (USS) ist ein grosses Rentensystem im UK, das Mitarbeiter von vielen Universitäten bedient. Mit Vermögenswerten von etwa 70 bis 80 Milliarden Pfund und über einer halben Million Mitglieder ist es eines der bedeutendsten Rentensysteme im Land. Im Laufe der Jahre hatte das System mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, was zu Streitigkeiten und Arbeitskämpfen geführt hat. In diesem Artikel werden die aktuellen Bewertungen des USS von 2014 bis 2023 überprüft und untersucht, wie Veränderungen der Anleiherenditen die Rentenkosten beeinflussen, sowie die Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung innerhalb des Schemas.

Die Bedeutung der Anleiherenditen

Anleiherenditen, die die Erträge auf britische Staatsanleihen darstellen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Rentenkosten im USS. Zwischen 2014 und 2023 gab es eine starke Korrelation zwischen Rentenkosten und Anleiherenditen, wobei Studien zeigten, dass 95 bis 99 % der Kostenschwankungen mit Bewegungen der Anleiherenditen verknüpft werden konnten. Wenn die Anleiherendite sinkt, steigen die Rentenkosten und umgekehrt. Diese Abhängigkeit verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich das USS bei der Verwaltung der Rentenkosten gegenübersieht, insbesondere in Zeiten niedriger Zinssätze.

Verständnis der Selbstversorgung

Selbstversorgung bezieht sich auf die Idee, dass ein Rentensystem genug Vermögenswerte haben sollte, um die Leistungen zu leisten, sobald sie fällig sind, ohne auf zusätzliche Beiträge von Arbeitgebern angewiesen zu sein. Im Kontext des USS wird die Selbstversorgung anhand von zwei Hauptkriterien bewertet: der Fähigkeit, alle versprochenen Leistungen zu zahlen, und der Aufrechterhaltung eines hohen Finanzierungsverhältnisses. Das Finanzierungsverhältnis misst die Vermögenswerte des Schemas im Vergleich zu seinen Verbindlichkeiten. Ein niedriges Finanzierungsverhältnis kann zu höheren Beiträgen von Arbeitgebern und Mitarbeitern führen.

Volatilität der Rentenkosten

Die Bewertungsdaten des USS zeigen, dass die Kosten für die Bereitstellung künftiger Renten erheblich schwanken können, je nach Veränderungen der Anleiherenditen. Zum Beispiel lag die Anleiherendite 2020 auf einem historischen Tiefstand von 0,7 %, was zu hohen Future Service Costs (FSCs) von 37 % führte. Bis 2023, als die Anleiherendite auf 3,7 % stieg, sanken die FSCs auf 20,6 %. Dieser Rückgang repräsentiert eine erhebliche jährliche Ersparnis für Arbeitgeber und Mitglieder.

Die Beziehung zwischen Anleiherenditen und Rentenkosten verdeutlicht auch die Auswirkungen von Arbeitskämpfen. Wenn die Kosten steigen, gibt es oft Druck auf die Universitäten, die Leistungen zu kürzen oder die Beiträge zu erhöhen. Das war in den letzten Jahren deutlich zu spüren, wo Streiks und Verhandlungen als Reaktion auf vorgeschlagene Änderungen am Rentensystem stattfanden.

Der Ansatz mit dualem Diskontsatz

Seit 2020 verwendet das USS einen Dual Discount Rate (DDR) Ansatz zur Berechnung der Rentenverbindlichkeiten. Diese Methode beinhaltet die Anwendung verschiedener Diskontsätze für bereits gezahlte Leistungen und für noch zu zahlende. Die Sätze werden basierend auf den erwarteten Renditen des Anlageportfolios des Rentensystems bestimmt, das eine Mischung aus Aktien und Anleihen umfasst. Das Portfolio vor der Rente besteht hauptsächlich aus Aktien, während das Portfolio nach der Rente grösstenteils aus Anleihen besteht.

Trotz dieser diversifizierten Anlagestrategie haben die Diskontsätze für beide Portfolios eine hohe Korrelation mit den Anleiherenditen gezeigt. Das zeigt, dass externe Faktoren, wie die Staatsanleiherenditen, erheblichen Einfluss auf die internen Berechnungen des USS haben, was zu Volatilität bei den Kosten führt.

Herausforderungen mit der Bewertungsmethodik

Die Bewertungsmethodik des USS steht in der Kritik wegen ihrer Abhängigkeit von Selbstversorgungsverbindlichkeiten und Finanzierungsverhältnissen. Kritiker argumentieren, dass der aktuelle Ansatz die Kosten unnötig in die Höhe treiben könnte. Diese Inflation kann durch die Art und Weise entstehen, wie das Finanzierungsverhältnis bewertet wird, das tendenziell über dem Kriterium der Leistungszahlung dominiert. Dadurch könnte die Bewertung nicht genau die Fähigkeit des Schemas widerspiegeln, die Leistungen zu zahlen.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das Kriterium des Finanzierungsverhältnisses nicht zuverlässig die Fähigkeit vorhersagt, Rentenzahlungen zu leisten. Das wirft Fragen zur Effektivität der aktuellen Definition von Selbstversorgung und deren Auswirkungen auf die zukünftige Stabilität des USS auf.

Analyse der tatsächlichen und angestrebten Reliabilitätskennzahlen

Um die finanzielle Gesundheit des USS zu messen, werden zwei wichtige Kennzahlen verwendet: Tatsächliche Reliabilität und Angestrebte Reliabilität. Die tatsächliche Reliabilität prüft die verfügbaren Mittel im Vergleich zu den Verbindlichkeiten, während die angestrebte Reliabilität einen Massstab festlegt, wie viel Vertrauen in Arbeitgeber gesetzt werden kann, um das Schema finanziell zu unterstützen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die tatsächliche Reliabilität gleichzeitig grün (gesund) und rot (gefährdet) sein kann, was zu Verwirrung über den tatsächlichen Zustand des Rentensystems führt. Die Kennzahl der angestrebten Reliabilität kompliziert die Dinge weiter, da sie Rentenverbindlichkeiten mit Selbstversorgungsbewertungen verknüpft, die möglicherweise nicht die tatsächlichen Bedingungen umfassend widerspiegeln.

Die Rolle der regulatorischen Intervention

Der Pensionsregulator (TPR) war an der Aufsicht des USS beteiligt und hat Bedenken hinsichtlich hoher Selbstversorgungsverbindlichkeiten geäussert. Die Sichtweise des TPR unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und umsichtigem Handeln bei Rentenbewertungen.

Als Reaktion auf die Volatilität, die durch Veränderungen der Anleiherenditen verursacht wird, hat der TPR angedeutet, dass Rentensysteme vorsichtig bei der Festlegung von Diskontsätzen und der Verwaltung von Verbindlichkeiten sein sollten. Er betont die Bedeutung, die langfristigen Auswirkungen der aktuellen Annahmen zu verstehen und wie sie die Nachhaltigkeit des Rentensystems beeinflussen könnten.

Fazit

Das Universitäten-Superannuation-Schema steht an einem kritischen Punkt, während es die Komplexität der Rentenbewertungen und die Auswirkungen externer Faktoren wie Anleiherenditen navigiert. Angesichts anhaltender Arbeitskämpfe, regulatorischer Kontrolle und der Notwendigkeit für evidenzbasierte Entscheidungsfindung wird der Weg für das USS davon abhängen, diese Herausforderungen transparent zu angehen.

Um die langfristige Tragfähigkeit des Rentensystems zu gewährleisten, muss sorgfältig berücksichtigt werden, wie Selbstversorgung und Finanzierungsverhältnisse definiert und bewertet werden. Der fortlaufende Dialog zwischen den Beteiligten sowie eine proaktive regulatorische Aufsicht werden entscheidend dafür sein, die Zukunft des USS zu gestalten. Letztlich werden die Lektionen, die aus dem letzten Jahrzehnt der Bewertungen gezogen wurden, eine bedeutende Rolle dabei spielen, den Weg für eines der bedeutendsten Rentensysteme im UK zu bestimmen.

Originalquelle

Titel: The UK Universities Superannuation Scheme valuations 2014-2023: gilt yield dependence, self-sufficiency and metrics

Zusammenfassung: This review considers the Universities Superannuation Scheme (USS) valuations from 2014 to 2023. USS is a 70-80 billion GBP Defined Benefit pension scheme with over 500,000 members who are employed (or have been employed) at around 70 UK universities. Disputes over USS have led to a decade of industrial action. New results are presented showing the high dependence of USS pension contributions on the return from UK government bonds (the gilt yield). The two conditions of the USS-specific 'self-sufficiency' (SfS) definition are examined. USS data are presented along with new analysis. It is shown that the second SfS condition of 'maintaining a high funding ratio' dominates USS modelling to amplify gilt yield dependence, inflating the SfS liabilities beyond the regulatory requirements, and leading to excessive prudence. The Red, Amber and Green status of USS metrics 'Actual' and 'Target' Reliance are also examined. It is shown that Target Reliance tethers the cost of future pensions to the SfS definition and that Actual Reliance can simultaneously be Green and Red. Implications for regulatory intervention are considered. An aim of this review is to support evidence-based decision making and consensus building.

Autoren: Jackie Grant

Letzte Aktualisierung: 2024-04-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.08811

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.08811

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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