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Wie wiederholte Entscheidungen die Entscheidungsfähigkeiten formen

Eine Studie zeigt, dass wiederholtes Entscheiden über die Zeit zu rationaleren Entscheidungen führt.

― 4 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Leute stehen oft vor Entscheidungen, die Risiken beinhalten, wie zum Beispiel zwischen verschiedenen Geldlotterien zu wählen. Dieser Artikel zeigt, wie Personen im Laufe der Zeit bessere Entscheidungen treffen können, wenn sie immer wieder mit denselben Optionen konfrontiert werden. Wir haben ein Experiment mit Teilnehmern aus dem UK und Deutschland durchgeführt, um zu sehen, ob sie ihre Entscheidungsfindung ohne äussere Hilfe oder Anleitung verbessern konnten.

Das Ziel der Studie

Die Hauptfrage, die wir beantworten wollten, war: Lernen Menschen im Laufe der Zeit, rationalere Entscheidungen zu treffen, wenn sie immer wieder vor denselben Wahlproblemen stehen? Rationales Entscheiden basiert auf der Idee, dass Menschen die Option wählen, die ihnen den meisten Nutzen bringt, basierend auf bestimmten Prinzipien der Nutzen-Theorie. Diese Studie konzentrierte sich darauf, zu sehen, ob Individuen ihre Entscheidungen mit diesen Prinzipien in Einklang bringen konnten, während sie mehrfach Entscheidungen trafen.

Das Experiment-Design

Teilnehmer

Insgesamt haben 308 Personen an unserer Studie teilgenommen. Sie wurden gebeten, zwischen verschiedenen Geldlotterien zu wählen, die jeweils eine Chance auf Geldpreise boten.

Die Entscheidungsumgebung

Wir haben das Experiment mit sieben verschiedenen Lotterien eingerichtet, von denen jede drei mögliche Geldbeträge enthielt. Aus diesen Lotterien haben wir 15 verschiedene Menüs erstellt, die verschiedene Kombinationen der Lotterien zeigten. Die Teilnehmer mussten Entscheidungen basierend auf diesen Menüs treffen, und sie würden jedes Menü fünfmal während des Experiments sehen.

Auswahlmenüs

Die Menüs variierten in der Komplexität. Einige hatten nur ein paar Optionen, während andere mehr hatten. Die Teilnehmer konnten eine der Lotterien wählen oder sich entscheiden, gar keine Wahl zu treffen. Wenn sie sich für keine Wahl entschieden, mussten sie am Ende des Experiments trotzdem eine Entscheidung treffen, wenn dieses Menü zur Auszahlung ausgewählt wurde.

Wie die Entscheidungen getroffen wurden

Die Teilnehmer wurden die Menüs nacheinander präsentiert. Sie konnten entweder eine der Lotterien wählen oder eine Option auswählen, die es ihnen ermöglichte, ihre Entscheidung zu verschieben. Dieser Ansatz war nicht zwingend, was bedeutet, dass die Teilnehmer nicht sofort eine Wahl treffen mussten. Stattdessen konnten sie sich Zeit lassen.

Ergebnisse der Studie

Nachdem wir die Daten analysiert hatten, fanden wir einige interessante Muster:

Verbesserung über die Zeit

Viele Teilnehmer wurden besser darin, rationale Entscheidungen zu treffen, während sie im Experiment vorankamen. Bei der letzten Entscheidungssitzung traf eine signifikante Anzahl von Personen Entscheidungen, die mit den Prinzipien der Nutzenmaximierung übereinstimmten.

Entscheidungs-Konsistenz

Wir bemerkten, dass die Entscheidungen der Teilnehmer, je öfter sie die gleichen Entscheidungen wiederholten, konsistenter wurden. Zu Beginn hatten viele Probanden Schwierigkeiten mit der Entscheidungsfindung und wechselten oft ihre Entscheidungen. Als sie jedoch mit den Menüs vertraut wurden, begannen ihre Entscheidungen stabilere Präferenzen zu widerspiegeln.

Kognitive Fähigkeiten und Entscheidungsfindung

Eine weitere Beobachtung war der Zusammenhang zwischen kognitiven Fähigkeiten und Entscheidungsfindung. Teilnehmer mit höheren kognitiven Werten tendierten dazu, bessere Entscheidungen zu treffen und zeigten im Laufe des Experiments mehr Verbesserungen. Das deutet darauf hin, dass Personen, die besser im Problemlösen und Denken sind, auch besser darin sein könnten, Entscheidungen unter Risiko zu treffen.

Diskussion

Lernen ohne Feedback

Eine der bemerkenswertesten Erkenntnisse der Studie war, dass die Teilnehmer lernten, bessere Entscheidungen zu treffen, ohne Feedback zu erhalten. Das bedeutet, dass sie während des Experiments keine unmittelbare Rückmeldung über ihre Entscheidungen bekamen. Stattdessen lernten sie aus ihren eigenen Erfahrungen, indem sie denselben Entscheidungsproblemen mehrfach ausgesetzt waren.

Implikationen für zukünftige Forschung

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es den Individuen helfen kann, bessere Entscheidungsstrategien zu lernen, wenn sie Entscheidungen wiederholen dürfen. Das könnte weitreichende Implikationen für zukünftige Forschungen in der Wirtschaft und Psychologie haben, insbesondere wie wir Experimente gestalten und Daten zu Entscheidungsprozessen sammeln.

Fazit

Zusammenfassend hebt diese Studie das Potenzial hervor, dass Menschen im Laufe der Zeit lernen können, bessere Entscheidungen zu treffen, wenn sie konstant denselben Entscheidungsproblemen ausgesetzt sind. Sie zeigt auch, dass kognitive Fähigkeiten eine bedeutende Rolle in diesem Lernprozess spielen. Diese Erkenntnisse könnten helfen, Methoden zur Messung von Risiko-Präferenzen zu verfeinern und die Entscheidungsfindung in realen Szenarien zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Learning to Maximize (Expected) Utility

Zusammenfassung: We study if participants in a choice experiment learn to behave in ways that are closer to the predictions of ordinal and expected utility theory as they make decisions from the same menus repeatedly and *without* receiving feedback of any kind. We designed and implemented a non-forced-choice lab experiment with money lotteries and five repetitions per menu that aimed to test this hypothesis from many behavioural angles. In our data from 308 subjects in the UK and Germany, significantly more individuals were ordinal- and expected-utility maximizers in their last 15 than in their first 15 identical decision problems. Furthermore, around a quarter and a fifth of all subjects, respectively, decided in those modes *throughout* the experiment, with nearly half revealing non-trivial indifferences. A considerable overlap was found between those consistently rational individuals and the ones who satisfied core principles of *random* utility theory. Finally, in addition to finding that choice consistency is positively correlated with cognitive ability, we document that subjects who learned to maximize utility were more cognitively able than those who did not. We discuss potential implications of our findings.

Autoren: Thomas Dohmen, Georgios Gerasimou

Letzte Aktualisierung: 2024-12-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.16538

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.16538

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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