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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Federated Learning mit stragglenden Clients verbessern

Neue Methoden verbessern das Modelllernen, indem langsamere Geräte im föderierten Lernen einbezogen werden.

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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt arbeiten viele Geräte zusammen, um aus Daten zu lernen, ohne sie direkt zu teilen. Diese Methode nennt man föderiertes Lernen (FL). Das ist hilfreich, weil persönliche Daten privat bleiben, während die Modelle trotzdem verbessert werden. Aber nicht alle Geräte sind gleich. Einige Geräte brauchen länger, um Updates an den zentralen Server zu schicken. Diese langsameren Geräte nennt man Stragglers. Zu verstehen, wie man von diesen Straggler-Clients lernen kann, ist entscheidend, um bessere Modelle zu erstellen.

Was sind Straggler-Clients?

Straggler-Clients sind Geräte, die ihre Updates nicht gleichzeitig mit anderen Geräten senden. Sie brauchen vielleicht ein paar Minuten, Stunden oder sogar Tage länger. Diese Verzögerung kann aus verschiedenen Gründen passieren, wie schwache Internetverbindungen oder langsamere Verarbeitungskapazitäten. Beim föderierten Lernen wartet der Server darauf, dass alle Geräte ihre Updates senden, bevor sie in eine neue Version des Modells integriert werden. Wegen dieses Wartens kann der Lernprozess erheblich langsamer werden.

Herausforderungen beim Lernen von Straggler-Clients

Wenn der Server nur Informationen von schnelleren Clients verwendet, kann das zu voreingenommenen Modellen führen, die nicht für alle gut funktionieren. Wenn zum Beispiel die langsameren Geräte aus einer bestimmten demografischen Gruppe kommen, könnte das Modell gegen diese Gruppe voreingenommen sein. Das ist besonders wichtig in realen Szenarien, wie bei der Spracherkennung, wo bestimmte Akzente nicht berücksichtigt werden könnten, wenn deren Geräte immer langsam sind.

Bestehende Methoden des föderierten Lernens haben Schwierigkeiten, effektiv von Straggler-Clients zu lernen. Traditionelle Algorithmen verlangen oft, dass alle Clients gleichzeitig Updates durchführen, was nicht machbar ist, wenn es erhebliche Verzögerungen gibt.

Aktuelle Methoden und ihre Einschränkungen

Standard-Algorithmen für föderiertes Lernen arbeiten, indem sie Clients in Gruppen einteilen. Jede Gruppe darf das Modell aktualisieren. Der Server sammelt alle Updates und kombiniert sie in ein neues Modell. Wenn jedoch auch nur ein Client in der Gruppe langsam ist, muss der Server warten, bis alle bereit sind. Das kann den Lernfortschritt erheblich verzögern.

Einige Praktiken, wie die anfängliche Auswahl einer grösseren Gruppe von Clients, helfen, den Prozess zu beschleunigen. Der Server verwendet nur die schnellsten Clients und ignoriert die Updates von Stragglern. Obwohl diese Methode die Wartezeit verkürzt, bedeutet das auch, dass das Modell nicht ausreichend von den Straggler-Clients lernen kann.

Ein anderer Ansatz ist das asynchrone Lernen, bei dem der Server mit dem Aktualisieren des Modells beginnen kann, sobald er Updates von beliebigen Clients erhält. Allerdings kann diese Methode zu Inkonsistenzen führen, da das Modell aktualisiert wird, während die Clients ihre Informationen zu unterschiedlichen Zeiten senden.

Der Bedarf an besseren Lernmethoden

Der Schlüssel zu besserem Lernen ist, Wege zu finden, Informationen von Straggler-Clients zu integrieren, ohne den Gesamtprozess zu verlangsamen. Um dies anzugehen, haben Forscher neue Algorithmen entwickelt, die darauf abzielen, wie Modelle aus diesen verzögerten Updates besser lernen können. Diese Algorithmen nutzen Konzepte wie Wissensaustausch und durchschnittliche Modellgewichte.

Neue Algorithmen zum Lernen von Stragglers

Zwei neue Algorithmen wurden vorgeschlagen, um besser von Straggler-Clients zu lernen. Der erste Algorithmus verwendet Wissensdistillation, damit schnellere Clients aus den vorherigen Updates der Straggler-Clients lernen können. Wenn ein Straggler schliesslich sein Update sendet, kann es verwendet werden, um das Lernen dieser schnelleren Clients zu verbessern. Das bedeutet, dass selbst veraltete Informationen immer noch positiv zum Lernprozess beitragen können.

Der zweite Algorithmus nutzt ein Hilfsmodell, das frühere Updates von Stragglern im Blick behält. Dieses Hilfsmodell kombiniert Informationen von sowohl schnellen als auch langsamen Clients und hilft, den Leistungsabfall durch Straggler abzumildern.

Wie die neuen Ansätze funktionieren

Wissensdistillationsalgorithmus

Im ersten Algorithmus beginnt der Prozess damit, dass der Server Updates von den schnellsten Clients sammelt. Während diese Clients ihre Modelle aktualisieren, lernen sie auch aus den historischen Daten, die von den langsamen Clients bereitgestellt werden. Selbst wenn diese Daten hinterherhinken, enthalten sie immer noch wertvolle Informationen, die das gesamte Lernen verbessern können. Die Hauptidee hier ist, dass Straggler helfen können, Updates zu informieren, wenn ihr früheres Wissen in den Lernprozess integriert wird.

Hilfsmodell-Algorithmus

Der zweite Algorithmus beinhaltet die Pflege eines Hilfsmodells, das als Backup für vorherige Updates dient. Auf diese Weise kann der Server die Informationen von Stragglern verwenden, wenn sie schliesslich ihre lange überfälligen Updates einreichen. Das Hilfsmodell stellt sicher, dass diese Updates nicht einfach ignoriert werden und mit den neuesten Updates von schnelleren Clients kombiniert werden können. Das hilft, ein umfassenderes Modell zu schaffen, das gut von allen Arten von Clients lernt.

Testen der neuen Algorithmen

Um die Effektivität dieser neuen Ansätze zu evaluieren, wurden Tests mit drei beliebten Datensätzen durchgeführt: EMNIST (handgeschriebene Zeichen), CIFAR-100 (Bilder) und StackOverflow (Textfragen). Die Ergebnisse waren vielversprechend und zeigten, dass die neuen Algorithmen traditionelle Methoden übertrafen.

EMNIST-Ergebnisse

Bei den EMNIST-Tests zeigten beide Algorithmen eine verbesserte Leistung mit Straggler-Clients. Die Modelle lernten genauer von den langsameren Clients, was zu einer besseren Gesamtleistung führte, ohne die Trainingszeit signifikant zu erhöhen. Der Wissensdistillationsalgorithmus war besonders effektiv, um die Genauigkeit bei stragglerbezogenen Aufgaben zu verbessern.

CIFAR-100-Ergebnisse

Für CIFAR-100 zeigten die neuen Methoden weiterhin ihre Stärken. Die mit diesen Algorithmen trainierten Modelle waren genauer und konnten die zusätzlichen Daten von Straggler-Clients nutzen. Das war eine deutliche Verbesserung gegenüber den Standardansätzen, die oft diese Daten ignorierten.

StackOverflow-Ergebnisse

Schliesslich zeigten die Tests auf StackOverflow, wie die neuen Algorithmen textbasierte Daten effektiv verarbeiten konnten. Die Fähigkeit, von den verzögerten Antworten der Straggler-Clients zu lernen, führte zu einer besseren Genauigkeit bei der Vorhersage von Antworten, was zu einem insgesamt verbesserten Modell für Aufgaben der natürlichen Sprachverarbeitung führte.

Die Wichtigkeit von inklusivem Lernen

Diese Entwicklungen heben hervor, wie wichtig es ist, föderierte Lernsysteme zu schaffen, die wirklich alle Client-Typen repräsentieren, inklusive der, die mit Verzögerungen kämpfen. Während sich die Technologie weiterentwickelt, ist es entscheidend, dass Machine-Learning-Modelle diverse Gruppen fair repräsentieren. Das ist besonders relevant in Anwendungen, die das tägliche Leben beeinflussen, wie Sprachassistenten, prädiktive Textprogramme und personalisierte Empfehlungen.

Fazit

Der Fortschritt beim Lernen von Straggler-Clients stellt einen bedeutenden Schritt nach vorn im Bereich des föderierten Lernens dar. Durch die Einführung neuer Algorithmen, die das Wissen aus verzögerten Updates einbeziehen, können Systeme besser abschneiden und eine breitere Benutzergruppe bedienen. Dies ist in unserer zunehmend vernetzten Welt, in der Datenschutz und Gerechtigkeit von grösster Bedeutung sind, unerlässlich.

In Zukunft werden die Forscher weiterhin diese Ansätze verfeinern, um sicherzustellen, dass föderiertes Lernen ein robustes, effizientes und faires Werkzeug für die Entwicklung künstlicher Intelligenz bleibt. Der Fokus auf inklusives Lernen wird entscheidend sein, um Modelle zu schaffen, die wirklich allen dienen, unabhängig von ihren Gerätefähigkeiten oder Internetgeschwindigkeit.

Originalquelle

Titel: Learning from straggler clients in federated learning

Zusammenfassung: How well do existing federated learning algorithms learn from client devices that return model updates with a significant time delay? Is it even possible to learn effectively from clients that report back minutes, hours, or days after being scheduled? We answer these questions by developing Monte Carlo simulations of client latency that are guided by real-world applications. We study synchronous optimization algorithms like FedAvg and FedAdam as well as the asynchronous FedBuff algorithm, and observe that all these existing approaches struggle to learn from severely delayed clients. To improve upon this situation, we experiment with modifications, including distillation regularization and exponential moving averages of model weights. Finally, we introduce two new algorithms, FARe-DUST and FeAST-on-MSG, based on distillation and averaging, respectively. Experiments with the EMNIST, CIFAR-100, and StackOverflow benchmark federated learning tasks demonstrate that our new algorithms outperform existing ones in terms of accuracy for straggler clients, while also providing better trade-offs between training time and total accuracy.

Autoren: Andrew Hard, Antonious M. Girgis, Ehsan Amid, Sean Augenstein, Lara McConnaughey, Rajiv Mathews, Rohan Anil

Letzte Aktualisierung: 2024-03-14 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.09086

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.09086

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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