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# Computerwissenschaften# Kryptographie und Sicherheit# Hardware-Architektur# Aufkommende Technologien

Die wachsende Bedrohung für vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen

Untersuchung der Risiken, denen TEEs durch sich entwickelnde Angriffsmethoden ausgesetzt sind.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren gab es immer mehr Sorgen um die Sicherheit von Computersystemen, besonders wenn es darum geht, sensible Informationen zu schützen. Ein Bereich, der viel Aufmerksamkeit bekommt, ist die Trusted Execution Environment (TEE). TEEs sind dafür gemacht, einen sicheren Bereich innerhalb eines Computersystems zu schaffen, in dem sensible Daten und Anwendungen sicher laufen können. Aber mit dem technologischen Fortschritt entwickeln sich auch die Methoden, wie Angreifer versuchen, diese sicheren Umgebungen zu kompromittieren.

Was sind Trusted Execution Environments?

TEEs bieten einen sicheren Raum für Anwendungen, die vertrauliche Informationen verarbeiten, wie Banking-Apps oder sichere Kommunikation. Dieser sichere Raum ist vom Rest des Systems, dem Rich Execution Environment (REE), isoliert, das vielleicht nicht vertrauenswürdig ist. Die TEE nutzt Hardware-Funktionen, um sensible Anwendungen getrennt zu halten, selbst wenn das Hauptbetriebssystem kompromittiert wird.

TEEs werden in vielen Geräten, einschliesslich Smartphones und Servern, verwendet, um wichtige Anwendungen zu schützen. Sie sollen das System gegen Angriffe absichern, die von Software auf dem REE ausgehen könnten. Allerdings finden einige Angreifer vielleicht immer noch Wege, Schwachstellen im Power-Management der TEEs auszunutzen.

Power Management Mechanismen

Das Management von Energie ist entscheidend, um Computer effizient und kühl zu halten. Techniken wie Dynamic Voltage and Frequency Scaling (DVFS) erlauben es Geräten, ihren Energieverbrauch je nach Arbeitslast anzupassen, um Energie zu sparen und Wärme zu managen. Während diese Techniken wichtig für Leistung und Effizienz sind, können sie auch Schwachstellen schaffen.

DVFS passt die Spannung und Frequenz des Prozessors an, je nachdem, wie viel Arbeit er zu erledigen hat. Wenn die Arbeitslast steigt, braucht der Prozessor mehr Power, und wenn er weniger beschäftigt ist, kann er den Energieverbrauch senken. Hier können Angreifer Schwachstellen ausnutzen, besonders wenn sie die Energiewirtschaftsfunktionen des Systems manipulieren können.

Arten von Angriffen

Hardware-Angriffe

Traditionell erfordern Hardware-Angriffe physischen Zugang zum Gerät. Angreifer können Werkzeuge verwenden, um die elektrischen Signale zu untersuchen oder die Hardware direkt zu manipulieren. Aber es sind neue Arten von Angriffen entstanden, die keinen physischen Zugang benötigen. Diese Angriffe nutzen Software, um Hardwarekomponenten indirekt zu manipulieren, wodurch sich die Möglichkeiten für Angreifer, ein System zu kompromittieren, erweitern.

Interne energiebasierte Angriffe

Eine Kategorie dieser aufkommenden Bedrohungen sind interne energiebasierte Angriffe. Diese Angriffe nutzen softwarezugängliche Schnittstellen, um Hardwareeinstellungen zu manipulieren, etwa Spannung oder Frequenz anzupassen, um empfindliche Anwendungen, die in der TEE laufen, zu gefährden. Die Haupttypen sind:

  1. Fault Injection Attacks: Diese Angriffe nutzen die Power-Management-Funktionen aus, um Fehler im Betrieb des Geräts zu erzeugen. Indem sie Spannung und Frequenz verändern, können Angreifer Fehler in Berechnungen oder Prozessen hervorrufen, was möglicherweise zur Offenlegung sensibler Informationen führt.

  2. Side-Channel Attacks: Diese Angriffe konzentrieren sich darauf, Informationen über die Art und Weise zu sammeln, wie ein Gerät Energie nutzt oder Daten verarbeitet, anstatt direkt die Verschlüsselung zu brechen. Zum Beispiel können Angreifer durch Messen des Energieverbrauchs oder der Dauer von Aufgaben vertrauliche Informationen wie kryptographische Schlüssel ableiten.

  3. Covert Communication: Bei dieser Art von Angriff wird Informationen geheim zwischen zwei Programmen unter Verwendung der Power-Management-Funktionen des Geräts gesendet. Ein Angreifer kann Daten zwischen schädlicher Software und vertrauenswürdigen Anwendungen senden, ohne entdeckt zu werden.

Verständnis der Bedrohungslandschaft

Die Fähigkeit, TEEs mit internen energie-basierten Angriffen zu kompromittieren, stellt erhebliche Risiken dar. Diese Angriffe wurden gegen weit verbreitete TEE-Implementierungen wie ARM TrustZone und Intel SGX demonstriert. Während sich diese Angriffe weiterentwickeln, müssen sich auch die Abwehrmassnahmen weiterentwickeln.

Trotz ihrer potenziellen Auswirkungen haben viele bestehende TEE-Designs diese Schwachstellen nicht ausreichend berücksichtigt. Aktuelle Sicherheitsmodelle beinhalten oft nicht diese internen Bedrohungen, was bedeutet, dass viele Systeme ungeschützt gegen anspruchsvolle Angriffe bleiben.

Die Bedeutung der Behebung von Schwachstellen

Da sich die Technologie weiterentwickelt, ist klar, dass sich auch die Bedrohungen für TEEs weiterentwickeln werden. Angreifer werden immer geschickter darin, Schwachstellen auszunutzen, insbesondere solche, die mit dem Power-Management zusammenhängen. Ohne eine angemessene Reaktion können die Sicherheitsgarantien, die TEEs bieten, gefährdet werden, wodurch sensible Informationen in Gefahr geraten.

Es besteht ein dringender Bedarf für Forscher und Entwickler, sich darauf zu konzentrieren, Abwehrmassnahmen gegen diese aufkommenden Bedrohungen zu integrieren. Indem sie das Potenzial für interne energiebasierte Angriffe anerkennen, kann die nächste Generation von TEE-Technologien besser darauf ausgelegt werden, sich gegen sie zu schützen.

Bestehende Gegenmassnahmen und Strategien

Um den Bedrohungen durch interne energiebasierte Angriffe zu begegnen, wurden mehrere Gegenmassnahmen vorgeschlagen. Einige bestehende Strategien beinhalten:

  1. Zugriff auf Power-Management-Funktionen einschränken: indem man einschränkt, wer die Spannung und Frequenz steuern kann, können Systeme das Risiko verringern, dass Angreifer diese Einstellungen manipulieren. Zum Beispiel kann sichergestellt werden, dass nur vertrauenswürdige Software Zugang zu diesen Funktionen hat, um Risiken zu minimieren.

  2. Betriebsgrenzen durchsetzen: Das Setzen klarer Grenzen, wie weit Spannung und Frequenz angepasst werden können, kann helfen, Angriffe zu verhindern, die darauf angewiesen sind, diese Grenzen zu überschreiten. Allerdings kann es kompliziert sein, diese Grenzen zu bestimmen, was die Systemleistung beeinträchtigen könnte.

  3. Trennung von Hardware-Reglern: Indem man sicherstellt, dass die Stromregler für vertrauenswürdige und nicht vertrauenswürdige Anwendungen getrennt sind, wird es für Angreifer schwieriger, sichere Anwendungen zu gefährden. Dieser Ansatz könnte zusätzliche Hardware erfordern, was Kosten und Komplexität erhöht.

  4. Vertrauenswürdige Anwendungen verbessern: Die Widerstandsfähigkeit von Anwendungen, die innerhalb der TEE laufen, kann ebenfalls Teil einer Verteidigungsstrategie sein. Techniken wie Redundanzprüfungen oder Fehlererkennung können helfen, Anwendungen besser gegen Angriffe zu wappnen.

Fazit

Die Sicherheit von Trusted Execution Environments ist entscheidend in der heutigen digitalen Landschaft. Aber der Anstieg interner energiebasierter Angriffe stellt eine formidable Herausforderung dar, die nicht ignoriert werden kann. Während Angreifer ihre Methoden verfeinern, ist es wichtig, dass Forscher und Entwickler diesen Bedrohungen durch die Implementierung robuster Gegenmassnahmen einen Schritt voraus sind.

Indem wir uns darauf konzentrieren, die Sicherheit von TEEs zu verbessern und die Risiken, die durch Schwachstellen im Power-Management entstehen, anzuerkennen, können wir sensible Informationen besser schützen und die Vertrauenswürdigkeit moderner Computersysteme aufrechterhalten. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass TEEs eine sichere Grundlage für empfindliche Anwendungen in einer sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft bleiben.

Originalquelle

Titel: Do Not Trust Power Management: A Survey on Internal Energy-based Attacks Circumventing Trusted Execution Environments Security Properties

Zusammenfassung: Over the past few years, several research groups have introduced innovative hardware designs for Trusted Execution Environments (TEEs), aiming to secure applications against potentially compromised privileged software, including the kernel. Since 2015, a new class of software-enabled hardware attacks leveraging energy management mechanisms has emerged. These internal energy-based attacks comprise fault, side-channel and covert channel attacks. Their aim is to bypass TEE security guarantees and expose sensitive information such as cryptographic keys. They have increased in prevalence in the past few years. Popular TEE implementations, such as ARM TrustZone and Intel SGX, incorporate countermeasures against these attacks. However, these countermeasures either hinder the capabilities of the power management mechanisms or have been shown to provide insufficient system protection. This article presents the first comprehensive knowledge survey of these attacks, along with an evaluation of literature countermeasures. We believe that this study will spur further community efforts towards this increasingly important type of attacks.

Autoren: Gwenn Le Gonidec, Maria Méndez Real, Guillaume Bouffard, Jean-Christophe Prévotet

Letzte Aktualisierung: 2024-10-04 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.15537

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.15537

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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