Fortschritte in der Gewalt-Erkennungstechnologie
Neue Systeme kombinieren Audio und Video für eine bessere Gewaltüberwachung in öffentlichen Räumen.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Menschliche Aktionskennung und Gewalt-Erkennung
- Der Bedarf an fortschrittlichen Erkennungssystemen
- Vorteile der Kombination von Audio und Video
- Frühere Forschungen auf diesem Gebiet
- Die vorgeschlagene Methode
- Datensätze, die für die Studie verwendet wurden
- Materialien und Methoden
- Datenvorbereitung
- Merkmals-Extraktion
- Kombination von Audio- und Videodaten
- Ergebnisse der Studie
- Testen des vorgeschlagenen Modells
- Zukünftige Entwicklungen
- Fazit
- Originalquelle
In den letzten Jahren ist Gewalt in öffentlichen Räumen ein grosses Thema geworden. Mit den steigenden Vorfällen wächst auch der Bedarf nach besseren Erkennungssystemen. Überwachungskameras sind jetzt überall zu finden, zum Beispiel an Flughäfen, auf Strassen und in Einkaufszentren. Allerdings kann das Überwachen dieser Aufnahmen überwältigend sein, da es einfach zu viele Kameras gibt, was es schwierig macht, alles in Echtzeit zu beobachten. Um dieses Problem anzugehen, entwickeln Forscher intelligentere Systeme, die menschliche Aktionen automatisch erkennen und gewalttätiges Verhalten durch eine Mischung aus Video- und Audiodaten aufspüren können.
Menschliche Aktionskennung und Gewalt-Erkennung
Die menschliche Aktionskennung bezieht sich darauf, spezifische Aktionen mithilfe von Technologie zu identifizieren. Dabei werden oft Video- und Audiodaten analysiert, um Verhaltensmuster zu entdecken. Eine der wichtigen Arten von Aktionen, die erkannt werden sollen, ist Gewalt. Da immer mehr Kameras installiert werden, müssen wir sicherstellen, dass sie in der Lage sind, gewalttätiges Verhalten effektiv zu erkennen. Forschungen haben gezeigt, dass die Kombination von Audio- und visuellen Hinweisen die Leistung der Erkennungssysteme erheblich verbessern kann. Zum Beispiel können Geräusche, die mit Gewalt verbunden sind, wie Schreie oder Schüsse, wichtige Informationen liefern, die auf Video allein möglicherweise nicht sichtbar sind.
Der Bedarf an fortschrittlichen Erkennungssystemen
Mit dem Anstieg von gewalttätigen Vorfällen ist die Sicherheit in öffentlichen Räumen wichtiger denn je. Traditionelle Überwachungsmethoden haben oft Schwierigkeiten, da das Volumen an Filmmaterial, das überwacht werden muss, sehr hoch ist. Daher gibt es einen starken Drang nach automatisierten Systemen, die Audio- und Videodaten effizient analysieren können, um menschliche Aktionen zu erkennen und potenzielle Gewalt zu detektieren.
Vorteile der Kombination von Audio und Video
Die Verwendung von Audio- und Videodaten zusammen ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der Abläufe in öffentlichen Räumen. Video zeigt physische Bewegungen, während Audio Geräusche aufzeichnen kann, die gefährliche Situationen signalisieren, wie Schreie oder Schüsse. Zum Beispiel kann bei einem Kampf der Ton den Kontext liefern, der in den visuellen Daten allein fehlt. Diese Kombination kann die Genauigkeit der Erkennungssysteme erhöhen.
Frühere Forschungen auf diesem Gebiet
Zahlreiche Studien haben sich zum Ziel gesetzt, die Gewalt-Erkennung durch Technologie zu verbessern. Eine Methode bestand darin, Videoframes zu analysieren, indem der Hintergrund entfernt und sich auf bewegte Objekte konzentriert wurde, die dann als gewalttätig oder nicht gewalttätig gekennzeichnet wurden. Eine andere Studie konzentrierte sich darauf, separate Audio- und Video-Netzwerke zur Gewalt-Erkennung zu verwenden. Durch die Kombination der Ergebnisse aus diesen Studien haben Forscher gezeigt, dass multimodale Systeme effektiver sein können als solche, die sich ausschliesslich auf eine Art von Daten stützen.
Die vorgeschlagene Methode
Diese Studie präsentiert einen neuen Ansatz, der Audio- und Videodaten zur menschlichen Aktionskennung und Gewalt-Erkennung kombiniert. Die vorgeschlagene Methode nutzt verschiedene Techniken zur Analyse der Informationen, die aus diesen beiden Quellen gesammelt werden. Das Ziel ist es, ein System zu schaffen, das die Genauigkeit bei der Erkennung gewalttätiger Aktionen in öffentlichen Räumen verbessert.
Datensätze, die für die Studie verwendet wurden
Um die Erkennungsfähigkeiten zu verbessern, erweiterten die Forscher den Datensatz Real-Life Violence Situations (RLVS). Dieser Datensatz enthält sowohl gewalttätige als auch gewaltfreie Situationen, die in verschiedenen öffentlichen Umgebungen festgehalten wurden. Ziel war es, einen ausgewogenen Datensatz zu schaffen, der sicherstellt, dass alle Videos relevantes Audio enthalten. Dies hilft, die Modelle besser darin zu trainieren, Aktionen effektiver zu erkennen.
Materialien und Methoden
Die Studie nutzte Python-Programmierung und relevante Machine-Learning-Bibliotheken zur Entwicklung von Modellen für die Audio- und Videoanalyse. Vorgefertigte Modelle wie VGGish für Audio und I3D für Video wurden verwendet, um Merkmale zu extrahieren. Diese Merkmale wurden dann mithilfe verschiedener Techniken kombiniert, um die Daten zu analysieren und Vorhersagen über Gewalt zu treffen.
Datenvorbereitung
Die Vorbereitung der Daten für die Analyse umfasste mehrere Schritte. Videoframes wurden zugeschnitten und auf Standardgrössen skaliert. Dies half, sich auf die Hauptaktion in jedem Frame zu konzentrieren. Für Audio wurden die Daten verarbeitet, um Spektrogramme zu erstellen, die helfen, die Klangfrequenzen über die Zeit zu visualisieren. Diese Transformation erleichtert die Analyse der Audiosignale.
Merkmals-Extraktion
Um sowohl Audio- als auch Videodaten zu analysieren, verwendeten die Forscher vortrainierte Modelle. Das Audiomodell VGGish extrahiert Merkmale aus den Audiosignalen, während das I3D-Modell effektiv Merkmale aus den Videodaten erfasst. Jedes Modell durchläuft spezifische Prozesse, um sicherzustellen, dass die Daten für die Analyse geeignet sind.
Kombination von Audio- und Videodaten
Um eine bessere Genauigkeit bei der Erkennung von Gewalt zu erreichen, kombinierten die Modelle die Audio- und Video-Merkmale durch verschiedene Strategien. Diese Strategien umfassen frühe Fusion, bei der die Daten vor der Analyse kombiniert werden; intermediäre Fusion, die eine komplexere Verarbeitung der Merkmale ermöglicht; und späte Fusion, bei der die Modelle die Eingaben separat analysieren, bevor sie die Ergebnisse kombinieren. Der kombinierte Ansatz erfasst die Stärken sowohl der Audio- als auch der Videoinformationen.
Ergebnisse der Studie
Die Ergebnisse zeigten, dass das vorgeschlagene hybride Fusionsmodell die Methoden, die sich ausschliesslich auf Audio- oder Videodaten stützten, erheblich übertraf. Der hybride Ansatz erzielte eine hohe Genauigkeitsrate bei der Erkennung gewalttätiger Situationen, als er gegen reale Daten getestet wurde. Diese Effektivität war insbesondere in komplexen Szenarien evident, in denen die Aktionen allein aus dem Video nicht klar erkennbar waren.
Testen des vorgeschlagenen Modells
Um die Leistung des Modells zu validieren, wurden zusätzliche Videos in verschiedenen Umgebungen gesammelt - sowohl in überfüllten als auch in ruhigen Räumen. Das Modell identifizierte erfolgreich gewalttätige Aktionen in den meisten dieser Videos und demonstrierte damit seine Robustheit und Zuverlässigkeit in der Praxis.
Zukünftige Entwicklungen
Die Studie zielt darauf ab, das hybride Fusionsmodell weiterzuentwickeln, einschliesslich der Erforschung von Aufmerksamkeitsmechanismen. Diese Mechanismen würden es dem Modell ermöglichen, sich auf die relevantesten Teile der Audio- und Videodaten zu konzentrieren, was die Genauigkeit der Erkennung möglicherweise noch weiter verbessern könnte.
Fazit
Die Studie hebt das Potenzial hervor, Audio- und Videodaten für eine effektive menschliche Aktionskennung und Gewalt-Erkennung zu kombinieren. Das vorgeschlagene hybride Fusionsmodell zeigt grosses Potenzial, die Genauigkeit von Erkennungssystemen in öffentlichen Räumen zu verbessern, was zu besseren Sicherheitsmassnahmen beiträgt. Mit weiteren Verbesserungen können solche Systeme eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit in der heutigen Welt spielen.
Titel: Enhancing Human Action Recognition and Violence Detection Through Deep Learning Audiovisual Fusion
Zusammenfassung: This paper proposes a hybrid fusion-based deep learning approach based on two different modalities, audio and video, to improve human activity recognition and violence detection in public places. To take advantage of audiovisual fusion, late fusion, intermediate fusion, and hybrid fusion-based deep learning (HFBDL) are used and compared. Since the objective is to detect and recognize human violence in public places, Real-life violence situation (RLVS) dataset is expanded and used. Simulating results of HFBDL show 96.67\% accuracy on validation data, which is more accurate than the other state-of-the-art methods on this dataset. To showcase our model's ability in real-world scenarios, another dataset of 54 sounded videos of both violent and non-violent situations was recorded. The model could successfully detect 52 out of 54 videos correctly. The proposed method shows a promising performance on real scenarios. Thus, it can be used for human action recognition and violence detection in public places for security purposes.
Autoren: Pooya Janani, Amirabolfazl Suratgar, Afshin Taghvaeipour
Letzte Aktualisierung: 2024-08-04 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.02033
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.02033
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.