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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Datenstrukturen und Algorithmen

Konsistenz und Robustheit in Algorithmen ausbalancieren

Untersuchen eines neuen Rahmens zur Verbesserung der Algorithmenleistung im Trading.

Spyros Angelopoulos, Christoph Dürr, Alex Elenter, Yanni Lefki

― 5 min Lesedauer


Algorithmen für besseresAlgorithmen für besseresTradingverbessern.fortschrittliche Algorithmus-FrameworksDie Handelsleistung durch
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren ist das Studium von Algorithmen, die maschinelles Lernen und Vorhersagen nutzen, immer wichtiger geworden. Ein Hauptziel bei der Entwicklung dieser Algorithmen ist es, die beste Balance zwischen zwei Dingen zu finden: wie gut der Algorithmus funktioniert, wenn die Vorhersagen perfekt sind, und wie gut er funktioniert, wenn die Vorhersagen falsch sind. Diese Balance nennt man die Konsistenz und Robustheit des Algorithmus. In diesem Artikel reden wir über einige Probleme, die in diesem Bereich auftreten, und stellen eine neue Möglichkeit vor, diese Probleme anzugehen.

Die Herausforderung von Konsistenz und Robustheit

Viele Online-Algorithmen sind auf Vorhersagen angewiesen, um Entscheidungen zu treffen. Wenn die Vorhersagen jedoch nicht genau sind, kann das zu einer schlechten Leistung führen. Zum Beispiel können Algorithmen, die als Pareto-optimal gelten und die besten Kompromisse zwischen Konsistenz und Robustheit erreichen, immer noch schlecht abschneiden, wenn die Vorhersagen nur geringfügig falsch sind. Das bedeutet, dass selbst kleine Fehler in den Vorhersagen drastische Auswirkungen darauf haben können, wie gut diese Algorithmen arbeiten.

Um dieses Problem anzugehen, schlagen wir einen neuen Rahmen vor, der es den Nutzern ermöglicht, anzugeben, wie sich die Leistung des Algorithmus basierend auf dem Vorhersagefehler ändern soll. Das bedeutet, dass die Leistung so gesteuert werden kann, dass der Algorithmus auch dann gut funktioniert, wenn die Vorhersagen nicht perfekt sind.

Das Einweg-Handelsproblem

Ein klassisches Beispiel zur Untersuchung dieser Algorithmen ist das Einweg-Handelsproblem, bei dem das Ziel darin besteht, Währungen zu unterschiedlichen Kursen über die Zeit zu tauschen. Zum Beispiel möchte jemand US-Dollar (USD) in Euro (EUR) umtauschen. Vor jeder Transaktion kennt der Algorithmus den aktuellen Wechselkurs und muss entscheiden, wie viel Geld er zu diesem Kurs tauschen möchte.

Dieses Problem dient als nützlicher Prüfstand, um zu testen, wie Algorithmen mit verschiedenen Arten von Vorhersagen funktionieren. Traditionelle Algorithmen in diesem Bereich konzentrieren sich auf die schlimmsten Szenarien, was bedeutet, dass sie die ungünstigsten Situationen annehmen. In der Realität sind jedoch nur sehr wenige Handelssituationen rein negativ. Daher ist es wichtig, unsere Algorithmen so anzupassen, dass sie von positiven Vorhersagen profitieren können.

Die Zerbrechlichkeit von Pareto-optimalen Algorithmen

Unsere erste Erkenntnis zeigt die Zerbrechlichkeit von Pareto-optimalen Algorithmen, wenn sie im Einweg-Handelsproblem eingesetzt werden. Wir zeigen, dass selbst ein kleiner Fehler in den Vorhersagen dazu führen kann, dass die Leistung nur so gut ist wie ihre Robustheit. Das ist ein grosses Problem, weil in vielen Situationen ein Pareto-optimaler Algorithmus schlechter abschneiden könnte als ein Algorithmus, der überhaupt keine Vorhersagen verwendet.

Um dieses Problem zu bekämpfen, führen wir ein Konzept namens Leistungsprofil ein. Dieses Profil legt fest, wie wir wollen, dass sich die Leistung des Algorithmus basierend auf Vorhersagefehlern verhält. Zum Beispiel könnte ein Trader ein Leistungsprofil basierend auf historischen Daten annehmen, das eine gleichmässigere Leistung ermöglicht, auch wenn die Vorhersagen nicht genau sind.

Leistungsprofile und Machbarkeit

Leistungsprofile erlauben es den Nutzern, darzulegen, wie sie erwarten, dass sich ein Algorithmus unter verschiedenen Bedingungen verhält. Allerdings können nicht alle Leistungsprofile erreicht werden. In unserer Forschung bieten wir einen Algorithmus an, der bestimmen kann, ob ein angegebenes Leistungsprofil machbar ist. Wenn es machbar ist, wird auch eine Online-Strategie bereitgestellt, die diesem Profil entspricht.

Das Leistungsprofil ist wichtig, weil es den Nutzern Flexibilität bietet, sodass sie ihre Erwartungen basierend auf früheren Erfahrungen angeben können. Das führt zu einem massgeschneiderten Ansatz, der besser mit den Unvorhersehbarkeiten realer Szenarien umgeht.

Gleichmässigkeit der Leistung

Das Konzept der Gleichmässigkeit in der Leistung bedeutet, dass die Leistung des Algorithmus nicht plötzlich abfällt, wenn sich die Vorhersagefehler ändern. Eine gleichmässige Leistungsentwicklung ist entscheidend, weil sie darauf hinweist, dass der Algorithmus sich an verschiedene Vorhersagegenauigkeiten anpassen kann.

Wenn die Vorhersagen also völlig genau sind, sollte die Leistung an ihrem höchsten Punkt sein. Wenn die Vorhersagen nur ein wenig abweichen, sollte die Leistung nur leicht sinken. Wenn die Vorhersagen jedoch drastisch falsch sind, sollte das auch widerspiegelt werden, aber auf kontrollierte Weise und nicht durch einen steilen Abfall.

Anpassungen an das Einweg-Handelsproblem

Mit der Einführung von Leistungsprofilen können wir neue Algorithmen entwickeln, die in Einweg-Handelsszenarien glänzen. Diese neuen Algorithmen werden sich nicht ausschliesslich auf die schlimmsten Szenarien konzentrieren, sondern auch Daten aus anderen Vorhersagen nutzen, um ihre Leistung entsprechend anzupassen.

In unseren Experimenten sehen wir, dass Algorithmen, die Leistungsprofile verwenden, traditionelle Pareto-optimal-Algorithmen deutlich übertreffen können. Die neuen Algorithmen zeigen eine gleichmässigere Leistung und passen sich besser an wechselnde Bedingungen an als ihre traditionellen Kollegen.

Experimentelle Analyse

Wir haben verschiedene Experimente mit historischen Handelsdaten durchgeführt, bei denen die Leistung neuer Algorithmen mit traditionellen verglichen wurde. Die neuen Algorithmen zeigten konstant bessere Ergebnisse, insbesondere in weniger vorhersehbaren Marktbedingungen. Das verdeutlicht den Wert der Nutzung von Leistungsprofilen anstelle von statischen Vorhersagen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Algorithmen, die auf spezifische Profile zugeschnitten sind, bei Händlern gut ankommen und ihnen helfen, fundiertere Entscheidungen in dynamischen Umfeldern zu treffen. Ausserdem kann die konsistente Leistung dieser Algorithmen die Nutzer dazu ermutigen, sich stärker auf algorithmischen Handel statt auf manuelle Vorhersagen zu verlassen.

Fazit

Die Integration von Vorhersagen aus dem maschinellen Lernen in Online-Algorithmen hat die Entscheidungsfindung in den Finanzmärkten verändert. Dennoch gibt es nach wie vor Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Konzepte von Konsistenz und Robustheit. Unser vorgeschlagener Rahmen, der Leistungsprofile nutzt, bietet eine sinnvolle Richtung, um diese Algorithmen zu verbessern.

Durch das Einweg-Handelsproblem haben wir die Mängel traditioneller Ansätze aufgezeigt und die überlegene Leistung unserer profilbasierten Algorithmen demonstriert. Indem wir eine flexible Reaktion auf variierende Vorhersagegenauigkeit priorisieren, hoffen wir, den Weg für zuverlässigere und benutzerfreundlichere Handelsanwendungen in der Zukunft zu ebnen.

Die Fortschritte in diesem Bereich versprechen nicht nur eine Verbesserung der Handelsalgorithmen, sondern bieten auch Einblicke in andere Bereiche der Online-Entscheidungsfindung, in denen Vorhersagen eine entscheidende Rolle spielen. Mit fortschreitender Forschung wird das Ziel darin bestehen, diese Methoden zu verfeinern und ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen zu erweitern.

Originalquelle

Titel: Overcoming Brittleness in Pareto-Optimal Learning-Augmented Algorithms

Zusammenfassung: The study of online algorithms with machine-learned predictions has gained considerable prominence in recent years. One of the common objectives in the design and analysis of such algorithms is to attain (Pareto) optimal tradeoffs between the consistency of the algorithm, i.e., its performance assuming perfect predictions, and its robustness, i.e., the performance of the algorithm under adversarial predictions. In this work, we demonstrate that this optimization criterion can be extremely brittle, in that the performance of Pareto-optimal algorithms may degrade dramatically even in the presence of imperceptive prediction error. To remedy this drawback, we propose a new framework in which the smoothness in the performance of the algorithm is enforced by means of a user-specified profile. This allows us to regulate the performance of the algorithm as a function of the prediction error, while simultaneously maintaining the analytical notion of consistency/robustness tradeoffs, adapted to the profile setting. We apply this new approach to a well-studied online problem, namely the one-way trading problem. For this problem, we further address another limitation of the state-of-the-art Pareto-optimal algorithms, namely the fact that they are tailored to worst-case, and extremely pessimistic inputs. We propose a new Pareto-optimal algorithm that leverages any deviation from the worst-case input to its benefit, and introduce a new metric that allows us to compare any two Pareto-optimal algorithms via a dominance relation.

Autoren: Spyros Angelopoulos, Christoph Dürr, Alex Elenter, Yanni Lefki

Letzte Aktualisierung: 2024-08-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.04122

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.04122

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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