Nahrungsmittelunsicherheit bei Studenten in Hohoe
Dieser Artikel hebt die Herausforderungen der Ernährungsunsicherheit hervor, mit denen Studierende in Hohoe, Ghana, konfrontiert sind.
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Inhaltsverzeichnis
Essen ist ein Grundbedürfnis für alle. Genug sicheres und gesundes Essen zu haben, ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Glück. Ernährungssicherheit bedeutet, dass jeder jederzeit genug Essen bekommen kann. Leider haben viele Menschen weltweit nicht das, was zu einem Problem namens Ernährungunsicherheit führt. Dieses Thema ist besonders ernst in ärmeren Ländern und ist ein Hindernis, um wichtige globale Ziele wie die Beendigung von Armut und Hunger bis 2030 zu erreichen.
Ernährungunsicherheit betrifft viele Menschen, besonders in Regionen wie Subsahara-Afrika und Teilen Asiens. Berichte zeigen, dass eine beträchtliche Anzahl von erwerbslosen Personen in einkommensschwachen Ländern lebt. In Ghana kämpft ein grosser Teil der Bevölkerung mit diesem Problem. Zum Beispiel waren 2022 fast die Hälfte der Haushalte von Ernährungunsicherheit betroffen. Die Situation hat sich über die Jahre nicht viel verbessert, was auf ein ernstes Problem hinweist.
Ernährungunsicherheit bei Studierenden
Kürzlich haben Studien die Ernährungunsicherheit bei Studierenden hervorgehoben, was zeigt, dass dieses Problem nicht nur ärmeren Ländern vorbehalten ist. In einkommensstarken Ländern wie den USA erleben viele Studierende Ernährungunsicherheit. Schätzungen zeigen, dass etwa 14,9 % der Studierenden in den USA von Ernährungunsicherheit betroffen sind. In Australien und Europa sind diese Zahlen sogar noch höher. In Südafrika hat eine Studie ergeben, dass bis zu 65 % der Studierenden ähnliche Herausforderungen hatten, während in Nigeria 80,7 % der Studierenden betroffen waren.
Trotz dieser alarmierenden Zahlen hat die Ernährungunsicherheit bei Studierenden nicht genug Aufmerksamkeit bekommen, besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Viele Studierende haben erhebliche finanzielle Belastungen, einschliesslich Studiengebühren, Unterkunft und anderen Lebenshaltungskosten, was es ihnen schwer macht, genug nahrhaftes Essen zu bezahlen. Weitere Faktoren, die zur Ernährungunsicherheit beitragen, sind begrenzte Kochfähigkeiten, hektische Zeitpläne und ein Mangel an Zugang zu erschwinglichem Essen.
In Ghana wurde wenig Forschung zur Ernährungunsicherheit unter Studierenden durchgeführt. Eine aktuelle Studie hat jedoch gezeigt, dass etwa 60 % der ghanaischen Studierenden mit Ernährungunsicherheit zu kämpfen haben. Die Studie wies auf Probleme in ihrem Design hin, da sie die Studierendenschaft nicht ausreichend repräsentierte.
Der Ort: Hohoe
Hohoe, gelegen in der Volta-Region von Ghana, beherbergt mehrere tertiäre Einrichtungen, darunter Hochschulen und Universitäten. Das macht Hohoe zu einem interessanten Ort, um die Ernährungssicherheit bei Studierenden zu studieren. Die Situation in diesem Gebiet zu verstehen, ist wichtig, um effektive Lösungen für Studierende zu finden, die mit dem Zugang zu Lebensmitteln kämpfen.
Forschungsdesign und Methodik
Eine beschreibende Studie wurde durchgeführt, um die Ernährungssicherheit und verwandte Faktoren unter Studierenden in Hohoe zu bewerten. Die Studie umfasste Studierende im Alter von 18 Jahren und älter, die an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in der Gemeinde eingeschrieben sind. Insgesamt nahmen 411 Studierende an der Umfrage teil, die von Juni bis September 2021 stattfand.
Die Forscher verwendeten einen strukturierten Fragebogen, der Fragen zum Hintergrund der Studierenden und ihrem Ernährungsstatus im vergangenen Jahr enthielt. Ein weit verbreitetes Umfragetool wurde verwendet, um die Ernährungslevels zu bewerten. Zusätzlich massen die Forscher das Gewicht und die Grösse der Studierenden, um ihren Body-Mass-Index (BMI) zu bestimmen, was hilft, Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit dem Zugang zu Lebensmitteln zu verstehen.
Ergebnisse: Der Stand der Ernährungssicherheit
Die Umfrageergebnisse zeigten, dass 60,6 % der Studierenden unter Ernährungunsicherheit litten. Unter diesen hatten 40,4 % einen sehr niedrigen Ernährungsstatus, was auf erhebliche Herausforderungen beim Zugang zu Lebensmitteln hinweist. Das bedeutet, dass eine beträchtliche Anzahl von Studierenden Schwierigkeiten hat, genug nahrhaftes Essen zu bekommen, was ihre Gesundheit und ihr Studium beeinträchtigt.
Die Daten zeigten, dass Ernährungunsicherheit signifikant mit Faktoren wie Geschlecht, Wohnsituation, familiärer Unterstützung und den Berufen der Eltern verbunden war. Zum Beispiel waren Studierende, die keine finanzielle Hilfe von ihrer Familie erhielten, doppelt so wahrscheinlich von Ernährungunsicherheit betroffen wie diejenigen mit Unterstützung. Ausserdem waren Studierende, deren Väter in informellen Berufen wie Landwirtschaft oder Handel arbeiteten, auch eher von Ernährungunsicherheit betroffen.
Faktoren, die zur Ernährungssicherheit beitragen
Begrenzte finanzielle Ressourcen sind ein Hauptfaktor für Ernährungunsicherheit bei Studierenden. Viele Studierende sind auf Kredite oder familiäre Unterstützung angewiesen, um ihre Ausgaben zu decken, aber diese reichen oft nicht aus. Weitere Faktoren, die die Ernährungunsicherheit verschärfen, sind hohe Unterkunftskosten, schlechtes Management von Lebensmittelressourcen und erhöhte Abhängigkeit von geliehenem Geld.
Zusätzlich stehen die Studierenden vor Herausforderungen, wenn es darum geht, erschwingliche und gesunde Lebensmittel zu bekommen. Sie haben möglicherweise nicht genug Zeit zum Einkaufen oder Kochen aufgrund ihrer vollen Zeitpläne, was zu ungesunden Essgewohnheiten führt. Viele Studierende kämpfen auch damit, zu verstehen, wie sie nahrhafte Mahlzeiten zubereiten können, was ihre Gesundheits- und Ernährungssicherheitssituation verschlechtern kann.
In den untersuchten Institutionen waren die Studierenden an der University of Health and Allied Sciences einem höheren Risiko von Ernährungunsicherheit ausgesetzt als die an anderen Hochschulen. Einige Hochschulen bieten den Studierenden monatliche Zuschüsse oder tägliche Mahlzeiten an, was hilft, die Ernährungssicherheit zu verbessern. Jedoch haben Universitätsstudierende oft weniger Ressourcen, was zu erhöhten Problemen mit der Ernährung führt.
Diskussion
Die hohe Prävalenz von Ernährungunsicherheit unter Studierenden in Hohoe ist besorgniserregend. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele Studierende ernsthafte Schwierigkeiten haben, genug Essen zu bekommen. Dieses Problem kann erhebliche Auswirkungen auf ihre akademische Leistung und ihr allgemeines Wohlbefinden haben.
Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Ernährungunsicherheit werden durch finanzielle Einschränkungen und fehlende familiäre Unterstützung verstärkt. Viele Studierende sind allein auf die Unterstützung ihrer Familien angewiesen, was in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unzureichend sein kann. Die Bekämpfung der Ernährungunsicherheit in dieser Bevölkerungsgruppe erfordert ein umfassendes Verständnis ihrer Bedürfnisse und Umstände.
Verschiedene Interventionen können helfen, die Ernährungunsicherheit unter Studierenden zu lindern. Programme, die Lebensmittelhilfe anbieten, wie zum Beispiel Lebensmittelbanken oder Essenspläne, könnten den Studierenden erheblich helfen. Zudem kann es hilfreich sein, das Bewusstsein für gesunde Ernährungsgewohnheiten und Fähigkeiten im Umgang mit Lebensmitteln zu schärfen, sodass Studierende bessere Entscheidungen bei der Nahrungsaufnahme treffen können.
Fazit
Die Ernährungssicherheit ist ein drängendes Problem für Studierende in Hohoe. Viele Studierende kämpfen darum, genug nahrhaftes Essen zu bekommen, hauptsächlich aufgrund begrenzter finanzieller Ressourcen und fehlender Unterstützung. Diese Herausforderungen anzugehen, ist entscheidend, um die Gesundheit und den akademischen Erfolg der Studierenden zu verbessern.
Weitere Forschung ist nötig, um das Ausmass der Ernährungssicherheit unter Studierenden in Ghana zu verstehen. Es müssen Massnahmen ergriffen werden, um den Zugang zu Lebensmitteln zu verbessern, bessere finanzielle Unterstützungssysteme zu fördern und die Lebensmittelkompetenz der Studierenden zu erweitern. Es ist wichtig, diese Bemühungen zu priorisieren, damit die Studierenden sich auf ihre Ausbildung konzentrieren können, ohne sich ständig um Ernährungssicherheit sorgen zu müssen.
Titel: Food insecurity prevalence among tertiary students in Ghana
Zusammenfassung: BackgroundFood insecurity (FI) is a collective term for inadequate access to available, affordable, and safe nutritious food. FI could affect students health and academic performance adversely. Currently, there is a paucity of research on food insecurity among tertiary students in Ghana. This study determined the prevalence of food insecurity among tertiary students in an Eastern city of Ghana. Materials and methodsA descriptive cross-sectional study design was employed. A multistage sampling technique was used to select 411 respondents from four tertiary institutions. The United States Department of Agriculture Adult Household Food Security Survey (HFSS) Module tool was used to collect information on students food insecurity status. Data were entered with Epi-data version 3.0 software and then exported into Stata/MP version 16.0 for analysis. For all statistical tests, a p-value < 0.05 was considered significant. ResultsThe prevalence of food insecurity was 61.0 %. Of these, 40.4 % had very low food security and 20.2% had low food security. Multiple logistic regression showed that the odds of food insecurity were significantly higher for students who did not have family support [AOR=2.56 (95% CI:1.17 - 5.63), p= 0.019] as compared to those who had family support and students whose fathers were farmers compared to fathers who were employed [AOR=2.71 (95% CI:1.49 - 4.92), p= 0.001]. ConclusionThe study found high levels of food insecurity among tertiary students in Hohoe. An insight into food insecurity among this at-risk population group requires further investigation and action. There is an urgent need for research to better understand the severity and persistence of food insecurity among higher education students in Ghana.
Autoren: Geoffrey Adebayo Asalu, E. Agbetsise, C. B. Letsa, C. Ofori
Letzte Aktualisierung: 2024-02-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.27.24303448
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.02.27.24303448.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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