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# Computerwissenschaften# Computer und Gesellschaft

Untersuchen von Vorurteilen in der KI-Bildklassifikation

Ein Blick darauf, wie die Grösse von Datensätzen die KI-Vorurteile bei der Klassifizierung von Rasse und Geschlecht beeinflusst.

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In den letzten Jahren gab's immer mehr Interesse daran, wie sich künstliche Intelligenz (KI) auf die Gesellschaft auswirkt. Ein wichtiger Bereich, der untersucht wird, ist, wie KI-Modelle Bilder und Texte klassifizieren, besonders bei Themen wie Rasse und Geschlecht. In diesem Artikel werden Erkenntnisse aus Forschungen besprochen, die anschauen, wie KI-Modelle in diesen Bereichen performen, besonders wenn sie mit grossen Datensätzen trainiert werden.

KI-Modelle und Datensatzskalierung

KI-Modelle, vor allem so was wie Vision Transformers, sind sehr abhängig von den Daten, mit denen sie trainiert werden. Die Grösse des Datensatzes hat oft Einfluss darauf, wie gut die Modelle funktionieren. Wenn Forscher diese Beziehung analysieren, stellen sie fest, dass die Vergrösserung der Datensätze nicht immer zu besseren Ergebnissen führt. In manchen Fällen kann ein grösserer Datensatz sogar die Genauigkeit von Vorhersagen bezüglich Rasse und Geschlecht verschlechtern.

Überprüfung der Rasseneinstufung

Ein grosses Problem ist, wie KI-Modelle Bilder von Menschen aus verschiedenen Rassen klassifizieren. Die betreffende Studie hat untersucht, wie bestimmte Modelle Bilder falsch klassifiziert haben, besonders die von Schwarzen und Latino-Personen. Wenn die Datensatzgrösse steigt, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen fälschlicherweise als „kriminell“ eingestuft werden. Diese Erkenntnis ist besorgniserregend, weil sie andeutet, dass grössere Datensätze Stereotypen und Vorurteile in der Gesellschaft verstärken können.

Die Rolle des Common Crawl

Die meisten Daten, die zum Trainieren dieser KI-Modelle verwendet werden, stammen von Quellen wie dem Common Crawl, einer grossen Datenbank mit web-crawled Texten und Bildern. Obwohl diese Daten eine Menge Informationen liefern können, enthalten sie auch Vorurteile, die die Modelle übernehmen. Wenn ein Datensatz zum Beispiel nicht divers ist oder zu bestimmten Demografien neigt, könnte das KI-Modell, das mit diesen Daten trainiert wurde, die gleichen Vorurteile in seinen Vorhersagen widerspiegeln.

Methodologie der Studie

Um zu untersuchen, wie sich die Skalierung von Datensätzen auf die Vorhersagen von KI-Modellen auswirkt, haben die Forscher mehrere Modelle evaluiert, die auf zwei verschiedenen Datensätzen trainiert wurden: LAION-400M und LAION-2B. Sie konzentrierten sich auf Modelle, die als Vision Transformers bekannt sind, und testeten diese Modelle mit einem bestimmten Satz von Bildern, die als Chicago Face Dataset bekannt sind. Dieser Datensatz umfasst Bilder von Personen aus unterschiedlichen Rassen- und Geschlechterhintergründen.

Versuchsdesign

Die Forscher führten eine Reihe von Tests durch, um zu sehen, wie gut verschiedene Modelle Bilder klassifizieren konnten, wenn sie mit unterschiedlichen Datensatzgrössen trainiert wurden. Sie massten, wie oft die Modelle die Bilder falsch klassifizierten, und suchten nach Mustern, die auftraten, als sie die Datensatzgrösse änderten.

Wichtige Ergebnisse

Einfluss der Datensatzgrösse auf Fehlklassifizierungen

Eine der Hauptentdeckungen zeigte, dass mit steigender Datensatzgrösse auch die Wahrscheinlichkeit, Bilder von Schwarzen und Latino-Personen als „kriminell“ einzustufen, zunahm. Bei grösseren Modellen gab es einen signifikanten Anstieg dieser Fehlklassifizierung, was zu einem beunruhigenden Trend führte, bei dem bestimmte Rassengruppen unfair etikettiert wurden.

Muster in den Vorhersagen

Die Studie fand auch heraus, dass die Vorhersagen von der spezifischen Modellarchitektur abhingen. Grössere Modelle neigten dazu, bias-basierte Vorhersagen im Vergleich zu kleineren Modellen zu machen. Dieses Muster wirft Bedenken hinsichtlich der Fairness und Zuverlässigkeit grösserer KI-Systeme auf, besonders wenn sie in sensiblen Anwendungen eingesetzt werden.

Bedeutung der Datensatzkurierung

Diese Ergebnisse heben hervor, wie wichtig es ist, Datensätze, die für das Training von KI-Modellen verwendet werden, sorgfältig zu kuratieren. Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass Datensätze divers sind und eine breite Palette von Demografien repräsentieren. Dieser Schritt ist wichtig, um Vorurteile in KI-Vorhersagen zu reduzieren und die Ergebnisse für benachteiligte Gruppen zu verbessern.

Ethische Überlegungen

Die Forschung bringt auch mehrere ethische Probleme im Zusammenhang mit KI und Datensätzen ans Licht. Viele Datensätze werden ohne die Zustimmung der Personen erstellt, deren Bilder oder Informationen enthalten sind. Dieses Fehlen von Zustimmung wirft Fragen zur Privatsphäre und zur ethischen Behandlung auf, besonders wenn voreingenommene Vorhersagen zu realweltlichen Konsequenzen führen können.

Empfehlungen zur Verbesserung

Um die in der Forschung identifizierten Probleme anzugehen, können mehrere Empfehlungen ausgesprochen werden:

  1. Diverse Datensätze: KI-Entwickler sollten sich darauf konzentrieren, Datensätze zu erstellen und zu verwenden, die eine breite Palette von Rassen-, Geschlechts- und Demografiegroepen einbeziehen, um Vorurteile zu reduzieren.

  2. Strenge Audits: Regelmässige Überprüfungen von KI-Modellen und ihren Vorhersagen können helfen, Vorurteile zu erkennen und zu mindern. Diese Praxis sollte ein fester Bestandteil des Modellentwicklungsprozesses werden.

  3. Transparente Praktiken: Die Erstellung und Kurierung von Datensätzen sollte transparent sein, mit klarer Dokumentation darüber, wie Daten beschafft und verwendet werden. Diese Massnahme wird anderen helfen, die Grenzen und potenziellen Vorurteile der Datensätze zu verstehen.

  4. Ethische Richtlinien: Die Etablierung ethischer Richtlinien zur Nutzung von KI und zur Behandlung von Datenpersonen ist entscheidend. Diese Richtlinien sollten Fairness und Respekt für die Rechte der Individuen fördern.

Historischer Kontext von Rassenstereotypen

Die Probleme rassistischer Vorurteile in KI-Modellen sind nicht neu. Historisch wurden rassistische Stereotypen durch verschiedene Mittel verstärkt, einschliesslich medialer Darstellungen und gesellschaftlicher Einstellungen. KI-Systeme, die diese Vorurteile replizieren, tragen nur dazu bei, bestehende Stereotypen und Ungleichheiten zu verstärken.

Die Wurzeln rassistischer Klassifikationen

Rassenklassifikationen wurden über die Geschichte hinweg verwendet, um Diskriminierung und Unterdrückung zu rechtfertigen. Wenn KI-Modelle aus Datensätzen lernen, die diese Vorurteile widerspiegeln, laufen sie Gefahr, schädliche Stereotypen zu perpetuieren, die tiefgreifende Auswirkungen auf Individuen und Gemeinschaften haben.

Die Rolle von KI in der Gesellschaft

Während KI-Technologien mehr in den Alltag integriert werden, breitet sich ihr Einfluss über verschiedene Sektoren aus, einschliesslich Finanzen, Gesundheitswesen und Strafverfolgung. Die Einsätze sind hoch, und das Potenzial für Schaden ist erheblich, besonders wenn voreingenommene Modelle in sensiblen Bereichen eingesetzt werden, in denen das Leben von Menschen auf dem Spiel steht.

Folgen von Vorurteilen in KI

Vorurteile in KI können zu Fehlentscheidungen führen, die das Leben der Menschen negativ beeinflussen. Wenn ein KI-Modell Personen aufgrund ihrer Rasse fälschlicherweise etikettiert, kann das zu ungerechtfertigten Anschuldigungen oder ungerechter Behandlung in verschiedenen Kontexten führen. Die Auswirkungen gehen über die Individuen hinaus und beeinflussen gesellschaftliche Wahrnehmungen und verstärken systemische Ungleichheiten.

Zukünftige Richtungen in der KI-Forschung

Die laufende Forschung zu KI-Vorurteilen muss sich weiterentwickeln. Zukünftige Studien sollten sich auf Folgendes konzentrieren:

  1. Erweiterung der Datensätze: Forscher müssen kontinuierlich nach diversifizierten Datensätzen suchen und diese in ihre Arbeit einbeziehen, um die tatsächliche Demografie der Gesellschaft widerzuspiegeln.

  2. Verständnis des Modellsverhaltens: Weitergehende Analysen darüber, wie KI-Modelle Entscheidungen treffen, helfen Forschern, die Ursachen von Vorurteilen zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um sie zu reduzieren.

  3. Entwicklung von Fairnessmetriken: Die Entwicklung von Metriken, die Fairness in KI-Vorhersagen effektiv messen, kann Entwicklern helfen, bessere Modelle zu erstellen.

Fazit

Die Beziehung zwischen Daten, KI-Modellen und gesellschaftlichen Vorurteilen ist komplex und erfordert aufmerksamkeitsintensive Arbeit. Indem man versteht, wie die Skalierung von Datensätzen die Vorurteile in KI-Vorhersagen beeinflusst, können Entwickler proaktive Schritte unternehmen, um die Fairness in ihren Modellen zu verbessern. Diese Arbeit ist entscheidend, um sicherzustellen, dass KI allen Individuen gerecht wird und nicht schädliche Stereotypen perpetuiert, die schon viel zu lange bestehen. Mit dem technologischen Fortschritt ist es wichtig, dass ethische Überlegungen die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen leiten, um eine gerechtere und fairere Gesellschaft zu schaffen.

Originalquelle

Titel: The Dark Side of Dataset Scaling: Evaluating Racial Classification in Multimodal Models

Zusammenfassung: Scale the model, scale the data, scale the GPU farms is the reigning sentiment in the world of generative AI today. While model scaling has been extensively studied, data scaling and its downstream impacts on model performance remain under-explored. This is particularly important in the context of multimodal datasets whose main source is the World Wide Web, condensed and packaged as the Common Crawl dump, which is known to exhibit numerous drawbacks. In this paper, we evaluate the downstream impact of dataset scaling on 14 visio-linguistic models (VLMs) trained on the LAION400-M and LAION-2B datasets by measuring racial and gender bias using the Chicago Face Dataset (CFD) as the probe. Our results show that as the training data increased, the probability of a pre-trained CLIP model misclassifying human images as offensive non-human classes such as chimpanzee, gorilla, and orangutan decreased, but misclassifying the same images as human offensive classes such as criminal increased. Furthermore, of the 14 Vision Transformer-based VLMs we evaluated, the probability of predicting an image of a Black man and a Latino man as criminal increases by 65% and 69%, respectively, when the dataset is scaled from 400M to 2B samples for the larger ViT-L models. Conversely, for the smaller base ViT-B models, the probability of predicting an image of a Black man and a Latino man as criminal decreases by 20% and 47%, respectively, when the dataset is scaled from 400M to 2B samples. We ground the model audit results in a qualitative and historical analysis, reflect on our findings and their implications for dataset curation practice, and close with a summary of mitigation mechanisms and ways forward. Content warning: This article contains racially dehumanising and offensive descriptions.

Autoren: Abeba Birhane, Sepehr Dehdashtian, Vinay Uday Prabhu, Vishnu Boddeti

Letzte Aktualisierung: 2024-05-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.04623

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.04623

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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