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Gemeindegesundheitsarbeiter kümmern sich um nichtübertragbare Krankheiten

CHWs spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Diabetes und hohem Blutdruck.

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Inhaltsverzeichnis

Gemeindegesundheitsarbeiter (CHWs) sind wichtig, um die Gesundheit in Nachbarschaften zu verbessern, besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Sie sind unbezahlte Freiwillige, die bei der Krankheitsvorbeugung helfen und Menschen zu Gesundheitsdiensten verbinden. In vielen dieser Länder haben sich CHWs hauptsächlich auf die Unterstützung von Menschen mit HIV und Tuberkulose konzentriert, aber Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck haben nicht viel Aufmerksamkeit bekommen, obwohl sie immer verbreiteter werden.

Das wachsende Problem der nichtübertragbaren Krankheiten

Nichtübertragbare Krankheiten (NCDs) wie Diabetes und Bluthochdruck verursachen weltweit viele Todesfälle. Diese Krankheiten führen jedes Jahr zu etwa 41 Millionen Todesfällen, was etwa 74 % aller Todesfälle weltweit entspricht. Die meisten Todesfälle geschehen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, wo viele Menschen mit diesen Erkrankungen ohne angemessene Versorgung leben. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefässe betreffen, sind die häufigste Todesursache unter den NCDs, mit fast 18 Millionen Todesfällen jährlich.

Die Rolle der Gemeindegesundheitsarbeiter

Angesichts der Anzahl der von NCDs Betroffenen können CHWs entscheidend sein, um diese Krankheiten zu managen. Viele Gesundheitssysteme in einkommensschwachen Ländern stehen vor Herausforderungen wie einem Personalmangel, was es für Patienten schwieriger macht, die richtige Versorgung zu bekommen. CHWs können Aufgaben übernehmen wie Bildung anbieten, beim Screening helfen, Unterstützung für die Medikamenteneinhaltung geben, Überweisungen an Gesundheitsfachkräfte machen und gesündere Umgebungen fördern.

Fokus auf Diabetes und Bluthochdruck

Diabetes und Bluthochdruck sind zwei der häufigsten NCDs. Immer mehr von CHWs geleitete Programme für diese Krankheiten werden in einkommensschwachen Ländern entwickelt. Durch den Einsatz von CHWs können Gesundheitssysteme eine bessere Versorgung für Patienten mit begrenzten Ressourcen bieten. Viele Studien haben gezeigt, dass CHW-Programme zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen führen können, einschliesslich besserer Medikamenteneinhaltung, Veränderungen im Lebensstil und einer insgesamt besseren Lebensqualität für Patienten mit Diabetes und Bluthochdruck.

Der Bedarf an gemeindebasierten Diensten

Da die Zahl der von NCDs Betroffenen weiter steigt, wird zunehmend empfohlen, Dienstleistungen ausserhalb traditioneller Gesundheitseinrichtungen in den lokalen Gemeinschaften anzubieten. Diese Dienste zielen darauf ab, dem Anstieg von Diabetes- und Bluthochdruckfällen entgegenzuwirken, insbesondere weil CHWs gezeigt haben, dass sie Patienten helfen können, ihre Erkrankungen besser zu managen.

Jüngste Studien und Beweise

Neueste Studien zeigen einen globalen Anstieg der Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes, was zu einer grösseren Abhängigkeit von CHWs zur Unterstützung von Patienten geführt hat. Eine Studie hat verschiedene Artikel zur Selbstverwaltung von Typ-2-Diabetes überprüft und festgestellt, dass CHWs entscheidende Rollen spielen, wie die Bereitstellung strukturierter Bildung und fortlaufender Unterstützung. Eine andere Überprüfung bestätigte den positiven Einfluss von CHW-Programmen bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes in einkommensschwachen Ländern.

Fokus auf Harare, Simbabwe

In Simbabwe haben sich CHWs hauptsächlich auf die häusliche Pflege von HIV- und Tuberkulose-Patienten konzentriert, was den Bedarf an neuen Programmen zeigt, die sich auf häufige NCDs konzentrieren. Dieses Papier diskutiert eine qualitative Studie, die durchgeführt wurde, um die Akzeptanz eines von CHWs geleiteten Gesundheitsbildungsprogramms zu bewerten, das sich auf Lebensstiländerungen für Patienten mit Bluthochdruck und Diabetes in Harare konzentriert.

Ethik und Studienumfeld

Die Studie erhielt die ethische Genehmigung von den zuständigen Behörden, und eine schriftliche Einwilligung wurde von allen Teilnehmern eingeholt. Sie wurde in drei Klinikstandorten in Harare durchgeführt, die eine Vielzahl von Gesundheitsdiensten für Gemeinschaften anbieten, die hauptsächlich wirtschaftliche Herausforderungen haben.

Studiendesign und Rahmenwerk

Die qualitative Studie zielte darauf ab, zu verstehen, wie akzeptabel das von CHWs geleitete Gesundheitsbildungsintervention war. Die Forscher schauten sich die Perspektiven von CHWs, Gemeindekrankenschwestern und Patienten mit einem auf etablierten Modellen der Akzeptanz basierenden Rahmenwerk an. Sie konzentrierten sich auf fünf Hauptbereiche: wahrgenommene Vorteile, Barrieren, Machbarkeit, Kompatibilität und Wirksamkeit der Intervention.

Beschreibung der Intervention

Teilnehmer in der Interventionsgruppe erhielten ein grundlegendes Gesundheitsbildungsprogramm, das von ausgebildeten CHWs durchgeführt wurde. Dieses Programm beinhaltete vier Bildungssitzungen und monatliche Unterstützungsbesuche, die sich auf die notwendigen Lebensstiländerungen zur Bewältigung von Diabetes und Bluthochdruck konzentrierten.

Studienteilnehmer

Insgesamt nahmen 43 Personen an der Studie teil, darunter Gemeindegesundheitspflegekräfte, Patienten und CHWs, die an Fokusgruppendiskussionen beteiligt waren. Die Daten wurden von August 2023 bis Januar 2024 von den Teilnehmern erhoben.

Datenerhebung und Analyse

Die Daten wurden während der Durchführung der Studie durch Interviews und Fokusgruppen gesammelt. Alle Diskussionen wurden aufgezeichnet und die Forscher analysierten die Daten, um Themen im Zusammenhang mit der Akzeptabilität der Intervention zu identifizieren.

Wahrnehmungen der Teilnehmer

Die Studie identifizierte fünf Hauptthemen hinsichtlich der Akzeptabilität der Intervention. Diese Themen umfassten wahrgenommene Vorteile, Wirksamkeit, Kompatibilität, Barrieren und Machbarkeit.

Wahrgenommene Vorteile

Es gab eine allgemeine Übereinstimmung, dass die Intervention viele Vorteile brachte, insbesondere unter CHWs und Gemeindekrankenschwestern. Patienten bemerkten den einfachen Zugang zu Informationen über Lebensstiländerungen und soziale Unterstützung als wesentliche Vorteile. Viele Patienten betonten auch das Vertrauen in ihre CHWs, was es ihnen erleichterte, Pflege zu erhalten, ohne Kliniken aufsuchen zu müssen.

Wahrgenommene Wirksamkeit

Während viele glaubten, dass die Intervention effektiv zur Einhaltung von Lebensstiländerungen beitrug, waren einige Patienten skeptisch. Sie dachten, dass alleinige Lehre nicht hilfreich wäre und dass Medikamente die einzige Lösung seien.

Kompatibilität und ethische Bedenken

Alle Gruppen waren sich einig, dass die Intervention, da sie von CHWs mit gleichem kulturellen Hintergrund geleitet wurde, wichtige kulturelle Fragen zu Lebensstiländerungen ansprach. Einige Patienten zogen jedoch vor, keine Hausbesuche zu erhalten, aus Datenschutzgründen.

Identifizierung von Barrieren

CHWs wiesen auf Herausforderungen hin, wie Patienten, die ihren Ratschlägen widerstanden, und mangelnde Ressourcen für effektive Hausbesuche. Sie stellten auch fest, dass zusätzliche Arbeit ohne angemessene Unterstützung ihre Bemühungen behindern könnte.

Machbarkeit der Umsetzung

Gemeindekrankenschwestern und CHWs glaubten, dass die Intervention machbar war, aber einige Patienten äusserten Zweifel an der Kompetenz der CHWs, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Gemeindekrankenschwestern waren zuversichtlich in die Fähigkeiten der CHWs und deren Erfolgspotenzial mit Unterstützung.

Fazit

Da die Zahl der Menschen mit NCDs steigt, ist klar, dass einkommensschwache Länder erhebliche Herausforderungen bei der Bewältigung dieser Erkrankungen haben. Gemeindegesundheitsarbeiter bieten eine effektive Lösung, indem sie gefährdete Bevölkerungsgruppen erreichen, die oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung haben. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass ein von CHWs geleitetes Gesundheitsbildungsprogramm eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Managements von Diabetes und Bluthochdruck spielen kann.

Allerdings müssen die Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der Ausbildung und der Ressourcen für CHWs bei der Umsetzung dieser Initiativen angesprochen werden. Schulung und Unterstützung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass CHWs sich sicher fühlen, ihre Dienstleistungen effektiv zu erbringen, was für den Erfolg und die Nachhaltigkeit solcher Programme unerlässlich ist.

Originalquelle

Titel: Acceptability of a community health worker- led health literacy intervention on lifestyle modification among hypertensive and diabetes patients in the City of Harare, Zimbabwe

Zusammenfassung: Deploying community health workers (CHWs) is a vital strategy to improve health at a community level in low- and middle-income countries. Whilst there is substantial evidence on the effectiveness of CHWs interventions, there is a need for more research on the mechanisms through which these interventions work. Understanding the acceptability of these interventions is one way of assessing the mechanisms through which they work. This article examines the acceptability of a community health worker-led health literacy intervention on lifestyle modification among hypertensive and diabetes patients based on the perspectives of the CHWs, community nurses and diabetes and hypertensive patients. A qualitative study was imbedded within a cluster randomized trial to assess the effectiveness community health worker-led health literacy intervention on lifestyle modification among hypertensive and diabetes patients in the City of Harare, Zimbabwe. Data were gathered through semi-structured interviews with 3 community health nurses and 15 diabetes and hypertension patients as well as 2 focus group discussions with CHWs. Data were analyzed manually using the thematic analysis method. There was consensus that the intervention had many benefits amongst CHWs and community nurses. However, among patients, there were mixed perceptions regarding the benefits of the intervention. The main challenges that were mentioned by CHWs include resistance to advice by patients, insufficient resources, and lack of acceptance at some of the patients homes. All participants believed the intervention was acceptable. Our study provides vital information that should be considered in upscaling CHW led interventions.

Autoren: Nyaradzai Arster Katena, S. Shamu, G. T. Fana, E. Dewa, A. Dombojena, S. Rusakaniko

Letzte Aktualisierung: 2024-07-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.10.24310219

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.07.10.24310219.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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