Die Rolle von Übung bei Tennisanpassungen
Wie zusätzliches Training die Anpassungsfähigkeit von Spielern im Tennis verbessert.
Crislaine Rangel Couto, Cláudio Manoel Ferreira Leite, Carlos Eduardo Campos, Leonardo Luiz Portes, Cíntia de Oliveira Matos, Suziane Peixoto Santos, Natália Fontes Alves Ambrósio, Hani Camille Yehia, Herbert Ugrinowitsch
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Inhaltsverzeichnis
Tennis ist ein Spiel, das schnelle Reaktionen erfordert. Wenn ein Spieler den Ball schlägt, muss er bereit sein, ihn abzufangen, während er auf ihn zufliegt. Das braucht nicht nur schnelles Bewegen, sondern auch die Fähigkeit, sich an verschiedene Situationen anzupassen. Manchmal verhält sich der Ball unerwartet, wie wenn er nach dem Aufprall schneller oder langsamer wird. Das macht es für die Spieler super wichtig, ihre Bewegungen in Echtzeit anzupassen, um den Ball genau zu treffen.
Denk daran, es ist wie beim Versuch, einen glitschigen Fisch mit blossen Händen zu fangen; wenn er schneller schwimmt, als du denkst, musst du bereit sein, deinen Zug im Handumdrehen zu ändern!
Motorische Fähigkeiten und Anpassungen
In Sportarten wie Tennis zeigen die Spieler unterschiedliche Fähigkeitslevel, wenn es darum geht, ein sich bewegendes Ziel abzufangen. Manche Spieler scheinen ein natürliches Talent dafür zu haben, während andere kämpfen müssen. Dieser Unterschied wird besonders in schwierigen Situationen deutlich, wenn sich die Umgebung ändert – wie an einem windigen Tag oder auf einem holprigen Platz.
Hier kommt der Twist: Einige unerwartete Veränderungen können die Pläne eines Spielers durcheinanderbringen. Wenn ein Tennisball unberechenbar springt, kann das das Timing des Schlages des Spielers durcheinanderbringen. Um mit diesen Überraschungen umzugehen, verlassen sich die Spieler auf zwei Arten von Anpassungen:
Vorhersehbare Anpassungen: Die basieren auf dem, was die Spieler bereits wissen. Wenn sie eine Veränderung erwarten, können sie vorausplanen und ihre Bewegungen schon bevor sie starten anpassen.
Unvorhersehbare Anpassungen: Die kommen ins Spiel, wenn etwas Unerwartetes passiert, nachdem sie bereits angefangen haben, sich zu bewegen. In diesen Fällen müssen die Spieler schnell umschalten und neue Pläne im Handumdrehen machen.
Stell dir vor, du spielst ein Videospiel, bei dem die Figur, die du steuerst, plötzlich schneller wird. Du musst sofort reagieren, sonst verpasst du den Sprung!
Die Wichtigkeit von Übung
Wie verbessern die Spieler ihre Fähigkeit, diese Anpassungen zu machen? Es stellt sich heraus, dass Übung eine grosse Rolle spielt. Wenn die Spieler über ihre Grundfertigkeiten hinaus üben, hilft das, sie anpassungsfähiger in unvorhersehbaren Situationen zu machen. Mit anderen Worten, Zeit in das Verfeinern ihrer Fähigkeiten zu investieren, kann sie auf alles vorbereiten, was auf sie zukommt, auch wenn es während des Trainings gut aussieht.
Das ist wie beim Fitnessstudio und Gewichte heben. Wenn du immer nur dasselbe Gewicht hebst, wirst du vielleicht nicht stärker. Aber wenn du dich herausforderst und schwerere Gewichte ausprobierst, baust du Stärke auf, die dir im echten Leben hilft.
Der Übungsprozess
Wenn die Spieler trainieren, um besser zu werden, schaffen sie sich ein mentales Bild davon, wie sich ihr Körper bewegen und reagieren sollte. Das nennt man eine „interne Repräsentation“. Dieses mentale Bild ist super, wenn alles nach Plan läuft. Aber wenn etwas Unerwartetes passiert, wie eine plötzliche Veränderung der Geschwindigkeit des Balls, könnte dieses mentale Bild nicht ausreichen.
Um mit Überraschungen umzugehen, brauchen die Spieler eine flexible interne Repräsentation. Denk daran, wie bereit zu sein, zu tanzen. Wenn du die Grundschritte kennst, kannst du leicht zu jedem unerwarteten Tanzschritt wechseln, anstatt nur unbeholfen mit den Füssen zu scharren!
Forschungszweck
Also, was wollten wir herausfinden? Wir wollten sehen, wie zwei verschiedene Übungslevels (genannt Stabilisierung und Superstabilisierung) beeinflussen, wie gut die Spieler sich an plötzliche Veränderungen anpassen können. Wir haben ein virtuelles Setup genutzt, um diese Anpassungen in verschiedenen Szenarien zu testen.
Studienaufbau
In unserer Studie hatten wir 42 Studenten, die noch nie Tennis gespielt hatten. Wir haben sichergestellt, dass sie normales Sehen und keine Probleme mit ihren Armen hatten. Wir haben coole Technik genutzt, um eine virtuelle Abfangaufgabe zu erstellen, bei der jeder Teilnehmer ein sich bewegendes Ziel auf dem Bildschirm treffen musste.
Stell dir vor, du spielst ein Videospiel, bei dem du ein sich bewegendes Objekt mit einem Controller treffen musst. Genau das mussten diese Teilnehmer tun!
Die virtuelle Aufgabe
Die Teilnehmer sassen an einem Tisch mit einem Tablet, das wie ein digitaler Controller fungierte. Ihr Ziel war es, ein gelbes Quadrat (das Ziel) mit einem grünen Rechteck (dem Controller) zu treffen, während es über den Bildschirm bewegte. Sie mussten schnell sein und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens Kontakt herstellen.
Während des Trainings wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt:
Stabilisierung Gruppe (SG): Diese Gruppe übt, bis sie das Ziel dreimal hintereinander treffen kann.
Superstabilisierung Gruppe (SSG): Diese Gruppe musste das Ziel dreimal hintereinander sechs Mal treffen, um zu zeigen, dass sie noch konsistenter waren.
Während die SG ein ordentliches Training bekam, ging die SSG noch einen Schritt weiter und machte ihr Training effektiver, um mit Überraschungen umzugehen.
Das Experiment
Nachdem das Training abgeschlossen war, standen die Teilnehmer vor einer neuen Herausforderung, bei der das Ziel unberechenbar bewegte. Manchmal wurde es schneller, und manchmal langsamer. Das war darauf ausgelegt, ihre Fähigkeit zu testen, sich spontan anzupassen.
Wir haben genau beobachtet, wie oft die Teilnehmer Anpassungen vornahmen und wie schnell sie ihre Bewegungen anpassen konnten.
Ergebnisse der Studie
Überraschenderweise machte die SSG mehr Anpassungen und Korrekturen als die SG. Das bedeutet, dass die zusätzliche Praxis sich ausgezahlt hat! Die SSG zeigte, dass sie plötzliche Veränderungen besser bewältigen konnten und ihre Trefferquote im Vergleich zur SG verbesserten.
Es ist wie ein erfahrener Koch, der ein Gericht zubereitet, ohne aus dem Takt zu geraten, selbst wenn sich die Zutaten plötzlich ändern!
Leistungsbewertung
Wir haben die Leistung auf verschiedene Weise gemessen:
- Konstante Fehler (CE): Das betrachtete, wie weit die Teilnehmer vom Zentrum des Ziels entfernt waren.
- Zeit bis zur Höchstgeschwindigkeit (tPV%): Das mass, wie schnell sie bei der Bewegung die maximale Geschwindigkeit erreichten.
- Anzahl der Korrekturen (N-cor): Das zählte, wie oft sie ihre Bewegungen anpassten.
Die Ergebnisse zeigten, dass die SSG-Gruppe in allen Bereichen besser abschnitt. Sie machten mehr Korrekturen und waren schneller bei der Anpassung, was die Effektivität von umfangreichem Training beweist.
Kontextvergleiche
Als wir beide Gruppen verglichen, schnitt die SSG in unvorhersehbaren Situationen besser ab. Sie hatten einen flexiblen Ansatz, der es ihnen erlaubte, ihre Aktionen schnell anzupassen, ähnlich wie ein erfahrener Fahrer, der auf ein plötzliches Hindernis auf der Strasse reagieren kann.
Im Gegensatz dazu verliess sich die SG eher auf das, was sie während des Trainings gelernt hatten – sie waren also weniger anpassungsfähig. Das zeigt, wie wichtig ein solider Plan B in chaotischen Situationen ist.
Implikationen für das Training
Die Ergebnisse betonen die Bedeutung gründlicher Übung, besonders wenn man sich auf Situationen vorbereitet, die schnelle Anpassungen erfordern. Spieler, die sich die Zeit für zusätzliches Training nehmen, werden nicht nur geschickter, sondern auch anpassungsfähiger, wenn überraschende Herausforderungen auftauchen.
Es ist wie das Training für einen Marathon; je mehr Strecke du zurücklegst, desto besser bist du, wenn du mit unerwarteten Hügeln konfrontiert wirst!
Grenzen der Studie
Natürlich hatte diese Studie einige Einschränkungen. Wir haben nur zwei Stufen der Unvorhersehbarkeit betrachtet. In der Realität gibt es oft viel mehr Komplexität, besonders im Sport, wo verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.
Ausserdem konzentrierten wir uns ausschliesslich auf Anpassungen, nachdem das Ziel sich zu bewegen begann. Im realen Leben müssen die Spieler sich sowohl davor als auch danach anpassen, was ihnen noch weniger Zeit zum Reagieren lässt.
Zukünftige Richtungen
Zukünftige Forschungen sollten verschiedene Arten von Veränderungen einbeziehen, nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Richtung und Höhe. Durch die Hinzufügung weiterer Komplexität können wir tiefere Einblicke gewinnen, wie Spieler sich besser auf Überraschungen vorbereiten können.
Ausserdem könnte die Erforschung verschiedener Trainingspläne neue Wege bieten, um die Anpassungsfähigkeit in motorischen Fähigkeiten zu steigern. Das kann Athleten helfen, noch besser mit Überraschungen umzugehen und gleichzeitig cool unter Druck zu bleiben.
Fazit
Zusammenfassend betont unsere Forschung den Wert umfangreicherer Übung zur Verbesserung von Fähigkeiten in unvorhersehbaren Situationen. Höhere Stabilitätslevels führten zu effektiveren Anpassungen und besserer Leistung.
Zurück zu unserem Fischfang-Metapher: Wenn du übst, Fische mit verschiedenen Tricks zu fangen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du einen schnappst, wenn sie plötzlich zucken. Also, egal ob du Tennis spielst oder versuchst, einen Fisch zu fangen, denk daran: Übung macht den Meister!
Also, geh raus, übe deine Schläge und behalte den Ball (oder Fisch!) im Auge!
Titel: Practice beyond performance stabilization increases the use of online adjustments to unpredictable perturbations in an interceptive task
Zusammenfassung: In recent decades, research has focused on motor adjustments in interception tasks within predictable environments. However, emerging studies suggest that continued practice beyond performance stabilization enhances the ability to adapt to unpredictable events. The objective of this study was to investigate the effects of practicing until performance stabilization versus extended practice through superstabilization on the ability to adjust to unpredictable perturbations in intercepting a moving target. We hypothesized superstabilization would better facilitate motor adjustments in response to unpredictable perturbations. Forty participants engaged in an interception task until they achieved either performance stabilization or superstabilization. Subsequently, both stabilization and superstabilization groups were tested in an unpredictable environment, where, in certain trials, the targets velocity unexpectedly changed after the onset of the movement. The findings revealed that the superstabilization group made more adjustments in response to these perturbations than the stabilization group, attributed to their developed capacity to use online feedback as a control mechanism more efficiently. In contrast, the practice until performance stabilization did not foster this adaptive mechanism. These results support the notion that learning is a dynamic process that extends beyond the point of performance stabilization, emphasizing the benefits of continued practice for mastering complex motor tasks in variable contexts.
Autoren: Crislaine Rangel Couto, Cláudio Manoel Ferreira Leite, Carlos Eduardo Campos, Leonardo Luiz Portes, Cíntia de Oliveira Matos, Suziane Peixoto Santos, Natália Fontes Alves Ambrósio, Hani Camille Yehia, Herbert Ugrinowitsch
Letzte Aktualisierung: 2024-10-31 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.10.30.621165
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.10.30.621165.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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